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Analog Kentmere 400 + Ultrafin Liquid

GhostGirl

Themenersteller
Hallo!

Ich bin ziemlich neu in der analogen Fotoentwicklung und wende mich nun hilfesuchend an euch, die ihr mehr Erfahrung habt als ich...
Ich kann leider anhand der üblichen Rechner (massive dev-chart, phototec-Entwicklungszeitenrechner) und Tabellen im Internet keine Werte für die folgende Kombination finden:

Ein Kentmere 400 Film und Ultrafin Liquid als Entwickler.

Ich habe es letztens im Labor einfach einmal ausprobiert und bei einer Verdünnung von 1+10 9 Minuten lang entwickelt. Es sind auch Bilder dabei herausgekommen, die jedoch insgesamt ziemlich kontrastarm und hell (positiv=dunkel) erscheinen - definitiv im Vergleich zum Kodak 400TX Film, den ich in der selben Box mitentwickelt habe (mit den selben Werten). Fehler beim Fotografieren/Belichtung sind eigentlich auszuschließen...

Vielleicht hat einer von euch ja schon Versuche mit dieser Kombination gemacht und kann mit weiterhelfen - vielen Dank im Voraus! :)
 
Wo hast du denn die Zeiten her?
Ich finde nämlich nichts zu dieser Kombi.
War die Wassertemp. auch entsprechend? Davon schreibst du nämlich nichts.
Meine Kentmere 400 waren bisher nach Waschzettel, auch etwas flauer als die Tri-X.
Ich bade Sie immer im T-Max Entwickler.
 
Hallo!
Ich hatte ja leider auch keine Zeiten für die Kombi Kentmere+Ultrafin gefunden, dachte mir aber, dass das doch gehen muss... bzw. wollte es eben versuchen (und frage euch ja nun hier, ob ihr 'ne Ahnung habt, ob Kentmere überhaupt mit Ultrafin entwickelt werden kann und wenn ja, wie lange der Film benötigt).
Ich habe einfach die gleiche Zeit genommen, die ich unter Tri-X-Ultrafin 1-10 in der massive dev chart gefunden hatte, aber anscheinend war die doch noch nicht ganz perfekt.
Temperatur war 20 Grad.
 
Wenn die Negative unterentwickelt sind, dann kannst du ja beim nächsten mal eine Minute draufpacken und dir dann die Ergebnisse anschauen. Oder den Film mit ISO 250 oder 320 belichten.

Wenn es nur an Kontrast mangelt, dann mal probieren die Dose beim entwickeln. häufiger und kräftiger kippen.

Auch wenn das natürlich geht, ist Kentmere und Ultrafin gerade für Anfänger eine eher exotische Kombi. Wie bist du denn da drauf gekommen?
 
Danke!
Heißt unterentwickelt, dass die Negative zu hell sind? Und überentwickelt, dass Sie sehr dunkel werden? (d.h. dass das Positiv dann extrem hell sein müsste)

Ich werd beim nächsten Mal versuchen, 'ne Minute länger zu nehmen. Wobei ich jetzt auf einer anderen Seite gelesen habe, dass der Kentmere 400 mit dem Ilford HP5 zu vergleichen wäre (natürlich nicht die selbe Qualität, aber evtl. kann ich mich an den Entwicklungszeiten dort orientieren?) und für den HP5 gilt bei dem Mischverhältnis 4,5Minuten, und keine 9 - also die Hälfte. Das verwirrt mich ja nun vollkommen.

Wie ich darauf gekommen bin :-) Ich dachte, der Ultrafin-Entwickler ist für so gut wie alle Filme geeignet - hatte den vorher schon mit 'ner ganzen Reihe Filme verwendet und das hat immer gut geklappt. Habe vor der Bestellung der Filme (einige verschiedene Hersteller, zum Ausprobieren eben) und dem Entwickler nicht geschaut, ob denn auch alle mit dem Ultrafin kompatibel sind, bin einfach davon ausgegangen.
 
Also zur Kombi kann ich dir nichts sagen. Allerdings kann ich sagen, dass Kentmere 400 relativ lange entwickelt werden muss. Zudem mag er gerne kräftig gekippt werden, damit er Kontrast aufbaut. Mit einer Minute länger wirst du da nichts.
Willst du bei der Kombination bleiben, hilft wohl nur ausprobieren. Da würde ich den Film belichten und dann stückeln und mit verschiedenen Zeiten entwickeln.
 
Hi,

längere Entwicklung beim Kentmere 400er kann ich auch bestätigen, meine ersten waren auch recht flau, wobei ich mich an die Herstellerangaben gehalten haben. Je nach Kombination 10-20% länger und es passt, am besten eintesten.
Meine anfängliche Enttäuschung vom Kentmere 400er ist seither verflogen.
 
Faustregel für weitere Tests:

Über die Belichtung kontrollierst du die Schattendichte bzw. -Zeichnung, über die Entwicklungszeit die Lichterdichte bzw. Zeichnung.

Wenn dir die Schatten immer absaufen, musst du länger belichten (also auf eine geringere Empfindlichkeit), wenn sie zu hell/flau kommen, kannst du etwas kürzer belichten (auf eine höhere Empfindlichkeit).

Wenn die Lichter immer ausfressen, musst du kürzer entwickeln, wenn sie zu flau sind, dann länger entwickeln.

So kann man sich nach und nach ans persönliche Optimum ranbelichten/entwickeln.
 
Diesen Ratschlag muss ich erst einmal verarbeiten - danke dafür!
Meinst du mit belichten das Belichten via Kamera, also bei der Aufnahme des Fotos, oder das Belichten beim Abzüge machen (wobei das Negativ da natürlich ausschlaggebend ist...und wenn da die Schatten/Licht nicht optimal ist, erübrigt sich der Rest wahrscheinlich eh?)?
 
Ich meine das Belichten in der Kamera.

Beim Vergrößern ist es umgekehrt. Wenn da die Schatten unerwünscht absaufen, hat man den Abzug entweder zu lang belichtet, oder eine zu harte Gradation gewählt (oder beides). Vorausgesetzt natürlich, das Negativ hat überhaupt Zeichnung in den Schatten, die man im Abzug zeigen kann.:)

Aber das verwirrt jetzt wahrscheinlich mehr, als es nutzt. Erstmal die Negative in den Griff bekommen, dann klappt es mit den Abzügen um so leichter.
 
Was immer vergessen wird, ist der sog. Callier-Effekt, der bei Kondensorgeräten für steilere Kontraste durch das gerichtete Licht sorgt. Die Tetenal- Waschzettel sind, wie auch die von Paterson, darauf abgestimmt. Und selbst dann sind die Entwicklungszeiten oft noch zu kurz. Wenn du mit einem Mischlichtschacht nebst Farbmischkopf arbeitest, musst du die Zeit von vornherein um etwa 15-20% verlängern. Sehr wahrscheinlich wirst du beides tun müssen: Eine Stufe kräftiger belichten und die Zeit um etwa 20% verlängern. Ich habe das gerade mit dem Fomapan 200 und FX39 durch(kommt jetzt von Adox und nicht mehr von Paterson).

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Jetzt bleibe erstmal bei den 400ASA und entwickle mal 3 Minuten länger.
Gibts kein Datenblatt zu dem Film? Wird von Harman (Ilford) hergestellt,
könnte sein, daß sich das an den HP5plus "anlehnt", für den werden
lt. Tetenal Datenblatt 12 Minuten bei Verdünnung 1+10 und 20°C empfohlen.
Könnte sich mit Deinen Beobachtungen bei 9 Minuten decken.
So viel daneben würde man auf jeden Fall damit nicht liegen, denke ich.
Minütchen hin, Minütchen her, dann flutscht das!

http://www.tetenal.de/imaging_shop/images/00001804.pdf
 
Jetzt bleibe erstmal bei den 400ASA und entwickle mal 3 Minuten länger.

Das geht natürlich auch um zu korrekt belichteten Negativen zu kommen. Meine Erfahrung mit günstigen 400ern ist allerdings, dass sie die Nennempfindlichkeit nicht wirklich bringen und eine Verlängerung der Entwicklungszeit im Prinzip in einem push endet, dessen Qualität eher bescheiden ist. Kein Vergleich z.B. zu einem gepusten Tri-X.
 
Das geht natürlich auch um zu korrekt belichteten Negativen zu kommen. Meine Erfahrung mit günstigen 400ern ist allerdings, dass sie die Nennempfindlichkeit nicht wirklich bringen und eine Verlängerung der Entwicklungszeit im Prinzip in einem push endet, dessen Qualität eher bescheiden ist. Kein Vergleich z.B. zu einem gepusten Tri-X.

Mein Reden. Man muss immer irgendwo Konzessionen machen. Mit dem Fomapan 100 ist das nämlich genauso. Aber ich nehme ihn trotzdem, weil mir 1. die Grauwerte gefallen und 2. er sehr preiswert zu haben ist.
Belichtung wie ISO 50. Gebadet wird der bei mir HC110 1+24(!), 8 Minuten bei 20° C im Kodak-Rhythmus. Die genannte Verdünnung passt dann auch noch, um einen Tri-X mit in die Dose zu fingern und auf gleiche Dichten zu kommen.
Der 200er war quasi ein "Unfall", weil ich den mal günstig schießen konnte.

Mit einem TMax 400 ist das meistens nicht besser. Vergrößert wird mit einem Durst Color Laborator oder einem Ahel 12. Beide natürlich mit diffuser Lichtquelle.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Es geht darum, erstmal brauchbare Negative zu bekommen, mit denen man
seine ersten Abzüge machen kann. Wenn das geschafft ist und auch alle
Handgriffe sitzen, kann man mal in die Feinheiten gehen.
Darum mein Rat für Anfänger: Standard- Markenfilm in einem Standard- Markenentwickler
nach Waschzettel entwickeln, das bringt erstmal ein Erfolgserlebnis und man kann loslegen,
wobe ich den Kentmere jetzt nicht als schlechten Billigfilm ansehen würde.

Zu der nicht erreichten Nennempfindlichkeit und der oft verbreiteten Halbwahrheit, man müsse
IMMER kräftiger belichten:
Kommt auf die Kombi an, ein TMAX 400 bringt in D76 locker die 400 ASA Nennempfindlichkeit, ebenso wie
z.B. ein Delta 100.

Also ich würde immer erstmal von der Nennempfindlichkeit ausgehen und dan verfeinern.
 
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