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Konzertfotografie (kleine Sache)

Abdullah M.

Themenersteller
Hey leute!

Ich mache heute abend fotos auf nem konzert in nem club. nichts großes!
reicht da mein kit objektiv aus? also canon ef-s 18-55 mm 3,5-5,6 ?
habe mir schon en lichtstarkes bestellt aber da ist im laden noch nicht angekommen...

danke schon mal!!
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Hey leute!

Ich mache heute abend fotos auf nem konzert in nem club. nichts großes!
reicht da mein kit objektiv aus? also canon ef-s 18-55 mm 3,5-5,6 ?
habe mir schon en lichtstarkes bestellt aber da ist im laden noch nicht angekommen...

danke schon mal!!

Kommt auf deine Ansprüche und das Licht im Club an, aber ich sag mal Nein.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Falls du irgendwann einmal mit der Überlegung gespielt haben solltest, dir im Laden um die Ecke als Impulskauf ein günstiges lichtstarkes 50er mitzunehmen - jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Falls du irgendwann einmal mit der Überlegung gespielt haben solltest, dir im Laden um die Ecke als Impulskauf ein günstiges lichtstarkes 50er mitzunehmen - jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür.

das ist das objektiv von dem ich schon geredet habe. das 50mm 1,8 objektiv. dachte mir die werden das schon haben aber jetzt warte ich ne woche darauf...
und den auftrag habe ich leider erst vorgestern gekriegt...
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Anstatt des 50mm 1.8 würde ich dir das Tamron 18-50 2.8 empfehlen :top:

Kostet zwar ~150€ mehr aber du bist dank mehr Brennweite viel flexibler. 1.8 zu 2.8 ist kein gigantischer Unterschied und mit dem AF des 1.8 wirst du in dunklen Clubsituationen und schnellen Konzerten sowieso deinen Spaß haben - Da dann noch mit 1.8 den Schärfepunkt zu treffen ist nich so einfach.

Trotzdem is natürlich auch das 1.8 n ziemlich cooles Teil ;)
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Diee große Offenblende hilft dir aber im Konzer auch oft genug nur theoretisch.
Denn man macht ja wohl schon aus gestalterischen Gründen längst nicht alle Bilder nur mit Blende 1,4 oder 1,8. Sondenr man möchte mehr Tiefenschärfe, und blendet deshalb ohnehin ab. Die Kitlinsen sind eben nur bei Offenblende häufig etwas unscharf an den Rändern, und man blendet dann noch weiter ab.

Bei der Konzerfotografie halte ich von daher eine gute HighISO-Performance für deutlich wichtiger. Da ist es dann wirklich ein Unterschied, ob eine Kamera hast, die auch bei ISO ISO 1600 bzw. auch noch bei ISO 3200 annehmbare Bildqualität abliefert, oder nicht.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Auftrag? Bekommst Du Geld dafuer? Wenn ja, dann wuerde ich da nicht mit meiner Kitlinse hingehen, weil Du dann ja brauchbare Bilder abliefern musst - was mit der Kitlinse an vielen Konzerten schlicht unmoeglich ist, da zu lichtschwach.


Diee große Offenblende hilft dir aber im Konzer auch oft genug nur theoretisch.
Denn man macht ja wohl schon aus gestalterischen Gründen längst nicht alle Bilder nur mit Blende 1,4 oder 1,8. Sondenr man möchte mehr Tiefenschärfe, und blendet deshalb ohnehin ab. Die Kitlinsen sind eben nur bei Offenblende häufig etwas unscharf an den Rändern, und man blendet dann noch weiter ab.

Die meisten guten Konzertbilder, die ich bisher gesehen habe, sind bei f/1.4 bis f/2.8 entstanden, vielleicht noch mal bei f/4. Ich kann mich an kein einziges gutes Konzertbild mit f//5.6 (an DX) erinnern. Du vielleicht?

Bei der Konzerfotografie halte ich von daher eine gute HighISO-Performance für deutlich wichtiger. Da ist es dann wirklich ein Unterschied, ob eine Kamera hast, die auch bei ISO ISO 1600 bzw. auch noch bei ISO 3200 annehmbare Bildqualität abliefert, oder nicht.

Sehe ich anders. Wenn man mit f/2 und ISO 1600 auf brauchbare Belichtungszeiten kommt (und das ist wohl eher die Regel als die Ausnahme), dann hilft einem f/5.6 und ISO 3200 herzlich wenig, weil die Bilder nicht scharf werden. Hat man natuerlich gute Bildqualitaet bei ISO 12800, sieht das anders aus, und man kommt vielleicht auch mit f/5.6 hin. Aber meines Wissens ist momentan die D3s so ziemlich die einzige Kamera, die mit einer solchen Performance dienen kann. Und die hat der TO nicht.

Es ist nicht Offenblende oder high-ISO-Performance, sondern Offenblende und high-ISO-Performance. Und abgesehen davon liefert meine alte D80 bei f/2 ISO 1600 immer noch bessere Qualitaet als eine aktuelle DX-Kamera bei f/5.6 und den dann noetigen ISO 12800. Und notfalls kann ich sogar noch auf f/1.4 aufblenden....
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Auftrag? Bekommst Du Geld dafuer?
Machst du gerne abwegige Unterstellungen, um Mitforisten zu provozieren?

Ich kann mich an kein einziges gutes Konzertbild mit f//5.6 (an DX) erinnern. Du vielleicht?

Wir reden hier von technisch gut, im Sinne von Bildqualität, ja?
Weil: Über gestalterisch gut lässt sich ja hervorragend streiten.

Crop-Kamera, Freilichtkonzert, spätabends. Die EXIF-Daten sind ja dabei. Rauschverhalten absolut akzeptabel. Und die Motive sind ohne Bewegungsunschärfen abgebildet.
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=653361&d=1225643228
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=653382&d=1225643872



Sehe ich anders. Wenn man mit f/2 und ISO 1600 auf brauchbare Belichtungszeiten kommt (und das ist wohl eher die Regel als die Ausnahme),
Ja. solche dermaßen dunklen Schuppen habe ich auch schon erlebt. Ich war auch schon in so dunkle Läden gesehen, dass ich selbst mit dem 50/1,4 nichts mehr hinbekommen habe. Dann habe ich's eben gelassen.

Und ganz allgemein hast du wohl einen meiner Einwände nicht erfasst oder nicht erfassen wollen: Nämlich, dass man mit 1,4er oder 2er (Offen)Blende eben oftmals nicht die Bildwirkung bekommt, die man gern haben möchte. Weil man gern doch etwas mehr Schärfentiefe haben möchte.

Und abgesehen davon liefert meine alte D80 bei f/2 ISO 1600 immer noch bessere Qualitaet als eine aktuelle DX-Kamera bei f/5.6 und den dann noetigen ISO 12800.
Und ist die Bildqualität deiner D80 bei Blende 2 und ISO 1600 auch noch die gleiche, wie bei einer aktuellen DX-Kamera mit Blende 2 und ISO 1600 (und dem selben Objektiv)?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Hey leute!

Ich mache heute abend fotos auf nem konzert in nem club. nichts großes!
reicht da mein kit objektiv aus? also canon ef-s 18-55 mm 3,5-5,6 ?
habe mir schon en lichtstarkes bestellt aber da ist im laden noch nicht angekommen...

danke schon mal!!

Naja, ich hab auch mit dem 18-200er 3.5-5.6 angefangen, je nach Bühnenbeleuchtung bekommt man auch brauchbare Bilder. Ich hab einfach die ISO bis auf 2000 hochgenommen, besser Rauschen als unterbelichtet! Die Amateurbands sind froh, wenn überhaupt einer fotografiert. Und ich war froh, da fotografieren zu dürfen. Alles entwickelt sich weiter. Aber sicherlich ist Lichtstarkes das A und O in Konzertfotografie, wenn man das regelmäßig macht, dann lohnen sich Anschaffungen auf jeden Fall. Allerdings sind Festbrennweiten ein wenig unpraktisch, man muß so schon aufpassen, daß man den lieben Kollegen nicht auf die Flossen oder vor die Linse tritt. Zoomen ist daher sehr arbeitserleichternd. Auch bei fehlender Bühnenabsperrung, was bei kleinen Bands meist der Fall ist, denn da stehen die Fans dicht hinter/neben einem, was das Hin- und Herlaufen mit der FB zusätzlich erschwert.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

[...]auf nem konzert in nem club. nichts großes! [...]

Meiner Meinung nach ein Fall für den "Partybilder - Wie machen die das"-Fred.
Ich würde daher behaupten, f/3,5 reicht vollkommen aus.
Was du brauchst ist ein vernünftiger externer Blitz.

Iso 400
Blende 3,5
Blitzkorrektur eins runter
mit mit der Zeit spielen 1/4s oder länger.

Und wenn es ist, wie Gaby sagt und du lichtest ne Amateurband ab, dann wirst du sicherlich auch ganz nah ran dürfen.
Bei 'nem Open Air Konzert sieht das schon anders aus, da is ne dicke Linse wohl Plicht.

so far

mfg

edith: hmmm, ich glaube er wird das nichtmehr lesen ^^
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Machst du gerne abwegige Unterstellungen, um Mitforisten zu provozieren?

Ich mache weder Unterstellungen noch moechte ich provozieren (btw, ich seh nicht ganz, was daran provozierend gewesen sein sollte...?). Es war eine simple Frage.

Wir reden hier von technisch gut, im Sinne von Bildqualität, ja?
Weil: Über gestalterisch gut lässt sich ja hervorragend streiten.

Crop-Kamera, Freilichtkonzert, spätabends. Die EXIF-Daten sind ja dabei. Rauschverhalten absolut akzeptabel. Und die Motive sind ohne Bewegungsunschärfen abgebildet.
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=653361&d=1225643228
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=653382&d=1225643872

Ich rede auch von gestalterisch gut. Beiden Bildern haette in meinen Augen mehr Freistellung gut getan. Abgesehen davon ging es hier um Fotos abends in einem Club, da ist es in meinen Augen herzlich sinnfrei, Freiluftfotos als Vergleich heranzuziehen. Ich war jedenfalls noch in keinem Club, in dem es so hell gewesen waere wie auf den verlinkten Fotos.

Und ganz allgemein hast du wohl einen meiner Einwände nicht erfasst oder nicht erfassen wollen: Nämlich, dass man mit 1,4er oder 2er (Offen)Blende eben oftmals nicht die Bildwirkung bekommt, die man gern haben möchte. Weil man gern doch etwas mehr Schärfentiefe haben möchte.

Abblenden kann man immer, aufblenden nur, wenn man ein lichtstarkes Objektiv hat. Und ich denke, die meisten hier wuerden sich eher fuer f/2, ISO 3200 und zu wenig Tiefenschaerfe entscheiden als fuer f/5.6, ISO 25600 und unbrauchbar verrauscht. Und wie Du schon sagst - es ist Geschmackssache. Ich mag Freistellung :).

Und ist die Bildqualität deiner D80 bei Blende 2 und ISO 1600 auch noch die gleiche, wie bei einer aktuellen DX-Kamera mit Blende 2 und ISO 1600 (und dem selben Objektiv)?

... habe ich das je behauptet? Ich sagte ja schon (den Satz hast Du aber geschickt weggeschnitten aus dem Zitat): Es ist nicht Offenblende oder high-ISO-Performance, sondern Offenblende und high-ISO-Performance.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

in kleinen clubs/veranstaltungsorten hats oft (eher meistens) saumäßig schlechtes licht.
auf großen konzerten kommt man oft auch mit ISO400 und f/2,8 auf 1/160 oder
schneller. zudem ist die bühne viel interessanter und man findet schneller
spannende kompositionen.
sollte von vorne kein schönes licht kommen, hast du ohne blitz kaum eine
chance. mit einem 5,6-er objektiv so oder so. wenn du wirklich intensiver was
in die richtung machen möchtest, empfehle ich dir wirklich geld in die hand zu
nehmen. wenn du die sache gut machst, bekommst du dann vll auch das ein
oder andere angebot, und seins 20.- für paar stunden fotografieren. viel
brauchst du eigentlich nicht. nur n lichtstarkes im WW und ein lichtstarkes im
normalbereich. wenn du ne exotischere wahl haben möchtest, probier mal
zB ein samyang fisheye und n sigma 30/1,4 dazu aus. ansonsten geht auch
ein zoom à la 17-50/2,8 und dessen cousins und geschwister. stabi brauchst
du nicht unbedingt. (eigentlich gar nicht, denn du solltest deutlich unter
1/100sec kommen um die schnellen bewegungen der musiker unter kontrolle
zu bekommen).
wenn du blitzen musst, dann aber möglichst indirekt, also zum beispiel 45°
gegen die decke oder ein schild etc.
es sei denn du verfolgst einen ganz anderen stil (eher im härteren musikgenre
anzutreffen, egal ob elektro oder metal). blende zu (f/8 oder noch kleiner),
ISO niedrig und belichtungszeit auf seeehr lange. Dann mit dem blitz auf
den ersten vorhang das motiv einfrieren und mit der nachfolgenden restzeit
ganz viel bunt aufs bild bekommen, heißt quasi wie dumm mit der kamera in
richtung licht zielen und rumwedeln. dafür reicht dein objektiv, du brauchst
aber n blitz dafür.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

... und was Gaby noch sagt ist "Blitz aus!!!" sonst isser schneller draußen, noch bevor das Vergnügen richtig begonnen hat :evil:
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Ist wohl ein nicht unwesentlicher Unterscheid, ob man Robbie Williams im Olympiastadion vom Block B. Reihe 17, Platz 24 aus mit ner Kompakte mit LZ 8 antickert, oder einem Jaazmusiker in einem Club mit dem Auftseckblitz direkt in Augen flasht, dass der für 8 Minuten seine Notenblätter nicht mehr sieht.

Blitz habe ich bei kleinen Konzerten allenfalls mal am Ende angemacht, wenn die Band sich auf der Bühne brav verneigt udn den Schlussapplaus einheimst. Da kan man das dann schonmal machen.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Ist wohl ein nicht unwesentlicher Unterscheid, ob man Robbie Williams im Olympiastadion vom Block B. Reihe 17, Platz 24 aus mit ner Kompakte mit LZ 8 antickert, oder einem Jaazmusiker in einem Club mit dem Auftseckblitz direkt in Augen flasht, dass der für 8 Minuten seine Notenblätter nicht mehr sieht.

Meistens wird der Kamerablitz der DSLR schwaecher sein, weil man mit ISO 800 oder ISO 1600 fotografiert und dementsprechend der Blitz eine geringere Leistung raushaut. Mich haben schon Leute verdutzt angeschaut und gemeint "die blitzt ja fast gar nicht".

Ob Aufsteckblitz oder interner Blitz macht ueberhaupt keinen Unterschied.

Deswegen wuerd ich allerdings trotzdem nicht blitzen wollen.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

Auch mal schnell meinen Senf abgeben:

Was du brauchst hängt da einfach extrem von der Location ab. Das Schlimmste was ich bisher bei Konzerten erlebt habe war im Bereich 1/40s bei f/1.2 (50L) und zwischen ISO5000 und ISO12800!
Ich will mal behaupten mit dem Kitobjektiv hätte man dort einfach nicht photographieren können! ...außer natürlich man setzt selber Licht (sehr schwer bis unmöglich auf Konzerten) oder steht auf 1-Sekunden-Langzeitbelichtungs-Experimente.
Wie schon angesprochen ist es aber auf großen Konzerten oft deutlich besser!

Was ich sagen will: pauschal kann man deine Frage nicht beantworten, aber je lichtstärker du unterwegs bist (Blendenöffnung und ISO-Performance) umso größer die Wahrscheinlichkeit dass du mit guten Photos heimkommst.
 
AW: Konzertfotografie (kleine sache)

ab einem gewissen punkt ist einfach schluss mit aviable light, weil einfach
zu wenig aviable ist. punkt. wann dieser punkt eintritt, ist je nach kamera
und verwendetem objektiv wann anderst. ich könnte mit dem 50/1,4 an
der 5D² noch ISO 6400 / 1/100sec und f/1,4 vertreten, gäb noch ansehnliche
bilder. an ner zB. 30D wäre (für meinen geschmack) bei ISO 1600 schluss.
wenn da jetzt noch f/4 die größtmöglichste blende wäre, sind das *rechne*
5 blenden unterschied. das heißt nicht 5x mehr/weniger licht, es potentiert sich!
mit dem kit (bei 35mm) und 1600ASA sind das 32x mehr licht das benötigt wird.

worauf ich hinaus will:
jemand mit vernünfigem equipment könnte noch fotos machen. wenn ich jetzt
statt dem f/4-objektiv f/2,8 nehme, und statt der 30D die 60D bei ISO3200
nehme, hätten wir schon mal zwei blenden gewonnen. mit nem f/2,0 sind wir
bei drei blenden gewinn. das heißt ich brauch nun 8x weniger licht!
vergesst die geringe tiefenschärfe, wir fotografieren hier eine person und
kein klassenfoto. (ich steh überdies noch auf geringe schärfeebenen)

auf der anderen seite, was macht man, wenn immer noch zu wenig licht da
ist, wir also eine fast-kein-aviable-light-bedingung haben? Wir sind jetzt
schon bei einer ziemlich langen zeit, ISO auf superhoch und blende so weit
aufgerissen, wie es nur geht. es reicht immer noch nicht. gerade bei kleineren
veranstaltungen hängen dann 5 PAR 56 mit 300W an der decke und ein
baustrahler mit 500W von vorne (wenn man glück hat, wenn nicht, kommts
auch von vorne bunt - am besten noch pink/rot/magenta. das ergebnis hat
dann eine ähnlichkeit mit nem ... - auch egal :D). da bist du selbst mit f/1,4
und ISO 6400 am ende.

jetzt kann man noch (wenn der veranstalter es genehmigt) den blitz
aufsetzten. aber bitte keinen klappblitz mit stroboskop fokussierhilfe :ugly:
(hab letztens wieder so jemand gesehen... fremdschämen total :ugly:)
wenn es geht ein aufsteckblitz, den man drehen kann, und der n rotes
hilfslicht hat. den kann man dann entweder um 180° einfach nach hinten
drehen (und n stück nach oben) und normal weiterfotografieren, vorr. da
ist irgendwas, was das licht zurückwirft. wenn man lustig ist, kann man auch
passende lee-filter drankleben.

genau so kann man den blitz 30, 45, 60° nach oben, links oder rechts drehen
(unten würde ich vermeiden, gibt gruslige schatten) und weiterhin mit weiß
ich, iso 3200, f/2 fotografieren. hab mir mal überlegt, als ich auf nem konzert
von ner jungen band war, kaum licht, dunkelgraue wände, hohe dunkle decke,
was passiert, wenn man auf den aufstreckblitz links ne blaue, in der mitte
keine (oder CTO) und rechts ne rote filterfolie hinklebt. leider - oder zum
glück - hb ich an dem tag keine kamera dabei gehabt (haben müssen). nach
hinten war nämlich alles dunkel, nach oben war alles dunkel, licht war nix,
nur hinter der bühne hing n weißert stoffbanner mit dem namen der band
draufgepinselt... werde ich bei gelegenheit mal testen ;)

ohne blitz gäbs da nur wischi-waschi. jetzt hab ich mich hier wieder verkünstelt.
was ich eigetlich sagen wollte ist, dass es bei egal welcher
kamera einen punkt gibt, an dem man mit dem vorhandenen licht nix mehr
anfngen kann. bei ner olympus 410 mit 14-42/3,5-5,6 kommt der halt
schneller als bei ner Nikon D3s mit 50/1,4 vorne drauf. am punkt angekommen
brauchst du selbst mit der D3s 50/1,4 kombi dann mehr licht...

es gibt dann auch situationen, bei denen hilft selbst der blitz nix mehr, bzw
der würde noch alles schlimmer machen. jetzt aus der sparte: mein schlimmstes
konzert: es ist alles schwarz. auf der bühne stehen nur einige neonröhren,
die nebelmaschine wird auf dauerproduktion gestellt, aus den boxen tönt immer
lauter werdend das intro der band.
dann werden auch die theaterscheinwerfer von oben ausgemacht. die
entsetzten blicke eines anderen fotografens und meine kreuzen sich,
während die nebelmaschine immer mehr nebel ausspuckt.
ich hoffe instndig, dass beim betreten der band eine spektakuläre lichtshow
beginnt, die band sogar vll auf jetpacks auf die bühne fliegen und den
nebel wegpusten :ugly: nix. eine hand voll blaue PAR64 gehen an und
der nebel nimmt kein ende. der fotograf von der lokalzeitung macht mit
seiner D3+70-200/2,8 eine hand voll bilder, drückt halb wie besessen auf
den knöpfen seiner kamera herum. auf dem bildschirm erkennt man nicht
wirklich etwas. der andere fotograf hat es bereits aufgegeben, seine kamera
um den hals gehängt und sich gegen die bühne gelehnt, während der presse-
fotograf in seine tasche greibt und ein sb-800 herauzieht. diesen nach links,
rechts und oben dreht und dann entmutigt die kamera runtersinken lässt.
in meinem köpf brödelt es: *ich-will-ein-gescheites-foto-machen*
da der autofokus bei dem nebel für die katz' war, hab ich mit dem 85/1,8
manuell fokussiert. in M dann an werte herangetatstet, die am besten aussahen
und dann auf gut glück mein bestes versucht. von den 100 bildern, die
ich gemacht hab, waren exakt zwei brauchbare dabei... und die waren
mehr oder weniger dusel o.O

edit: jetz hab ich doch glatt vergessen was ich noch schreiben wollte:
es ist ein unterschied, ob ich dem musiker direkt mit dem Blitz als huptlich
in die augen blitze, oder ob ich das licht indirekt zum aufhellen benutzte.

ihr könnt mal folgendes ausprobieren: klebt um den blitzkopf mal einen rand
aus karton oder was auch immer. man darf nur das blitzlicht direkt aus dem
blitz nicht mehr sehen, wenn man auf augenhöhe fotogrfiert. dann den
blitz gegen die decke/wand richtet. es werden sich nicht wenig leute
umdrehen, weil sie nicht wissen von wo dieses blitzlicht herkommt,
obwohl man keinen meter von ihnen entfernt steht. ;)
 
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