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Kaufentscheidung Sigma Macros Maßstab 1:1 50mm od 180mm

  • Themenersteller Themenersteller DERYK
  • Erstellt am Erstellt am

DERYK

Guest
Yo folks,

ich würde mir gerne noch ein Macro-Objektiv m. Maßstab 1:1 zulegen.

Ich tendiere zwischen dem

-SIGMA 50MM/2,8 EX MACRO, Nahgrenze 18,8cm (Preis bei ca. 280 Euros)

und dem

-Sigma APO Makro 180mm/3,5 EX IF, Nahgrenze 46cm (Preis bei ca. 600 Euros)

Silvax liefert ja hervoragende Bilder mit seinem Sigma APO Makro 180mm/3,5 EX IF. Habe aber jetzt schon mehrfach gelesen, daß bei dem SIGMA 50MM/2,8 EX MACRO der Tiefenschärfebereich besser sein soll. Würde mich auch über ein paar Links zu Bildern freuen, welches mit dem SIGMA 50MM/2,8 EX MACRO gemacht wurde. Finde irgendwie nichts.

Also würde mich über ein paar pros und contras freuen.

DERYK ;)
 
Und genau dieses hat Silvax.
 
Öhmmm, vielleicht ein paar Anmerkungen:

1.) Imho nutzt Silvax das SIgma 105 Makro, kann mich aber auch irren.

2.) Die Tiefenschärfe ist im Nahbereich nur vom Abbildungsmaßstab abhängig, nicht von der Brennweite. Die tiefenschärfe eines 50 und eines 180mm Objektivs bei z.B. 1:2 und gleicher Blende ist auch (innerhalb konstruktionsbedingter aber in der Praxis vernachlässigbarer Tolleranzen) identisch.

3.) Man sollte das Makro also eher nach der Anwendung aussuchen: Tabeltopmakros (wie z.B. bei mir), dort ist meist ein sehr großer Arbeitsabstand (man fotografiert ja schließlich nicht immer 1:1 sondern meist kleinere Maßstäbe!) eher hinderlich, in freier Wildbahn ist dagegen ein großer Arbeitsabstand sehr angenehm.

4.) Gerade in freier Natur (hier nutzt man meist wohl aufgrund der doch recht geringen Tiefenschärfe, der deshalb meist recht geschlossenen Blende und der daraus folgenden Beleuchtungsansprüche) eher kleinere Maßstäbe, eventuell ist also ein spezielles Makro gar nichtmal nötig, mit vielen Teleobjektiven kommt man auch so schon auf 1:5-1:4, eventuell reicht ein Aufrüsten mit einem Achromat oder Zwischenringen. Das spart auch zusätzliche Schlepperei in Form eines 2. schweren 180er Makroobjektivs.

5.) Gerade im Nah und Makrobereich ist der Einfluß des Crop gering, der Umrechnungsfaktor von 1,6 zur KB-äquivalenzbrennweite stimmt hier nicht, er ist sehr viel kleiner! Hier mal für die typischen Makrobrennweiten die Umrechnungen in die nötige Brennweite für denselben Bildausschnitt beim KB-Format:

f = 50mm; g = 100mm -> 1/1; Winkel a = 12,95° -> Fäqui = 61,5mm
f = 50mm; g = 150mm -> 1/2; Winkel a = 17,21° -> Fäqui = 66,7mm
f = 50mm; g = 200mm -> 1/3; Winkel a = 19,32° -> Fäqui = 69,6mm
f = 50mm; g = 250mm -> 1/4; Winkel a = 20,59° -> Fäqui = 71,4mm
f = 50mm; g = 300mm -> 1/5; Winkel a = 21,42° -> Fäqui = 72,7mm
f = 50mm; g = 550mm -> 1/10; Winkel a = 23,32° -> Fäqui = 75,9mm

f = 100mm; g = 200mm -> 1/1; Winkel a = 6,50° -> Fäqui = 123,1mm
f = 100mm; g = 300mm -> 1/2; Winkel a = 8,65° -> Fäqui = 133,3mm
f = 100mm; g = 400mm -> 1/3; Winkel a = 9,73° -> Fäqui = 139,1mm
f = 100mm; g = 500mm -> 1/4; Winkel a = 10,38° -> Fäqui = 142,9mm
f = 100mm; g = 600mm -> 1/5; Winkel a = 10,81° -> Fäqui = 145,5mm
f = 100mm; g = 1100mm -> 1/10; Winkel a = 11,78° -> Fäqui = 151,7mm

f = 180mm; g = 360mm -> 1/1; Winkel a = 3,61° -> Fäqui = 221,5mm
f = 180mm; g = 540mm -> 1/2; Winkel a = 4,81° -> Fäqui = 240,0mm
f = 180mm; g = 720mm -> 1/3; Winkel a = 5,42° -> Fäqui = 250,4mm
f = 180mm; g = 900mm -> 1/4; Winkel a = 5,78° -> Fäqui = 257,1mm
f = 180mm; g = 1080mm -> 1/5; Winkel a = 6,02° -> Fäqui = 261,8mm
f = 180mm; g = 1980mm -> 1/10; Winkel a = 6,56° -> Fäqui = 273,1mm

Beispiel: Ein 100mm Objektiv bei gegenstandsweite 30cm (also Abbildungsmaßstab 1:2) entspricht keineswegs vom Bildausschnitt einem 160mm Objektiv an einer KB-Kamera sondern einem 133mm Objektiv.

Der Angegebene Bildwinkel ist in der Breite gemessen. Die Gegenstandsweite (g) zwischen vorderer Hauptebene und Motiv.
 
@Cougarman: Hast dir ja diesmal jeglichen Kommentar zu meinen Tabellen gespart :eek:;)!
 
hihi wollte es nur mal bestätigen, ja ich hab das Sigma 105/2,8. Ist schon ein feines Teil und ich kann dieses ruhigen Gewissens weiter empfehlen ! ;)
 
Hallo Deryk,
ich nutze wie Silvax auch das 105 2.8er Makro. Nach meinem Dafürhalten gibt es für die Makrowahl folgende Kriterien:

1. Abbildungsmaßstab: Sind für alle 3 Siechmas gleich .. 1:1

2. Nahgrenze/Fluchtdistanz: Gerade bei allem fleuchenden/kreuchenden/fliegendem Getier durchaus ein Kriterium. Du kommst mit den 50ern .. und manchmal auch mit den 105ern einfach nicht so nah ran wie Du eigentlich magst .. oder brauchst ne Arschvoll mehr Geduld dafür :-)

3. Verwackelungsgefahr: in Abhängigkeit von der Brennweite durchaus zu beachten. Zwar sind alle "schiebenden" Verwackler .. parallel zur Bild-/Motivebene bedingt durch den gleichen Abbildungsmaßstab vergleichbar .. bei allen Nick-/Drehbewegungen spielt die der Abstand/Brennweite dann doch eine Rolle. Da Du im Makrobereich fast immer geneigt bist für ein Maximum an Tiefenschärfe (die ja ohnehin gering genug ist) möglichst weit Abzublenden bewegst Du Dich Lichttechnisch ohne Blitz meist an der Grenze .. sprich .. die kürzeren Gläser sind hier im Vorteil (ich arbeite inzwischen wenn motivverträglich mit Aufhellblitz .. um ein bissi Reserven zu haben)

4. Bildwinkel: Odin weist ja mit engelsgleicher Geduld immer wieder mal darauf hin, dass im Makrobereich der Abbildungsmaßstab die entscheidende Kenngröße ist. Der Bildwinkel spielt hinsichtlich der zu erzielenden Tiefenschärfe tatsächlich praktisch keine Rolle .. ist aber aus bildgestalterischer Sicht durchaus bedeutend. Je "länger" das Makroobjektiv wird, umso leichter tust Du Dich mit kleinen Schwenks den Bildhintergrund zu variieren und Deinen gestalterischen Vorstellungen anzupassen. Ein 100er oder gar 180er Makro erfaßt bei gleichem Abbildungsmaßstab weniger Hintergrund .. der Hintergrund wird in aller Regel auch "softer"/weniger differenziert.

5. Autfocus: Wohl bei allen Dreien ne eher gemütliche Angelegenheit .. was mich aber am meisten stört: Du kannst nicht manuell eingreifen. Wünschenswert wäre .. gerade wenn Du abseits von Tabletop auch mal in Hektik kommst ... den AF vorfokussieren zu lassen, um dann manuell die Schärfeverteilung motivabhängig vorzunehmen (durchaus häufig abweichend von der 1/3 - 2/3-Regel).

6. Zusatznutzen. Fast alle Makros gelten zusätzlich als excellente Festbrennweiten. Mit den 90/105ern hat man häufig noch ein excellentes Portraitglas erworben .. für die 50er und die 180er gilt das je nach persönlicher Ausrichtung eher weniger. Die 180er sind hingegen excellente Tele im sehr wichtigen Bereich um 200 ... während wir ja fast alle schon unser Forums-50er haben :-)


Kurzes Fazit zu meinem 105er: Ich bin zufrieden mit den Abbildunsgleistungen, der lahme laute AF .. der dazu noch öfter mal übers Ziel hinaus und wieder zurück quietscht geht mir aufn Senkel, der recht weit ausfahrende Tubus müßte auch nich sein.
Grundsätzlich werden die sowohl im Bereich der 90er/105er als auch im Bereich der 180er die Tamrons immer ein bissi besser getestet als die Siechmas. Stände ich heute nochmal vor der Wahl .. ich würd vermutlich das 180er Tamron nehmen .. oder auf das neue 90er Tamron warten. Das 180er Tamron genießt einen fast schon legendären Ruf .. HKO bespricht im dforum immer wieder die herausragenden Abbildungsleistungen.. sowohl als Tele wie auch als Makro .. und der Mann hatte bisher grob geschätzt 35mal soviel Gläser an seiner Cam als wir beide zusammen .. und ist gnadenlos kritisch wenn Schwächen erkennbar sind :-)

Gruß
Martin

Link zu einem Makrotest: http://iapf.physik.tu-berlin.de/jbohs/HKO/TUBerlin/dforum/macro/Macro100.html
 
Odin_der_Weise schrieb:
@Cougarman: Hast dir ja diesmal jeglichen Kommentar zu meinen Tabellen gespart :eek:;)!

Stell doch mal die Exeldatei zum Download bereit,
dann kann es sich jeder selbst berechnen (lassen).

Obwohl denke ich das dieses Faktum nicht wirklich für jeden interessant ist.
 
Ich weiß nicht, ob ich das der Allgemeinheit zumuten könnte ... bis auf die Ausgabe (die dann hier einfach reinkopiert wird) ist das ein ziemliches Chaos ;).

Was übrigens interessant ist ist gerade diese Abweichung im Makrobereich, ich habe mir ohne viel darüber nachzudenken ein 50er gekauft, weil ich analog vor ein paar Jahren immer gut mit einem 90er zurechtgekommen war und einem ja auf allen (auch den seriösesten, selbst denen der Hersteller!) Webseiten immer wieder erzählt wird, daß der Bildwinkel dem eines Obejktivs der 1,6fachen Brennweite an analog entspricht. Als ich dann etwas länger mit dem 50er gearbeitet hab hab ich mich schon immer gewundert, warum ich trotzdem so nah ran muß teilweise. Gleiches gilt auch für diejenigen, die analog z.B. ein 180er hatten und dann ohne mal zu testen auf ein 100/105er runterwechseln. So etwas wird einem tatsächlich noch in vielen (allen?!) Foren empfohlen! SO ein Blödsinn. Was mich erstaunt ist tatsächlich daß das auch auf den hersteller-HPs so simplifiziert steht ... aber die schreiben ja auch teilweise etwas von festen Bildwinkeln bei einer Brennweite unabhängig von der Motiventfernung :rolleyes: - noch so ein Mörchen was einem doch so oft begegnet.
Naja, mit meinem 50er bin ich in jedem Fall zufrieden, ich hab mich dran gewöhnt und meist brauch ich eh Maßstäbe ab von 1:2 und darunter, da ist die Entfernungt sehr angenehm, wenn man zuhause auf dem Schreibtisch werkelt.
 
Odin_der_Weise schrieb:
Naja, mit meinem 50er bin ich in jedem Fall zufrieden, ich hab mich dran gewöhnt und meist brauch ich eh Maßstäbe ab von 1:2 und darunter, da ist die Entfernungt sehr angenehm, wenn man zuhause auf dem Schreibtisch werkelt.

Mir geht es ebenso.
Und sollte ich einen größeren Abstand vom Objekt benötigen habe ich ja das "Forumstele" ;)
 
Ich schreibe mal aus meiner Sicht:

bei den 50ern wäre mir der Arbeitsabstand zu kurz und der Hintergrund zu schwierig beherrschbar.

die 100er finde ich persönlich gerade an den 1,6x DSLRs ideal, sie sind noch halbwegs leicht und handlich.

Die 180er erscheinen aus meiner Sicht schwieriger frei Hand zu benutzen zu sein, allerdings mangelt es mir da an Erfahrung mit den Dingern.
Ein Plus wäre eine Stativschelle.
Das 180er Sigma hat übrigens einen HSM Motor, daher sollte ein manueller Eingriff in den Fokus jederzeit möglich sein.

Von der Abbildungsleistung her sind alle Makroobjketive so ziemlich das beste was es gibt, wenn hier jemand seine Kaufentscheidung wegen 2% mehr Auflösung bei Offenblende wählt, soll er's wegen mir tun, ich halte die Unterschiede bzgl. der Optik für _völlig_ irrelevant.

Ich würde mir heute das Canon 100/2,8 USM kaufen,
1. weil es ein Canon ist (Kompatibilität, Wiederverkaufswert)
2. USM Motor (jederzeit Eingriff in den AF möglich, aus meiner Sicht ist der AF bei frei Hand Makros durchaus mal von Nutzen, WENN er denn halbwegs schnell ist und wenn man das Ding als Tele benutzt erst recht)
3. Die Optik ist innenfokussiert (mag evtl Probleme mit Zwischenringen geben, ist aber ansonsten sehr angenehm)
4. Es gibt eine Stativschelle dafür (falls ich ned irre)

Nachteile:
1. Die Frontlinse ist ungeschützt -> Gegenlichtblende u.U. nötig.
2. teurer

Soll es ein 180er sein würde ich zum Sigma greifen, weil es einen HSM Motor hat, das Canon ist da leider irrsinnig teuer.

Ein 50er Makro würde ich nicht unbedingt kaufen, es mag aber für manche Anwendungen durchaus seinen Nutzen ahben.

Zuletzt: "Echte" Makroobjektive sind genial! Sicherlich kann amna uch mit nahlinsen und Zwischenringen 1:1 Abbildungsmaßstäbe erreichen, dochd as feinfühlige manuelle Fokussieren geht nur mit den Makrooptiken.

mfg

PS: Das mit dem "kleineren Bildwinkelverkleinerungsfaktor" im Nahbereich habe ich nicht so recht kapiert. Ich weiß nur, dass mein 105er Sigma Makro im Nahbereich weit unter 100mm Brennweite hat, das ist angeblich Konstruktionsbedingt bei Makrooptiken mit langem Auszug und das war auch schon an meiner analogen so.
 
Cephalotus schrieb:
Das mit dem "kleineren Bildwinkelverkleinerungsfaktor" im Nahbereich habe ich nicht so recht kapiert.
Also das breite ich hier nicht nochmal komplett aus, die ausführliche Herleitung kann man mit ein wenig Suchen im Objektivforum finden.

Der Ansatz ist aber eigentlich ganz simpel:
1.) Der Bildwinkel eines Objektivs einer bestimmten Brennweite ist entgegen landläufiger Meinung nicht immer gleich, sondern von der Fokusentfernung abhängig - genaugenommen läßt sich eine eindeutige Abhängigkeit vom Abbildungsmaßstab herstellen. D.h. ein Objektiv hat bei Maßstab 1:2 einen kleineren (!) Bildwinkel als bei Maßstab 1:10 als bei Fokus auf unendlich. Die Winkelangaben die man meist beim Hersteller etc. findet beziehen sich auf Abbildungen im unendlichen.

2.) Für den gleichen Bildausschnitt muß die Brennweite an einer 1,6 Cropkamera kleiner sein, als an einer KB-Kamera, bzw. bei gleichem Bildausschnitt ist der Abbildungsmaßstab an einer 1,6 Cropkamera kleiner (!) als an einer KB-Kamera.

3.) Da der Abbildungsmaßstab an der KB-Kamera für den gleichen Bildausschnitt größer sein muß, wirkt dort der unter 1. beschriebene Effekt entsprechend stärker als bei dem Objektiv an der Cropkamera, daß ja bei einemkleineren Maßstab betrieben wird. Der Bildwinkel am KB-Objektiv hat sich also entsprechend schon relativ stärker verengt als am Cropobjektiv, es ist an der KB-Kamera also für den gleichen Bildwinkel/Bildausschnitt keine so lange Brennweite nötig wie man ohne den unter 1. beschriebenen Effekt erwarten würde. Nur bei Unendlichstellung ist daher der Crop des Sensors linear auf die Brennweite als Äquivalenzfaktor übertragbar. Je größer der Abbildungsmaßstab, desto kleiner wird der Äquivalenzfaktor.

Obige Herleitung setzt natürlich eine (relativ) konstante Brennweite voraus. Tatsächlich ist der Effekt aber so stark, daß selbst ein einbrechen der Brennweiten im Nahbereich (was ja nichtmal so schlimm ist, denn wegen obigem Effekt vergrößert sich ja dennoch nicht der Bildwinkel, außer die Brennweite bricht extremst ein) im Nah- und Makrobereich ist meist nicht stark genug um diesem Effekt zu begegnen. Es gab auch mal Objektive, die absichtlich die Brennweite beim fokussieren so anpaßten, daß der Bildwinkel wirklich gleich blieb.

Bei meinem Sigma 50 EX ist z.B. kein wirklicher Einbruch der Brennweite zu verzeichnen. Wir können gerne mal die Brennweite deines 105ers schätzen (so +-5% sollte es gehen. Mach einfach mal ein Bild eines wahgerecht liegenden Zolstocks vom Stativ und miß dann die Entfernung des zollstocks zur Sensorebene und zur Frontlinse, so wie hier: http://www.dslr-portal.de/forum/viewtopic.php?t=4972&highlight=brennweite
 
hmm, alles interessante Beiträge... vielen Dank dafür. Bin jetzt schon ernsthaft am überlegen, mir ganz speziell für Makros eine Nikon CP990 od 995 zu zulegen. Die Makroeigenschaften dieser Prosumercam sind wirklich hervoragend. Kostet dann auch bei eBay nur so um die 200 Tacken.... ;) wie findet ihr diese Idee ?

DERYK
 
DERYK schrieb:
hmm, alles interessante Beiträge... vielen Dank dafür. Bin jetzt schon ernsthaft am überlegen, mir ganz speziell für Makros eine Nikon CP990 od 995 zu zulegen. Die Makroeigenschaften dieser Prosumercam sind wirklich hervoragend. Kostet dann auch bei eBay nur so um die 200 Tacken.... ;) wie findet ihr diese Idee ?

DERYK

wenn Du einmal mit einer DSLRs Makros gemacht hast bezweifel ich ernsthaft das Du weiterhin mit diesem Gedanken spielst ! :D

Ich wollte auch erst wieder eine G3 anschaffen, aber als ich das Sigma mal in einem Fotoladen ausprobiert habe, naja genial halt da man endlich die Schärfe richtig beurteilen kann. Das war mit meiner G3 damals nicht so einfach. Es macht mit meiner 300D einfach mehr Spass ! ;)
 
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