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Konzertfotografie & eventueller Foto-/Rechteverkauf

WET-photo

Themenersteller
Hallo liebe Community!

Ich hab nach längerer Recherche nichts gefunden, bzw. nur Teilantworten für meine Frage, darum wende ich mich mal konkret an euch.

Die Sache stellt sich jetzt wie folgt dar:
Ich habe vor ein paar Tagen bei einem Club angefragt, ob ich ein Konzert dort fotografieren darf (für mich/mein Portfolio bzw Blog, also ohne "Anstellung" als Fotograf dort). Erfreulicherweise kam eine positive Rückmeldung, jetzt steh ich auf der Gästeliste (darf ohne Karte rein) und darf dort knipsen. Als "Gegenleistung" wurde ein Link zum Blogeintrag verlangt - das passt soweit für mich!

Soweit, so gut!

Meine Frage:
Was kann danach kommen?
Sprich: Wenn der Veranstalter oder der Club Fotos/Rechte für Promotion/Druck/etc. verlangt.
Soll/Kann/Darf ich dann noch Geld dafür verlangen (immerhin war vorher ja nichts in diese Richtung ausgemacht)? Wie sieht es da außerdem mit dem Einverständnis des Musikers aus?

Meine bisherigen Erkenntnisse (bitte korregiert mich!):
Ich SOLLTE Geld für Fotos verlangen, am besten durch Lizenzierung für 3 Jahre.
Der "Käufer" muss sich das OK vom Musiker holen, wenn die Fotos für MERCHANDISE (nicht bei Promo/Website/etc.) verwendet werden.

Und zu guter Letzt noch: Wieviel kann ich für die Fotos verlangen? Es ist ein relativ kleiner Club in Wien. In Jon Sieverts "Concert Photography" steht leider nichts über Clubs drin, sondern nur über Magazine und Plattenfirmen. Sievert gibt bei Magazinen eine Preisspanne von $10 bis $75 PRO FOTO für MAGAZINE & ZEITUNGEN an. Leider sind die Angaben über 14 Jahre alt und für den amerikanischen Markt ... Wie sieht's bei uns aus? (Ich wage übrigens zu behaupten, dass meine Konzertfotos was taugen und Geld wert sind :D )

Danke schon mal für die Antworten! :top:
 
Ist nicht einfach darauf eine eindeutige Antwort zu geben. Das Recht zu fotografieren würde ich mir vom Veranstalter schriftlich geben lassen und dabei abklären ob die Gruppe damit einverstanden ist.
Ohne etwas schriftlich zu haben kann es problematisch werden. Du hast dann zwar das Urheberrecht an deinen Fotos aber eigentlich nicht das Recht die Fotos zu veröffentlichen oder zu veräussern ohne die Genehmigung der Musiker. Eine Ausnahme wäre wenn die Musiker sehr bekannt sind, sie also Personen des öffentlichen Interesses sind.
Aber fragen kostet ja nichts. Frag die Musiker ob du sie fotografieren darfst und nimm einen Vertrag mit und laß ihn dir unterschreiben. Du kannst den Musikern ja anbieten , als Gegenleistung ein paar Bilder zukommen zu lassen.
Für zukünftige Fälle ,laß dich lieber mal von einem Fachanwalt beraten, bevor irgendwelche Abmahnungen ins Haus flattern.

Gruß Thomas
 
Erstmal danke für die schnelle Antwort! :)

Veranstalter und Club haben mir per E-Mail das OK gegeben, also hab ich das Recht ja eigentlich schriftlich ...
Zum Vertrag: Reicht da ein Model-Release oder brauch ich da wahrscheinlich was anderes?
 
Darf ich fragen um welchen Club es geht? Hab nämlich auf deinem Blog die Blackmetal Fotos gsehn und ich bin oft in den Wiener Metalclubs fotografieren.

Wenns wirklich nur ein kleiner Club is mit Undergroundbands wirst du für herkömmliche Fotos nicht viel verlangen können, da ja die Lichtsituation extremst bescheiden is. Somit keine spektakulären Fotos und kaum "Wow-Effekt" ;)
 
Es geht um den Ost-Klub und das Konzert von Mr. Symarip (uralter Ska-Pionier) :). Also weit weit weg von Metal :D
Mit besch..eidenen Lichtsituationen kann ich umgehen. Außerdem hab ich mir jetzt ein 50mm f/1.4 angeschafft und die D7000 hat meiner Meinung nach eine gigantische High-ISO-Leistung bzw. minimalstes Rauschen selbst bei ISO 1.600 (wenn man's mit der A200 vergleicht :rolleyes: )

Übrigens: Du hast richtig tolle Konzertfotos auf deiner Homepage! (Blitz + längere Belichtung?)
 
Danke, ja sind mit Blitz und längerer Belichtungszeit ;) Kommt ned überall gut an aber die Metaler sin eh tolerant ^^

Ich hab auch "normale" Konzertfotos, aber dann nur von größeren Locations zB Gasometer oder Szene.

Hast du noch ein zweites Objektiv mit mehr Weitwinkel? Mir war bzw. is in den kleinen Clubs das 50er viel zu nah dran. Da schneid ich mir immer irgendwas vom Bild ab ... Mit meinem 10-20er Sigma bin ich sehr glücklich :D

Gutes High-Iso is schon wichtig, aber das Problem is ja das unspektakuläre Licht. Dort hängen halt oft nur ein paar Spots rum die ein bissl leuchten und das wars. Da hilft dann nur noch keine Fotos bei rotem Licht und SW Umwandlung.

Aber das is halt MEIN Geschmack ;) Ich wollt ja eigentlich nur was zu der Preisgestaltung sagen. Wie gesagt, meiner Meinung nach ned viel weil die Fotos bei genug Know-How sicher gut werden, aber halt ned spektakulär (wegen ****** Licht) die dann einen höheren Preis rechtfertigen.

Hab dir mal ein Beispiel von mir angehängt, wo ich mit dem Licht gut zufrieden war.
 
Wow, für'n Gasometer hab ich leider keine Erlaubnis gekriegt bei Persistence Tour 2010 und Subway To Sally :( ...

Bezüglich Brennweiten: Ich plane folgende Sachen mitzunehmen. D7000 mit 50er f/1.4 und 17-70mm f/2.8-4. Werde aber zur Sicherheit noch meine Alpha 200 mit dem 50er mitschleppen, da ich damit schon Erfahrung hab und die Nikon "frisch aus der Schachtel" ist ...

Naja, egal! Ich mach mir ja keine Sorgen ums Konzert selber, da ich - meiner Meinung nach - schon einige Erfahrung auf dem Sektor hab.
Mir geht's ja eigentlich darum:
Wieviel kann/soll ich verlangen?
Welche Verträge/Einverständniserklärungen brauch ich? (Wahrscheinlich auch auf Englisch, da der Künstler ja Engländer/Jamaikaner ist)
... Musterverträge wären toll. Einen Model-Release-Vertrag hab ich hier schon gefunden, nur der Rest hat sich gut versteckt :D
 
Naja, das im Gasometer war "nur" ein Bandcontest. Da hat mich eine der Bands engagiert und die haben sich um meine Akkreditierung usw gekümmert.

Ok, dann hast du eh genug "Notfallsequipment" ;)

Ich würd mal die Musiker selbst anschreiben und ihnen sagen, dass du an dem Abend fotografieren wirst. Du bietest ihnen die Bilder gegen ein kleines Entgelt an und sie können sie dann verwenden. Dann siehst du ja, ob sie mal prinzipiell bereit sind Geld für Livefoto auszugeben. Gibt ja genug Bands denen ziemlich egal is, obs gute Livefotos von ihnen gibt. Leider ...
 
Es gibt aber auch genug (Hobby)Fotografen die Fotos den Künstlern gratis anbieten, die wirst du in jeder Ecke finden.
Deshalb sind die Bands, Veranstalter usw. immer weniger Bereit für Fotos zu bezahlen.
 
Es gibt aber auch genug (Hobby)Fotografen die Fotos den Künstlern gratis anbieten, die wirst du in jeder Ecke finden.
Deshalb sind die Bands, Veranstalter usw. immer weniger Bereit für Fotos zu bezahlen.

Das war schon oft Diskussionsthema in flickrs "Concert Photography" Gruppe. Eben da möchte ich mich ishotyourband anschließen, der dort immer wieder dazu aufruft eben diese "Taktik" zu unterlassen.

Außerdem frage ich hier ja nicht nach den Chancen bezahlt zu werden, sondern danach, was im Fall der Fälle zu tun ist ;) Mir ist's ja eigentlich egal ob ich Geld bekomm oder nicht. Wenn ja freu ich mich. Wenn nein freu ich mich trotzdem weil ich wieder ein paar Fotos für's Archiv/Portfolio hab :D
 
Stimmt schon, Atera. Aber man lebt ja nicht wirklich von der Konzertfotografie (EDIT: im Underground-Bereich). Wenn Bands, Veranstalter usw. von Haus aus nicht an guten Fotos interessiert sind, sondern alles nehmen weils "eh egal is", werden die auch nicht wirklich bereit sein für qualitatives zu zahlen. Is halt Einstellungssache, ich mein die Leute verlangen ja nicht umsonst Geld. Da steckt ja einiges an Zeit, Erfahrung, Übung usw. dahinter.

Aber es bleibt immer noch Hobby und wenn mir wer Geld dafür gibt, dann gerne. Wenn ich nix dafür bekomm machts auch nix, weil entweder is es ein Freundschaftsdienst oder ich fotografier Bands die ich persönlich mag.


Im Endeffekt lernt man bei jedem Konzert neu dazu, und das is was eigentlich zählt ;)

Aber das geht jetzt zu weit. Die eigentliche Frage wurde ja schon beantwortet :)
 
Die eigentliche Frage wurde ja schon beantwortet :)

Naja ... NOCH nicht, aber wir sind auf dem besten Weg :top:
Den Musiker hab ich bisher übrigens nicht erreicht. Ist wohl etwas schwer auf solche Sachen zu reagieren wenn man grad auf Tour durch die Weltgeschichte ist. Aber ich denk mal, dass es von seiner Seite aus keine Probleme geben wird :cool:
 
Moin,

ist das hier - bezogen auf Gratisbilder:

Eben da möchte ich mich ishotyourband anschließen, der dort immer wieder dazu aufruft eben diese "Taktik" zu unterlassen.

nicht das totale Gegenteil von dem hier:

Mir ist's ja eigentlich egal ob ich Geld bekomm oder nicht.


Im Wesentlichen sind abhängig von der Nutzung der Ergebnisse 4 Gesichtspunkte zu betrachten.

1. Das Hausrecht des Veranstalters
Sprich die Einräumung der Akrreditierung. Die hast Du. Der Punkt ist also geklärt.

2. Das Urheberrecht
Da es bei Dir liegt, sind also auch keine Komplikationen zu erwarten.

3. Das Recht am eigenen Bild
Für relative Personen der Zeitgeschichte (und um solche dürfte es sich bei den Künstlern zumindest im Moment ihres Auftrittes handeln) im Zuge von Berichterstattung wohl unkritisch. Wenn es um die Überlassung von Bildrechten zu Werbezwecken geht, wird das Eis dünn. Eine detailierte Vereinbarung über das Maß der Nutzung (T-Shirts, Tassen, Poster), Zeit, Vergütungen etc. sind Pflicht.
Ich stelle mir das aus zwei Gründen schwierig vor. Zum Einen kannst Du (in Deinem Szenario) im Vorfeld diese Details nicht benennen; zum Anderen dürfte es rein von der Kommunikation her schwierig sein. Bei Atlas Losing Grip waren ca. 8-10 Fotografen. Wenn jeder den Jungs einen Vertrag zum Unterschreiben vor die Nase hält, hat der Band-Anwalt einen vollen Tag zu tun.

4. Sonstige
Ich bin mir nicht sicher, aber unterliegt in Österreich das gewerbsmäßige (nicht zu verwechseln mit gewerblichem) Fotografieren nicht besonderen Maßgaben, wie sie in ähnlicher Form in Deutschland bis 2003 auch gültig waren?

Gruß aus dem Norden
AndréHH
 
Hallo André, danke für die großartige Antwort! Mal der Reihe nach:

ist das hier - bezogen auf Gratisbilder:
nicht das totale Gegenteil von dem hier:
Da hab ich mich wohl ziemlich unklar ausgedrückt. Wollte sagen: Für meine Bilder will ich natürlich eine angemessene Gegenleistung, aber ich verfalle in keine schwere Depression, wenn ich auf meinen Bildern sitzen bleibe :D

Gut, Punkt 1 und 2 sind wunderbar geklärt. Punkt 3 bestätigt auch mein bisheriges Halbwissen. In Punkt 4 muss ich wohl oder übel mal reinschnuppern :rolleyes: Mal schaun wie's bei uns mit Beschränkungen etc. aussieht ...

In den Arsch beißen könnt ich mich trotzdem. Hab komplett unterschätzt wie ... MIES das Sigma 50mm f/1,4 bei Offenblende ist :grumble: Naja, Fotos folgen ;)

Danke an euch alle! :top:
 
Wenn du Bilder verkaufst und Geld damit verdienst brauchst du eine Gewerbeberechtigung.
Gerade in Österreich ist die Fotoinnung da sehr streng, es gab in den vergangenen 2 Jahren auch sehr viele Anzeigen von Hobbyfotografen die auf Veranstaltungen fotografiert haben und die dann beweisen haben müssen das sie nichts verdient haben dabei.

Edit: Grenze Finanzamt an die 700 Euro pro Jahr.
 
keine ahnung wie sie es bewiesen haben.
Bei einem weiß ich das er eine ziemliche Strafe bekommen hat.
Wie das ganze abläuft, weiß ich leider nicht, da ich selbst nicht davon betroffen bin.
 
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