Ankunft, Erwachen, Werden Gestalten Verändern und dann … in der letzten Tafel ein Grundempfinden des Einklanges, der Akzeptanz, des Friedens oder auch der Gelassenheit. Kein Abschied. Noch nicht.
Die ersten beiden Tafeln führen mich ein. Tafel 3 und 4 regen mich an, in diesen abstrakt überhöhten Wellenschlag nach einem Gleichnis zu suchen. Nicht zwingend dem Kontext gebenden Lacrimosa (für mich zu dramatisch und eher traurig in der Anmutung) auf der Spur, dennoch. Unter dem Klang der Musik entwickeln sich beim Schauen eigene innere Bilder.
Und das gefällt mir sehr gut!
Ebenso die Wahl des Bildformates. Das Hochformat spitzt zu, dramatisiert, gibt der sich wandelnden Welle mehrfach neue erzählerische Richtung.
Das die Erzählung für mich relativ positiv ausklingt hängt wohl auch mit dem Kalt/Warm Kontrast zusammen. Über alle vier Bilder spürbar, im letzten am ausgeprägtesten. Rot erhält hier Raum, Kraft und Akzeptanz (Farben durchmischen sich teilweise).
Für mich sind die vier Bilder eine Sequenz. Was mir das Schauen im Forumsthread schwer macht.
Von links nach rechts, nicht von oben nach unten – wünschte ich mir denn irgendwie, wohlwissend, das dies hier schwer umzusetzen wäre.
Uz