Für mich sieht das Ganze so aus, als ob die Steckmodule die Blende haben, der Fokus aber rein über Auszug des äusseren Moduls geht. Also nichts IF.
Dafür spricht auch, dass mit zunehmender Brennweite des mögliche Abbildungsmasstab schwächer wird.
Erfolg haben kann so ein System trotzdem, wenn sie eine Lösung zur Lagerung der zwei winzigen Einsätze haben, die man grade nicht im Objektiv hat. Und mehr Brennweiten bringen. Mehr WW ist wohl null Problem. Über 50mm dürfte es mit der Basis aber schwer werden. Nicht nur wegen der Durchmesser, vorallem kann man immer weniger nah fokussieren, je mehr Brennweite das hat, wenn der Auszug nur so klein ist. Wenn man das weiter verfolgen will, wird es mit der Zeit eine zweite basis brauchen. Die etwas grösser ist und mehr Auszug erlaubt, 2cm wäre ideal. Die kleine Basis bis 50mm mit halt schlechter Nahgrenze, die grössere ab 28 oder 35mm mit was Makrotauglichleit und bis in die Gegend 100 oder 135mm, wo die Nahgrenze dann wieder schwach wird.
Was Ähnliches? Nun, weniger extrem bezüglich der Grösse gibt es das schon, das sind die Adapter, die Leica M Objektive an der DSLM mit AF versehen. Neu ist hier, dass das eigentliche "Objektiv" deutlich kleiner ist. Weil es keinen eigenen Fokus mehr hat. Sondern sich nur auf den "Adapter" dafür verlässt.
Etwas kritisch sehe ich die f/3.5 des 21 und 28mm. Canon zeigt mit dem 16/2.8, das winzig sogar bei noch mehr WW und f/2.8 geht. Halt mit 10% verzeichnung, sowas korrigiert man heute aber elektronisch recht gut weg. Für so ein auf winzig optimiertes System wären 10% Verzeichnung wirklich akzeptabel, sofern die Schärfe zum Rand OK ist. Ich meine OK ist. Das heisst nicht, dass sie mit den besten Linsen mithalten muss, die fast 1kg wiegen. Wie ein ordentliches Sempipro Zoom, das reicht..