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Sonstiges Konkrete Vorteile einer DSLR ggü Kompaktkamera oder Bridge

kingseimen

Themenersteller
Hallo zusammen


Was sind nun die Hauptvorteile der DSLR ggü der Kompaktkamera.

Vorallem würde mich interessieren was am dickeren Objektiv wie bei der DSLR die Vorteile sind ggnü dem dünnen Objektiv der Kompakt. Mehr Zoomen kann ich damit ja nicht, ausser ich kaufe ein 300mm Tele.

Denn gewisse Leute sagen immer, "ja du kannst ja mit deinem 18-55mm Objektiv viel weniger Zoomen als ich mit meinem 10 Fach Optischen Zoom.

Und das ist ja auch wirklich so.
Aber wo liegen denn nun die Unterschiede, wenn man mit zwei identischen Brennweiten ein Bild macht mit einer DSLR und mit einer Kompakt und diese dann vergleicht.

Gruss, Simon
 
Wenn Du dir diese Frage wirklich stellst, brauchst Du keine DSLR. Und das ist nicht herabwertend gemeint. Wer eine DSLR will und kauft, weiß in der Regel, was er damit vorhat und kann.
 
...vergleich doch nur mal so zum Spaß die Größe der lichtempfindlichen Fläche (Sensorgröße) einer Kompakten mit der einer DSLR.

Daraus resultiert nämlich die unterschiedliche Objektivgröße und auch die unterschiedliche Bildqualität.
 
Bei einer Kompaktknipse stellst du normalerweise die Brennweite und vllt noch ein Automatikprogramm ein, bei der SLR hast du die moeglichkeit auf jeden Parameter der Fotografie selbst einfluss zu nehmen. So kannst du mit etwas Uebung ganz genau so ein Bild machen wie du es dir vorstellst. Zb kann der Automatikmodus ja nicht erahnen ob du das ganze Bild scharf haben willst oder nur einen kleinen bereich. Natuerlich kann man bei manchen Kompaktknipsen auch teilweise Dinge einstellen, die moeglichkeiten sind aber doch sehr eingeschraenkt. Ausserdem ist die Bildquali im allgemeinen natuerlich viel besser.


gruss
 
... dentischen Brennweiten ein Bild macht mit einer DSLR und mit einer Kompakt und diese dann vergleicht.

Die Frage DLSR vs. Kompakt ist per se falsch und kann nicht beantwortet werden.

Die EINZIGE spezielle Eigenschaft einer (D)SLR ist das Sucherprinzip, welches keinen Einfluss auf Bildqualität oder Zoom hat, sondern lediglich ein Instrument zur Bildgestaltung ist.

Es existieren sogar Kompakt-DSLR (DSLR ohne Wechselobjektive mit kleinem Sensor), sowie System-Nicht-SLR (großer Sensor und/oder Wechselobjektive aber Sucher oder Monitor statt SLR).

Vermutlich fragst du aber nach Kompakten mit "typischen" Eigenschaften einer Kompakten und DSLR mit "typischen" Eigenschaften einer DSLR?

Da gilt: andere Sensorgröße, andere Brennweiten für gleichen Blickwinkel, andere Bildwirkungen, andere kamerainterne Nachbearbeitung.

Beispiel: Während 20mm Brennweite bei vielen Kompakten ein Tele ist, sind 20mm bei typischen DSLR Weitwinkel.
 
Da gilt: andere Sensorgröße, andere Brennweiten für gleichen Blickwinkel, andere Bildwirkungen

Beispiel: Während 20mm Brennweite bei vielen Kompakten ein Tele ist, sind 20mm bei typischen DSLR Weitwinkel.

Mit "identischen Brennweiten" meint kingseimen sicherlich "die gleichen 35mm-äquivalenten Brennweiten", dh also gleiche Bildwinkel.
 
Bei einer Kompaktknipse stellst du normalerweise die Brennweite und vllt noch ein Automatikprogramm ein, bei der SLR hast du die moeglichkeit auf jeden Parameter der Fotografie selbst einfluss zu nehmen. So kannst du mit etwas Uebung ganz genau so ein Bild machen wie du es dir vorstellst. Zb kann der Automatikmodus ja nicht erahnen ob du das ganze Bild scharf haben willst oder nur einen kleinen bereich. Natuerlich kann man bei manchen Kompaktknipsen auch teilweise Dinge einstellen, die moeglichkeiten sind aber doch sehr eingeschraenkt. Ausserdem ist die Bildquali im allgemeinen natuerlich viel besser.


gruss

Das ist, grob gesagt, zum größten Teil falsch.

Die Unterschiede ergeben sich aus den unterschiedlichen Sensorgrößen und der daraus resultierenden Schärfentiefe.

Es gibt genügend Kompakte, bei denen du auch alles manuell regeln kannst und du hast genauso die Möglichkeit dein Endprodukt zu gestalten. Du mußt halt nur den Unterschied von DSLR und Bridge kennen. Manche Fotosituationen erfordern dann halt einen Mehraufwand. Z. B. den Objektivwechsel an der DSLR oder die Verwendung von Konvertern und anderen Hilfsmitteln bei der Kompakten.

Überall wo es auf Schnelligkeit und gute Bildquali ankommt, kommst du um eine DSLR nicht herum (AF, ISO, Sucher usw.)

Gute Blümchenfotos gehen mit beiden Systemen, aber zum Beispiel keine Sportfotos in schwierigen Verhältnissen.
 
Da stimme ich zu.
AF-Geschwindigkeit und brauchbare hohe ISO-Werte für Aktion oder alleine schon spielende Kinder unterscheidet die Systeme deutlich.

Selbst bei niedrigsten ISO-Werten sieht man den Unterschied zwischen DSLR und Kompakter in den Details. Der Sensor einer Kompakten rauscht schon bei ISO 100 vergleichbar mit dem einer DSLR bei ca. ISO 1600. Dann wird schön entrauscht und der Matsch dann abschließend bis zur Clipping-Grenze scharfgezeichnet. Bleiben dann noch zuwenig Details über, spart der Hersteller noch beim IR- oder beim Tiefpassfilter. Artefakte lassen grüßen.

Dazu kommt dann noch die Einschränkung in der Gestaltung. Die Aufmerksamkeit des Betrachters auf einen bestimmten Bereich des Fotos zu lenken geht über Form, Farben und Schärfeebene. Außer bei Makros ist letzteres mit Kompakten kaum bis gar nicht zu machen. Büstenportaits mit unruhigem, scharfen Hintergrund wirken nicht. Selektive Schärfe kann man begrenzt mit lichtstarken Superzoomern (ala Pana FZ18) erreichen. Bedingung, man steht sehr weit weg vom Model und dieses wieder weit weg vom Hintergrund. Aber ein mit DSLR gemachtes Portrait mit sanftem Bokeh ist ein Traum. Gut, ist mit 18-55mm Kitlinse auch nicht zu machen.

Das meiste Andere lässt sich auch mit Kompakter fotografieren. Der begabte Fotograf wird Lösungen finden, Nachteile weitgehend zu kompensieren.
 
Für viele ist es einfacher, mit einer Bridge ein gutes Foto zu machen als mit einer DSLR.

Die Rubrik "Problembilder" ist voll mit Fragen zur richtigen Bedienung der eigenen Kamera und zu fotografischen Grundsatzthemen.

Will sagen: Willst du nur fotografieren und schnell zu schönen Ergebnissen kommen, dann Kompakte oder Bridge.
Bist du bereit, die eingehender mit Fotografie auseinanderzusetzen, viel Zeit zu investieren und viel zu üben, dann DSLR.

Meiner Meinung nach macht die erst dann Sinn und vor allem Spaß.

Grüße,
Hans
 
Statt grauer Theorie hier mal typische Beispiele, die man mit einer Kompakten/Bridge so nicht hinkriegt:
geringe Schärfentiefe , Ultraweitwinkel , weiches Bokeh & geringe Schärfentiefe , Macro mit Abbildungsmaßstab 3:1
(sind alles nicht meine Bilder, findet man reichlich in den Weiten unserer Galerie ;) )

Ob man die Möglichkeit, solche Bilder machen zu können (und dafür viel Geld zu investieren) als Vorteil wertet, muß jeder selber entscheiden.

Ansonsten auch mal hier gucken, die Frage ist ja nicht so ganz neu: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=23459
 
Macros im 3:1 Abbildungsmaßstab hab ich schon mit der LX3 und Raynox MSN 202 geschossen. Kein Problem und man hat den Vorteil eine sehr viel größere Schärfentiefe zu haben, was im Makro Bereich sehr vorteilhaft ist.
Ultraweitwinkel hatte ich ebenfalls schon mit der LX3 (18mm WW Konverter).
Das einzigste Problem ist eine geringe Schärfentiefe, das bekommt man so nicht hin (nur im Makro)
 
Das UWW-Beispiel sind 12mm ... ;)

Beim Macro bin ich mir auch nicht so ganz sicher, ist eigentlich eher die Stärke der Kompakten, daher hatte ich eines rausgesucht, das mit dem Canon Lupenobjektiv gemacht wurde (geht bis 5:1).

Fisheye und Tilt/Shift-Objektive fallen mir gerade auch noch ein ...

Aber ich denke, es ist klar, was ich sagen wollte: es gibt Möglichkeiten durch das Objektiv-Wechseln, welche keine Kompakte/Bridge bietet.
 
geringe Auslöseverzögerung, auch wenn einige Kompakte da aufgeholt haben. eine DSLR ist oft viel schneller und präziser
 
Tja, und an eine Kamera wie die Sony DSC-R1 trauen sich die Hersteller wohl nicht ran, also eine Bridge(ähnliche)Kamera, mit super Objektiv und großem Sensor. Warum auch. Wer eine DSLR hat, wird eigentlich für immer dabei eine Kompakte kaufen, wer eine Bridge am Anfang bevorzugt, wird irgendwann auf DSLR umsteigen wollen, dazu fehlt dann die Kompakte usw... :rolleyes: Never ending Story und immer verdienen die Hersteller mit. Ich verstehe nicht so ganz, warum man keine halbwegs kompakte Kamera baut, die sämtlichen Vorzüge von Kompakt und DSLR unter einen Hut bringt. Ok, Oly und Pana mit ihren µFT, Sigma mit den DPs und demnächst Sony gehen in die Richtung Kompakte mit großem Sensor, aber die EierlegendeWollMilchSau ist nicht dabei. :(
 
@eitwinkel

Sigma DPs wurden von mir genannt, ok, Leica X1 habe ich vergessen, genauso wie die Polaroid X530 mit Foveon Sensor. Idee war Top, Ausführung MegaFlop.
 
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