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Lichtempfindliches Objektiv

RowPhoto

Themenersteller
Hi Leute,

ich möchte gerne Nachtaufnahmen machen z.B. vom Sternenhimmel. Mit meinem 18-55 mm Kit-Objektiv komme ich da nur leider nicht wirklich weit.

Deswegen möcht ich mir nun ein lichtempfindlicheres Objektiv zulegen, da ich noch relativ neu bin was DSLR-Fotografie angeht, weiss ich leider nicht wirklich worauf ich da achten muss bzw. was sich gut für Nachtaufnahmen eignet.

Wäre sehr dankbar für ein paar gute Tipps.
 
Ich werf einfach mal das 50mm 1,8 in den Ring. Günstig und schön lichtstark.
Wenn du die Sterne allerdings wirklich als Punkte und nicht als langezogene Striche ablichten willst solltest du nicht länger als 5 sek belichten...Für längere Belichtungszeiten brauchst du dann eine parallaktische Montierung mit nachführung.
Aber für helle Objekte wie z.B. die Plejaden reicht das 50er für den Anfang völlig aus.
Grüße, Markus
 
Hi,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Du hast es genau richtig erfasst, ich möchte gern die Sterne tatsächlich als Punkte darstellen und nicht als Linien. Mit dem Kit Objektiv geht das zwar auch aber man muss schon wirklich hinsehen um dann auf dem Bild tatsächlich Punkte erkennen zu können.

Das 50 mm 1.8 also wäre da eine gute Alternative meinst du?
 
18mm, f3,5, ISO 800 oder ISO 1600, dunkles Örtchen, manuell scharf stellen,
Zeit je nach Geschmack, was Du erreichen willst und ob es Lichtquellen in der
Gegend gibt.

Sofern die 1100 SVA hat, diese nutzen und vielleicht noch Entrauschen bei
Langzeitbelichtungen dazu nehmen (achtung, Belichtungszeit verdoppelt sich
dann entsprechend!), in RAW aufnehmen is Pflicht und falls die Rauschreduzierung
zuviel Details killt dann per DPP entrauschen.

Tim
 
(achtung, Belichtungszeit verdoppelt sich
dann entsprechend!)
Die Belichtungszeit verdoppelt sich nicht. Es wird nur ein Dunkelbild mit geschlossenem Verschluss gemacht und danach abgezogen. Was sich verdopplet ist die "Bearbeitungszeit" in der Kamera.
Das 50 1,8 hat gegenüber dem Kit den Vorteil dass der ISO niedriger gehalten werden kann -> weniger Rauschen und das bei komplett offener Blende auch lichtschwächere Sterne mit aufs Bild kommen.
Grüße, Markus
 
Hier mal ein Bild von den Plejaden das ich mit dem 50er gemacht habe. (Ohne Nachführung)
Grüße, Markus
P.S: Man sieht dass die Belichtungszeit schon etwas zu lang war...
 
Bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, aber 50mm am Crop kommt mir etwas lang vor. Ich würde 20-30mm bevorzugen. Ausser man will wirklich einzelne Sternensysteme ablichten.
 
Der TO will aber keine Langzeitbelichtungen machen sondern die Sterne als Punkte darstellen. Und dafür brauchst du nunmal kurze belichtungszeiten ergo hohe Lichtstärke...
Grüße, markus
 
Ich fürchte, wenn man es ernsthaft machen will, kommt man um eine parallaktische Montierung nicht drumherum.
So etwas habe ich mir vor knapp 15 Jahren auch mal nach einem Bauplan (gab es in der Bibliothek, altes DDR-Buch) selbst aus Holz gebaut. Es war dann ein spitzer Winkel aus 2 Holzbrettern, die in 52° zur Basisplatte angeordnet waren, und die man mit einer langen Schraubstange dann manuell auseinander geklappt hat. Man mußte die Schraube dann 1 Umdrehung pro Minute glaube ich drehen (die Maße waren als Formeln angegeben, daß man genau das so erreichte), und es funktionierte für die angehängte Praktica mit 200mm/f4 ganz gut. War natürlich analog auf 1600er Film, entwickeln lassen und die Abzüge dann selber auf altes SW-Fotopapier ausbelichtet. Hach waren das noch Zeiten. ;)
Plejaden, Orion, Jupitermonde und die Andromedagalaxie (als blinder Fleck) hat man ganz gut hinbekommen, aber natürlich nicht zu vergleichen mit "professionellen" Aufnahmen mit einem Teleskop, ist klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jupitermonde hab ich mehr oder weniger auch mal ohne Nachführung mit nem normalen Stativ geschaft. 300mm Tele und 1 sek belichtet bei hohem Iso. Und sie da, beim reinzoomen konnte man 3 kleine Punkte um den Jupiter erkennen :-)
Grüße, Markus
 
Hab am ersten Tag auch ein paar Astrofotos mit meiner 1100D gemacht...

Die Jupitermonde gingen mit dem 75-300 Kit Objektiv schon ganz gut (also Jupiter + 3 Monde waren gut erkennbar).
Ansonsten ging auch der Orion Nebel und ein paar Sternbilder schon ganz gut (mit dem 18-55).

Bin aber sowohl in der DSLR Fotografie wie auch im Bereich Astronomie absoluter Neuling, da war ich schon froh, diese überhaupt zu finden :)

MfG,
Diddy

Edit:
Achja, natürlich ohne Nachführung, nur mit Stativ...
 
Also erstmal vielen Dank an alle für die tollen Beiträge.

Mal was spezielles an k2000n. Mit welchen Einstellungen hast du denn hantiert?

Ich ahbe vor ein paar Wochen mal den Mond mit meinem 75-300 mm geschossen. Das klappte eigentlich sehr gut. Ich habe es auch so hinbekommen, dass man die Mondstrukturen nauch erkennen kann. Ich habe mit 1/25 Belichtungszeit f/8 und ISO 200 ein für meine Begriffe sehr gutes Ergebniss erziehlen können.

Wie sind denn da so deine Erfahrungen?
 
Also ich bin zumindest der Meinung es war der Orion Nebel :)

Anbei mal ein Foto.

Aufgenommen mit dem 18-55 (non IS) und dann ausgeschnitten (mit dem 75-300 war der Nebel natürlich deutlich größer, aber unschärfer).

MfG,
Diddy

Edit:
Vom Mond hab ich bisher noch keine Fotos gemacht, da ich bisher noch keine Gelegenheit dazu hatte (entweder es war bewölkt oder der Mond ging tagsüber auf)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt! Das sieht echt gut aus! :top:
Da hattest du wohl eine sehr klare Nacht erwischt...
Grüße, Markus
P.S. Mich würde noch Belichtungszeit und ISO Wert interessieren...
 
Hm, die Nacht war alles andere als klar (hab eigentlich zwischen den Wolken hindurchfotografiert), dazu noch in der Stadt aus dem Dachfenster.

Wenn mal ne klare Nacht ist, will ich mal ein paar richtige Fotos machen (also mehrere Aufnahmen inkl. Darkframes), sollte dann doch ne deutliche Steigerung werden...

Und es war doch das 75-300 Objektiv (sorry, hab da zwei Bilder verwechselt).
Ansonsten ISo 3200, f5,6, 2 sek. bei 300mm.
Das ganze als JPEG (hab grad gesehen, dass die Farben als RAW besser gewesen wären und duch Bildbearbeitung wär auch noch gut was gegangen).

MfG,
Diddy
 
Dein Foto ist echt gut geworden, gefällt mir sehr gut. Ich will ja jetzt echt nicht maulen, aber selbst auf dem Bild kann man schon leicht Striche anstatt Punkte als Sterne erkennen. Hast du es mal mit 1/20s versucht?

Ich find das echt faszinierend, der Mensch kann die Erdrotatiuon gar nicht spühren, aber sobald man ein Bild etwas länger belichtet kann man die Auswirkungen sofort erkennen.

Meint ihr es könnte mit dem 18-55 Kit Objektiv etwas werden, sobald man bei Brennweite 18mm eine Blende 3,5 und eine Belichtungszeit von vielleicht 1/20s einstellt?
 
Meint ihr es könnte mit dem 18-55 Kit Objektiv etwas werden, sobald man bei Brennweite 18mm eine Blende 3,5 und eine Belichtungszeit von vielleicht 1/20s einstellt?

Stell die ISO hoch und probiere es aus. Hängt ja auch davon ab wie scharf
dein 18-55 bei Offenblende bereits abbildet. Aber bei solche speziellen
Anforderungen würde ich über ein gutes Newton nachdenken. Kostet ca 400-500 Euro und dann bist Du in der Oberliga.

Tim
 
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