Ich auch nicht und ich persönlich würde, sofern ein Klappdisplay erforderlich ist, auch zu der RX100M2 greifen. Gerade bei wenig Licht ist sie doch ein gutes Stück besser was die reine Bildqualität betrifft.
Die Olympus ist natürlich ergonomischer, hat eine bessere Makrofunktion, aber letztendlich wäre die RX100R2 meine erste Wahl und zusammen mit der RX100 die einzige kompakte, die ich bei solchen Lichtsituationen einsetzen würde.
Ich suche ja auch noch die Kompakte die das kann, für meine aktuelle RX100 suche ich noch Ersatz. Von der BQ passt sie klasse, da stimme ich Dir voll zu. Aber der AF haut mir doch zu oft daneben. Ich habe sie jetzt ungefähr ein Jahr und ich hatte lange keine Kamera mehr mit so viel Ausschuss wg. AF bei bewegten Motiven in schwachem Licht. Das ist natürlich für alle Kameras schwer, aber gefühlt tut sich die RX100 da noch etwas schwerer. Auch stört mich insgesamt die Langsamkeit der RX100.
und nochmals vielen Dank für die zahlreichen Anregungen und Hinweise. Ich denke ich bin auf jeden Fall eher der "Kompakt-Man" mit eingebauten (Mini)-Blitz.
Es geht bei den Fotos ja in erster Linie um Momenteaufnahmen eine lustigen (Kinder) Szene. Bis ich da alle Objektive gewechselt und Blitzlichter installiert habe, ist die Szene vorbei und mein Motiv weg.
Und bis ich mit allen Einstellungen experimentiert habe, sind die Kinder erwachsen.
Also da hast Du nicht ganz zutreffende Vorstellungen vom Schwierigkeitsgrad einer Systemkamera.
Wenn Du ernsthaft überlegst, Dir zwei Kameras zuzulegen, eine für drinnen und eine für draussen, dann würde ich eine Einsteiger DSLR zumindest in Betracht ziehen. Den Anwedungsbereich der meisten der hier vorgeschlagenen Kompaktkameras kann auch eine DSLR mit Kitobjektiv abdecken, der eingebaute Blitz der DSLR's hält locker mit dem Blitz der Kompaktkameras mit. Und eine Vollautomatik mit Motiverkennung bekomst Du da auch. Da ist also erstmal nichts mit Objektiven und Blitzen herumbasteln. Was Du aber bekommst, ist dann eine super schnelle Kamera mit treffsicherem AF und einer Sensorleistung die auch bei Schummerlicht noch gute Erinnerungsfotos macht. OK, das ist jetzt natürlich stark vereinfacht und so nutzt Du eine DSLR nicht optimal aus, aber Du kannst sie so nutzen und hast da gerade für diesen Anwendungsfall höchstwahrscheinlich bessere Ergebnisse. Und wenn die Kinder dann mal in die Schule gehen und da Aufführungen machen oder z.B. Sport dann kaufst Du Dir dann noch ein passendes Objektiv dazu.
Der Hauptnachteil: das sind große und schwere Brocken. Deswegen brauchst Du noch was hosentaschentaugliches für immer dann, wenn Du diesen Brocken nicht mitschleppen willst. Weil Du dann aber für die schwierigen Momente die DSLR hast, kommst Du dann 'für draussen' auch mit einer einfacheren Kompaktkamera hin.
Preistechnisch ist das übrigens kein Problem, Einsteiger-DSLR's bekommst Du häufig günstiger als premium-Kompaktkameras. Und man kann ggf. auch gut mal mit einer 2jährigen Gebrauchten anfangen. Als Tip würde ich Dir eine Sony SLT (die genau genommen keine richtige DSLR ist) emfehlen. Der Funktionsumfang ist sehr ähnlich dem der Sony Kompaktkameras (also auch Schwenkpanorama etc.) und die Sonys haben den Vorteil, dass Du den PDAF auch über den Bildschirm nutzen kannst (und den brauchst Du für die Kinder) falls das für Dich wichig ist. Auch Video können sie gut.
Wie gesagt: muss man nicht so machen, aber ich würde zumindest mal drüber nachdenken.