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Analog Leica R4- Details zum Verschluss?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_155657
  • Erstellt am Erstellt am
  • Schlagworte Schlagworte
    leica r4

Gast_155657

Guest
Ich habe gelesen die R4 hat einen Metalllamellenschlitzverschluss von SEIKO der neben dem speziell gedämpften Rückschwingspiegel das teuerste Bauteil gewesen sein soll.

Was jemand näheres? Wie gut werden die Zeiten gehalten? Für wie viele Auslösungen ist er ausgelegt?

Der parallel gebaute NIKON F3 wurden z.B. 150.000 Auslösungen attestiert. Ist ihr Titan-Lamellenverschluss besser?

Ich beschäftige mich gerade mit dem R-System und bin einfach neugierig geworden. Die R4 war wirklich eine interessante Kamera und kein MINOLTA-Klon wie gerne behauptet. Wäre schön wenn jemand sein Wissen teilt. :)
 
Ich habe gelesen die R4 hat einen Metalllamellenschlitzverschluss von SEIKO der neben dem speziell gedämpften Rückschwingspiegel das teuerste Bauteil gewesen sein soll.

Im Reparaturfall mit Sicherheit ja.


Was jemand näheres? Wie gut werden die Zeiten gehalten? Für wie viele Auslösungen ist er ausgelegt?

Wie gut werden die Zeiten gehalten? Was hast du denn damit überhaupt vor? Für Negative ist´s ziemlich egal, ob der Verschluß eine Abweichung von 20 oder 30% hat, fast alle Kameras weichen bei der kürzesten Zeit nach unten ab, die anderen sind ebenso bei fast allen ziemlich genau. Für Diafilm ist aber genauso die Abweichung bei den Objektiven wichtig, die Norm erlaubt +/- eine halbe Stufe! Hier gilt es sich auf die jeweilige Kombination einzutesten.


Der parallel gebaute NIKON F3 wurden z.B. 150.000 Auslösungen attestiert. Ist ihr Titan-Lamellenverschluss besser?

Es war leider so, daß die Top-Modelle der anderen Hersteller den Leicas zumindest austattungsmäßig immer mindestens einen Schritt voraus waren, eine F3 kann man vielleicht mit einer R7 vergleichen, auch eine Contax RTS2 war 1982 in etwa auf dem Stand der R7, z.B. Blitzinnenmessung. Nikon hat zur damaligen Zeit durch die Bank sehr gute Kameras gebaut, weniger halte ich dagegen von der Objektivmechanik, ich habe schon zuviele auch neuwertige Objektive speziell kürzerer Brennweiten gesehen (50mm und weniger), wo man den Tubus im Schneckengang kippeln konnte, das gibt es bei Leitz nicht. Also nicht nur auf die Gehäuse und deren Austattung schielen.

Ich beschäftige mich gerade mit dem R-System und bin einfach neugierig geworden. Die R4 war wirklich eine interessante Kamera und kein MINOLTA-Klon wie gerne behauptet. Wäre schön wenn jemand sein Wissen teilt. :)

Kennst du diese Seite schon? Da werden sie geholfen:)

MfG

Manni
 
I....
Der parallel gebaute NIKON F3 wurden z.B. 150.000 Auslösungen attestiert. Ist ihr Titan-Lamellenverschluss besser?

:)

Die F3 hatte einen altmodischen Tuchverschluß. Langsaaam (vor allem für Blitz) aber langlebig und leise.

Schnelle und haltbare Titanlamellen gabs erst mit den FE2, FA, FM2.....

Gruß messi
 
Die Leica R4 und die Minolta XD-7 waren "Schwestermodelle" wie einige jahre vorher die R3 und die XE-1.

Nicht ganz.

  • Das Magnesiumgehäuse, der Metalllamellenverschluss und die Schwarz-Verchromung stammen von LEITZ.
  • Die R4 hat eine andere Rückwand mit Filmpatronensichtfenster, die XD-7 nur einen Memohalter.
  • Die R4 hat wechselbare Mattscheiben, die XD-7-Mattscheibe konnte nur vom Kundendienst gewechselt werden.
  • Die R4 hat ein patentiertes LEITZ-Kurbelschleifengetriebe ohne Anschlag am Spiegelkasten, die XD-7 eine pneumatische Anschlagdämpfung.
  • Die R4 hat Spot- und Integralmessung mit Messwertspeicherung, die XD-7 nur Integralmessung ohne Messwertspeicherung.
  • Die R4 hat zusätzlich Programmautomatik (wer's braucht).
  • Die R4 hat eine LED-Batteriebetriebskontrolle, die XD-7 nicht.
  • Die Bedienelemente der R4 waren praxisgerechter ausgelegt, sodass man die Kamera nicht vom Auge nehmen muss.
  • Fernauslöser und Winder waren gekoppelt. Ausserdem gab es einen 4fach-Winder, die XD-7 hatte nur einen 2fach-Winder. Ein Hinweis auf eine ganz andere Mechanik im Gehäuseboden?
  • Da beide Kameras verschiedene Bajonette haben, und die R- und MD-Steuerkurven verschieden waren, muss auch für den Objektivanschluss in der R4 eine ganz andere Mechanik stecken.
  • LEITZ hat für die R4 sogar einen eigenen Steuerchip entwickeln lassen, mithin ist die Elektronik nicht identisch.
Den Großteil dieser Informationen kann man hier nachlesen.

Ich vermute der Spiegel wurde bei der XD-7 per Moosgummi oder Dichtungen gedämpft die mit der Zeit zerbröseln, weiß es aber nicht genau.

Scheinbare Feinheiten der R4 wie die Batteriekontroll-LED sind der Ausdruck deutscher Gründlichkeit. So muss man nicht erst die Batterien wechseln um zu sehen ob die alten wirklich leer sind. LEITZ hat sogar konsequent die Kamera-Batterien deaktiviert wenn der Winder angeschlossen wurde. Merkwürdig nur, dass die Batteriekontroll-LED mit angeschlossenem Winder nicht brennt. :rolleyes:

Mir scheint LEITZ hat sich nichts schenken lassen und das Beste aus der Situation gemacht die LEICAFLEX einstellen zu müssen. Man hat sich aus dem MINOLTA-Baukasten bedient. Welcher Hersteller hat denn damals noch alle Komponenten selbst gebaut? MINOLTA auch nicht. Bei allem was ich bisher in Erfahrung bringen konnte hat MINOLTA keine Rohlinge nach Wetzlar verschifft, auf die dann der rote Punkt geklebt wurde, sondern eher n Teile geschickt aus denen LEITZ dann m R4 baute.

Dass die Kooperation in beiden Richtungen verlief zeigt die LEICA CL, eine vereinfachte Version der M die LEITZ in Japan bauen liess. Sie war so erfolgreich, dass LEITZ die Produktion stoppte. Daraufhin entwickelte MINOLTA die CLE mit M-Bajonett. Aber das ist eine andere Geschichte. Hier geht es ja um die R4. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie, aber von einer R4 für 150 € würde ich aber die Finger lassen! Da könnten durchaus gewissen Reparaturfolgekosten auf der Agenda stehen! Auch würde ich mir persönlich nichts aus der Bucht anlachen, lieber ein wenig mehr bezahlen, aber dann mit Garantie! My 2 cents! ;)
 
Die F3 hatte einen altmodischen Tuchverschluß. Langsaaam (vor allem für Blitz) aber langlebig und leise.
Schnelle und haltbare Titanlamellen gabs erst mit den FE2, FA, FM2.....

Bereits die F1 (1959) hatte einen Titanverschluß!

Zur F3:

Die F3 hat einen elektronisch gesteuerten Schlitzverschluss aus Titan mit einer Zeitautomatik nach Blendenvorwahl, neben der gewohnten manuellen Belichtungseinstellung. Der Verschluss ist wie das Filmtransportsystem kugelgelagert und auf mind. 150.000 Auslösungen ausgelegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikon_F3
 
Was hast du denn damit überhaupt vor? Für Negative ist´s ziemlich egal, ob der Verschluß eine Abweichung von 20 oder 30% hat

Naja, ich will einfach nicht, dass er zu abweicht. Aber das lässt sich nur mit einem externen Belichtungsmesser prüfen. Im Übrigen denke ich, dass bei Tuchschlitzverschlüssen 5-20% normal waren. Aber bei einem Metalllamellenverschluss eines Uhrenherstellers... der zudem neben dem Kurbelschleifengetriebe das teuerste Bauteil gewesen sein soll mag ich das nicht glauben.

Es war leider so, daß die Top-Modelle der anderen Hersteller den Leicas zumindest austattungsmäßig immer mindestens einen Schritt voraus waren, eine F3 kann man vielleicht mit einer R7 vergleichen

Also, die F3 hatte der R4 das robustere Gehäuse mit bis zu 2 mm starken Wänden, eine Verschlusszeit von 1/2000, den Wechselsucher mit Sucherbeleuchtung und TTL-Blitzsteuerung voraus. Das scheint es gewesen zu sein. Dafür hatte sie nur eine Synchronzeit von 1/80 Sek. und bot nur manuellen Modus oder Zeitautomatik. Vielleicht weisst du mehr?

Nikon hat zur damaligen Zeit durch die Bank sehr gute Kameras gebaut, weniger halte ich dagegen von der Objektivmechanik

Stimmt.

Kennst du diese Seite schon? Da werden sie geholfen:)

Kenn' ich, aber immer diese Anmelderei. :cool:
 
.....

Zur F3:

Die F3 hat einen elektronisch gesteuerten Schlitzverschluss aus Titan mit einer Zeitautomatik nach Blendenvorwahl, neben der gewohnten manuellen Belichtungseinstellung. Der Verschluss ist wie das Filmtransportsystem kugelgelagert und auf mind. 150.000 Auslösungen ausgelegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikon_F3

Hast Recht. Steht ebenso im Katalog zur F3.:rolleyes:

Er wird horizontal auf Trommeln aufgewickelt, was mich wohl zur Assoziation "Tuch" führte.

Gruß messi
 
Egal wie, aber von einer R4 für 150 € würde ich aber die Finger lassen! Da könnten durchaus gewissen Reparaturfolgekosten auf der Agenda stehen! Auch würde ich mir persönlich nichts aus der Bucht anlachen, lieber ein wenig mehr bezahlen, aber dann mit Garantie! My 2 cents! ;)

Kann man so nicht pauschalisieren und 150€ für eine normale R4 ist schon recht viel, dafür habe ich auf einer Börse schon eine R5 angeboten bekommen, und das von einem seriösen Händler.
Man sollte nur ein wenig acht geben von wem man kauft, z.B.: oft genug steht in der Anzeige, "wegen Systemwechsel zu verkaufen, gaaanz schweren Herzens", und dann bietet derjenige auch nur dieses eine Teil an.
Ich für meinen Teil habe bis jetzt noch keinen Fehlkauf dort gemacht, bin aber auch übervorsichtig, sodaß mir vielleicht so manches Schnäppchen dadurch entgangen ist.

MfG

Manni
 
Naja, ich will einfach nicht, dass er zu abweicht. Aber das lässt sich nur mit einem externen Belichtungsmesser prüfen. Im Übrigen denke ich, dass bei Tuchschlitzverschlüssen 5-20% normal waren. Aber bei einem Metalllamellenverschluss eines Uhrenherstellers... der zudem neben dem Kurbelschleifengetriebe das teuerste Bauteil gewesen sein soll mag ich das nicht glauben.

Bei der kürzesten Zeit sind auch 30% noch im Rahmen, vor allem wenn die Kameras schon 30 Jahre auf dem Buckel haben.



Also, die F3 hatte der R4 das robustere Gehäuse mit bis zu 2 mm starken Wänden, eine Verschlusszeit von 1/2000, den Wechselsucher mit Sucherbeleuchtung und TTL-Blitzsteuerung voraus. Das scheint es gewesen zu sein.

Ist doch schonmal ´ne ganze Menge, aber wie gesagt, Ausstattung ist nicht alles und so verlockend eine F3, FM2 oder FE2 manchmal sind, aus anderen Gründen möchte ich persönlich kein Nikon haben, dann eher noch zusätzlich eine Leica!


Dafür hatte sie nur eine Synchronzeit von 1/80 Sek. und bot nur manuellen Modus oder Zeitautomatik. Vielleicht weisst du mehr?

So viel mehr ist die 1/100sec nun auch nicht, Programmautomatik? nunja, ich habe noch nie eine vermißt und selbst wenn sie mit dabei ist, nicht benutzt.


Kenn' ich, aber immer diese Anmelderei. :cool:

Lesen kann man auch ohne und da gibt es reichlich Lekture über die in Frage kommenden Gehäuse.
Vorsicht vor dem grauen Spiegelkastenbelag, praktisch unreparierbar, betrifft aber auch die R5/R7.
Ich habe auch schon oft über einen Einstieg in das R-System nachgedacht, dann würde ich aber eher zur R7 greifen bzw der R8/R9, die zwar äußerlich nicht unbedingt einen Schönheitspreis gewinnen, aber sehr gut in der Hand liegen und mit einer Mehrfeldmessung durchaus diatauglich sind. Von der Spotmessung solltest du nicht allzuviel erwarten, die hat einen Durchmesser von immerhin 7mm!, auch noch bei der R8.

MfG

Manni
 
Hmm. Konfuzius sagt: "In der Liebe zu Allen liegt die Größe des Weisen."

Mal zurück zum Thema. Ich denke die LEICA R4 war bei ihrem Erscheinen 1981 ihrer Zeit voraus. Wenn sie einen Makel hatte dann die fehlende TTL-Blitzsteuerung.

Es scheint ja keiner etwas genaueres zum Verschluss der LEICA R4 zu wissen, oder doch?
 
Ich habe gelesen die R4 hat einen Metalllamellenschlitzverschluss von SEIKO der neben dem speziell gedämpften Rückschwingspiegel das teuerste Bauteil gewesen sein soll.

Und das war wohl auch das beste.....bei meiner R4 ging so gut wie alles kaputt, ausser der Verschluss. Die Kamera war mehr in der Werkstatt als im Einsatz. Elektronikprobleme, ein defekter Blendenmitnehmer,.....ich war eigentlich froh, als ich die R4 los war.
Das ist auch der Grund, warum man eine Kamera, die mal umgerechnet fast 2000,- Euro gekostet hat, heute beinahe umsonst bekommt. Abgesehen von den guten Objektiven würde ich jede andere hochwertige Kamera aus dieser Zeit (Canon F1, Nikon F3, Contax RTS, Olympus OM,...) einer R4 vorziehen.
Zur Verschlussdauer: auch wenn die Kamera vielleicht auf 100.000 Auslösungen ausgelegt wurde und schon mehr als 20 Jahre alt ist: die meisten Leicas haben bedeutend weniger Auslösung runter, da sie durchwegs in der Hand von Hobbyfotografen waren, die mit den Kameras nicht viel fotografiert haben.
 
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