tobio
Themenersteller
Da ich bezüglich der Technik, Anfragen als PN bekommen habe, und hier nach dem Sigma 8mm gefragt wurde, mal eine kurze Erklärung.
Falls sich einige Interessierte an dem Thema finden, würde ich mir evtl. die Mühe machen und mal ein ausführliches Tutorium schreiben.
Erstellung von cubischen 360x180° Panoramen
Um später im Ergebnis den Boden und die Decke mit einzubeziehen, brauchen wir eine Optik, die 180° abbildet (Sigma 8mm).
Es werden 4 Aufnahmen gemacht je 90° (Ja wirklich nur 4!!!).
Hier sieht man schon an dem Stativkopf (auf Einbeinstativ) am unteren Rand, das es sich wirklich um 180° handelt und der ganze Drehpunkt auf einer Fliese des Bodens stattfindet.
- Es gibt verschiedene Techniken bei der Aufnahme. Ich habe um den verbleibenden "Fleck" am Boden (Abbildung des Statives) gering zu halten eine eigene Konstruktion aus Alu-Profilen entwickelt.
>> hier << mal eine Erste (nicht fertige) Konstruktionszeichnung des Teils.
Eine weiter Konstruktion für ein Einbein von meinem Bekannten (danke Willy): Bild 1, Bild 2 -
Das ganze wird in einer Software "gestitcht", also an selber definierten Überschneidungspunkten zusammengenäht.
Ich arbeite mit der Mac Version "PTMac" von Helmut Derschs Software, die bei >> Kekus << erhältlich ist.
Alle mir bekannten Profis arbeiten entweder mit dieser oder einer entsprechenden Version für Windows (einfach mal googeln nach PTGui)
Die Software kostet im Vergleich mit den teuren Spielzeugen von RealViz oder anderen einen lächerlichen Betrag und ist dabei 100% Profi.
Das Ergebnis nach dem stitchen ist ein equirectangulares Bild aus 4 Photoshop Ebenen, was man dann in PS weiterverarbeiten kann um letzte Korrekturen vor zu nehmen, sowie Helligkeit etc. anzupassen:
Nach der Verarbeitung in PS muss das Image mit entsprechender Software auf den Würfel gelegt werden.
Dazu benutze ich >> CubicConverter <<.
Die Software macht also aus dem Equi-Bild 6 einzelne (Nord, Ost, Süd, West, Nadir, Zenith). Diese lassen sich dann einzeln weiterverarbeiten und man kann Nadir und Zenith noch bearbeiten (Retusche KEINE Tonwert, etc.), um das Stativ zu retuschieren.
So schaut das Nadir-Image VOR der Bearbeitung aus:
Der Boden VOR der Bearbeitung. Retusche des Statives und evtl. Logo
hier noch mal das fertige 360x180 Panorama.
Ich hoffe meine Mühe hier hat sich gelohnt! und hilf einigen weiter
Über Feedback freue ich mich. Weitere Fragen beantworte ich auch gerne, allerdings vielleicht bitte hier (und nicht als PN), damit auch andere Interessierte etwas davon haben.
tobio
Falls sich einige Interessierte an dem Thema finden, würde ich mir evtl. die Mühe machen und mal ein ausführliches Tutorium schreiben.
Erstellung von cubischen 360x180° Panoramen
Um später im Ergebnis den Boden und die Decke mit einzubeziehen, brauchen wir eine Optik, die 180° abbildet (Sigma 8mm).
Es werden 4 Aufnahmen gemacht je 90° (Ja wirklich nur 4!!!).

Hier sieht man schon an dem Stativkopf (auf Einbeinstativ) am unteren Rand, das es sich wirklich um 180° handelt und der ganze Drehpunkt auf einer Fliese des Bodens stattfindet.
- Es gibt verschiedene Techniken bei der Aufnahme. Ich habe um den verbleibenden "Fleck" am Boden (Abbildung des Statives) gering zu halten eine eigene Konstruktion aus Alu-Profilen entwickelt.
>> hier << mal eine Erste (nicht fertige) Konstruktionszeichnung des Teils.
Eine weiter Konstruktion für ein Einbein von meinem Bekannten (danke Willy): Bild 1, Bild 2 -
Das ganze wird in einer Software "gestitcht", also an selber definierten Überschneidungspunkten zusammengenäht.
Ich arbeite mit der Mac Version "PTMac" von Helmut Derschs Software, die bei >> Kekus << erhältlich ist.
Alle mir bekannten Profis arbeiten entweder mit dieser oder einer entsprechenden Version für Windows (einfach mal googeln nach PTGui)
Die Software kostet im Vergleich mit den teuren Spielzeugen von RealViz oder anderen einen lächerlichen Betrag und ist dabei 100% Profi.
Das Ergebnis nach dem stitchen ist ein equirectangulares Bild aus 4 Photoshop Ebenen, was man dann in PS weiterverarbeiten kann um letzte Korrekturen vor zu nehmen, sowie Helligkeit etc. anzupassen:

Nach der Verarbeitung in PS muss das Image mit entsprechender Software auf den Würfel gelegt werden.
Dazu benutze ich >> CubicConverter <<.
Die Software macht also aus dem Equi-Bild 6 einzelne (Nord, Ost, Süd, West, Nadir, Zenith). Diese lassen sich dann einzeln weiterverarbeiten und man kann Nadir und Zenith noch bearbeiten (Retusche KEINE Tonwert, etc.), um das Stativ zu retuschieren.
So schaut das Nadir-Image VOR der Bearbeitung aus:

Der Boden VOR der Bearbeitung. Retusche des Statives und evtl. Logo
hier noch mal das fertige 360x180 Panorama.
Ich hoffe meine Mühe hier hat sich gelohnt! und hilf einigen weiter
Über Feedback freue ich mich. Weitere Fragen beantworte ich auch gerne, allerdings vielleicht bitte hier (und nicht als PN), damit auch andere Interessierte etwas davon haben.
tobio