• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Krakau

sara-maria

Themenersteller
Ich war über Silvester in Krakau, wunderschöne Stadt.
Ein paar Fotos poste ich hier und freue mich über Anregungen und Kritik.

Bild 1: Die Ulica Kanonicza, eine sehr schöne alte Straße, führt durch die Innenstadt zum Wawel (Burg), den man auch am Ende erahnen kann.
Bild 2: Auf dem Rynek Glówny (Marktplatz) aufgenommen, um die Ecke geht es in die Ulica Grodzka, eine der wichtigsten Einkaufsstraßen.
Bild 3: Ebenfalls auf dem Rynek Glówny gemacht, links sieht man die Marienkirche, rechts eine Ecke der Tuchhallen.
Bild 4: In den Parkanlagen rund um die Stadtmauer (Planty) aufgenommen.
Bild 5: Die alte Pilsudski Brücke über die Weichsel.
 
Ein paar Fotos poste ich hier und freue mich über Anregungen und Kritik.
Hi!
Ich finde die Auswahl der Bilder, die Du hier präsentierst, interessant. Habe mir deine Galerie angesehen und finde, dass viele der dortigen Bilder besser/interessanter sind, als die hier vorgestellten.
Besonders gut gefallen mir die dort gezeigten Time stands still, Pink Pidgeon Girls, Cracow by night und Tempel Synagogue.
Von den hier vorhandenen Bildern ist Cracow (Bild2) wohl mein Favorit. Nostalgia (Bild3) ist zwar eigentlich top, aber die stürzende Kirche stört mich letztlich doch zu sehr.

Gruss, j.
 
Vielen Dank für Dein Feedback!
Finde ich interessant. Die Fotos, die Du genannt hast, mag ich auch. Fand aber, dass sie hier nicht so gut reingepasst hätten.

Das mit der stürzenden Kirche versteh ich gut, mir gefällt es zwar so, ist aber eigentlich nicht besonders toll. ;)

Hier ist zur einfacheren Betrachtung (da sie doch etwas verteilt sind in meiner Galerie) noch der Link zu allen meinen Krakau-Fotos:
http://www.flickriver.com/photos/sara-maria/sets/72157612196124178/
 
Ich finde die Fotos ebenfalls sehr schön:top:
Allerdings die schiefe kirche stört mich auch. Das solltest du noch korriegieren.
 
Bitte beachten:
Bilder in diesem Unterforum sollen lediglich dazu dienen, die Locationbeschreibung zu illustrieren, also dazu beitragen, dem Leser einen besseren visuellen Eindruck zu verschaffen, wo eine Beschreibung mit Worten schwierig oder unmöglich ist.
Zum Bilder zeigen der Bilder wegen, zur Bildbesprechung oder für Lob und Tadel zu den Bildern gibts die Galerie.
 
Okay, sorry, hab ich dann falsch verstanden. Ich hab in der Galerie keine passende Kategorie für die Bilder gefunden.
 
Die Gebäude Fotos hätte man unter Architektur und den Rest ins Unterforum Stilleben rein posten können zum Beispiel oder eben wie bereits erwähnt in die Bilderbesprechung posten.
Bitte gib mir nochmal Bescheid zu welcher Lösung du dich entschieden hast. ;)
 
als krakauer muss ich noch ganz dringend den Las Wolski empfehlen (für stimmige naturaufnahmen wunderbar; wald mit massiven kalkgestein, dichten baumkronen). dann so ziemlich jede ecke in kazimierz; ul. bracka, ul. jagielonska, den wawel, und den rakowicki friedhof (wenn man das glück hat zu allerheiligen dort zu sein - ein wahnsinn.), und und und.

ahja - sehr schöne fotos übrigens; krieg ich heimweh :)
 
In den Osterferien war ich für ein paar Tage in Krakow. Ich möchte hier in einigen Posts ein paar Hinweise geben, was man in (und nahe) der Stadt sehen und fotografieren kann. Natürlich habe ich in ein paar Tagen nicht alles sehen und bis ins Detail erkunden können, was diese Stadt ausmacht. Wer sich dort auskennt wird daher Lücken in meinen Ausführungen finden. Und ich kann ihn oder sie nur bitten, ergänzende Kommentare zu posten.

Ich habe mir vorgenommen zu den Themen Wawel, die Altstadt, die Kirchen, Kazimierz und Wieliczka jeweils einen Post zu verfassen. Heute beginne ich mit:

Wawel, die alte Burg der polnischen Könige

Über der Weichsel erhebt sich auf einem steil zum Fluss abfallenden Berg eine sehr umfangreiche Burganlage. Hier residierten eine Reihe polnischer Könige. Die Festung ist daher relativ groß, ich schätze sie kann sich in der Größe mit Anlagen wie der Wartburg oder der Nürnberger Burg messen. Wie so viele Anlagen ist auch diese Burg im Laufe der Zeit ständig aus- und umgebaut worden. Die Architekturstile sind also bunt gemischt und jeder kann sich seine Lieblingsära aussuchen. Ich habe zwei Fotos von der Burg angehängt, um einen Eindruck zu vermitteln.

In der Festung kann man verschiedene Räumlichkeiten besichtigen, so z.B. die Staatsgemächer, die Privatgemächer, die Schatz- und Waffenkammern, die Kapelle (sieht von außen aber eher nach großer Kirche aus - s. Foto) und und und ... Für jeden Bereich muss man eine gesonderte Eintrittskarte kaufen (preislich noch ok) und die Besichtigungszeiten werden einem vorgegeben. Das führt zwar einerseits dazu, dass man sich in einzelnen Bereichen nicht zu lange aufhalten kann (die Zeiten sind aber ausreichend), hat aber andererseits den Vorteil, dass die Besucherströme kanalisiert werden und die Bereiche nicht überlaufen sind.

Die weitläufigen Räumlichkeiten sind umfangreich restauriert und mit zeitgemäßem Mobiliar ausgestattet worden. Bilder, die tatsächlich für die Räume angefertigt wurden, hängen an ihren Plätzen. Man bekommt einen guten Eindruck von dem Leben in der damaligen Zeit. Die Beschriftung der Räume ist relativ umfangreich, eine Führung oder ein Audioguide ist nicht unbedingt erforderlich.

Von der Burg hat man einen guten Blick auf die Stadt. Unter der Burg befindet sich im Fels eine Höhle in der ein Drache gehaust haben soll. Da der eines gewaltsamen Todes gestorben sein soll, habe ich mir ob meines Nicknames hier im Forum eine Besichtigung der Höhle gespart :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wie versprochen mein zweiter Post zu der schönen Stadt Krakow. Anders als angekündigt werde ich aber die nächsten Themen zusammenfassen, da ich glaube, dass ich sonst nur langweile :o Also heute:

Die Altstadt, die Kirchen und Kazimierz

An die Burg Wawel schließt sich die Altstadt an, deren Zentrum der Platz Rynek Glowny ist. Von der Burg aus folgt man knapp 1 km der Ulica Grodzka, einer großen Magistrale, bis zu dem Platz. Der erste Eindruck ist: Hier ist im Krieg nicht so sehr viel zerstört worden - die Struktur, die grundlegende Bausubstanz und auch die Gestaltung der Gebäude (Stuck, Figürchen, alte Eingangstüren usw.) sind noch vorhanden. Der zweite Blick aber zeigt, dass hier in den letzten Jahrzehnten nicht sehr viel Geld für den Erhalt ausgegeben wurde (dies soll kein Vorwurf sein, die Ursache ist mir nicht bekannt und eine Schuldzuweisung liegt mir fern). Das - und das offenbart sich auf den dritten Blick - ändert sich jetzt aber gewaltig. Überall zwischendrin gibt es relativ aktuell restaurierte Gebäude. Viele Kirchen erstrahlen in aller Pracht (das war bei einem so gläubigen Land zu erwarten) und eine Reihe privater und öffentlicher Gebäude ist auch restauriert. Letzteres hatte ich weniger erwartet, weil öffentliche Verwaltungen ja weltweit ziemlich klamm sind. Eine Erklärung für diese Entwicklung ist vielleicht das fast schon allgegenwärtige Symbol für das Weltkulturerbe.

Schaut man sich unvoreingenommen vom Erhaltungszustand die Stadt an, kann man erahnen, dass Krakow einstmals ein sehr wohlhabendes Gemeinwesen war. Fast jedes Haus ist mit Stuck, Säulen, Figürchen und Wandgemälden geschmückt. Die Stilrichtungen gehen Richtung Barock und Klassizismus (ich bin allerdings nicht sehr stilsicher und kann auch daneben liegen). Einige Gebäude scheinen sogar noch älter zu sein.

Ich fühlte mich jedenfalls an Stadtbilder Italiens erinnert - Moment das konnte nicht nur die Architektur sein :confused: Dann fiel es mir auf: Wie in Italien lebte das Flair der Stadt davon, dass fast in jedem Haus ein kleiner Laden war und dass diese Läden nicht in der Hand von großen Handelsketten sondern von kleinen Boutiquen und Läden waren, wie ich es aus vergleichbar großen Städten der Toskana kenne. Dazwischen kleinere und größere Restaurants ohne das dominante Auftreten von Fastfoodketten (klar gab es auch das Gasthaus zum güldenen Bogen, aber eben in einem alten Haus mit Altbau-Fassade). Dazu kam das Auftreten der Leute , eine gewisse Eleganz gepaart mit einem Quäntchen Selbstbewusstsein und Stolz. Man präsentiert sich auf der Straße und füllt damit die Stadt mit Leben. Unterstützt wird das durch das milde Klima, das tatsächlich fast mediterran ist (an verschiedenen Stellen haben wir Magnolienbäume blühen sehen). Auf den Straßen und insbesondere am zentralen Platz treten Straßenkünstler auf und vor den Restaurants stehen die Tische in der Sonne. Die Stadt ist wie gemacht für den ambitionierten Streetfotografen.

Wie schon erwähnt gibt es in der Stadt eine Reihe von Kirchen. Stilistisch gehen diese bis zur Gotik zurück und die große Marienkirche wird von einem Altar von Veit Stoß geschmückt und ist sowohl den Eintritt als auch die Mitnahme eines Statives wert.

Ein weiteres Highlight ist der Campus der Universität. Sie ist eine der ältesten Europas und hier wirkte schon Nicolaus Kopernikus. Die altehrwürdigen Gebäude sind noch erhalten und so manche englische Universitätsstadt kann nichts Besseres bieten. Das Collegium Maius kann besichtigt werden.

Um einen großen Teil der Altstadt steht auch heute noch die Stadtmauer. Sie ist zwar zum Teil mit den Gebäuden verwachsen, ihr Verlauf ist jedoch gut zu erkennen, da außerhalb der Mauer ein Grünstreifen die Altstadt umschließt. Die reichlich aufgestellten Bänke und verschiedene Cafes lassen diesen schmalen Bereich zu einer gern aufgesuchten Zone werden. Auch hier finden sich schöne Motive.

Zum Schluss möchte ich noch auf die ehemals selbständige Stadt Kazimierz zu sprechen kommen. Diese Stadt wurde unterhalb des alten Krakow in einer Weichselschleife von jüdischen Siedlern geschaffen und ist später in Krakow eingegliedert worden. Das gute Verhältnis zum polnischen Staat zeigt sich darin, dass der Name von dem polnischen König Kasimir als Name für diese Siedlung gewählt wurde. Trotz der Zersörung durch das Dritte Reich findet ein aufmerksamer Beobachter hier noch einige Spuren der jüdischen/jiddischen Kultur. Dies wird auch aktiv gefördert. Eine alte Synagoge ist wieder aufgebaut worden und dient heute als Museum. Auf dem davor gelegenen Platz gibt es eine Reihe kleiner Restaurants und Hotels, die mit ihrem Namen und mit ihrer Küche alte jiddische Traditionen erhalten. In einem der Hotels haben wir ein Kleczmer-Konzert besucht. Auch an anderen Stellen von Kazimierz finden sich ähnliche Restaurants. Eine Synagoge, Tempel Nowa, ist heute wieder ein jüdisches Gotteshaus.

Zuletzt möchte ich noch erwähnen, das Krakow eine junge Stadt ist (wahrscheinlich auch wegen der Universität). Daher ist auch nachts durchaus noch was auf den Straßen los und man kann wegen der Beleuchtung bestimmt auch gute Nachtaufnahmen machen. Ich selber habe es nicht probiert.

So und nun ein paar Beispielbilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute noch ein letztes Mal einen Eindruck von Krakow bzw. eigentlich mehr aus der näheren Umgebung. Von Krakow aus kann man eine Reihe von Ausflügen machen, es gibt viel zu sehen.

Einer dieser Ausflüge ist die 70-km-Tour nach Auschwitz, aber darüber möchte ich nicht berichten. Nur soviel, meine Kamera blieb in der Tasche ... Ich habe dort kein Motiv gefunden, dass dem Ort angemessen gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl, jedes Bild würde nur so einen geringen Ausschnitt darstellen, dass es als Verharmlosung anzusehen ist.

Dafür möchte ich über eine fotografische Herausforderung schreiben, die ich offensichtlich nicht bestanden habe: Wieliczka.

In dem kleinen Ort Wieliczka südöstlich von Krakow befindet sich eine Salzmine. Es ist nicht irgendeine Mine, sondern die älteste heute noch im Betrieb befindliche Salzmine der Welt und hat sie den Status des Weltkulturerbes. Die Stollen haben eine Gesamtlänge von über 300km und reichen in eine Tiefe von 327m. Wegen der Größe und Unübersichtlichkeit der Anlage kann man nur geführte Touren in das Bergwerk unternehmen. Sie dauern ca. 3 Stunden und führen von der ersten Sohle in ca 60m Tiefe bis auf die 3. Sohle in ca 130m Tiefe (abwärts geht es gleich vom Eingang über Treppen und aufwärts mit dem Aufzug).

Hiermit sind schon die ersten Schwierigkeiten benannt: erstens steht man unter Zeitdruck und zweitens erfordern Dauer und Art der Tour eine gute Planung beim Packen der Fototasche.

Was gibt es nun aber in so einem Bergwerk zu sehen außer langen dunklen Gängen? Jedenfalls keine Tropfsteine, auch dort nicht, wo insbesondere in den Anfängen des Bergbaus zum Teil natürliche Höhlen den Zugang in den Berg erleichterten. Sehen kann man vielmehr Mininggerät verschiedener Epochen bis hin zu einem großen mit Pferden angetriebenen Aufzug. Darüberhinaus werden Entwässerungsanlagen und Auffangbecken gezeigt, die dafür sorgen, dass die Mine nicht absäuft.

Besonders interessant sind jedoch die von den Bergleuten aus dem Salz gestalteten Figuren, die kleinen in Nischen am Gang untergebrachten Kapellen und vor allem die riesigen unterirdischen Hallen, die einem den Hauch einer Ahnung davon vermitteln, wie man sich in der Zwergenstadt Moria im "Herrn der Ringe" fühlen würde. Eine dieser Hallen ist eine Kirche unter Tage, die Platz für mehrere hundert Gläubige bieten würde. Wer es wünscht, kann sich dort auch trauen lassen - unter Kronleuchtern die aus Salzkristallen gefertigt wurden. Die Hochzeitfeier findet dann nicht weit entfernt in dem unterirdischen Ballsaal statt. Wir haben uns allerdings mit einem bescheidenen Essen in dem am tiefsten unter der Erde gelegenen Restaurant der Welt begnügt.

Und wo sind jetzt die Schwierigkeiten, hiervon schöne Fotos mitzubringen? Die Schwierigkeiten bestehen einerseits in der recht schummrigen Beleuchtung (alles andere wäre wahrscheinlich auch zu teuer) und andererseits in der Farbe des Gesteins - es ist dunkelgrau. Der Einsatz eines Blitzes - egal ob direkt oder indirekt - erwies sich als Katastrophe. Das Ergebnis waren schwarze Schemen vor schwarzer Wand - nicht sehr erbaulich! Ich habe nach den ersten Versuchen das Blitzen aufgegeben und frei aus der Hand mit längeren Belichtungszeiten gearbeitet. Das Ergebnis reicht als Urlaubserinnerung aus. Ein paar Beispiele habe ich angehängt, ich freue mich aber über jeden, dem es gelingen sollte, eine erfolgreichere Taktik zur Bewältigung der Belichtung zu entdecken. In dem Sinne heute mal Schluss mit dem Bergmannsgruß: Glück auf!
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten