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Lichtstarke Objektive: überhaupt sinnvoll ?

Sacha

Themenersteller
Da ich gerne Available Light in geschlossenen Räumen fotographiere, habe ich mir das Sigma 28mm/1.8 zugelegt.
Wenn ich nun aber mit Blende 1.8 fotographiere ist der Schärfeebene so eng, dass grosse Teile des Bildes bereits wieder unscharf werden. Z.B. ist auf wenige Meter Entfernung zwar das Gesicht einer Person scharf abgebildet, nicht jedoch die gesamte Tiefe des Oberkörpers. Ihr wisst sicher, was ich meine.
Nun frage ich mich, für was man so lichtstarke Objektive überhaupt brauchen kann ? :o So wies aussieht, muss ich in der beschriebenen Situation ja sowieso abblenden um mehr Schärfentiefe zu erhalten.

Wie ist das denn nun genau ? Habe ich das falsche Objektiv gekauft ?

Sacha
 
Naja, abblenden musst Du bei jedem Obejektiv. Aber die Belichtungszeit bei lichstarken Objektiven steigt nicht zu stark an. Und somit ist ein lichtstarkes Objektiv grundsätzlich keine falsche Anschaffung, wenn man das Geld dazu hat.

Gruß,

Sven
 
Du meinst aber Abblenden, um die beste Schärfe zu erhalten, oder ? Mir gehts aber darum, auch mit möglichst wenig Licht noch fotographieren zu können. Das Kit-Objektiv bspw. muss ich der Tiefenschärfe wegen ja eher nicht abblenden, es beginnt ja erst bei 3,5.

Sacha
 
Du fotografierst ja auch im Nahbereich, dann ist die Schärfentiefe sehr gering. Je weiter aber Du vom fokusierten Objekt weg kommst, desso höher wird auch Tiefenschärfebereich.

Beispiel F1,4:
Bei 4m wäre der Tiefenschärfebereich bei 28cm, bei 8m sind es dann 1,1m und bei 38m sind es dann schon 29m Tiefenschärfe. Irgendwann bei 114m geht es dann in den unendlichbereich, die hyperfokale Distanz.

Es ist natürlich heftig, wenn man im Nahbereich Portrais fotet. Da muß man dann schon etwas Blende zugeben. Aber die optimale Schärfe liegt allgemein bei +2 Blenden. Kannst Dur ja mal vorstellen wie viel Licht Du dann mit dem Kit-Objektiv brauchst ;)

Bei 2,5m Abstand zum Objekt und F4.0 hast Du rund 24cm Tiefenschärfe, bei f2.8 rund 17cm. Das reicht für Portrais aus und hast den Hintergrund schön unscharf. Das Objektiv arbeitet mit optimaler Blende, was will man mehr :cool:
 
Meine Rechnung:

Brennweite: 28mm
Abstand zum Objekt: 2.5m
Blende: 4

Schärfebereich: von 1.77m - 4.28m, also ca. 2.51m

So, jetzt stimmts.
 
Kannofant schrieb:
[...]Es ist natürlich heftig, wenn man im Nahbereich Portrais fotet. Da muß man dann schon etwas Blende zugeben. Aber die optimale Schärfe liegt allgemein bei +2 Blenden. Kannst Dur ja mal vorstellen wie viel Licht Du dann mit dem Kit-Objektiv brauchst ;)

Bei 2,5m Abstand zum Objekt und F4.0 hast Du rund 24cm Tiefenschärfe, bei f2.8 rund 17cm. Das reicht für Portrais aus und hast den Hintergrund schön unscharf. Das Objektiv arbeitet mit optimaler Blende, was will man mehr :cool:

Tja, wenn ich Blende zugebe, verliere ich doch genau das Quentchen mehr Licht, für was ich dieses Objektiv gekauft habe. Gibts da eine einfache Regel, wieviel ich die Blende schliessen muss, wenn sich das Objekt z.B. in 2,5m Entfernung befindet ?

Also wäre es besser, z.B. ein 50mm zu nehmen und dafür etwas weiter entfernt zu fotographieren. Da das in Innenräumen selten möglich ist, gibts halt Kompromisse...

Sacha
 
Carsten Bürgel schrieb:
Meine Rechnung:

Brennweite: 28mm
Abstand zum Objekt: 2.5m
Blende: 4

Schärfebereich: von 1.77m - 4.28m, also ca. 2.51m

So, jetzt stimmts.

Ach 28mm, sorry übersehen
Also meine Zahlen oben stimmen nicht, aber die Theorie ist die gleiche ;)
 
Übrigens Sacha,

man sollte Portraits sowieso erst ab ca. 80mm (bis 135mm) Brennweite fotografieren, weil die Gesichter sonst Verzeichnungen aufweisen (beulenförmige Nase oder Kopf, und der gleichen)...
Es ist also dein 28mm Objektiv sehr ungeeignet dafür. :(
 
Carsten Bürgel schrieb:
Übrigens Sacha,

man sollte Portraits sowieso erst ab ca. 80mm (bis 135mm) Brennweite fotografieren, weil die Gesichter sonst Verzeichnungen aufweisen (beulenförmige Nase oder Kopf, und der gleichen)...
Es ist also dein 28mm Objektiv sehr ungeeignet dafür. :(

Soweit so gut, aber was mache ich in Innenräumen wenn ich nicht nur Portraits aufnehmen will, sondern sagen wir die Stimmung einer Party einfangen ? Dann ist das 28/1.8 sicher nicht so fehl am Platze, oder ? Da habe ich einen grossen Blickwinkel und mit einigen Metern Entfernung einiges an Tiefenschärfe.
Stimmt das so ?

Sacha
 
Sacha schrieb:
Soweit so gut, aber was mache ich in Innenräumen wenn ich nicht nur Portraits aufnehmen will, sondern sagen wir die Stimmung einer Party einfangen ? Dann ist das 28/1.8 sicher nicht so fehl am Platze, oder ? Da habe ich einen grossen Blickwinkel und mit einigen Metern Entfernung einiges an Tiefenschärfe.
Stimmt das so ?

Jo, stimmt. Je höher die Brennweite, desso weniger wird dann auch die Tiefenschärfe. Also das 28er ist Partytauglich und gleicht sich mit knapp 45mm Brennweite dem fast natürlichen sehen an. Aber dann mit Knollennase wenn Du zu nahe ran gehst ;)
 
Kannofant schrieb:
Den mußt Du dann aber die Normalbrennweite mitteilen, also
28mm * 1.6 = 44,8 rund 45mm = 2.16m - 2.99m

Das ist doch schon allerhand. Das Problem dürfte sein, dass der AF resp. der Photograph natürlich meistens auf die am nächsten gelegene Fläche fokussiert und dann die Hälfte der Tiefenschärfe verlorengeht. Man müsste also am Besten manuell fokussieren.

Tja, das mit der Tiefenschärfe ist so ne Sache... Mit den Kompaktkameras hatte ich das Problem irgendwie nicht. Wohl, weil dort die Sensoren deutlich kleiner sind.

Danke jedenfalls für die Infos.

Sacha
 
Kannofant schrieb:
Den mußt Du dann aber die Normalbrennweite mitteilen, also 28mm * 1.6 = 44,8 rund 45mm = 2.16m - 2.99m
Nein, man trägt die reale Brennweite ein und paßt den Zerstreuungskreis an (was man aber mehr oder weniger getrost vernachlässigen kann für eine grobe Abschätzung - immerhin sind auch die Brennweiten und Blenden nur gerundete Werte).
 
Sacha schrieb:
Den mußt Du dann aber die Tja, das mit der Tiefenschärfe ist so ne Sache... Mit den Kompaktkameras hatte ich das Problem irgendwie nicht. Wohl, weil dort die Sensoren deutlich kleiner sind.

Genau, die bruzzeln lupenmäßig ihr Bild mit zb. effektiv 5.4mm Brennweite, daher auch die enorme Tiefenschärfe. Drauf steht dann was mit 35mm, was aber nicht stimmt. Die Angaben auf den Objektiven sind ja nur die Brennweite zum Verhältnis eines 35mm Kleinbildfilm. Ist halt eine Standardangabe die wir *1,6 rechnen müssen.
 
Odin_der_Weise schrieb:
Kannofant schrieb:
Den mußt Du dann aber die Normalbrennweite mitteilen, also 28mm * 1.6 = 44,8 rund 45mm = 2.16m - 2.99m
Nein, man trägt die reale Brennweite ein und paßt den Zerstreuungskreis an (was man aber mehr oder weniger getrost vernachlässigen kann für eine grobe Abschätzung - immerhin sind auch die Brennweiten und Blenden nur gerundete Werte).

Der Zerstreungskreis hat mit der Ausbelichtung oder Betrachtungsabstand zu tun. Auch ein Maß ob uns etwas Scharf oder nicht scharf erscheint., da ändern sich auch die Werte.

Trotzdem ändert es nichts am Crop Faktor, der muß eingerechnet werden, denn der Z-Kreis bleibt der gleiche. Du erhälst ganz andere Werte ob Du 28 oder 45mm Brennweite angibst. Die Werte die dort angegeben werden müssen, sind der Bezug zur Normalbrennweite also 35mm Kleinbildfilm.
 
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