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Die Leute die hier immer behaupten man hätte mit mFT ähnliche Ergebnisse wie mit einer Vollformat kann ich nicht ernstnehmen! Es ist Motiv abhängig. Wenn ich eine netten Bokeh Effekt will hau ich mir ein 1.4er drauf und gut ist.
Wenn man bei einem mFT ein teures 1.4er dranmacht, hat man nur eine F2.8 Bokehwirkung [verglichen mit Vollformat (muss erwähnt werden) ] - Hier spielt ISO, MP-Auflösung, Größe/Gewicht usw. keine Rolle, wenn ich Bokeh brauch, dann brauch ich Bokeh, abgesehen voll all dem Schnick den die Kameras können. DAS IST WICHTIG! Brauchst du Bokeh, dann kauf auch gefälligst Bokeh und keine Experimente mit APS-C / mFT
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Nur um mich zu präzisieren: Ich bin keinesfalls der Meinung, dass man mit APS-C oder mFT die Freistellung* von Kleinbildsensoren erzielen kann oder versuchen sollte, auf diesem Gebiet ernsthaft zu konkurrieren.
Mir ging es nur darum, dass die oft diskutierte 3D-Wirkung meiner Meinung nach letzlich das Produkt aus 3 Faktoren ist:
- Grad der Unschärfe (Freistellung)
- Lichtabfall zum Rand (Vignettierung)
- Schärfeabfall zum Rand bei hoher Mittenschärfe
Mit dem Wissen darum kann man meiner Meinung nach den 3D-Eindruck mit geringem Aufwand auch mit kleineren Sensoren in eingeschränktem Maß nachbilden. Die Freistellung jedoch nicht, von aufwendigen Techniken wie Bokehramen mal abgesehen.
Aber darum muss es hier nicht gehen, weil der Spaß an der Sache, wie von Ingojens so anschaulich

Viele Grüße,
Sebastian
*) Ich würde immer zwischen Bokeh (Qualität der Unschärfedarstellung) und Freistellung (Quantität, Grad der Unschärfe) unterscheiden.