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Keine Tiefen (alles wirkt platt)

Backajau

Themenersteller
Hallo Zusammen!

Ich habe eine Frage bezüglich angehängter Bilder. Abgesehen davon das zumindest Eines unscharf ist und auch die Motivwahl eher schlecht ist, finde ich das man es bei diesen Bildern besonders deutlich sieht. Ich habe leider häufiger folgendes Problem.

Ich finde viele meiner Bilder haben keinen "Raum". Sie wirken sehr flach und vermögen es nicht dem Betrachter eine räumlichkeits Gefühl zu geben.

Ich habe das öfter bei Naturaufnahmen (Landschaften, Seen, Berge)

Was ist der Fehler? Helft mir auf die Sprünge.. :top:

Ich danke euch schon mal...


Bild 1: f8 1/180 ISO 200
Bild 2: f9,5 1/45 iso 200
Bild 3: f6.7 1/45 iso 200
Bild 4: f9.5 1/2000 ISO 400
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja .. kein "goldener Schnitt", keine Akzente am Rand / Vordergrund / Hintergrund ... aus meiner Sicht ist da auch nichts im Blickfeld woher die "Tiefe" hätte kommen können....
 
Ohne zu wissen, womit du die Bilder gemacht hast, kann dir keiner helfen.

Mit einem Smartphone bekommst du z. B. nur mit Apps gewisse "Tiefe" in deine Bilder, wenn du mit einer 5 k€ Ausrüstung rumläufst, sollte es eigentlich möglich sein.
 
Bei Bild 1 steht die Sonne am Zenit, dem Schatten des Felsens mit dem Kreuz zu urteilen. Da hätte eine Belichtungskorrektur von -0,5 oder -1,0 geholfen.

Bei Bild 2 ist für mich aufgrund der Perspektive keine Tiefenstaffelung möglich, wie auch in Bild 3, wo auch der Fokus etwas Vordergrund-lastig scheint :confused:

Bei Bild 3 sind die Schatten des Gebäudes rechts im Bild etwas länger, könnte aber trotzdem auch am Stand der Sonne liegen. Ich hätte in dieser Situation einen Zirkularpolfilter verwendet oder eine Belichtungskorrektur von -1,0 gemacht.

Auch eine zu lange Brennweite kann bewirken, dass bei Landschaftsaufnahmen keine Tiefenwirkung entsteht. Aus diesem Grund verwende ich bei Landschaftsaufnahmen höchstens ein 180er Objektiv.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

LG. Andreas

Edit: Wie @SchwarzeWolke schon bemerkt hat, mit welcher Ausrüstung (vor allem die Brennweite wäre hilfreich) du die Fotos gemacht hast wäre auch
hilfreich um dir gezielter helfen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, es kommen bei dem geschilderten Manko immer zwei Dinge zusammen:

Eine plastische Darstellung kommt immer dann zustande, wenn das Licht gewisse Motive auch plastisch ausleuchten kann. Sowohl Auflicht (Sonne hinter dem Fotografen) als auch reines Gegenlicht befördern das nicht besonders - am besten ist schräg von vorn einfallendes Seitenlicht. Außer der Lichtrichtung spielt auch die Lichtart eine bestimmte Rolle - gerade diffuses Licht neigt dazu, die Motive von allen Seiten zu "erhellen" und somit die Schattenbildung, welche die Voraussetzung für Tiefen im Bild ist, zu erschweren.

Ein weiteres Problemfeld zeigen die eingestellten Bilder - nämlich das Überwiegen winziger Mikrodetails gegenüber großflächigen Licht-Schatten-Variationen. Dahingehend muss man sich im Bereich der Landschaftsfotografie nicht nur Motiv und Lichtrichtung/Lichtart aussuchen sondern ggf. auch den Bildausschnitt so variieren, dass diese - ich nenne sie mal "Makrokontraste" - gezielt das Bild gestalten und bereichern.

Die schnellsten Fortschritte im Bereich der Fotografie wird derjenige oder diejenige machen, die sich gezielt mit dem Thema Licht auseinandersetzen.

LG Steffen
 
Ich finde viele meiner Bilder haben keinen "Raum". Sie wirken sehr flach und vermögen es nicht dem Betrachter eine räumlichkeits Gefühl zu geben.

Ich habe das öfter bei Naturaufnahmen (Landschaften, Seen, Berge)

Was ist der Fehler? Helft mir auf die Sprünge.. :top:

Den ersten drei Bildern fehlen Licht und Schatten um Konturen und "Tiefe" zu bekommen, Licht in Bilder meint nicht nur die Erfüllung von gewissen nötigen Helligkeitswerten, für gute Bilder ist gutes Licht nötig.

Im vierten Bild ist leichtes Streiflicht vorhanden und schon haben die Gipfel und das Tal etwas Konturen und Tiefe.

Lerne neben den technischen Aspekten der Fotografie das wesentliche und das ist das Licht zu nutzen und zu "lesen". Fotografieren heißt nicht umsonst sinngemäß übersetzt mit Licht zeichnen.

Technische Fakten wie Zeit, Blende, Objektiv, Kamera usw sind hier vollkommen unerheblich, wenn schon geht es um Uhrzeit (Stand der Sonne), Bewölkung/Dunst usw.
 
Hallo,

Tiefe in Fotos mit viel Grünzeug zu bekommen, ist aus meiner eigenen Erfahrung sehr schwierig. Daher fotografiere ich auch ungern im Wald.

Um Tiefe zu erzeugen, solltest du ein (Haupt-)motiv im Vordergrund haben, dann etwas Raum dahinter und im Hintergrund z.B. einen klaren Horizont. So würde ich das sehr vereinfacht zusammenfassen. Ab und zu hilft dabei noch eine kleine Blendenzahl, die dem Hintergrund Unschärfe verleiht und den Vordergrund freistellt.

Beim ersten Foto hättest du z.B. Näher an das Kreuz herangehen können.
Beim letzten Foto fehlt vielleicht etwas im Vordergrund (kann auch nur Wiese sein). Die mittleren beiden sind schwierig (siehe meinen ersten Satz!). Das zweite zeigt eigentlich, was es zeigen soll. Evtl. eine Perspektive aus der Hocke testen!? Beim dritten Foto evtl. näher an den Wasserfall rangehen!
 
Wow! Vielen Dank.

Ich bin gerade über eure Antworten geflogen und habe sehr viele hilfreiche Dinge gesehen.

Nur schnell zur Info da ich es vergessen hatte: Ich war damals mit einer Pentax K-10d und Sigma 17-70mm Macro unterwegs. (Ghana -Afrika)

Ich werd mir eure Antworten noch mal genauer anschauen und mich noch mal melden..nochmals VIELEN DANK :top:
 
Die Frage nach Kamera und Exifs etc. ist hier total überflüssig. Tiefer (wenn nicht durch Freistellen erzeugt) entsteht durch den Bildaufbau und das passende Licht:

Goldener Schnitt
Linien die hervorstechen und den Blick durch das Bild führen
Licht/Schatten-Konturen die dem Auge Halt geben
etc.

Generell: So wenig ins Bild wie möglich, so viel wie nötig (daher ist es auch oft schwer mit einem Superweitwinkel spannedende Landschaftsaufnahmen zu machen und ein leichtes Tele die bessere Wahl)

Was ist mein Motiv? Sticht es von selbst hervor oder muss ich das Auge hin führen? Wie mache ich das? (s.o.)
 
Wo sich hier ja scheinbar alle einig sind: es ist weitesgehend eine Frage der Bildgestaltung. Allerdings hat es teilweise auch etwas mit Fototechnik zu tun und nicht nur mit Licht.
Bild 1 könnte an Tiefenstaffelung gewinnen wenn die Blende weiter auf wäre, dadurch die Blätter oben als Rahmen unschärfer. Evt. noch einen Schritt zurück und an der Seite noch den Baumstamm und schon hast du einen Rahmen. Wenn dann vor allem das Kreuz scharf und der Hintergrund unscharf ist, dann ist Tiefe da.
Alle Belichtungsdaten habe so eine mittlere Blende und eine mittlere Zeit (Außnahme die Bergaufnahme)
Wie wirken sich Zeit und Blende aus? Das solltest du studieren!
Bild 2 ist sehr undankbar. Mehr Weitwinkel würde die Situation besser dastellen, ein Blick durch die Blätter einen Rahmen mit Tiefenwirkung
Bild 3 (Wasserfall) näher ran an die Badenden. Sie könnten mit viel Weitwinkel groß im Vordergrund, dann die Wasserfläche und klein der Fall eine Staffelung abgeben und etwas weniger belichten.
Für einen Wasserfall eignen sich auch extremerer Belichtungszeiten. Extrem kurz für Großaufnahme der Spritzer, extrem lang für eine weiches Abbild.
Bild 4 da hast du ja eine Extreme Fernsicht. Viele Details aber der übliche Dunkst, der mit der Tiefe zunimmt fehlt. Das hätte ein nahes Objekt im Vordergrund wett gemacht. Z.B. Wanderstiefel am Ende deines Beines oder Felsen oder Bank am Rand.
Komplett unklar warum du so hohe Isowerte hast, besonders beim letzten brauchts du keine 1/2000 sec aber du verlierst Schärfe und Details mit 400Iso.
Scheinbar alles mit Vollautomatik,oder?
Aber Kernübungsfeld ist die Bildgestaltung. Sieh dir mal Bilder an, die dir von der Tiefenwirkung her gefallen. Was haben die Fotografen anders gemacht als du?
 
Fotos sind immer 2D, sollen ja aber wie 3D empfunden werden.
Ohne Stuß: schnappe Dir Deine Kamera und schleiche damit um einen Trivialgegenstand wie etwa eine Mülltonne. Einfach mal probieren durch Kamerasicht von oben, unten, nah ferner, schräg, gerade, total oder angeschnitten mit allen möglichen und unmöglichen Brennweiten und Blenden Perspektive zu erzeugen.
Sieht zwar für Außenstehende etwas komisch aus - genauso komisch wie Du Dich in den ersten Minuten fühlen wirst - aber in einer Stunde kannst Du zu Thema mehr lernen und mehr Erfahrung sammeln als Du glaubst.
 
Ein Tip um aus nichtssagenden Schnappschüssen gestaltete Bilder zu machen? Da braucht's schon intensive Beschäftigung mit Bildgestaltung. Aufnahmestandort wechseln, Brennweite festlegen, Vorder- & Hintergrund, Linien im Bild beachten, Farben, Blickfänger ...

Zusätzlich zur genannten Lektüre empfehle ich
- Photography of Natural Things / Freeman Patterson
- den immer wieder gerne zitierten fotolehrgang.de
 
Pysikalisch betrachtet hat das ganze auch mit der Blende und der Brennweite zu tun.

Wenn du nun keine Unschärfe ist Foto rein kriegt kann Bild nicht als räumlich verarbeitet werden, da oft bei dir die besagte Unschärfe fehlt und meißt ein Vergleichsobjekt (der Mensch vergleicht immer!!).

Mehr Brennweite erzeugt auch mehr "Raum" das ist wie beim Portrait schiessen, ein Portrait mit UWW sieht platt aus, ein leichtes Tele jedoch nicht und erscheint als natürlich....
 
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