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Komprimierung und Artefakte

Gorgonzola

Themenersteller
Hallo an die Video-Experten,

mein Problem ist sicher bekannt: Man nimmt einen Video auf (in meinem Fall mit der Nikon D7000, 1080p), freut sich über die tolle Bildqualität der Videos direkt aus der Kamera. Dann lädt man die Videos in eine Schnittprogramm, in diesem Fall "iMovie", schneidet das Video so zusammen wie man es haben will, exportiert es und ist enttäuscht. So zeigen die Videos die durch "iMovie" geschnitten wurden am Ende in dunklen Bereichen, oder hell-dunkel Übergängen Kompressionsartefakte, die auf dem Original aus der Kamera nicht vorhanden sind. Habe mir nun eine Testversion von Adobe Premiere Elements heruntergeladen. Wie soll ich das Videos exportieren, ohne dass die Qualität darunter leidet? Wäre dankbar für hilfreiche Tipps!
 
... diesem Fall "iMovie", schneidet das Video so zusammen wie man es haben will, exportiert es und ist enttäuscht. So zeigen die Videos die durch "iMovie" geschnitten wurden am Ende in dunklen Bereichen, oder hell-dunkel Übergängen Kompressionsartefakte, die auf dem Original aus der Kamera nicht vorhanden sind. Habe mir nun eine Testversion von Adobe Premiere Elements heruntergeladen. Wie soll ich das Videos exportieren, ohne dass die Qualität darunter leidet? Wäre dankbar für hilfreiche Tipps!

Hallo Gorgonzola

Ich habe iMovie auf dem iPad und keine Probleme mit der Ausgabe. Ich vemute du hast einen Mac bei dem das etwas anders läuft.
Ich habe vor einer Weile auch Premiere Elements 11 getestet und ziemliche Probleme mit der Ausgabe gehabt. Dunkle Stellen waren zu hell und damit zeigten sich die Kompressionsartefakte.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1191413

Ansonsten solltest du dir zuerst überlegen für welches Ausgabemedium (PC-Monitor, Flachbilschirm, Röhren-TV, Smartphone...) du die Filme erstellst und welches Übertragungsmedium (PC, Laptop, DVD-Player, Bluray-Player, MediaPlayer...) du nimmst. Danach kannst du dir dann den Codec und den Container aussuchen. Eine 1zu1 Ausgabe wirst du nicht bekommen, Stichwort Smartrendering, da (soweit ich es weiß) das Elements 11 nicht unterstützt. Ich glaube es gibt kein Videobearbeitungsprogramm in dieser Preisklasse, dass das kann. Abgesehen davon wirst du an den Übergangsblenden, Texteinblendungen, Farb-/Helligkeitsänderungen immer neu rendern müssen.

Gruß
Dirk
 
Das Problem an Videos mit DSLRs ist, das diese bereits stark komprimiert aufnehmen. Und wenn man komprimiertes Video, nochmal komprimiert wird es schlechter, ist klar.

Aber es gibt durchaus Möglichkeiten das einigermaßen 1:1 durchzubringen, das es noch gut aussieht.

Der h.246, bzw. der bald kommende h.247 Codec ist für HD super. Im Verhältnis zur Qualität relativ kleine Dateigrößen. Dieser wird meistens dann im .mp4 Container verwendet.

Was hast du den für Einstellungen in Premiere Elements oder iMovie? Ich nutze Premiere Pro, dort kann man alles einstellen und kriegt ein sauberes Ergebnisse.

Du kannst natürlich das Video auch als unkroprimiertes RGB .avi ausgeben, dann wird die Datei aber je nach Länge vielleicht 100 GB groß. :D

Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Formate?
Weil du dir erstmal überlegen willst, für welchen Medium du das Video ausspielen willst!

Auf Tablets und Handys solltest du das Video aufgrund begrentzter Speichermöglichkeiten natürlich etwas kleiner machen.

Oder wenn du es auf Blue Ray brennst, musst du mal schauen welche Bitrate du wählst, da ein Computer in der Regel höhere abspielen kann, während Geräte wie Blue Ray Player da Probleme kriegen.

Kannst ja mal ein Video mit 50mbits ausspielen und versuchen auf nem uralten Computer abzuspielen, das wird ruckeln.

Wenn du es auf YouTube laden willst, ist es wieder eine andere Sache, da beim Upload das Video sowieso nochmal ein wenig umgewandelt und komprimiert wird.
 
Und wenn man komprimiertes Video, nochmal komprimiert wird es schlechter, ist klar.

Genauso ist das.

Der h.246, bzw. der bald kommende h.247 Codec ist für HD super. Im Verhältnis zur Qualität relativ kleine Dateigrößen.

Nützt nur hier nichts, derzeit ist h.264/AVCHD der Standard. Es wird sicher noch eine Zeit dauern, bevor neue Geräte diesen Codec implementieren.

Oder wenn du es auf Blue Ray brennst, musst du mal schauen welche Bitrate du wählst, da ein Computer in der Regel höhere abspielen kann, während Geräte wie Blue Ray Player da Probleme kriegen.

Es heisst Blu-Ray, ohne das e. Und die bekommen schon eine hohe Bitrate abgespielt, der Standard legt 48 MBit fest - höher als zum Beispiel die EOS 600D aufzeichnet.

Die Bitrate ist aber tatsächlich der Faktor, der die Qualität beeinflusst. Bei HD-Material ist der h.264 Codec im mp4/mkv/mov Container am verbreitetsten. Als Bitrate, je nach Ausgangsmaterial würde ich um die 10-14 MBit testen. Damit solltest du aber experimentieren, indem du kurze Clips mit unterschiedlichen Parametern kodierst. Nimm am besten problematische Stellen im Video, bei denen dir die meisten Artefakte aufgefallen sind. Bei der Verwendung von VBR (also variabler Bitrate) kann man nichts falsch machen, dieses kann (aber nicht muss) nochmals Platz sparen, da die maximale Bitrate nur dann verwendet wird, wenn es auch wirklich notwendig ist. Bei eher ruhigen Szenenabläufen wird dann weniger Bitrate verschwendet, die Zieldatei dann weniger groß.

Aber wie schon gesagt - es hängt in großem Maß von deinem Quellmaterial ab.


@Tristan

Tolle Musik übrigens :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso ist das.



Nützt nur hier nichts, derzeit ist h.264/AVCHD der Standard. Es wird sicher noch eine Zeit dauern, bevor neue Geräte diesen Codec implementieren.



Es heisst Blu-Ray, ohne das e. Und die bekommen schon eine hohe Bitrate abgespielt, der Standard legt 48 MBit fest - höher als zum Beispiel die EOS 600D aufzeichnet.

Die Bitrate ist aber tatsächlich der Faktor, der die Qualität beeinflusst. Bei HD-Material ist der h.264 Codec im mp4/mkv/mov Container am verbreitetsten. Als Bitrate, je nach Ausgangsmaterial würde ich um die 10-14 MBit testen. Damit solltest du aber experimentieren, indem du kurze Clips mit unterschiedlichen Parametern kodierst. Nimm am besten problematische Stellen im Video, bei denen dir die meisten Artefakte aufgefallen sind. Bei der Verwendung von VBR (also variabler Bitrate) kann man nichts falsch machen, dieses kann (aber nicht muss) nochmals Platz sparen, da die maximale Bitrate nur dann verwendet wird, wenn es auch wirklich notwendig ist. Bei eher ruhigen Szenenabläufen wird dann weniger Bitrate verschwendet, die Zieldatei dann weniger groß.

Aber wie schon gesagt - es hängt in großem Maß von deinem Quellmaterial ab.


@Tristan

Tolle Musik übrigens :top:

Danke für die Tipps. Das Video soll einfach auf Festplatte ausgegeben werden, bzw. auf externe Festplatte. Von daher wollte ich halt allerbeste Qualität, da ja viel Speicherplatz zur Verfügung steht. Dass die Videos der DSLR's schon beim Aufzeichnen komprimiert werden ist mir klar. Aber immerhin mit dem Ergebnis, dass keine Artefakte und Kästchen zu sehen sind, auch nicht in kritischen Bildbereichen.
 
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