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µFT Kleines Teleskop an der EM1

Hathor39

Themenersteller
Hallo Leute,

habe etwas herumprobiert:
Ein kleines astronomisches Teleskop (TS-APO 60 ED) über T42-Canon - Canon-mFT-Adapter an die EM1 geschraubt.
Optik-Daten:
2-linsiger ED-APO mit 60mm Öffnung und 330mm Brennweite (f5,5). Okularseitig ist noch eine Bildfeldebenungs-Linse eingebaut.
Die Kamera im Primärfokus montiert, Stativ drunter und mal probiert, ob man hier was vernünftiges ins Bild bekommt. Also anbei ein paar Testbilder mit jeweils einem 100%-Crop dazu.
Ich denke, für eine €390.-- Optik schaut das Ergebnis ja gar nicht so schlecht aus. Bei den Übersichts-Fotos musste ich sehr stark an der Kompressions-Schraube drehen, um unter den 500kB Dateigröße zu landen....

LG Walter
 

Anhänge

Hallo Walter,
Kannst Du angeben, um welche Entfernungen es sich bei den Bildern ungefähr handelt? Wie hast Du scharfgestellt?
Danke
Ralf
 
Hallo,

Scharfgestellt wurde über den Track-and-Pinion-Okularauszug am Telekskop, das geht sehr feinfühlig und Lupe am Kameramonitor.

Abstand beim Haus ca. 200m, Pilz ca. 20m, Blume ca. 5m.

LG Walter
 
Dann werde ich das auch mal probieren. Ich habe ein 60 Praktikatele. Den Anschluß mache ich über T2-Pk-mFt. Mal sehen was bei mir an Qualität herauskommt. Dein Haus über 200m ist erstaunlich gut!
Gruß
Ralf
 
"Gut" ist übertrieben. Es ist natürlich relativ, das kleine ED-60-Teleskop löst als solches sehr gut auf, hat ein FPL-53-APO-Objektiv vorne drauf, ist also schon etwas "besonderes" in dieser Klasse. Mechanisch (Metalltubus, Okularauszug, Fokussierung mit Planetengetriebe-übersetzten Drehern..) ist das Teil vom Feinsten!
Ausserdem waren da Äste im Vordergrund, daher die teilweise komisch verschwommenen Bereiche im Bild. Und dann kommt noch die flimmerige Luft dazu. Beim Aufnahmezeitpunkt relativ starker Sonnenschein und ein Feld im Vodergrund... am Kamera-Monitor in 14-Fach Vergrößerung jedenfalls das Luftflimmern sehr gut zu sehen. Man müsste hier eigentlich "Lucky Imagign" machen....

LG Walter
 
ich hole mal diese Thema wieder hoch. Ich habe über Weihnachten mal etwas mit meinem Teleskop probiert...
Ich hebe mir extra einen T2/mFt adapter für das Anschließen meiner GX7 geholt. Trotz aller Bemühungen habe ich es nicht fertig bekommen auf welche Entfernung auch immer scharf zu stellen.
Bei AF+manuell scharfstellen habe ich wenigstens noch etwas verschwommenes gesehen, bei MF war der Bildschirm dann schwarz, nichts mehr zu sehen. (AF ohne Objektiv ist "on")
Woran kann`s liegen. Ist der Adapter nicht auf "unendlich" ausgelegt?
Fragen über Fragen...
Hat jemand einen Rat/Tipp für mich?
Gruß
rawfan
 
Hallo Rawfan,

also AF ist bei Teleskopen prinzipiell nicht möglich, insofern ist es wurscht, was auf der Kamera eingestellt ist. Wichtig ist nur das Live-Bild und das wird am besten im Modus M per Belichtungseinstell-Rad heller/dunkler gestellt. Blendenvorwahl gibts ja keine, insofern ist das auch egal. Ein Teleskop arbeitet immer mit Offenblende (man könnte allerdings eine Blende am Objektiv anbringen..z.B. für Mondfotografie.... zwecks Redukion des Einflusses der Lufunruhe)

Was den Fokus anbelangt: Dieser sollte natürlich mit der Chip-Ebene der Kamera harmonieren, es nützt nix, wenn der Okularauszug, an dem die Kamera angebracht ist, für die Bildweite zu kurz ist, dann kommst nie in den Fokus. Ansonsten sollte das problemlos gehen. Bei meinen Teleskopen (TS ED 60, TeleVue NP101) geht das wunderbar, allerdings ist der notwendige Verstellbereich zwischen Naheinstellgrenze und Unendlich z.B. beim ED60 etwa 80mm. Das gilt es zu berücksichtigen.

LG Walter

Nachtrag:
Ich benutze für die Adaption der EM1 am Teleskop folgende Teile:

- uFt auf Canon-Bajonett-Adapter (damit kann man auch Canon-Objektive an die EM1 setzen und die Entfernungsskala der Objektive bleibt wie gehabt)
- Canon auf T2-Adapter (Stammt noch aus meiner Canon-Zeit)
- T2-auf 2"-Hülse (ca. 100mm lang) zum Einstecken in den OAZ des Teleskops

damit hat man dann relativ viel Spielraum, was die Lage des Fokus anbelangt, da die 2"-Hülse im OAZ beliebig in der Länge verschoben werden kann.... Ein Zenitspiegel oder ähnliches wird vom Teleskop natürlich entfernt, d.h. die Kamera sitzt im Primärfokus des Teleskops ohne dazwischenliegende optische Elemente (Bildfeldebenungslinsen natürlich ausgenommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Walter,
das AF beim Teleskop nicht möglich ist, ist mir bewust. Ich hatte, wie ich geschrieben habe, am Anfang noch AF eingestellt. Dann läßt sich, wenn im Menü "AF+MF" auf on ist manuell scharfstellen, sobald man den Fokusring verstellt.
Ich nehme auch an, daß das Maß Abbildungsebene Teleskop zu Abbildungsebene Chip der Kamera bei mir nicht stimmt. Ich habe mir wie geschrieben extra einen Adapter T2 auf mFt zugelegt, der aber wahrscheinlich nicht das richtige Maß ergibt.
Mein Aufbau ist folgendermaßen:
Adapter mit Gewinde auf der einen Seite, der auf ein Gewinde am Teleskop geschraubt wird,
Die andere Seite vom Adapter ist der T2 Anschluß,
Dort ist dann der T2 auf mFt Adapter aufgeklemmt,
Auf dem wird dann die Kamera mit ihrem mFt Bajonet angebracht.
Dabei ist das Okular des Teskops nicht entfernt, d.h. die Kamera stelt man eigentlich auf die Austrittspupille des Okular scharf, was ja ein "scharfes" Bild ergeben mußte. Bei meiner Pentax hat das auch geklappt!?
Ich werde mal "nachmessen" wie das Abstandsmaß beim Pentaxanschluß zu dem vom mFt-Anschluß ist.
Ob man das Okular des Teleskop entfernen kann weiß ich nicht(auch nicht wie). Einfach abziehen läßt es sich nicht...

Gruß
Ralf
 
Hallo Ralf,

also das was du da betreibst ist unter dem Stichwort "Okularprojektion" bekannt, d.h. dass hier das Okualr das Bild auf die Chipebene der Kamera projeziert. Das hat natürlich mehr Nach- als Vorteile, da hier sehr viel Licht verloren geht durch die dadurch entstehende extreme Vergrößerung.
Um bei Okuarprojektion ein einigermaßen vernünftiges Bild zu bekommen, müsste man einen Okuarprojektionsadapter (das ist so ein verschiebbares Ding wo man ein Okular (meist vom Typ "Plössl") mit möglichst langer Brennweite (ca. 20mm Okularbrennweite) reingibt verwenden....

Wenn beim Teleskop das Okular nicht abnehmbar ist, ist das natürlich so eine Sache, man könnte schon versuchen mit der Kamera hier was zu machen, allerdings wird das in den meisten Fällen nicht richitg funktionieren. Du könntest mal probieren, wenn das Teleskop am Stativ steht und auf ein Objekt in einiger Entfernung scharf gestellt ist (am Tag!), mit der Kamera und einem Makro-Objektiv hier ein Bild zu bekommen. Aber wie gesagt, ohne Projektionsadapter wird das wohl eher ein Foto unter der Kategorie "dokumentarische Zwecke".

LG Walter
 
Anbei ein paar Fotos, wie das bei mir so ausschaut:
Am Beispiel von dem kleinen ED60-Apo-Teleskop erklärt.

Bild 001:
Das "nackerte" Teleskop ohne irgendwelches Zubehör hinten drauf
Bild 002:
Das Teleskop von hinten: der große 2" OAZ mit dem Messing-Klemring für das Zubehör
Bild 003:
Am Okuarauszug gibts eine mm-Skala, damit man bei bekannten Objekten den Fokus schnell wieder findet
Bild 004:
Der "Focal-Reducer" und "Bildfeldebenungslinse"... das wird i.A. benötigt um a) eine bessere Randschärfe und b) ein größeres Bildfeld zu erreichen. Ist hier eigentlich nicht unbedingt erforderlich, macht das Leben aber leichter und die Bilder besser
Bild 005:
Dieses Teil wird hinten in die Okularauszugs-Öffnung eingesteckt und gut mit den drei Klemmschrauben festgezogen...
 

Anhänge

Bild 006:
Dieses Konstrukt steckt dann im OAZ (Okularauszug) dann bis am Anschlag drinnen
Bild 007:
So schaut das aus, wenn man "von Hinten" reinschaut... Staub gut sichtbar. Muss wohl wieder mal der Luftpinsel ran....
Bild 008:
Auf das Gewinde des Adapters kommt dann dieses Teil: Ein T-auf EOS-Adapter (ist nur bei mir hier der Fall, weil der halt so vorbereitet war und in der Astronomie eigentlich alles auf EOS ausgelegt ist.) µFT ist hier eher das Stiefkind der Nation
Bild 009:
Dieses Teil wird dann hinten aufgeschraubt und hat vorne drauf einen Canon-EOS-Bajonett-Anschluss
Bild 010:
und darauf kommt nun ein EOS auf µFT-Adapter, der dann die Kamera hält.


Damit lässt es sich dann schon ganz gut arbeiten.....
Fehlt nur noch die astronomische Montierung drunter, die Auto-Guiding-Einrichtung (MGEN) und vor allem das Wetter...

LG Walter
 

Anhänge

Hallo Walter,
danke für die erklärenden Fotos. So "aufwendig" ist mein Aufbau nicht. Ich werde Morgen mal von meinem Zusammenbau ein paar Fotos machen und einstellen.
Wie geschrieben hat das Ganze mit Pentax Adapter einigermaßen funktioniert. Ich denke einfach, daß da im mFt-Aufbau das Abstandsmaß nicht stimmt. Ich werde am Teleskop noch probieren das Okular herauzubekommen. Man hat es ja schließlich auch zusammengebaut...
Gruß
Ralf
 
Super erklärt mit den Bildern, danke an Hathor39!

Wollte nur hinzufügen, dass ich auch einen direkten T2-M4/3 Adapter verwende, und damit alles bestens funzt... aber eben nur, weil ich ein spezielles Teleskop gekauft hatte, bei dem hinten der Okularauszug bereits einen festen T2-Anschluss hat. Solche Teleskope gibt´s ab 100 Euro aufwärts, mein Favorit (wenn das Geld mal für diesen Nebenzweig meines Hobbys reicht :D) wäre z.B. der Skywatcher Explorer 150P. Aktuell habe ich lediglich einen Celestron Maksutov MC 90/1250 (mm) Tubus, den ich für um die 100 Euro geschossen hatte, und der aber, siehe Anhang, durchaus akzeptable Mondbilder mit Micro4/3 erlaubt - wie gesagt, mit direktem T2-Adapter. Also würde ich vielleicht statt Projektionsumwege in diese Richtung gehen?

P1150880_v2.jpg
 
Hallo roberto23,
wie geschrieben hat das Teleskop ja mit Pentax funktioniert. Verkaufen und neu kaufen ist so eine Sache. Mein jetziges bekomme ich nur mit großen Einbußen los, und eigentlich habe ich ja ein 100-300 Pana. Ich wollte eben das Teleskop nicht "wegschweißen"!
Gruß
Ralf
 
Hallo,


das Celestron 90/1250 ist für astrofotografische Zwecke eher weniger geeignet, da hier die Lichtstärke (f14) schon sehr schwach ist. Für Mond (oder Sonne mit Filter) gehts gerade noch, für andere Objekte (Nebel) wirds schon sehr schwierig. Und auch durch die relativ lange Brennweite etwas schwer zu handhaben wegen der durch die lange Brennweite notwendigen exakten Nachführung.
Mein oben dargestellter Refraktor hat eine BW von 330mm, die Bildfeld-Ebenungs-Linse ist x0,75, ergibt somit eine Effektiv-Brennweite von ca. 250mm und mit einem Objektivdurchmesser von 60mm ergibt das dann eine Lichtstärke von f4,2, verbunden mit einem recht großen Gesichtsfeld (ca. 6 Vollmond-Durchmesser am Himmel) kann man damit schon sehr gute Übersichtsaufnahmen machen. Nordamerika-Nebel, Orion mit Umgebung etc. sind hier sehr gut möglich. Werde ich (bei Gelegenheit) mal machen und hier posten....
Mit dem Maksutov 90/1250 ist das Bildfeld wesentlich kleiner und vor allem wesenlich dunkler durch die geringe Lichtstärke, was das Fotografieren dann zu einem Geduldspiel macht und eine äußerst exakte Nachführung auf Grund der langen Brennweite und notwendigen langen Belichtungszeiten erforderlich macht.

LG Walter
 
Hallo,
ich hab`s geschafft. Hier meine Montage:
teleskop-01: das Okular, im Übergang zum Telskop selber sieht man das Aufnamegewinde für den Adapter. Der hat am Ende dann das T2 Gewinde wo der T2-mFt dann angesetzt wird.
teleskop-03/04: der aufgeschraubte Adapter mit schon angesetzten mFt-Adapter. Dort kommt dann die Kamera dran.
Wie man sehen kann, ist da keine Möglichkeit einen Abstand zu justieren. Es gilt die Adapterlänge plus mFt-Adapter! Irgaendwie bekomme ich das noch hin, daß man den Abstand doch einstellen kann.
Gruß
Ralf
 
Hallo Forum,

anbei mal ein Versuch "Astrofoto" mit der OMD EM-1
Habe die EM-1 am obigen ED-60 Refraktor auf meine astronomische Montierung gepackt und auf den aktuell mehr oder weniger gut sichtbaren Kometen "LoveJoy" ausgerichtet.
Dabei stellten sich mehrere Schwierigkeiten heraus:
1. Scharfstellung am Stern: Das Display der OMD zeigt bei Dunkelheit so gut wie gar nix brauhbares an. Man sieht nur die viel zu hellen Schriften auf dem Display, was in diesem Fall sehr störend ist, da das Auge auf die Dunkelheit adaptiert ist und die grell-hellen Schriften am Display hier nicht unbedingt zuträglich sind.
Scharfgestellt habe ich dann an helleren Sternen in der Umgebung des Kometen, die wurden dann auf "Maximale kleine Größe und höchste Anzahl an sichtbaren Sternen" eingestellt.
2. Suche des Kometen: Ohne Sucherfernrohr ein Ding der Unmöglichkeit. Also per Peilung über "Kimme und Korn" des Teleskopes auf den Kometen ausgerichtet und ein Testfoto mit ein paar Sek. Belichtung gemacht. Und siehe da: Der Komet erscheit als grünlicher Punkt auf dem Bild am Kameradisplay
3. Ausrichtung für den passenden Bildausschnitt: Das geht dann mehr oder weniger einfach über die Steuerungs-Tasten der astronomischen Montierung
4. Inbetriebnahme des Autoguiding über den MGEN-Stand-Alone-Autoguider: Mit dem Ergebnis: Fehlanzeige. Funktioniert nicht. Die Stellbefehle in RA und DE werden von der Steuerung des Teleskops nicht verarbeitet. Später (am Tag danach) stellte sich heraus, dass das Guiding-Kabel (ST4-Kabel) die falsche Pinbelegung hatte... naja, musste somit ohne Autoguiding auskommen, was zu eher "Eiern" statt runden Sternen geführt hat. So genau ist die Montierung im freien Nachlauf dann auch wieder nicht...
5. Belichtung: Wie geht man da wieder vor... habe Selbstauslöser und 60s bei ISO 1600 herangezogen um zu einer brauchbaren Belichtung zu kommen. Für längere Belichtung, was in diesem Fall sinnvoll wäre, wäre ein Kabelauslöser notwendig. Habe aber keinen...


Und so schaut das Ergebnis dieser Versuche aus:
EM-1 in RAW aufgenommen. (jpg kann man hier getrost vergessen! Habe parallel in RAW+jpg aufgenommen... das jpg ist richtig grausig geworden!)
Der Schweif des Kometen ist ansatzweise erkennbar... immerhin.

Schöne Grüße,

Walter
 

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