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Licht und die Temperatur in Kelvin

Thunderbird74

Themenersteller
hallo,

ich suche eine Tabelle o.ä. für typische Lichtsituationen und die dazu annährend passende Kelvin-Temperatur.

z.B.
Tageslicht - 5500 K
bewölkt - 6500 K
regnerisch - ???

google-Suche war nicht zufriedenstellend.

Das ich im Zweifel wohl nen Belichtungsmesser einsetzen sollte, ist mir bewußt.
Die Frage geht auch eher in Richtung Nachbearbeitung per EBV

Gruß René
 
ich suche eine Tabelle o.ä. für typische Lichtsituationen und die dazu annährend passende Kelvin-Temperatur.

z.B.
Tageslicht - 5500 K
bewölkt - 6500 K
regnerisch - ???

google-Suche war nicht zufriedenstellend.

Das ich im Zweifel wohl nen Belichtungsmesser einsetzen sollte, ist mir bewußt.
Die Frage geht auch eher in Richtung Nachbearbeitung per EBV

Milchglasscheibe nehmen und selbst bestimmen.

Die oben genannten Werte werden seit ca. 50 Jahren immer wieder abgeschrieben, keiner weiß aber, was Tageslicht ist.
Zutaten:
  • Mattweiße Fläche ohne optische Aufheller
  • Kamera mit Raw-Daten-Möglichkeit
  • Pixmantec Raw Shooter Essential

Bilder aufnehmen und mit der Pipette auf die mattweiße Oberfläche klicken.
 
es gibt jede Menge Infos im Netz über die Farbtemperatur in Kelvin, kannst ja ganz einfach mit dem wiki-Artikel beginnen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbtemperatur

wobei die Angaben dort sicherlich auch nicht unumstritten sind: Tageslicht ("Mittagslicht") in unseren Breiten ist normalerweise eher 5200-5500K, vormittags & nachmittags ist's wärmer, bei Sonnenauf- & Sonnenuntergang noch wärmer, doch ich bin da etwa ein Befürworter von "5300K für jedes Tageslicht", denn das "goldene Nachmittagslicht" soll ja auch digital dargestellt & nicht "wegkorrigiert" werden (selbiges gilt für Sonnenuntergänge: die kann man für schöneres Blau mit 5000-5300K machen oder für intensiveres Rot mit 5800-7500K)

Blitze werden meiner Erfahrung nach übrigens eher so auf 5200-5400K abgestimmt & nicht wie im Wiki-Artikel angegeben

auch die Jahreszeit macht Unterschiede aus, besonders heisse Sommertage mit Dunst haben eher mehr als 5300K (gilt vielleicht auch für die Tropen? dort war ich aber noch nie), etc.

bewölkt ist dann 6000K aufwärts, am blauesten sind aber die Schatten an einem strahlend schönen Tag, die können 7000-7500K haben (was für den Weissabgleich bei strahlendem Sonnenschein & kräftigen Schatten oft recht schwierig ist)



insgesamt also: Erfahrung sammeln, & die Kelvin-Skala deiner Kamera einfach einmal durchprobieren ;)
 
Also meine Fotos sehen bei den Farbtemperaturen die zu den angegeben Lichtverhälnisse angegeben werden nie so aus wie ich es gesehen habe, d.h. "sonnig Tageslicht" ist bei mir selten 5500K, die Bilder wirken meist zu warm und ich habe Werte um 4900K, das passt dann. Auch beim Schatten haut es nie hin, wenn ich im RAW-Konverter sage, es war schattig oder bewölkt, dann habe ich einen Blaustich im Bild. Eigentlich muß man nur selten etwas anpassen, da die Automatik der Kamera richtig liegt, ansonsten WB-Pipette auf eine weiße Fläche anwenden und es passt, schwierig wird es erst, wenn nichts weißes da ist. Manchmal lasse ich aber auch bewusst einen Farbstich im Bild zu, z.B. wenn die Sonne untergeht, denn dann nehmen wir das Weiß auch mehr rötlich/gelblich war, mit einen korrekten WB würde man die Stimmung im Bild zerstören.
 
Also meine Fotos sehen bei den Farbtemperaturen die zu den angegeben Lichtverhälnisse angegeben werden nie so aus wie ich es gesehen habe, d.h. "sonnig Tageslicht" ist bei mir selten 5500K, die Bilder wirken meist zu warm und ich habe Werte um 4900K, das passt dann(...)

Hallo.

was meinst du mit "meine Fotos"? Am Monitor? Prints aus dem Labor? Aus dem eigenen Drucker?

Für mich klingt deine Beschreibung eher nach Kalibrierungsbedarf. Welchen Monitor nutzt du und wie wurden dessen Farbdarstellung überprüft? Wie gehst du mit Farbprofilen um?

Grüße
 
Also meine Fotos sehen bei den Farbtemperaturen die zu den angegeben Lichtverhälnisse angegeben werden nie so aus wie ich es gesehen habe, d.h. "sonnig Tageslicht" ist bei mir selten 5500K, die Bilder wirken meist zu warm und ich habe Werte um 4900K, das passt dann.

Kann ich bestätigen. 5.500 ist meist viel zu warm, interessanterweise wähle ich immer 4.956 K (was an der Abstimmung des Sliders in LR liegt). Aber das deckt sich ja mit Deinen Erfahrungen: da passt es bei Sonne (aber auch Blitz) meist am Besten. Für Blitz mag es ein ganz klein wenig kühl sein, was sich ab und an aber schätze. Spätestens beim Kurvenhochziehen im PS muss man das Rot sowieso wider rausnehmen (gibt's da eigentlich einen physikalischen Gründ für oder ist das ein Wahrnehmungsproblem)?
 
ich suche eine Tabelle o.ä. für typische Lichtsituationen und die dazu annährend passende Kelvin-Temperatur.
...
Das ich im Zweifel wohl nen Belichtungsmesser einsetzen sollte, ist mir bewußt.

Hallo,
ein Belichtungsmesser wird Dir dabei gar nichts helfen - der sagt nämlich über die Farbtemperatur gar nichts.

Was - neben dem beschriebenen Vorgehen im RAW-Format - hilft, ist eine hochpräzise Farbmesskarte, am populärsten (und besten) ist die von GretagMacbeth , die etwa so aussieht wie im Anhang.
Diese Karte fotografierst Du dann bei unterschiedlichen Lichtsituationen und vermisst sie im RAW-Konverter. Da auf der Karte auch noch die genauen Farbwerte jedes Farbfeldes angegeben sind, kannst Du ziemlich genau einjustieren.

Viel Erfolg!
Sowo Samma
 
Spätestens beim Kurvenhochziehen im PS muss man das Rot sowieso wider rausnehmen (gibt's da eigentlich einen physikalischen Gründ für oder ist das ein Wahrnehmungsproblem)?
Welche Kurve ziehst du denn wo hoch?

Das "Problem" mit den zu warmen 5500K hab ich manchmal im übrigen auch, verlass mich meist auf die Messung der Kamera und korrigier dann bei der Konvertierung noch eventuell ein bischen. Tageslicht ist eben offensichtlich nicht Tageslicht, auf Kreta (große Ausnahme von obigem) lag ich z.B. schon bei 5800K.
 
Welche Kurve ziehst du denn wo hoch?

Das "Problem" mit den zu warmen 5500K hab ich manchmal im übrigen auch, verlass mich meist auf die Messung der Kamera und korrigier dann bei der Konvertierung noch eventuell ein bischen. Tageslicht ist eben offensichtlich nicht Tageslicht, auf Kreta (große Ausnahme von obigem) lag ich z.B. schon bei 5800K.

Ich meine folgendes Phänomen: wenn man allgemeinn im RGB die Kurve "knackiger" (Richtung S) verbiegt, um den Kontrast zu erhöhen oder von mir aus den Look eines analogen Dias zu erreichen, dann "scheint" das Rot besonders herauszukommen, wiewohl es keine Sonderbehandlung erfährt.
 
was meinst du mit "meine Fotos"? Am Monitor? Prints aus dem Labor? Aus dem eigenen Drucker?

Für mich klingt deine Beschreibung eher nach Kalibrierungsbedarf. Welchen Monitor nutzt du und wie wurden dessen Farbdarstellung überprüft? Wie gehst du mit Farbprofilen um?
Das ist ganz allg. zu verstehen, natürlich bezogen auf meine Aufnahmen. Also so wie ich es sehe, so wie ich es am Monitor wahrnehme, so wie es ausdrucke kann (mache ich höchst selten) und so wie ich auch das Ergebnis in den Händen halte was vom Belichter zurück kommt. Farbmanagement wird genutzt und der Monitor ist kalibiert, allerdings kein Profigerät, jedoch stimmen ausbelichteten Fotos mit den am Monitor überein, ein möglicher Farbstich kann also hier nicht zu suchen sein zumal zwischen 4900K und 5500K schon Welten liegen, die sofort auffallen würdem.
 
Ich meine folgendes Phänomen: wenn man allgemeinn im RGB die Kurve "knackiger" (Richtung S) verbiegt, um den Kontrast zu erhöhen oder von mir aus den Look eines analogen Dias zu erreichen, dann "scheint" das Rot besonders herauszukommen, wiewohl es keine Sonderbehandlung erfährt.
Wenn du farbneutral korrigieren möchtest mach die Kontrastkorrektur mittels Gradationskurve in LAB im L Kanal. In RGB muss man fast zwangsläufig jeden Kanal einzeln korrigieren und dann aufeinander abstimmen für wirklich perfekte Ergebnisse.
 
Wenn du farbneutral korrigieren möchtest mach die Kontrastkorrektur mittels Gradationskurve in LAB im L Kanal. In RGB muss man fast zwangsläufig jeden Kanal einzeln korrigieren und dann aufeinander abstimmen für wirklich perfekte Ergebnisse.
Das ließe sich auch im RGB-Modus bewerkstelligen, hier muß man nur den Ebenenmodus der Gradationseinstellungsebene auf Luminance stellen.
 
Also meine Fotos sehen bei den Farbtemperaturen die zu den angegeben Lichtverhälnisse angegeben werden nie so aus wie ich es gesehen habe, d.h. "sonnig Tageslicht" ist bei mir selten 5500K, die Bilder wirken meist zu warm und ich habe Werte um 4900K, das passt dann. Auch beim Schatten haut es nie hin, wenn ich im RAW-Konverter sage, es war schattig oder bewölkt, dann habe ich einen Blaustich im Bild. Eigentlich muß man nur selten etwas anpassen, da die Automatik der Kamera richtig liegt (..)

mit 4900K finde ich Bilder bei normalem Tageslicht schon arg kühl, da spielt wohl auch individuelles Farbempfinden eine Rolle; wobei ich übrigens unterscheide zwischen Personenfotos (die mache ich immer wesentlich kühler! menschliche Haut mit warmem Weissabgleich mag mir nicht gefallen) und Landschaft/Architektur/Makro (da ist Tageslicht bei mir meist zwischen 5000-5300K) bzw. andrerseits Sonnenuntergang (dafür verwende ich ca. 5000K, wenn Blau im Bild ist und betont werden soll - also Blau- UND Rottöne, bzw. Werte ab 5500K bis unter Umständen weit über 6000K, falls es auf die Blautöne nicht ankommt bzw. diese nicht vorhanden sind: abgestimmt wird da nach persönlichem Farbempfinden)

wie auch immer: ich handhabe den WB gewöhnlich auch so, dass ich:
- meist mit Auto-WB arbeite & RAW fotografiere
- & sollte mir dieser nicht gefallen, dann wird eben bei der RAW-Entwicklung an den Reglern geschraubt oder aber mit der Pipette gemessen, sollte es eine "vernünftige" neutralgraue Fläche im Bild geben

für mich ist in diesem Zusammenhang immer auch interessant, das nur nebenbei, welchen Auto-WB die Kamera wählt ;-) (den meisten wird das wohl schnurz sein)

bei ganz schwierigen WB-Situationen (etwa Mischlicht, womöglich auch noch mit Leuchtstoffröhren) drehe ich dann wenn nötig auch noch an den RGB-Kanälen, bis es passt: das geht dann nach "Augenmass"



übrigens, mein TFT ist nicht kalibriert, gemessen an den Ausbelichtungen sollte die Farbanzeige meines Bildschirms aber im Grossen und Ganzen stimmen (hoffe ich ...)
 
Hallo,
ein Belichtungsmesser wird Dir dabei gar nichts helfen - der sagt nämlich über die Farbtemperatur gar nichts.

Was - neben dem beschriebenen Vorgehen im RAW-Format - hilft, ist eine hochpräzise Farbmesskarte, am populärsten (und besten) ist die von GretagMacbeth , die etwa so aussieht wie im Anhang.
Diese Karte fotografierst Du dann bei unterschiedlichen Lichtsituationen und vermisst sie im RAW-Konverter. Da auf der Karte auch noch die genauen Farbwerte jedes Farbfeldes angegeben sind, kannst Du ziemlich genau einjustieren.

Viel Erfolg!
Sowo Samma

Na prima, das Teil kostet 74,- EURO...
Gibt´s da keine günstigere Alternative ?
Eigentlich würde doch schon grau -schwarz - weiß ausreichen, oder?
Grad gesehen:
http://www.farbkarten-shop.de/shop.cgi/process/locale/de_DE/page/Art41-50103
kost aber auch rel. viel Geld für so ein Stück Pappe, oder ?
 
kost aber auch rel. viel Geld für so ein Stück Pappe, oder ?
Naja, das teure ist nicht die Pappe, sondern die absolute Farbreinheit, die für Messkarten gefordert ist. Die unbunten Farben (Grautöne) müssen auch wirklich unbunt sein, die farbigen müssen genau dem Farbwert entsprechen. Im Grunde sind das hochpräzise Messgeräte, die halt in der Herstellung aufwendig sind.

Gruß,
Günter
 
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