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LED-Spot Fehlbelichtung

frame-foto

Themenersteller
Hallo Kollegen !!

Hier mal wieder ein Problem aus meiner Foto-Praxis.

Ich sollte den Auftritt einer Band fotografieren, welche in ca. 2-5m Abstand zu den Akteuren (Licht fiel von links vorne aus ca. 2,5m Höhe auf die Akteure) einen LED-Spot auf der Box montiert hatte.

Das Licht dieser Lichtquelle erhellte die Akteure für mein subjektives Empfinden zusätzlich zur Raumbeleuchtung und einem gedimmten roten Bühnen-Scheinwerfer in ca. 8m Entfernung sehr gut ... als auf keinen Fall zu hell oder überaus herausragend.

Bei der Sichtung meiner Fotos musste ich dann allerdings feststellen, dass alle Gesichtspartien, welche vom Licht dieser LED's erfasst wurden gänzlich ohne Zeichnung und in ein Meer von überbelichteten Farben (z.B. Lila oder Rot) getaucht wurden.

Ich habe bei der Belichtung in AV mit ca. 1 EV unterbelichtet gearbeitet.
Natürlich ohne Blitz wegen der Atmosphäre bei ISO 1000-1600 und Blende zwischen 1,8 u. 3,2 (um haltbare Zeiten um die 1/100 zu bekommen)

Wieso knallt der LED-Spot dennoch so stark rein ?
Bei der Ausleuchtung mit herkömmlicher Bühnenausleuchtung habe ich solche Probleme bislang nicht gehabt.

Gruß Oli !!
 
Ich denke dass hängt damit zusammen, dass weiße LED Spots, die meist aus R,G und B LEDs bestehen ein sehr "hartes" Spektrum haben. Denn sie haben praktisch nur Spektralanteile bei den Grundfarben. Dadurch geht viel Kontrast verloren. Weiße LEDs die auf Blauen LEDs mit einem Farbstoff arbeiten um das weiße licht zu erzeugen haben meist ein gleichmäßigeres Spektrum, mit einer Spitze bei Blau.
 
Ich denke dass hängt damit zusammen, dass weiße LED Spots, die meist aus R,G und B LEDs bestehen ein sehr "hartes" Spektrum haben. Denn sie haben praktisch nur Spektralanteile bei den Grundfarben. Dadurch geht viel Kontrast verloren. Weiße LEDs die auf Blauen LEDs mit einem Farbstoff arbeiten um das weiße licht zu erzeugen haben meist ein gleichmäßigeres Spektrum, mit einer Spitze bei Blau.

Sei mir jetzt bitte nicht böse ... aber mit diesen Zeilen kann ich leider nichts anfangen.
Was willst Du mit "hartes Spekturm" ... "Spektralanteile" u.s.w. sagen ?
Ich bin leider kein Physiker der Optik !!
 
Das Beispielfoto ist verwackelt - das kostet schonmal mächtig Qualität im Gesichtsbereich. (Haut über dem Bart usw.)

Weiters haben die meisten/alle Digitalkameras ein bisschen ein "rot-problem".
Der Rotkanal geht schnell mal "über" - wenn ich das so sagen kann.

Edit:
Ev. unterbelichten/Spotmessung aufs Gesicht - und den Rest nachher anpassen....
In RAW Fotografieren könnte auch noch helfen.

häng grad auch noch 1-2 Beispiele an.
 
Zuletzt bearbeitet:
LED´s haben einfach ein extrem hartes, gerichtetes Licht.
Ich glaub in der Situation wirst du das kaum anders hinbekommen, ohne das dir dann die andere Gesichtsseite (die vom led abgewandte) absäuft.

Mischlicht ist halt einfach immer schwierig und in dieser kombination (hohe iso) noch schwieriger.
 
Hier mal zum Vergleich die selbe Situation ... diemal war der LED-Spot wohl grad am Farbe wechseln ... oder wer weiß in welchem Zustand.
Jedenfalls sieht man da recht schön, dass die Saal-Beleuchtung und der rote Scheinwerfer die Szene sehr schön ausleuchten.

Und das hat denke ich nichts mit verwackeln zu tun !!
 
Sei mir jetzt bitte nicht böse ... aber mit diesen Zeilen kann ich leider nichts anfangen.
Was willst Du mit "hartes Spekturm" ... "Spektralanteile" u.s.w. sagen ?
Ich bin leider kein Physiker der Optik !!
Naja das weiße Licht besteht praktisch aus vielen Farben, das sieht man sehr schön am Regenbogen. Durch die Brechung des Lichts an den Wassertropfen treten die einzelnen Farben zum Vorschein. Jede Farbe hat eine Frequenz bzw. Wellenlänge. Das Licht wie es von der Sonne kommt hat praktisch von jeder Wellenlänge die gleiche Stärke. Das Licht wie es von einer weißen LED erzeugt wird, besteht nur aus drei Farbanteilen nämlich Rot, Grün und Blau. Alle Farben dazwischen sind nicht vorhanden. Das reflektierte Licht hat daher eine andere Zusammensetzung als wenn es von der Sonne kommen würde. Dadurch fehlen Farbanteile und damit sinkt auch der Kontrast.
 
Nein, aber beim 1. Bild kam das noch dazu *gg*
-
Sieh dir beim 2. Bild mal den Hals an - da geht auch schon viel Zeichnung verloren.
Rot ist einfach irgendwie schwierig für die Kamera.
Habe oben auch noch zwei Beispiele angehängt.

Danke für die Beispiele ... hab es im Halsbereich gesehen.
Aber mit dieser Rot-Schwäche kann ich fast noch leben !!
Das ist ja noch harmlos gegenüber dem, was mir die LED's so angerichtet haben.

Ich lad gleich nochmal ein anderes Foto hoch.
 
Hier mal noch ein anderes Foto.
Die beiden Fotos wurden direkt hintereinander gemacht.

Auf dem ersten ist alles in Ordnung ... wenn gleich es auch insgesamt etwas hell ist.
Das kommt wohl daher, weil der LED-Spot da gerade auf Weiß war.

Auf dem zweiten wieder dieser schöne lila LED-Spot im Gesicht !!

Auch wenn das hier nicht so krass ist ... aber man sieht schon deutlich den Unterschied !!

Was ratet ihr mir denn in so einer Situation ?
Soll ich drauf achten, dass ich nicht in den Einflussbereich eines LED-Spots komme ?
Oder kann man da was mit 2 EV Unterbelichtung machen ?
Oder vielleicht einer anderen Meßmethode ?

Ich kann doch in einer solchen ständig wechselnden Situation nicht im M-Modus arbeiten.
Da muss ich der Kamera schon trauen, dass sie mir die richtige Zeit zur Blende einstellt und richtig belichtet.

Komisch ist nur ...
Wenn ich Fotos von einer Band auf einer großen Bühne mache, wo die Spots volle Kanne aus einer größeren Entfernung leuchten ... da hab ich überhaupt keine Probleme !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es denn gute Literatur zum Thema "Bühnenfotografie" ... die auch praktisch verständlich zum Nachmachen erklärt ist ?

Ich hab früher einigeTheater-Vorstellungen fotografiert ... alle ohne Probleme !!
Ist das Licht für eine Theater-Aufführung vielleicht grundsätzlich anders als für eine Band ?
 
Was ratet ihr mir denn in so einer Situation ?

hmm.
In RAW fotografieren (wenn dus nicht schon tust).
Ev. mal Spotmessung probieren.

Bei den Konzerten wo ich bisher war, hat das Licht relativ schnell gewechselt (von der Farbe her).
Würde einfach immer ein paar "Serien" schiessen - 3-4 Bilder auf einmal.
Dann hast du mehr auswahl.

-
Fotobuch kenne ich jetzt keins.
 
hmm.
In RAW fotografieren (wenn dus nicht schon tust).
Ev. mal Spotmessung probieren.

Bei den Konzerten wo ich bisher war, hat das Licht relativ schnell gewechselt (von der Farbe her).
Würde einfach immer ein paar "Serien" schiessen - 3-4 Bilder auf einmal.
Dann hast du mehr auswahl.

-
Fotobuch kenne ich jetzt keins.

OK ...
Da es ja scheinbar kein "Bei Band-Fotografie mach jenes und welches bloß nicht ..." gibt ... ich hab zumindest nix gefunden ...

Werd ich das nächste mal mit auf Spot-Messung umschalten und mal die High-Speed-Serie beim auslösen laufen lassen.
Mal schauen ob dabei was besseres raus kommt.

Aber gibts hier wirklich niemanden, der sich auf dem Gebiet auskennt und mir mit ein paar grundlegenden Tips aus der Erfahrung helfen kann ?

Wie gesagt ... auf Theater-Bühnen scheint das alles wunderbar zu funktionieren !!
Und bei großen Konzertbühnen ist's schon etwas schwieriger ... aber auch noch mit einigem Ausschuß möglich.
Aber bei diesen kleinen Bühnen (siehe meine Fotos) bin ich wirklich gerade am HILFE brüllen !!

Ein Bekannter von mir fotografiert mit seiner Pentax K100D solche Sachen im Programm-Modus "Nacht" und bekommt super Bilder.
Dabei achtet der noch nicht mal auf Blende und Zeit ... er hat sich damit noch nicht mal beschäftigt was das ist.

Da kriegt man doch einen richtig dicken Hals !!
 
Zuletzt bearbeitet:
OK ...
Da es ja scheinbar kein "Bei Band-Fotografie mach jenes und welches bloß nicht ..." gibt ... ich hab zumindest nix gefunden ...

Werd ich das nächste mal mit auf Spot-Messung umschalten und mal die High-Speed-Serie beim auslösen laufen lassen.
Mal schauen ob dabei was besseres raus kommt.

Aber gibts hier wirklich niemanden, der sich auf dem Gebiet auskennt und mir mit ein paar grundlegenden Tips aus der Erfahrung helfen kann ?

Wie gesagt ... auf Theater-Bühnen scheint das alles wunderbar zu funktionieren !!
Und bei großen Konzertbühnen ist's schon etwas schwieriger ... aber auch noch mit einigem Ausschuß möglich.
Aber bei diesen kleinen Bühnen (siehe meine Fotos) bin ich wirklich gerade am HILFE brüllen !!

Ein Bekannter von mir fotografiert mit seiner Pentax K100D solche Sachen im Programm-Modus "Nacht" und bekommt super Bilder.
Dabei achtet der noch nicht mal auf Blende und Zeit ... er hat sich damit noch nicht mal beschäftigt was das ist.

Da kriegt man doch einen richtig dicken Hals !!
Fotografierst du denn in RAW oder nicht? Wie gesagt, LED Licht ist schmalbandig, Kontraste gehen verloren und der Farbumfang nimmt ab. Mit RAW könnte man da evtl. noch ein paar Abstufungen mehr rausholen (14/12 Bit vs 8 Bit bei Jpeg und keine Verluste). Jpeg schmeisst viel informationen raus, wo der Algorithmus meint, dass es das menschliche Auge eh nicht mehr Wahrnimmt. Das dann auch mal Dinge verloren gehen, die man eben doch braucht ist keine Seltenheit. Darum gerade bei schlechten Lichtsituationen IMMER RAW.
 
Fotografierst du denn in RAW oder nicht? Wie gesagt, LED Licht ist schmalbandig, Kontraste gehen verloren und der Farbumfang nimmt ab. Mit RAW könnte man da evtl. noch ein paar Abstufungen mehr rausholen (14/12 Bit vs 8 Bit bei Jpeg und keine Verluste). Jpeg schmeisst viel informationen raus, wo der Algorithmus meint, dass es das menschliche Auge eh nicht mehr Wahrnimmt. Das dann auch mal Dinge verloren gehen, die man eben doch braucht ist keine Seltenheit. Darum gerade bei schlechten Lichtsituationen IMMER RAW.

Danke für den Tip.
Ich hab bisher immer JPG fotografiert ... wohl auch, weil ich mich mit der RAW-Bearbeitung noch nicht auseinander setzen musste.
Aber vielleicht werd ich das demnächst mal probieren ... kann ja beides aufzeichnen.
Bei Bildern die sowieso in Ordnung sind bleib ich dann bei der JPG-Variante.
 
Danke für den Tip.
Ich hab bisher immer JPG fotografiert ... wohl auch, weil ich mich mit der RAW-Bearbeitung noch nicht auseinander setzen musste.
Aber vielleicht werd ich das demnächst mal probieren ... kann ja beides aufzeichnen.
Bei Bildern die sowieso in Ordnung sind bleib ich dann bei der JPG-Variante.
Genaus so sieht das aus. Speicher kostet ja heutzutage nichts mehr
 
Das Problem könnte sein, dass die Sensoren in der Kamera, die für die Belichtungsmessung zuständig sind, gerade auf rotes und lilafarbenes Licht recht unempfindlich sind. Die Kamera hällt die Situation also für ziemlich dunkel. Das Resultat ist eine totale Überbelichtung im Rot-Kanal.

Hat deine Kamera ein RGB-Histogramm?

Im Grunde müsstest du mal probieren, wieviel Belichtungskorrektur du deiner Kamera aufzwingen musst, damit sie ein Motiv, welches ausschließlich rot beleuchtet wird, nicht total überbelichtet.

Gruß
barfoos
 
Das Problem könnte sein, dass die Sensoren in der Kamera, die für die Belichtungsmessung zuständig sind, gerade auf rotes und lilafarbenes Licht recht unempfindlich sind. Die Kamera hällt die Situation also für ziemlich dunkel. Das Resultat ist eine totale Überbelichtung im Rot-Kanal.

Hat deine Kamera ein RGB-Histogramm?

Im Grunde müsstest du mal probieren, wieviel Belichtungskorrektur du deiner Kamera aufzwingen musst, damit sie ein Motiv, welches ausschließlich rot beleuchtet wird, nicht total überbelichtet.

Gruß
barfoos
Also überbelichtet sind die Bilder insgesamt ja nicht. Wenn man es noch weniger belichtet, sind die Klamotten komplett schwarz.
Die Belichtungsmessung analysiert ja das gesamte Spektrum und guckt das die Helligkeitsverteilung optimal ist, egal welche Farbe nun mehr im Bild enthalten ist.
JPEG reagiert auf solche Situationen auch sehr giftig. Vielleicht könnte hier sogar ein Pol- oder Farbfilter helfen, allerdings würde sich dadurch die Belichtungszeit noch mehr verlängern und dann wäre alles verwackelt.
 
Naja das weiße Licht besteht praktisch aus vielen Farben, das sieht man sehr schön am Regenbogen. Durch die Brechung des Lichts an den Wassertropfen treten die einzelnen Farben zum Vorschein. Jede Farbe hat eine Frequenz bzw. Wellenlänge. Das Licht wie es von der Sonne kommt hat praktisch von jeder Wellenlänge die gleiche Stärke. Das Licht wie es von einer weißen LED erzeugt wird, besteht nur aus drei Farbanteilen nämlich Rot, Grün und Blau. Alle Farben dazwischen sind nicht vorhanden. Das reflektierte Licht hat daher eine andere Zusammensetzung als wenn es von der Sonne kommen würde. Dadurch fehlen Farbanteile und damit sinkt auch der Kontrast.

Du hast offensichtlich die technische Entwicklung verschlafen. Weiße LED´s haben ein quasikontinuierliches Spektrum. Sie werden auch mit Chaos-Methoden hergestellt.
 
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