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komplettes Bild scharf stellen

Minxx

Themenersteller
Hallöchen.

Ich weiß nicht ob das Thema jetzt hier am besten rein passt, wenn nicht, sorry :o
Zu allererst, ich bin Anfängerin, und probiere schon ganz fleißig. Hab auch schon viel gelesen und dazu gelernt. Jedoch beschäftigt mich eine Frage.

Es geht darum, wenn ich das ganze Foto scharf haben möchte, wie stelle ich es am besten an.
Ich habe es natürlich schon mit der Einstellung von Blende und Verschlusszeit probiert, aber bis jetzt immer entw. in der Zeitautomatik oder Blendenautomatik, hat auch geklappt, wenn ich ein Stativ hätte, wären die Bilder sicher auch gelungen (durch die daraus entstandene lange verschlusszeit) :p.
Und genau da liegt mein Problem, wenn ich nun eine Person fotografieren möchte (mit Stativ) und dann eine lange verschlusszeit habe, damit ich alles scharf bekomme auf dem Bild, wird das doch dann sicher auch verwackelt, weil sich die person ja auch mal bewegt und wenn es nur minimal ist, oder versteh ich das jetzt falsch?

Bitte um Antwort, LG Manu
 
Hallo Manu,

Blende, Verschlusszeit und Lichtempfindlichkeit (ISO) bilden sozusagen ein magisches Dreieck. Um Vorteile hier oder da zu bekommen, musst Du Zugeständnisse an anderer Seite machen. Sagen wir mal Du hast eine Belichtungszeit von 1/100s bei f/4 und 200 ISO. Wenn Du jetzt lieber f/8 für mehr Schärfentiefe hättest, wirst Du bei gleicher Einstellung bei 1/25s landen, was vermutlich zu Verwackeln führt. Du musst also die ISO anpassen, im Beispiel, um wieder auf 1/100s zu kommen, um 2 Stufen, also auf 800 ISO. Empfehlen würde ich das Programm A bzw. Av.

Und probier einfach mal aus und betrachte die Bilder regelmäßig am Rechner, kostet ja nix. :)
 
Hey Manu.

Das selbe wie mein Vorgänge beschrieben hat, führe ich seit einer Woche durch :). Ich habe mir in meiner Wohnung ein festes Objekt gesucht und von diesem bisher 500 Fotos geschossen :P.

Somit konnte ich mit allen Einstellungen die Unterschiede vergleichen. Mal mit und mal ohne Stativ. Mit und ohne Blitz. Hohe IOS, niedrige ISO etc.

Das ganze dann via Rechner immer wieder in hohen Auflösungen verglichen. Mit der Zeit bekommt man dann die Einstellung, die man braucht.

So auch bei mir als ich mich fragte, wie ich das Ambiente in mäßig beleuchteten Räumen einfangen kann und dabei die Person schön ausgeleuchtet wird... Nach einer Woche im Forum suchen habe ich dann auch das entsprechende Video von FotoTV gefunden und hätte mir die 500 Aufnahmen spran können :D...

Aber was solls, daraus lernt man ja *hihi


mfg Dato
 
Wenn alles scharf sein soll brauchst du ein Weitwinkel, Blende 8 oder höher und das Objekt das du fotografieren willst muß sich im Undendlichbereich befinden. Dann hast du alles scharf.
Gelichzeitig muß natürlich die Verschlusszeit so kurz sein dass du nicht verwackelst und dir das Objekt nicht einfach aus dem Bild läuft :eek:
Du brauchst auch genug Licht, so dass alle Bedingungen zusammentreffen können.
Eigentlich ganz einfach oder? :D
Für den Zweck ist eine Ritschratschklickferig Knipse besser geeignet als eine DSLR, auch einfache Kameras haben Vorteile.

Warum soll denn alles auf dem Bild scharf sein?
Wenn man Personen fotografiert sieht es angenehmer aus wenn nur das Hauptobjekt, also Tante Erna, scharf ist und der Hintergrund in Unschärfe verschwindet und sich nur noch erahnen läßt.
Tante Erna unterm Eifelturm ist sowieso so klein dass man sie auf dem Foto nicht mehr sieht :D
 
Auch ich habe als Erstes viel ausprobiert z.B. mit einer Orange auf dem Tisch.
So ist mir z.B. aufgefallen, dass der Schärfebereich zwar immer grösser wurde wenn ich den Blendenwert erhöhe, dafür das Bild aber immer dunkler wurde, da ich immer mit der gleichen Belichtungszeit fotografierte.
So lernt man das einfach am Besten, in dem man verschiedene Sachen ausprobiert.
 
Gibt auch noch andere Möglichkeiten, habe einen Käfer mit meinem Retroadapter aufgenommen, natürlich ist die Tiefenschärfe dann minimal. Mittels Makroschlitten dann die Schärfeebene verstellt (Geduld!) und nachher alle Fotos zusammengefügt.


54_full.jpg


Man hätte noch mehr Fotos machen können, damit auch der letzte Rest scharf ist, habe ich aber nicht beabsichtigt. Wer genauere Infos will, einfach mal anschreiben ;)
 

Im gegensatz zu Scorpio, lese ich aus deiner Frage, dass du die Grudlagen doch einigermaßen verstanden hast. Wie du richtig vermutest, wird mit kleiner Blende die Verschlusszeit länger, manchmal eben zu lang. Das bedeutet, du brauchst mehr licht oder einen empfindlicheren Sensor, um dein gewünschtes Bild zu bekommen (man kann zwar auch den Abbildungsmassstab verringern, aber dann ist es ja ein völlig anderes Bild). Also musst du einen Blitz verwenden und/oder die ISO Empfindlichkeit hochschrauben (was dann halt Rauschen verursacht). Bei Personen hast du da keine anderen Chancen (Bandit-Phil und KeeJayF sollen mir mal zeigen, wie sie bei sich bewegenden Motiven die DMF anwenden wollen :D)
 
Im gegensatz zu Scorpio, lese ich aus deiner Frage, dass du die Grudlagen doch einigermaßen verstanden hast.

??? Woraus schließt Du das..? ???

Der Herr sollte sehr wohl wie von Scorpio angeraten, die Grundlagen lernen.
Dann dürfte sehr wohl klar sein, das es ein komplett scharfes Bild unter den von ihm genannten Bedingungen nicht geben wird. :(
Recht hast Du darin, das er sich Gedanken darüber macht, aber die Beherrschbarkeit dieser Zusammenhänge noch nicht durchschaut.
Hierfür ist ein Fotolehrgang, sehr wohl eine wichtige und gute Sache.. wird in ihm doch genau der Zusammenhang erklärt, um die Ableitungen und
Erkenntnisse für die praktische Arbeit nutzbar zu machen.

Aber ein praktischer Tipp an die TO:

Wenn Du in einer dunklen Umgebung, nehmen wir einmal an, im schlimmsten Fall in einem sehr dunklen, nur in Schemen erkennbaren Raum sowohl den Raum selbst als auch sich bewegende Personen Scharf darstellen möchtest, ermittle doch zuerst einmal die Zeiten vom Stativ aus, die du brauchst um
den Raum korrekt abzubilden. Das wird stark abgeblendet etliche Sekunden benötigen. Dann nimm einen externen Blitz, den Du selbst auslösen kannst und der einen eigenen Belichtungssensor besitzt in die Hand und blitze damit nur die abzubildende Person oder lass sie sich selbst "anblitzen".

Da geschieht dann folgendes. Durch die lange Öffnungszeit des Verschluß bei einer möglichst großen Blendenzahl, also kleine Öffnung, erhälst Du die
Tiefenschärfe/Schärfentiefe, die ausreicht, die Details des Raumes scharf abzubilden. Klar würde sich jetzt Deine bewegende Person entsprechend verwischt darstellen. Der Blitz mit seiner im 1/xtausendstel liegenden Abbrenndauer würde aber für das einfrieren der Bewegung sorgen.
Dieses Vorgehen ist letztlich auch das, was bei der Nachtfotografie gemacht wird, wenn zusätzlich zu den Leuchtspuren der bewegten Autos
einer Strassenszene auch noch ein Auto scharf erkennbar wieder gegeben werden soll.
Das ist zwar sehr extrem, muss in Experimenten noch in der Balance zwischen Blende, Verschlusszeit und entfesseltem Blitzen geübt werden, kann aber bei korrekter "Balance" zu gewünschten Ergebnissen führen.
Auf diese Art entstand einmal ein sehr legendäres Foto, das Pablo Picasso darstellt, der auf einem "Analogen Film" mittels einer Taschenlampe "gemalt" hat und zum Abschluss der Belichtung mit einem "Blitz" angeschossen wurde. Der Blitz stellte ihn dann korrekt in allen Details auf dem Film dar.
Nachzulesen in Feiningers kleinen Fotolehre..

LG
Hinnerker
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Und genau da liegt mein Problem, wenn ich nun eine Person fotografieren möchte (mit Stativ) und dann eine lange verschlusszeit habe, damit ich alles scharf bekomme auf dem Bild, wird das doch dann sicher auch verwackelt, weil sich die person ja auch mal bewegt und wenn es nur minimal ist, oder versteh ich das jetzt falsch?...

Ja, definitiv verstehst du das falsch.

Die Verschlusszeit hat wenig bis gar nichts mit der Tiefenschärfe zu tun um die es dir hier geht. Ich würde dir ebenfalls den von scorpio verlinkten Fotolehrgang ans Herz legen.
 
Die Verschlusszeit hat wenig bis gar nichts mit der Tiefenschärfe zu tun um die es dir hier geht.
Doch, sie ist das Ergebnis der einzustellenden Blende, um die Schärfentiefe (was ist Tiefenschärfe?) zu erreichen. Wie oben erwähnt, die drei wesentlichen Parameter hängen unmittelbar miteinander zusammen.

@ Threadersteller:
Wäre übrigens interessant, ob du mit den gegebenen Antworten irgendwas anfangen konntest. Foren funktionieren nämlich über Feedback, ohne is' langweilig.
 
Tiefenschärfe ist die Schärfentiefe vor 9 Uhr morgens :D (dumme Ausrede, aber mir fällt gerade keine bessere ein). Und das Blende und Verschlusszeit voneinander abhängig sind habe ich nie bestritten, bzw. nicht erwähnt, weil unwichtig wenn der TO die Zusammenhänge noch nicht realisiert hat.

Und jetzt geh ich mich ein wenig ärgern wegen des dummen Fehlers ;)
 
Vielen Dank für eure Antworten und die Hilfe.
Ich bin weiterhin fleißig am lesen und ausprobieren, kommt wohl alles mit der Zeit (hoffe ich).
Wie gesagt, ich bin eine Anfängerin und da kann man ja mal nachfragen, wenn es dazu ein Forum gibt. Ich habe mich auch vorher auf www.rofrisch.de belesen und einiges dazu gelernt, aber anscheinend habe ich da doch was falsch verstanden - oder auch nicht :(:).
Werde den Rat von AMGaida befolgen und die Bilder mit verschiedenen Einstellungen vergleichen, so lernt man sicher auch am besten.
Werde mich im Laufe der Zeit nochmal zu Wort melden, wie denn meine 'Tests' ausgegangen sind. :top:
 
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