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Knebelverträge bei Konzertfotos

Jetzt würd gleich im ganzen auf der Musikindustrie rumgehackt, das finde ich auch nicht in Ordnung. Es gibt durchaus positive Beispiele. Siehe zum Beispiel Red Bull, M.A.D. Booking, FKP Scorpio und Co! Hier habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht!

Natürlich gibt es aber auch schwarze Schafe die ich aber hier nicht nennen will.
 
Bei Musikern ist das plötzlich schwierig. Da dürfen Opernsänger bei einem Open Air auf öffentlichem Gelände plötzlich nur noch aus 50 Metern Entfernung mit einem Weitwinkel fotografiert werden. Die vom Management angebotenen Portäts des Sängers haben mit seinem realen Aussehen aber nur noch wenig zu tun. Rockmusiker, die sich mit einer gewaltverherlichenden Bühnenshow brüsten möchten diese selbstverständlich um Gottes willen nicht auch noch fotografiert sehen. Nein nein. Drei Titel, bei denen der sonst lieber symbolisch Jungfrauen zersägende Sänger brav an seinem Mirko steht und dämlich grinst.
Boykott wäre tatsächlich schön. Da gibt es aber viele Gründe, warum das noch nicht so richtg funktioniert.

einer der Gründe dürfte wohl die Selbstzensur der Agenturen sein: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,549613,00.html
 
einer der Gründe dürfte wohl die Selbstzensur der Agenturen sein: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,549613,00.html
Wohl eher die Selbstzensur der amerikanischen Agentur AP. Aber die Amis waren da ja schon immer etwas komisch und anders :lol:
 
Naja, Musiker und Band leben vom Publikum und brauchen die Presse. Die Presse hat die Macht, einen Menschen aufzubauen und auch wieder fallenzulassen. Wenn die grossen Agenturen die schreibende Presse nicht mehr Bildern versorgen können, dann verliert auch die schreibende Zunft das Interesse oder reagiert so wie der Stern und macht das Thema öffentlich.
Ich finde es völlig legitim, das das die Nutzung für Werbung und Merchandising nochmal extra ausgeschlossen wird, obwohl dies ja eigentlich selbstverständlich ist. Aber die Nutzung für redaktionelle Zwecke sollte immer unbefristet beim Fotografen bzw. dessen Agentur bleiben.

Ich gehe eh lieber auf kleinere Konzerte und da gibts das Problem bisher noch nicht.
 
Das Problem welches zwischen Musikern und Photographen entsteht, liegt meines Erachtens darin begründet, daß die Einen die Welt auditiv wahrnehmen und die Anderen visuell; und Beide kein Gefühl und keine Wertschätzung dafür aufbringen, daß die jeweils Anderen es eben anders machen. Der Musiker sagt sich: 'Warum soll ich für Photos bezahlen, das macht der doch mit links. Der braucht doch nur seinen Auslöser zu drücken, was ist daran kreativ.' und der Photograph sagt sich: 'Die Musiker zeigen sich doch ständig in der Öffentlichkeit, also kann ich die auch photographieren - und was die da dudeln ist doch eh eine bezalte Freizeitbeschäftigung. Die können froh sein, daß sie mich haben, der sie berühmt macht.' (Stark vereinfacht und polarisierend dargestellt!)

Wenn sich Vertreter der Musikindustrie und Vertreter der Bildindustrie mal in Begleitung eines unabhängigen Mediators zusammensetzen und mal die Probleme aus der Sicht des jeweils Anderen betrachten würden, ließe sich sicher eine Lösung finden. Aber warum sollten die das tun? Das jeweils eigene Weltbild wird zum 'Non-Plus-Ultra' erhoben und dem Anderen das Existenzrecht abgesprochen. Und was sollte so ein Psychotyp da dabei - die können doch eh nur quatschen… Lieber zieht man vor Gericht und überläßt die Angelegenheit einer Person, die im ungünstigsten Fall weder den Einen noch den Anderen versteht.

domeru
 
Das Problem welches zwischen Musikern und Photographen entsteht, liegt meines Erachtens darin begründet, daß die Einen die Welt auditiv wahrnehmen und die Anderen visuell; und Beide kein Gefühl und keine Wertschätzung dafür aufbringen, daß die jeweils Anderen es eben anders machen. Der Musiker sagt sich: 'Warum soll ich für Photos bezahlen, das macht der doch mit links. Der braucht doch nur seinen Auslöser zu drücken, was ist daran kreativ.' und der Photograph sagt sich: 'Die Musiker zeigen sich doch ständig in der Öffentlichkeit, also kann ich die auch photographieren - und was die da dudeln ist doch eh eine bezalte Freizeitbeschäftigung. Die können froh sein, daß sie mich haben, der sie berühmt macht.' (Stark vereinfacht und polarisierend dargestellt!)



domeru

Ich glaube wohl eher das Problem liegt darin begründet das Musiker und vor allem das Managemant, sind sie erst berühmt genug, die Welt ziemlich von oben herab betrachten. Je weiter oben sie in den Charts stehen, desto herablassender blicken sie hinunter. Auf Journalisten (Foto), die nicht nach ihrer PR-Pfeife tanzen wollen, ganz besonders. So wie eine Pressemitteilung vom Managament formuliert wird kann man genau vorhersagen, ob die Tour ausverkauft ist oder nicht. Sind die Tickets erst einmal verkauft, würden die meisten Tourmanager die Fotografen am liebsten ganz rauschmeißen. Manche denken noch, na ja, nach dieser (verkauften) Tour kommt ja noch eine und noch eine.
 
Ich glaube wohl eher das Problem liegt darin begründet das Musiker und vor allem das Managemant, sind sie erst berühmt genug, die Welt ziemlich von oben herab betrachten… usw.

Das kommt dann noch hinzu. Dennoch glaube ich, daß hier zwei Welten aufeinanderprallen, welche die Außenwelt komplett anders wahrnehmen. Ich hatte schon vor mehr als zwanzig Jahren aufgehört Konzert- und Bandaufnahmen für die Muskier zu machen, da ich feststellte, daß auch kleine Bands die Photos am liebsten immer umsonst haben wollten. Anfangs dachte ich, OK die haben halt kein Geld - nach einer Weile umschlich mich der Verdacht, daß viele Musiker visuelle Arbeit einfach nicht wirklich zu schätzen wissen. Erst viel, viel später begann ich damit nachzudenken, weshalb das wohl so sein könnte.

(Analogie: Tinnitus erleben Menschen unterschiedlich. Ein Musiker wird darin eine ganze Palette an Tönen entdecken, während es einem musikalisch Unbedarten einfach nur im Ohr pfeift; visuelle Menschen entdecken nicht selten einen 'hellen' oder 'dunklen' Ton (als ob es helle Töne gäbe), Andere 'spüren' ein 'erdrückendes' Geräusch. Offensichtlich erleben verschiedene Menschen einen Ton sehr unterschiedlich und können sich ums Verrecken nicht vorstellen, daß jemand Anderes es eben Anders erlebt.)

domeru

Ergänzung: Ich könnte mir vorstellen, daß visuell orientierte Menschen weniger Probleme mit der photographischen Darstellung ihrer Person haben. Jedenfalls scheint es doch so, daß vor allem Musiker ein Problem daraus machen. Oder kennt jemand einen bildenden Künstler, der solch ein Verhalten zeigt? Schauspieler und Models sind wieder anders zu bewerten, als daß sie vorwiegend kinästhetisch orientiert sind und in ihrer Rolle ein bestimmtes Weltbild repräsentieren, welchem sie privat oft nicht gerecht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
domeru

Ergänzung: Ich könnte mir vorstellen, daß visuell orientierte Menschen weniger Probleme mit der photographischen Darstellung ihrer Person haben. Jedenfalls scheint es doch so, daß vor allem Musiker ein Problem daraus machen. Oder kennt jemand einen bildenden Künstler, der solch ein Verhalten zeigt? Schauspieler und Models sind wieder anders zu bewerten, als daß sie vorwiegend kinästhetisch orientiert sind und in ihrer Rolle ein bestimmtes Weltbild repräsentieren, welchem sie privat oft nicht gerecht werden.

Magst du im Grunde recht haben. Bildende Künstler die sich partout überhaupt nicht fotografieren lassen wollten, sind mir allerdings durchaus schon hin und wieder begegnet. Auch zickige Schauspieler hab ich schon getroffen. Bei Rockmusikern ist aber der Anteil der totalen Bildverweigerern mit riesigem Abstand am größten. Und man kann davon ausgehen, das der Anteil der merkwürdigen Verträge mit dem Grad der Bekanntheit ansteigt. Und an den Knebelverträgen ist der Passus mit der kostenlosen Abtretung der Builder oft noch der harmloseste.
 
Das Problem ist doch gar nicht die Fotografiererlaubnis. Ohne Akkreditierung kommt man Heute nicht einmal als Pressefotograf mit der Kamera in das Konzert eines "hochkarätigen" Acts. Man muss zuvor einen Antrag beim Label stellen. Die schauen nach, für welches Magazin/welche Agentur man fotografiert und suchen von 50 Anfragen 8-10 aus, die mit Kamera kommen und die ersten drei Stücke ablichten dürfen.

Die Unverschämtheit ist die doch Forderung, die Rechte abzutreten für einen € pro Bild. Das dient nicht dazu, unlizensierte Merchandisingprodukte zu stoppen (das geht gerichtlich immer), sondern lediglich den Interessen der Label. Die besitzen wenn man unterschreibt nämlich die Bildrechte und können die Fotos kostenfrei nach Belieben einsetzen und nutzen. Wofür sie sonst eine Lizenzgebür an den Fotografen entrichten müssten.

Und es ist ja wohl nur recht und billig, dass ein Fotograf honoriert wird, wenn aus seinen Bildern offizielle Merchandisingprodukte gemacht und verkauft werden.
 
Jetzt würd gleich im ganzen auf der Musikindustrie rumgehackt, das finde ich auch nicht in Ordnung. Es gibt durchaus positive Beispiele. Siehe zum Beispiel Red Bull, M.A.D. Booking, FKP Scorpio und Co! Hier habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht!
moooment, das sind aber 'nur' die Tourveranstalter - Probleme machen die Manager der 'Kuenstler' - hatte das neulich auch, die Arme vom lokalen Va. war echt geknickt, was sie den Fotografen als 'Bedingungen' um die Ohren hauen musste...

p.
 
eigentlich meinte ich damit den Booking-Teil. Nur FKP macht zusätzlich Festivals und Touren, die haben aber auch Bands unter Vertrag.
 
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