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Langzeitbelichtung, bzw. Startrails

pulce77

Themenersteller
Hallo Leute,

habe mal eine Anfänger bzw. Allgemeinfrage zur Langzeitbelichtung.

Möchte gerne in meinen Urlaub die sogenannten Startrails Aufnahmen machen,
und wollte mal fragen was es für Auswirkungen bei einer a65 hat wenn man lange bulbt. ;)

Wie lange hält der Akku ungefähr und kann sie das auch so einfach wenn man mal 30 Minuten im Stück langzeitbelichtet?
Ist Sie gedacht für sowas, oder lieber die andere Variante mit mehreren 30s Belichtungen.

Recht herzlichen Dank für eurer Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Angelo
 
30 Minuten sollte eigentlich kein Problem sein. Um sicher zu gehen einfach den Akku auf 100% aufladen. Den Bildstabilisator würde ich dabei definitiv ausschalten und natürlich ein festes Stativ nutzen.

Damit du die Möglichkeit hast 30 Minuten lang zu belichten, musst du die Kamera auf den M Modus schalten und dann mit dem Stellrad auf "Bulb" schalten, das erscheint automatisch wenn du bei einer Belichtungszeit von über 30 Sekunden angekommen bist. Theoretisch müsstest du jetzt mit deinem Finger 30 Minuten lang den Auslöser drücken. Um das zu umgehen kannst du eine Infrarotfernbedienung nutzen (Gibt's bei Amazon oder Ebay für rund 2-10€). Dort auf der Fernbedienung kannst du dann 1 mal drücken, dann beginnt die Aufnahme und drückst du ein zweites Mal, endet sie. Die Verarbeitungszeit dauert natürlich dann auch nochmal ~30 Minuten.

Wichtig ist natürlich noch eine Umgebung mit wenig Störlicht. Irgendwo mitten in der Groß-Stadt wird das wohl nichts. Selbst Mondlicht etc. wird das Bild schon sehr aufhellen. Wie das mit der einzustellenden Blende ist kann ich dir nicht sagen, da ich mich nicht mit der Helligkeit von Sternen auskenne. Für die beste optische Leistung würde ich die Blende im Bereich von F5.6 - F11 einstellen. Darüber und darunter ist die Leistung vieler Objektive wieder schlechter. Falls du mit den Blendenwerten nicht hinkommen sollest, kann man sich noch einen schwachen ND-Filter (Graufilter) zulegen.

ISO natürlich auf 100 stellen, damit das Rauschen so niedrig wie möglich gehalten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
30 min? Da dürfte doch alles Brett hell sein selbst bei kleiner ISO...

edit: Ok kleine Blende und eventuell noch einen ND... sollte gehn.
 
Ich habe auch unlängst so eine Aufnahme gemacht. Was du vielleicht auch ins Auge fassen solltest, viele einzelne Aufnahmen zu machen. Dazu würdest du halt einen progammierbaren Auslöser brauchen, bzw. hatte ich bei dieser Aufnahme (es waren ca. 100 zu 30 Sekunden) jedesmal den Infrarotauslöser gedrückt :D
http://www.bilderfischer.at/portfolio/landschaft-mai-und-juni-2013/maschbach_final-bearbeitet/

Einfach das erste Bild in der Serie anklicken. Nach dieser Aktion habe ich mir dann einen progammierbaren gekauft. War doch etwas anstregend jedes Mal zu drücken.
http://www.amazon.de/gp/product/B003PNWDYA/ref=oh_details_o04_s00_i00?ie=UTF8&psc=1
Warum erzähle ich dir das alles?
Bei einer einzelnen Aufnahme können dir störende Flugzeuge, Satelliten oder Ufos durch das Bild düsen oder schlimmsten Falls ein Auto doch irgendwo reinleuchten. Wenn du mehrere Aufnahmen machst ist vielleicht 1-3 versaut und du kannst in der Bildbbearbeitung noch das Bild retten. Schau einfach mal nach dem Programm Startrails. Das verrechnet automatisch die Einzelbilder zu einem gesamten Bild. Es geht natürlich auch jedes Programm dass Ebenenbearbeitung beherrscht (Gimp, Photoshop).
Ein anderer Vorteil ist die Bildwirkung. Bei dem obigen Bild habe ich, bevor die Sterne kamen ein paar AUfnahmen der untergehenden Sonne gemacht und diese einfach mit verrechnet, dann hast du diesen Effekt am Horizont.
Ein weiterer Nachteil der einzelnen AUfnahme ist, dass der Sensor warm wird. Dadurch enstehen umso leichter Störpixel, die musst du dann aufwendig wegstempeln. Mit den einzelnen Aufnahmen brauchst du dir da weniger sorgen machen, und zur Sicherheit macht man einfach 1-2 sogenannte Schwarzbilder = einfach den Deckel auf das Objektiv geben und ein Foto machen. Dieses verrechnet dann das Programm Startrails mit, und entfernt so die meisten Störpixel.
Puh mehr fällt mir gerade auf die Schnelle nicht ein.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
(Amazon Partnerlink des Forums)
Hi,

also das mit dem programmierbaren Auslöser kann ich nur unterstützen!!! Ist eine riesen Hilfe.

Folgendes Bild hab ich mit 8 Aufnahmen à 5 Minuten gemacht. Wie mein Vorredner schon gesagte, reduziert es das Erhitzen des Sensors.

Blende war glaub ich 5.6, ISO 400. Das Bild ist noch nicht weiter bearbeitet....sorry ;)

Viel Erfolg!!!
 

Anhänge

Wie mein Vorredner schon gesagte, reduziert es das Erhitzen des Sensors.

Ohne Lange Ruhepause wohl eher nicht, oder? Und mit längerer Ruhepause bekommst du Lücken bei den Sternenlinien.


Ca 42 Minuten, ISO 100, f11 Alpha 77:
8186815068_2ab0e48f12_z.jpg


http://www.flickr.com/photos/maximus_cr/8186815068/
 
Hi,
also das mit dem programmierbaren Auslöser kann ich nur unterstützen!!! Ist eine riesen Hilfe.
Ditto ...

Folgendes Bild hab ich mit 8 Aufnahmen à 5 Minuten gemacht. Wie mein Vorredner schon gesagte, reduziert es das Erhitzen des Sensors.
Halte ich für ein Gerücht - wie vieles andere auch ...
8 Aufnahmen zu 5 Minuten ergibt 40 Minuten Betrieb für den Sensor. Das ergibt die gleiche Wärmeentwicklung als wenn 40 Minuten durchgehend belichtet wird. Es sei denn, man macht dazwischen so lange Pausen, dass der Sensor abkühlen kann - das aber bedingt Lücken in den Spuren.
Das ist auch eines jener Märchen, die sich hartnäckig halten und erregt den Anschein, als wenn für jede neue Aufnahme auch die Wärmeentwicklung des Sensors neu gestartet würde. Dass dies nicht funktionieren kann leuchtet aber jedem ein ...

Der einzige Grund, warum man mehrere Aufnahmen macht ist ein ganz anderer. Startrails werden üblicherweise elektronisch aus mehreren Bildern zusammengesetzt. Kürzere Belichtungen verhindern die Überbelichtung von Lichtquellen, die nicht am Himmel zu finden sind. Z.B. Städte im Hintergrund, Häuser, Straßenbeleuchtungen etc. bei 40 Minuten Belichtungszeit wären diese furchtbar überbelichtet und das Bild wäre nur Matsch ...
Eine Einzelaufnahme verhindert das und man macht praktisch immer die gleiche Aufnahme - mit Ausnahme der Sterne. Die Software nimmt daher nur von einer Aufnahme den Hintergrund - die Sternenspuren aber aus jeder Aufnahme. Eigentlich ist auch 5 Minuten schon sehr lange und Lichter überstrahlen leicht. Noch besser wäre es, nur Aufnahmen zu 1-2 Minute zu machen ... Das ist der einzige Grund, warum man mehrere Aufnahmen macht, nicht das Hitzeproblem!
Sehr schön ist dieser Überbelichtungseffekt auch im Bild von ericflash zu sehen, wo immerhin 100 Aufnahmen zu je 30 Sekunden schon den Effekt zeigen!

LG Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Rede diese Erklärungen haben mir nochmal gefehlt. Das ist nochmal eine gute Ergänzung Gerhard. Ja leider war im Hintergrund die A8 und ich wollte aber den Baum unbedingt so haben mit dem schönen Sonnenhintergrundleuchten. Also das hinten im Bild ist die schöne Autobahn am Grenzübergang Suben :D
 
He Leute erstmal DANKE DANKE DANKE,

so hab mit mal den Giga T Pro II Wireless Timer bestellt und werde mal die Variante mit mehrere Belichtungen probieren.

Danke nochmals

LG
 
Meinst du evtl. den hier:
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Ich bin gerade auch auf der Suche und da ist mir dein thread sehr hilfreich.
Sergio
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jep, der ist es.

Aber direkt bei amazon bestellt.
Händlerlink entfernt


Hab in mal auf die Funktionen probiert, passt soweit. Im Urlaub wird er getestet.
Allerdings erst im Oktober.

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Freunde,

Ich sehe immer schöne timelapse Aufnahmen der Milchstraße, und habe mich gefragt, ob der Sensor der Alpha 57 hierfür auch geeignet ist. Kamera ist baugleich mit Alpha 65 bis auf den Sensor. Der Akku hält eine Nacht locker durch.

GWegner macht ja allen vor, das APS-C Kameras - in diesem Falle die Nikon D7000 etc. - dafür sehr gut geeignet sind.

Ich hatte neulich die Gelegenheit: http://www.youtube.com/watch?v=tzyRU...XjRU4PgQfnoieg


Bedingungen waren nicht perfekt. Ich habe aus dem Tal heraus belichtet. Es war etwas diesig, gab Streulicht, und hinter der Bergkette (Bergkette hinter der Kamera) gab es Wetterleuchten.

Natürlich muss man eine solche Sequenz stark bearbeiten. Ob die Milchstraße dann noch wissenschaftlich korrekt abgebildet erscheint ist eine andere Frage. Informationen zur Bearbeitung und Kameraeinstellungen finden sich in der Beschreibung unter dem Video

Gruß
 
Ich finde das Ergebnis mehr als beeindruckend. Keine Ahnung wie du die Milchstrasse derart plastisch hinbekommst?
Was genau stört dich an der Sequenz? Mit meiner Alpha 77 konnte ich sowas noch nicht produzieren.
 
Ich finde das Ergebnis mehr als beeindruckend. Keine Ahnung wie du die Milchstrasse derart plastisch hinbekommst?
Was genau stört dich an der Sequenz? Mit meiner Alpha 77 konnte ich sowas noch nicht produzieren.

Hallo,

so war's nicht gemeint. Ich finde die Kamera leistet gute Arbeit. Nur ab und an geht mal das Licht an, dann fliegen Flugzeuge durch Bild etc. Ich schätze an Orten ohne Lichtverschmutzung würden die Ergebnisse klasse sein.

Die Bearbeitung erfolgte in RAW mit Lightroom. Wenn du Lust hast: Gunther Wegner erklärt's:

http://www.youtube.com/watch?v=XT8OjRkdsQY

Gruß, Martin
 
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