Ich schliess mich Harvester an. Photomatix als Grund für solche Ergebnisse pauschal in die Runde zu werfen, find ich ´n wenig gewagt. Ich selbst benutze das auch, und erziele damit durchaus brauchbare Ergebnisse

.
Das Problem dabei ist, dass Photomatix ein "Allesfresser" ist. HDR verlangt eine ziemlich exakte Belichtung für gute Ergebnisse. (und einen sauberen Weißabgleich)
Andere Tools wie Picturenaut z.B. weisen Ausgangsbilder ohne den richtigen Belichtungsabstand zurück und verweigern die Arbeit in solchen Fällen.
Nicht so Photomatix. Du kannst dem Programm noch so verkorkste Bilder vorn reintun - es verquirlt wirklich alles. Und so sieht es dann oft auch aus.
Das eigentliche Problem liegt aber darin, dass per Tonemapping einem gradationsmäßig differenzierten Bild oft eine zu starke Gradation übergeholfen wird.
Weil man das Tonemapping auf Bilder anwendet, die das gar nicht nötig haben, weil der Dynamikumfang viel zu gering ist für das HDR/TM-Verfahren.
In solchen Fällen müsste man verschiedene harte und weiche Versionen des Bildes mappen und sie per Masken zusammenbringen. Das machen aber die wenigsten.
Der Grund dafür - so fürchte ich - ist der Umstand, dass Leute, die sich mit normaler EBV nicht auskennen, Photomatix so als eine Art "Wundertool" betrachten, mit dem man beliebige Bilder pimpen kann - und genau das geht regelmäßig schief.
LG Steffen