stefan_hsgk
Themenersteller
Hallo liebe Forengemeinde,
eines vorweg:
Ich bin es langsam leid und muss mich jedesmal, wenn ich diesen Spruch zu hören bekomme, zusammenreissen, um die Leute nicht in Grund und Boden zu plärren.
Es ist frustrierend und langsam denke ich daran, mein Gewerbe wieder abzumelden.
Zum Thema:
In letzter Zeit bekomme ich auf diversen Veranstaltungen immer wieder Sprüche zu hören, wie: "Na, dann kaufe ich Ihnen doch eine Foto-CD ab, die kann ich dann für meine Freunde kopieren."
Bisher habe ich zwar immer beherrscht reagiert und versucht den Leuten zu vermitteln, dass das zwar prinzipiell möglich ist, mal abgesehen von der rechtlichen Geschichte, aber dabei auch bitte bedacht werden sollte, dass auch der Fotograf von irgendwas leben muss.
Und wenn der Fotograf auf einer Veranstaltung eine CD für 25 Euro verkauft, die dann 10mal kopiert wird, dann hat der Fotograf eben nichts zu Essen auf dem Tisch und zahlt drauf.
Fakt ist, das ich es bereits mehrfach erlebt habe, dass Leute begeistert von meinen Fotos waren, mündlich bereits eine Bestellung zusicherten und dann am Ende genau eine Person eine einzige CD bestellte.
"Witzigerweise" waren es genau DIE Personen, die mir auf der Veranstaltung diesen Spruch vor den Latz geknallt haben.
Der Rest kopiert sich eben die Fotos, ist ja auch üblich, dass man das so macht. Verfolgen kann man es im Grunde doch sowieso nicht als kleiner Fotograf - zumindest dann nicht, wenn die Bilder nicht veröffentlicht werden.
Sprich:
Ich habe Anfahrtskosten, fotografiere zum Teil über den gesamten Tag verteilt, weil z. B. der Verein eben nicht die Mittel hat, um einen Fotgrafen fest zu engagieren (sprich: Der Verkaufserlös ergibt sich zu 100% durch den Verkauf der Fotos an die Teilnehmer und/oder Eltern).
Danach sitze ich tagelang am Rechner, bearbeite liebevoll jedes einzelne Bild und versuche das Beste aus jedem Foto herauszuholen.
Und als Dank wird man dann derart beschissen.
Wenn das so weitergeht, kann ich mein Gewerbe abmelden und wieder einen Antrag auf Hartz IV stellen, welches ich zur Zeit sowieso zusätzlich erhalten muss, weil die Geschäfte immer schlechter laufen.
Wie handhabt ihr denn das?
Habt ihr derartiges schon erlebt? Wie reagiert ihr?
Gleich mit dem juristischen Hammer oder versucht ihr, es diplomatisch zu regeln?
Immerhin sind hier auch einige Profis unterwegs, die mit Fotografie ihr Einkommen sichern oder sich zumindest etwas dazu verdienen.
Schönen Gruß,
Stefan
eines vorweg:
Ich bin es langsam leid und muss mich jedesmal, wenn ich diesen Spruch zu hören bekomme, zusammenreissen, um die Leute nicht in Grund und Boden zu plärren.
Es ist frustrierend und langsam denke ich daran, mein Gewerbe wieder abzumelden.
Zum Thema:
In letzter Zeit bekomme ich auf diversen Veranstaltungen immer wieder Sprüche zu hören, wie: "Na, dann kaufe ich Ihnen doch eine Foto-CD ab, die kann ich dann für meine Freunde kopieren."
Bisher habe ich zwar immer beherrscht reagiert und versucht den Leuten zu vermitteln, dass das zwar prinzipiell möglich ist, mal abgesehen von der rechtlichen Geschichte, aber dabei auch bitte bedacht werden sollte, dass auch der Fotograf von irgendwas leben muss.
Und wenn der Fotograf auf einer Veranstaltung eine CD für 25 Euro verkauft, die dann 10mal kopiert wird, dann hat der Fotograf eben nichts zu Essen auf dem Tisch und zahlt drauf.
Fakt ist, das ich es bereits mehrfach erlebt habe, dass Leute begeistert von meinen Fotos waren, mündlich bereits eine Bestellung zusicherten und dann am Ende genau eine Person eine einzige CD bestellte.
"Witzigerweise" waren es genau DIE Personen, die mir auf der Veranstaltung diesen Spruch vor den Latz geknallt haben.
Der Rest kopiert sich eben die Fotos, ist ja auch üblich, dass man das so macht. Verfolgen kann man es im Grunde doch sowieso nicht als kleiner Fotograf - zumindest dann nicht, wenn die Bilder nicht veröffentlicht werden.
Sprich:
Ich habe Anfahrtskosten, fotografiere zum Teil über den gesamten Tag verteilt, weil z. B. der Verein eben nicht die Mittel hat, um einen Fotgrafen fest zu engagieren (sprich: Der Verkaufserlös ergibt sich zu 100% durch den Verkauf der Fotos an die Teilnehmer und/oder Eltern).
Danach sitze ich tagelang am Rechner, bearbeite liebevoll jedes einzelne Bild und versuche das Beste aus jedem Foto herauszuholen.
Und als Dank wird man dann derart beschissen.
Wenn das so weitergeht, kann ich mein Gewerbe abmelden und wieder einen Antrag auf Hartz IV stellen, welches ich zur Zeit sowieso zusätzlich erhalten muss, weil die Geschäfte immer schlechter laufen.
Wie handhabt ihr denn das?
Habt ihr derartiges schon erlebt? Wie reagiert ihr?
Gleich mit dem juristischen Hammer oder versucht ihr, es diplomatisch zu regeln?
Immerhin sind hier auch einige Profis unterwegs, die mit Fotografie ihr Einkommen sichern oder sich zumindest etwas dazu verdienen.
Schönen Gruß,
Stefan