Nachdem hier wieder mal viele wilde Spekulationen zu lesen sind, will ich mal ein paar Fakten einbringen, auch wenn der TO nun schon eine Lösung hat:
1) Netzwerkkabel o.ä. für USB zu verwenden bringt gar nichts. USB Kabel sind bereits verdrillt und obendrein noch für ihren Einsatzzweck bez. des Wellenwiderstands optimiert. Deshalb gibt es ja ein positives und ein negatives Datensignal (D+ /D-). Die Theorie ist die gleiche, wie beim Netzwerk: am Ende wird das negative Signale invertiert und zum positiven addiert, so bekommt man die doppelte 'Signalstärke'. Störungen aber, die in den verdrillten Verbund der beiden gleich einstreuen und somit mit der gleichen Polarität vor der Invertierung ankommen, werden eliminiert.
2) Die 5V werden immer benötigt, weil die nicht nur zur evtl. Versorgung, sondern auch zur Signalisierung der Modi über Pull-Up Widerstände nach D- oder D+ verwendet werden müssen. Manche Devices oder Hosts schalten damit auch erst ihre gesamte USB-Mimik ein.
3) Das Hauptproblem langer USB-Kabel ist in der Tat das Timing. Selbst wenn man 10 Meter elektrisch ausreichend gut überbrücken könnte, die Signale kämen bei USB2 tatsächlich zu spät an, um es einfach auszudrücken. Deshalb sind Repeater und Hubs auch immer aktiv, sprich intelligent, welche das Signal komplett neu verpacken. Von der Tatsache, dass die Dinger heute klein und billig sind, darf man sich nicht täuschen lassen. Die Chips in den Hubs sind hochintegrierte 'Spezialisten' mit erstaunlicher Komplexität. Dass es manchmal trotzdem mit längeren Kabel funktioniert, liegt einfach an verschiedenen Hardware-Implementationen mit unterschiedlicher Toleranz jenseits der Spezifikation.
Das mit dem Timinig ist heutzutage ein wirklich interessantes und allgegenwärtiges Problem, trotz annähernder Lichtgeschwindigkeit der Signale: auf Motherboards werden Leiterbahnen dafür schon im cm-Bereich gegeneinander 'abgeglichen' und selbst die maximale Reichweite zum Sendeturm fürs Handy, wird nicht von der Sendeleistung, sondern von der Laufzeit des Signals begrenzt. Wenn man heutzutage also ein 'flottes Signal' verlängern will, immer mal ans Timing denken
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1) Netzwerkkabel o.ä. für USB zu verwenden bringt gar nichts. USB Kabel sind bereits verdrillt und obendrein noch für ihren Einsatzzweck bez. des Wellenwiderstands optimiert. Deshalb gibt es ja ein positives und ein negatives Datensignal (D+ /D-). Die Theorie ist die gleiche, wie beim Netzwerk: am Ende wird das negative Signale invertiert und zum positiven addiert, so bekommt man die doppelte 'Signalstärke'. Störungen aber, die in den verdrillten Verbund der beiden gleich einstreuen und somit mit der gleichen Polarität vor der Invertierung ankommen, werden eliminiert.
2) Die 5V werden immer benötigt, weil die nicht nur zur evtl. Versorgung, sondern auch zur Signalisierung der Modi über Pull-Up Widerstände nach D- oder D+ verwendet werden müssen. Manche Devices oder Hosts schalten damit auch erst ihre gesamte USB-Mimik ein.
3) Das Hauptproblem langer USB-Kabel ist in der Tat das Timing. Selbst wenn man 10 Meter elektrisch ausreichend gut überbrücken könnte, die Signale kämen bei USB2 tatsächlich zu spät an, um es einfach auszudrücken. Deshalb sind Repeater und Hubs auch immer aktiv, sprich intelligent, welche das Signal komplett neu verpacken. Von der Tatsache, dass die Dinger heute klein und billig sind, darf man sich nicht täuschen lassen. Die Chips in den Hubs sind hochintegrierte 'Spezialisten' mit erstaunlicher Komplexität. Dass es manchmal trotzdem mit längeren Kabel funktioniert, liegt einfach an verschiedenen Hardware-Implementationen mit unterschiedlicher Toleranz jenseits der Spezifikation.
Das mit dem Timinig ist heutzutage ein wirklich interessantes und allgegenwärtiges Problem, trotz annähernder Lichtgeschwindigkeit der Signale: auf Motherboards werden Leiterbahnen dafür schon im cm-Bereich gegeneinander 'abgeglichen' und selbst die maximale Reichweite zum Sendeturm fürs Handy, wird nicht von der Sendeleistung, sondern von der Laufzeit des Signals begrenzt. Wenn man heutzutage also ein 'flottes Signal' verlängern will, immer mal ans Timing denken
