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Leidiges Thema - "Dann kann ich doch kopieren!"

@TO:

Ich denke das Problem liegt in der Tat in der Preisgestaltung.
"wohltätige" Gedanken Deinerseits hin oder her, letztendlich muß man immer vom schlimmsten Fall ausgehen (was Dir ja nun des Öfteren bestätigt wurde).

Meine Rechnung würde so aussehen:
-ich habe Equipment, das bezahlt werden muß
-ich habe (meine kostbare) Zeit, die nie voll und ganz beglichen werden kann
-es muß etwas übrig bleiben (Motivator und Existenzgrundlage)

Wenn diese 3 Punkte abgehandelt sind, kann der Kunde mit der CD/DVD anstellen, was er will. Auf die Ehrlichkeit zu hoffen ist zwar schön und gut; gerade im digitalen Zeitalter, wo es undendlich viele "Originale" gibt, sollte man allerdings nicht zu sehr darauf bauen.
Ich meine, gerade wenn es um Event- oder Doku-Fotografie geht, produziert man sicherlich keine Kunstwerke... es geht um die reine Dienstleistung, die halt bezahlt werden muß. Ansonsten kann man sich einen anderen Job suchen und die Fotografie hobbymäßig betreiben.

Sich heutzutage nur auf ein Tätigkeitsfeld zu beschränken, halte ich außerdem für sehr gewagt. Unser Familienbetrieb deckt die Bereiche Beschriftungen, Drucksachen, Werbemittel und Fotografie ab. Würden wir nur eins davon anbieten, wüßte ich nicht, ob wir bereits 11 Jahre durchgehalten, bzw. heute ein Team von 10 Leuten hätten.
Letzteres muß nicht unbedingt von Vorteil sein (Einzelkämpfer zu sein hat auch Vorteile), jedoch ist die stetige Entwicklung ein Indikator dafür, daß man auf dem richtigen Weg ist.

Egal wo man hin möchte, als oberste Priorität sollte die Existenz stehen... und diese wird nur durch eine angemessene Bezahlung gesichert. Stelle das sicher und konzentriere Dich erst dann auf alles andere.

Gruß,
Daniel
 
Ich kann dir auch nur zu einer dieser beiden Lösungen raten:

1. Arbeitszeit bezahlen lassen oder
2. ausbelichtete Einzelbilder verkaufen

Bin zwar weder beruflich noch nebenberuflich Fotograf, trotzdem stellte sich mir diese Frage auch kürzlich: ich habe eine Ballettaufführung fotografiert (bei der u.a. meine Frau und meine Tochter mitgewirkt haben). Einen "offiziellen" Fotograf gab es nicht und es konnte auch nur ohne Blitz fotografiert werden.

Letztlich waren die Ergebnisse recht ansehnlich und der Wunsch nach Bildern war bei den Eltern da. Wir hatten auch überlegt, die Fotos auf CD zu brennen und dann die CDs zu verkaufen. Nur befürchteten wir genau das, was du schilderst. Also haben wir den kompletten Satz mit 400 Bildern ausbelichten lassen (10x15), 2 Alben damit bestückt und Bestelllisten beigelegt. So sind im Endeffekt ein paar 100 Euro rübergekommen. Wenn jetzt noch jemand nach den Bildern als Datei frägt, kann er sie meintwegen gerne günstig haben.
 
Wenn der/die Vereine kein festes Honorar oder Stundensatz zahlen kann, sind dass leider nicht die Kunden mit denen Du Dein Lebensunterhalt bestreiten kannst. Ich bin zwar nur Hobbyfotograf mache dass aber ab und zu zum Selbskostenpreis, weil ich nicht davon leben muss.
Ich will keinem Profi seinen Verdienst wegnehmen, aber für mich ist es eine Möglichkeit nah ran ans Geschehen zu kommen und es sind in der Regel kleinere Sportvereine die niemals von ihrem geringen Etat einen Profi engagieren würden.

Genauso verhält es sich vermutlich mit Deinen CDs. Du bist natürlich vollkommen im Recht, dass Kopieren nicht in Ordnung ist, aber Du wirst dass durch gute Worte und Copyrights nie in den Griff bekommen.
Andererseits weißt Du auch nicht, wenn Deine CD 10x kopiert wurde, ob sich die 10 Leute auch die CD kaufen würden, wenn es keine Kopiermöglichkeit gäbe.

Ich fürchte wie Du es schreibst und wie es für mich klingt, ist Deine Art der Dienstleistung nicht überlebensfähig :o

Das stimmt alles und spiegelt genau das Dilemma wieder, in dem sich der TO befindet. Die Vereine müssen auch gar keinen Profi engagieren, es finden sich immer sehr gute Amateure, die fast die gleiche Arbeit für wenig Geld (Selbstkostenpreis) machen. Dadurch ist dieser Markt ruiniert. Da ist nichts mehr zu retten. Die einzige Möglichkeit ist vielleicht der Verkauf von Bildern nach einem Internet-Bestell-Shop. Im Internet gibts die Bilder zum Ansehen mit Wasserzeichen. Wer Bilder will, soll sie bestellen, basta. Einzelne Dateien kosten eben dann entprechend mehr. Bei solchen Event-Geschäftsmodellen ist meiner Meinung nach auch wichtig, das die Geschäfte schnell getätigt werden. Ansehen der Bilder noch beim Event, bezahlen, Ausdruck mitnehmen. Dann kannst du am Ende auch Kassensturz machen. Lohnt es sich oder nicht. Flyer verteilen, schöne Worte, Versprechungen, alles wichtig, keine Frage. Aber wenn du dich als Profi überleben willst, muss irgendwann Kohle in die Kasse.
 
@stefan_hsgk
Ich finde, es sollte noch viel mehr Beiträge wie Deinen geben. Stellvertretend für alle, die auf die eine oder andere Weise vom Schutz geistigen Eigentums leben (müssen), zeigst Du, welche Folgen das hemmungslose Raubkopieren hat. Es wird ja oft anhand von Extrembespielen schöngeredet, etwa Millionenverdiener im Musik- und Softwarebereich, "die schon genug Geld haben" blablabla. Man vergißt aber, daß vom Raubkopieren zu 95 % Klein- und Normalverdiener betroffen sind, die irgendwo in der Verwertungskette hängen.

Kopierschutz hilft hier wahrscheinlich nicht viel weiter (die ehrlichen Kunden sollen die Bilder ja auch außerhalb der CD nutzen können), und auch eine unsichtbare Signatur bringt nichts, wenn es sich um Bilder mit begrenztem Interessentenbereich handelt, die hauptsächlich privat genutzt werden.

Wenn man statt CDs nur noch Abzüge verkauft, werden die halt auf den Scanner gelegt und so kopiert. Ist für den Raubkopierer etwas mehr Arbeit (und im Falle der Verwendung von Seidenrasterpapier qualitativ schlechter), aber letztlich hindert es ihn nicht am Kopieren. Er kommt sich vielleicht noch ganz toll vor, wenn er den Fotografen auf diese Weise austrickst.

In Deinen konkreten Fall fällt mir leider keine Lösung ein. Wer keinerlei Respekt vor dem geistigen Eigentum anderer hat, reagiert auch auf Apelle an seine Ehrlichkeit nur mit Achselzucken. Wenn die Leute schon dreist genug sind, ihre Straftaten dem Opfer gegenüber anzukündigen, hilft eigentlich nur noch der Anwalt. Aber im Einzelfall ergibt sich hier ein rechtlicher Graubereich, weil manche Kopiervorgänge unter die legale Privatkopie-Erlaubnis fallen. Das macht die Verfolgung schwieriger als z. B. im Musikbereich, wo die großen Schäden nicht durch einzelne Kopien unter persönlichen Freunden, sondern durch gewerbliches Raubkopieren (bzw. Kopieren im vergrößerten "Freundeskreis" einer Tauschbörse) entstehen.
Außerdem muß man dem Käufer einer CD ja bestimmte Rechte einräumen, weil sonst die CD für ihn nutzlos ist. Wenn er z. B. das Recht hat, von den Bildern mehrere Abzüge fertigen zu lassen - wer hindert ihn dann daran diese an Leute weiterzugeben, die sonst selbst die CD gekauft hätten? Das Kopieren der gesamten CD mag hier das unverschämteste Vorgehen sein, aber es ist nicht der einzige Weg, die Rechte des Fotografen auszuhebeln.

Längerfristig wird Dein Verkaufsmodell einfach nicht haltbar sein.
Du kannst praktisch nur noch Veranstaltungen im Auftrag des Veranstalters (z. B. bei einer Hochzeit) fotografieren und Dich von ihm pauschal für Deine Arbeitsstunden bezahlen lassen, nicht für einzelne Abzüge oder CDs. Da ist das Risiko für Dich gering.
Sobald Du mit mehreren Interessenten zu tun hast und denen einzeln was verkaufst, tritt immer das Kopierproblem auf. Der Grundsatz "Gelegenheit macht Diebe" gilt für geistiges Eigentum in verstärktem Maß.

Vielleicht hilft folgende Überlegung: Je geringer die kriminelle Energie ist, die jemand fürs Raubkopieren aufwenden muß, umso weniger Leute haben Hemmungen davor. Auch im Fall einer strafrechtlichen Verurteilung spielt eine große Rolle, ob dem Täter die Tat sehr leicht gemacht wurde, oder ob er bewußt und trickreich vorgehen mußte.
Eine ungeschützte CD ohne besondere Warnungen schreit ja geradezu "Kopier mich!". Wenn man auf die CD ein deutliches Kopierverbot draufschreibt und vielleicht mit Autostart o. ä. dem Nutzer noch einen rechtlichen Hinweis unter die Nase reibt, kann er schon mal nicht mehr behaupten, er habe es nicht gewußt.
Der Verkauf von bloßen Abzügen (auch möglichst mit "Kopieren verboten"-Stempel auf der Rückseite) wäre ein weiterer Schritt, das Kopieren zu erschweren. Die Bilder auf den Scanner zu legen macht schon deutlich mehr Arbeit als das Clonen einen CD oder Überspielen von Dateien. Ist natürlich schade, wenn man den ehrlichen Käufern dann keine CD mehr anbieten kann.
 
Bevor Ihr hier alle weiter über "Raubkopierer" lamentiert, sollte vielleicht auch mal jemand erwähnen, dass das Herstellen von Kopien für den Privatgebrauch (und dazu gehört auch die Weitergabe im privaten Rahmen) bei Bilddateien ebenso erlaubt ist wie bei Tonträgern - glücklicherweise. Statt sich über Leute aufzuregen, die etwas völlig legales tun, sollte man sich vielleicht mal überlegen, ob das eigene Geschäftsmodell nicht einer Überarbeitung bedarf...

Die Vorschläge mit Wasserzeichen gehen sicherlich in die richtige Richtung - alternativ könnte man die Bilder auf der CD mit niedriger Auflösung anbieten, so das es zum Drucken nicht ausreicht (alternativ gar keine CD mehr erstellen, sondern die Bilder auf einem Webserver zur Vorschau anbieten). Dann lässt sich doch mit den Prints Geld verdienen - oder man verkauft einzelne Bilddateien in voller Auflösung incl. umfassender Verwertungsrechte für einen höheren Preis (der Verein ist sicher an ein paar einzelnen Bildern für Presse und Chronik interessiert). Alternativ lässt man sich vom Veranstalter einen Mindestumsatz/Mindestabnahme garantieren, der Vorschlag kam ja auch schon.

Keinesfalls wird es aber so sein, dass man damit den Umsatz vervielfacht - längst nicht jeder, der sich eine CD vom Kumpel brennen lässt, wäre bereit, da mehr zu investieren. Vielleicht ist es eben einfach so, dass niemand bereit ist, für Fotos von Vereinsfesten soviel Geld auszugeben, dass davon ein Profi bezahlt werden kann (den meisten wird es ja doch eher um den Erinnerungswert gehen, da kann man auch einen vereinsinternen Amateur hinsetzen)?? Dann wird das wohl auf Dauer nix werden mit diesem Geschäftszweig...

Grüße
 
Um zu sehn ob sich der Aufwand bzw. die Investition eines Shopsystems bei dir lohnt, würd ich mal folgendes machen...
Da du ja für Vereine Fotos machts sollte es doch recht einfach sein
einen Kontaktbogen mit allen Bildern zu erstellen.

Dann eine Liste ausgelegt, wo man sich eintragen kann, welches Bild + Größe man haben möchte.

Natürlich eine etsprechende Preisliste auslegen, was so ein Bild dann kostet.


ggf. mit dem Vorstand reden, ob man lieber Vorkasse machen sollte, oder aber wenn die Bilder dann auf Papier da sind erst zahlen kann... Die kennen ihr Leute am besten und wissen ob man dort dem Geld hinterher laufen muss...
Vielleicht tritt der Verein ja auch n Vorkasse...

Den Verein dann aber auch Bilder für eine HP oder so zur verfügung stellen...


Gruss
tobi
 
Ich könnte mir folgende Verfahrensweise vorstellen: Vorher über den Verein anfragen lassen, ob Interesse an einem anwesenden Fotografen besteht und eine Anwesenheitspauschale von .. sagen wir einfach mal 100 Euro.. vereinbaren. Dafür gibt es hinterher eine CD, die frei für nichtkommerzielle Verwednung kopiert werden kann. Interessierte Vereinsmitglieder werden dann zusammenlegen und schon selbst drauf achten, daß nur die, die auch was dazugegeben haben, die Bilder bekommen. Wird das von vornherein abgelehnt, kann man sich schon denken, wieviele CD's einzeln verkauft werden.... nämlich wieder nur eine, die dann schwarz kopiert wird.

Voraussetzung ist natürlich eine gute Referenzseite... wer kauft schon die Katze im Sack?


Gruss, Frank
 
...Bisher verstand ich mich halt vor allem als Dienstleister FÜR den Kunden. Gerade die kleinen Vereine bekamen von mir bisher im Regefall einige Fotos auch kostenlos zur freien Verfügung, weil die eben wirklich die Mittel nicht haben und sich über einige Fotos freuen. Ich will die Leute nicht ausbeuten, daher auch die eher moderaten und fairen Preise. Man kann dort eben nicht nach Preisliste MFM abrechnen ...

Eben dieser Kundenkreis dürfte Dein Problem sein, oder? Bleibt die hier schon von meinen Vorrednern gestellte Frage: Warum gibst Du eine CD mit nicht kopiergeschützten guten Dateien in die Hand dieser nicht zahlungskräftigen Kunden (obwohl Du schon weißt, daß diese Deine CD kopieren werden...)?
 
Es ist frustrierend und langsam denke ich daran, mein Gewerbe wieder abzumelden.

Ich habe volles Verständnis für Deine Einstellung und würde Dir auch empfehlen Deine Dienstleistung irgendwie an Hardware zu koppeln, z.B. Abzüge, und gleichzeitig - versuchsweise - die Preise anzuheben. Wie es mit der Akzeptanz höherer Preise aussieht, wirst Du ja sehr schnell feststellen :(

Ich möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, dem "Raubkopier"-Geschrei entgegen zu treten. Digitale Kopien sind einfach und perfekt herzustellen. Dieser Umstand hat in den letzten ca 20 Jahren ganze Industrien zu neuen Höhen geführt und einer Menge Menschen ihr Auskommen gesichert, siehe Software- und Elektronikindustrie. (Wir können gern anderso darüber diskutieren, warum das Geld nur zu einem geringen Teil in D verdient wird)

Gleichzeitig sind Industrien (und eben auch Deine berufliche Existenz) in ihrer Existenz bedroht, da ihr Geschäftsmodell auf der Knappheit und Monopolisierung des Vertriebs basiert. Schallplatten konnte eben nicht jeder herstellen. Diese Verknappung ist mit der Digitalisierung weggefallen, weswegen alle nur denkbaren Anstrengungen unternommen werden, die technischen Möglichkeiten auf rechtlichem Wege zurückzunehmen. Man stelle sich vor, mechanische Webstühle wären verboten worden, um den Webern ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Dann wäre Kleidung noch heute ein Luxusgut, weil es keine industrielle Revolution gegeben hätte. Den Webern allerdings, ging es wirklich schlecht. Als es vor ein paar Jahren unter Politikern schick war von der Informationsgesellschaft zu faseln, waren sich wohl nur wenige im Klaren darüber, daß damit ähnliche Veränderungen einher gehen würde, wie im 19. Jahrhundert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Während heute Gesetze von Politikern gemacht werden, die Schwierigkeiten mit Videorekordern haben, sind die "Raub"kopierer von Heute die Politiker von Morgen, und entsprechend wird sich auch der Umgang mit den neuen Techniken entkrampfen.

Noch kürzer: Deine Situation wird sich nicht bessern, wenn Du Deinen Vertrieb nicht änderst.
 
Hallo,

ich bin zwar kein "Profi", müsste ich aber von meinen Bildern leben, würde ich Bilder in "Webauflösung" jedem Kunden auf einem kundenspezifischen Webspace zur Verfügung stellen (und als Service in gleich Auflösung auch auf CD mitegeben - evtl. für EUR 2,50 - 5,00 als Umkostenbeitrag - oder als "frewillige Spende" in die Kaffekassa etc.).

Oder erstelle gleich eine kleine "Event-Homepage" für Deine Kunden - "kostenlos" natürlich (also ohne extra Verrechnung); URL: www.deine-homepage/eventname/.

Damit hättest Du zumindest einmal im Internet auch gleich noch kostenlose Werbung, weil natürlich eher der URL als einzelne Fotos per E-Mail weiterversendet werden.

Gleich verbunden damit gäbe es dann auch bei jedem Foto Möglichkeiten, diese zu erwerben:

- Papier in diversen Formaten - Preis XY
- Datei bis max 10 x 15 ausdruckbar, aber eher Webauflösung
- Volle Dateigröße

Dabei solltest Du noch elektronische Zahlungsmethoden akzeptieren (Paypal, Kredikarte, ...), weil dadurch sitzt dann der "in den Warenkorb" klickende Zeigefinger deutlich lockerer als bei Vorkasse, Nachnahme, usw.

Oder Du weist den Kunden bei Auftragsanbahnung darauf hin, dass Papierauszüge Betrag X, Auszüge plus alle Originaldateien aber Betrag Y kosten, jedoch auch die Möglichkeit besteht, nur die Dateien ausgewählter Fotos um den Betrag Z zu erstehen.

Klarerweise sollten die Preise so gewählt sein, dass bereits bei wenigen Bildern das "Komplettpaket" als lohnende Variante erscheint.

Setze Dich einmal mit Deinem Steuerberater, oder jemanden der Kostenrechnung und Kalkulation beherrscht und auch diverse "kalkulatorische Risiken" einkalkulieren kann, zusammen und rechne Dir einfach einmal aus, wo einerseits Dein Deckunsbeitrag liegen muss (für die Entscheidung "Auftrag annehmen oder nicht" in Zeiten absoluter Flaute) und andererseits, wie Deine Angebote kalkuliert sein müssen, um von Deinem Beruf auch leben zu können.

Überlege Dir auch, wo Dein Mehrwert gegenüber einem "engagierten Amateur mit guter bis sehr guter Ausstattung" liegt (bei unserer Hochzeit waren manche "private" Fotos besser als die der Fotografin...), was Dich vom Mitbewerb abhebt etc.

Wenn Deine Leistungen und Produkte "unverwechselbar" sind, wirst Du auch keine (allzu großen ;)) Probleme mehr mit der Preisargumentation haben.

Ciao
Joachim
 
Auf jeden Fall solltest Du auf Deinen CD's einen Vermerk aufbringen, daß Deine CDs Kopiergeschützt sind, auch wenn es nicht stimmt.

Ich glaube (NICHT ich weiß!), daß das Kopieren einer 'Kopiergeschützten' CD (auch wenn es keinen wirklichen Kopierschutz gibt oder ein Kopierschutz sich einfach umgehen läßt) verboten ist, und um diesen Zustand zu erreichen der Hinweis auf den 'virtuellen' Kopierschutz reicht.
Gut, dass Du nur glaubst, das stimmt nämlich nicht! ;)
Ein echter Kopierschutz muss da schon sein, auch wenn er nicht zu 100% wasserdicht sein muss (sonst bräuchte man die Strafbestimmung ja auch gar nicht...).
 
Der eben vorgeschlagene Verkauf von einzelnen Fotos über das Internet klingt auch sehr gut. Jeder möchte ja nur seine Bilder haben.. was interessieren die Bilder von anderen Leuten. Insofern dürfte die Gefahr, dass einer (seine) Bilder kauft und kopiert, relativ gering sein. Das Komplettpaket entweder gar nicht anbieten oder so hoch ansetzen, daß es sich für Dich lohnt und es Dir dann egal sein kann, ob kopiert wird oder nicht.

Gruss, Frank
 
...Ich bin es langsam leid und muss mich jedesmal, wenn ich diesen Spruch zu hören bekomme, zusammenreissen, um die Leute nicht in Grund und Boden zu plärren.
Es ist frustrierend und langsam denke ich daran, mein Gewerbe wieder abzumelden.

Zum Thema:
In letzter Zeit bekomme ich auf diversen Veranstaltungen immer wieder Sprüche zu hören, wie: "Na, dann kaufe ich Ihnen doch eine Foto-CD ab, die kann ich dann für meine Freunde kopieren."
Diese Leute denken sich nichts dabei und wie schon gesagt, ist das im privaten Bereich auch legal.

...Und wenn der Fotograf auf einer Veranstaltung eine CD für 25 Euro verkauft, die dann 10mal kopiert wird, dann hat der Fotograf eben nichts zu Essen auf dem Tisch und zahlt drauf...

...Ich habe Anfahrtskosten, fotografiere zum Teil über den gesamten Tag verteilt, weil z. B. der Verein eben nicht die Mittel hat, um einen Fotgrafen fest zu engagieren (sprich: Der Verkaufserlös ergibt sich zu 100% durch den Verkauf der Fotos an die Teilnehmer und/oder Eltern).
Danach sitze ich tagelang am Rechner, bearbeite liebevoll jedes einzelne Bild und versuche das Beste aus jedem Foto herauszuholen.

Und als Dank wird man dann derart beschissen.

Wenn das so weitergeht, kann ich mein Gewerbe abmelden und wieder einen Antrag auf Hartz IV stellen, welches ich zur Zeit sowieso zusätzlich erhalten muss, weil die Geschäfte immer schlechter laufen...
Ich verstehe deine ganze Aufregung wirklich nicht. :confused: So wie sich das hier liest, machst Du andere dafür verantwortlich, das Du deine tagelange Arbeit verschenkst und nur mit Hilfe von Hartz IV über die Runden kommst. :confused::confused: Was ich auch noch nicht verstanden habe, ob die Vereine dich anheuern um Fotos zu machen, oder ob Du dich angeboten hast ?
Ich versuche Sportfotos aus der Region zu machen. Bis auf meinen Heimatverein sind das leider nur die unteren Ligen. Die freuen sich aber wie Kleinkinder an Weihnachten wenn sie sich auf meiner Webseite die Fotos (inkl. Wasserzeichen) anschauen können. Denn ausser mir kommt doch keiner vorbei der davon leben muss !
Und was das Geld der Vereine angeht, lass dich da mal nicht täuschen. :D

Gleich mit dem juristischen Hammer oder versucht ihr, es diplomatisch zu regeln?
Was glaubst Du was dein Rechtsanwalt sagt, wenn es um den Streitwert von deiner verkauften CD geht ?
 
ich habe jetzt noch nicht alles gelesen und wollte eigentlich nur mal schnell was anmerken:

Man kann heutzutage einfach keine einzelne Kopie von Daten mehr als Produkt verkaufen. Das Prinzip ist total veraltet und funktioniert seit Jahren einfach nicht mehr. Inzwischen sind Kopien von dieser Kopie so einfach zu erstellen, dass man wirklich nur noch an die Ehrlichkeit der Käufer einer solchen Kopie appellieren kann, aber das kann es doch nicht sein.
Heutzutage muss man die Daten selber verkaufen, um die Kopien kann sich dann der Verkäufer scheren.
Stichwort Street Performer Protocol.
Zeig doch einfach die Bilder auf deinem Laptop und biete an, dass du sie z.b. für 15€ auf CD Brennst oder im Internet zugänglich machst. Dann können die Leute, die das Foto haben wollen, zusammenlegen, dir 15€ geben und sie bekommen das Bild und können das Bild sooft kopieren wie sie wollen. Ich weiß jetzt nicht genau, wie das bei dir immer abläuft, vielleicht musst du das Prinzip noch etwas anpassen.

Aber ich muss sagen, wer mit so veralteten und einfach nicht mehr funktionierenden Methoden Geld zu verdienen versucht, ist selber Schuld wenn er scheitert. Das gilt für die großen Plattenfirmen genau so wie für den kleinen Fotografen.
 
Das kenn eich noch sehr anders. Freunde, die sich mal ein professionelles Shooting gegönnt haben (500 Euro inklusive 10 Ausbelichtungen :eek:), bekamen eine CD mit allen Fotos in Webauflösung, die für vernüftige Ausbelichtungen nicht geeignet sind. Die CD diente als Katalog, um sich daraus die Wunschbilder in Ruhe auszusuchen. Diese mußten dann beim Fotografen als Papierabzug für einen entsprechenden Preis (ca. 50 Euro/ Stck. je nach Größe) nachbestellt werden. Digitale Daten in voller Auflösung gab es von keinem...

Gruss, Frank
 
Man muss es doch mal ehrlich sehen. Wer hat denn keine "Sicherheitskopien" auf dem Rechner?

So leid es mir tut: die Geschäftsidee der Vereins-Veranstaltungsfotografie als Lebensunterhalt klappt nicht. Als Nebenerwerb kein Problem, aber nicht als Hauptverdienst.

Die einzige Möglichkeit, die ich sehe: den Verein mit einbeziehen. Der bekommt die Probe-CD, sammelt die Wünsche ein, dann kommt einmal gesammelt die Übergabe der Abzüge. Der Verein bekommt auch eine Summe x von jedem Bild als Spende (absetzbar :angel: ). Damit achten die schon ganz genau darauf, dass ihre Leute nicht kopieren, bis der Brenner glüht.

Insgesamt finde ich es schade, wie egoistisch Leute sein können. Genau die gleiche Geschichte läuft bei den Hochzeits- und Schulfotografen.

Die einzige Konsequenz: erkennen, dass es mit der Art des Jobs nicht klappt, also abhaken.
 
"Na, dann kaufe ich Ihnen doch eine Foto-CD ab, die kann ich dann für meine Freunde kopieren."

....

Und wenn der Fotograf auf einer Veranstaltung eine CD für 25 Euro verkauft, die dann 10mal kopiert wird, dann hat der Fotograf eben nichts zu Essen auf dem Tisch und zahlt drauf.

....

Ich habe Anfahrtskosten, fotografiere zum Teil über den gesamten Tag verteilt, weil z. B. der Verein eben nicht die Mittel hat, um einen Fotgrafen fest zu engagieren

Die erste CD für 250 Euro verkaufen und jede Kopie kostet 50 Cent.

oder

Jedes Foto einzeln für 2,50 Euro via Online-Shop verkaufen.
 
Ich umgehe das Problem, indem ich keine CDs mehr verkaufe, sondern nur nach Stundensätzen oder Pauschalangeboten arbeite. Und das so gut wie nicht mehr für Private, sondern nur mehr für Firmenkunden.

Die bekommen dann CDs soviel sie wollen, ein oder 25 Stück - alles derselbe Preis. Ich verkaufe schließlich nicht die CD, sondern meine Arbeitsleistung.
 
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