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Spiegelreflexkamera Kaufberatung Vollformat

Gibt es aus der nikon ecke Erfahrungen bzw sogar vergleiche der beiden Setups?

das kit der d610 24-85 soll ja sehr gut sein, besser als das canon auch wenns net viel ist.

mir gefällt der Gedanke mit dem 35er und einer 85er zu starten. ich habe rein subjektiv das Gefühl, dass bei nikon die fb 1.8 für mehrere Brennweiten gibt und diese auch neuer sind oder irre ich mich da.

ich werde die tage mal beide kameras mit vielen objektiven anfassen.

vom Gefühl her wäre bin ich aktuell bei einem startkit vom leichten standardzomm ab 24 bis (90-105) und einer fb für immerdrauf (also eher 30 bis 40) und einem 85er.

bei nikon wäre das klar das 24-85 plus nikor 35.18 plus nikkor 85 1.8 oder gibt es preis Leistung andere Alternativen? bei Cannon bin ich dankbar für eure Tipps und hoffe auf weitere Vorschläge.

schönen abend
 
Also ich bin letztes Jahr auf die Nikon D610 gewechselt, zuerst mit dem 24-85 VR, habe das Objektiv dann aber gegen das 24-120/4 VR getauscht. Meiner Meinung ist das 24-120 das optisch bessere Objektiv. Mir persönlich gefiel die Nikon D610 besser als die Canon 6D ... vergleich beide mal hier auf dpreview, da schneidet die D610 besser ab. Und nimm beide mal im Laden in die Hand.

Als Festbrennweite nutze ich dazu das Nikon AF-S 50/1,4. Ist für mich eine prima Kombi. Und mit dem 50er empfinde ich die Kombi als sehr handlich.

GPS und WIFI sind für mich unnötige Stromfresser an einer DSLR. Zumal das in Kameras eingebaute GPS nicht gerade genau ist. Ich hatte mal eine Panasonic mit GPS getestet, da lag die Lageabweichung bei über 100m !!! Ist nur eine Zusatzfunktion einer Kamera und nicht mit externen GPS-Loggern zu vergleichen.

Wenn GPS dann nur über ein Zusatzmodul für den Blitzschuh. Aber ich brauche sowas nicht und habe es auch noch nie vermisst.

Bei den Sonys gefällt mir der elektronische Sucher überhaupt nicht und das Objektivangebot ist nicht so umfangreich wie bei Nikon oder Canon.

Aber das alles kannst nur Du alleine für Dich beurteilen wenn Du selber die Kameras in die Hand nimmst. Und mach das nicht im Elektrogroßmarkt, geh in ein Fotogeschäft, dort kannst Du meistens auch auf der Straße vor dem Laden Testfotos machen und nimm eine Speicherkarte mit zur späteren Auswertung daheim. So habe ich das immer gemacht.
 
Stand vorletztes Jahr vor derselben Entscheidung. Hab monatelang abgewägt, Reviews durchgelesen, Videos geschaut, alle möglichen Vor- und Nachteile tabellarisiert usw. ... und bin letztlich in den Laden gegangen, hab beide in die Hand genommen und mich dann sehr schnell für die Canon entschieden (obwohl mir die Firmenpolitik nicht zusagt). Sie lag einfach besser in meiner Hand, fühlte sich vertrauter an und ich fand sie letztlich einfach etwas schöner.

Was mir bei der Canon fehlt, ist halt echt manchmal der Dynamikumfang. Wobei ich sagen muss, dass ich damit bisher ganz gut leben kann. Dafür finde ich wiederum das WLAN manchmal ganz praktisch.

Mit den 1.8er FBs hast du glaub ich Recht. Da wäre bei Canon im Bereich 35mm das Pendant ein 2.0 (okay, ist jetzt auch nich so der Unterschied). Und das 50mm von Canon wird dem von Nikon unterlegen sein. Das Bokeh vom Nikon 85 1.8 finde ich gar nicht schön.

Ein entsprechendes Setup bei Canon? Hmm... naja, wenn du gebraucht kaufst und 2000€ ansetzt:

1000€ für die Kamera
250€ für das 85 f/1.8
150-200€ für das 35 f/2.0 non-IS
500€ für das 24-104 f/4 L IS
(Forenpreise)

Wäre somit also durchaus drin. Auf öffentlichen Marktplätzen im Cyperspace sind die Preise niedriger (aber auch das Vertrauen).

Achja, GPS und WiFi lassen sich an der 6D natürlich vollkommen abstellen.

Soll kein Plädoyer für die 6D sein, nur eine Darlegung meiner Sicht. Ich bin übrigens der Meinung, dass Nikon die technisch besseren Kameras baut.

Gruß
Kai
 
@TO:
1. Du schreibst, daß der Sucher für Dich unwichtig ist, Dir ist klar, daß Live View mit einer Spiegelreflex suboptimal ist?

2. Als KB-DSLR bei einem Einstiegsbudget von 2000€ würde ich Dir für den Anfang gebraucht folgendes empfehlen (auch wenn hier gleich wieder viele protestieren werden).
Die Preise zur Orientierung habe ich aus der "kleinen" Bucht::

Als Einstiegsbody eine gebrauchte Canon 5D Mark1. VB 550€
Dieses Modell hat zwar keine High ISO Eigenschaften, aber viele behalten sie wegen ihrem tollen Look (liegt am Sensor)

Für den Anfang würde ich folgende zwei echte Sahnefestbrennweiten gebraucht empfehlen:

Für Portraits das 135mm f2.0 L, eines der Sahneobjektive bei Canon. Achtung, soll süchtig machen. VB 700€
Alternativ das 85mm f1.2 L, nach Preisen habe ich nicht geschaut, die zweite Sahnelinse von Canon, bei Infektion soll eine akute Wechselgefahr zu Canon bestehen.

Als Normalbrennweite das dritte Sahnestück: 50 f1.2 L, VB 850€. Dieses Objektiv hat zwei Gesichter: Dr Jeckyl (abgeblendet) und (bei Offenblende) Mr Hyde

Mit diesen Kombinationen hast Du einen absoluten Spitzenlook, auch wenn andere Kombinationen technisch bessere Werte auf dem Papier haben. Gute Objektive, die gefallen, bleiben in der Regel ein Leben lang, Bodys kommen und gehen. Wobei viele sich den 5D Mark1 Body wieder gekauft haben, trotz vorhandem Nachfolgemodell. Für genaueres hier im Forum in der Canon Sektion.

Nein, ich bin kein Canon Fan Boy, habe keine (digitale) Canon und arbeite auch nicht für Canon. Ich selbst knipse unter anderem nur mit einem dieser Sony Kleinbildgehäuse, welche ja laut einigen kompetenten Forenmeinungen zum fotografieren überhaupt nicht geeignet sind. Ich merke das nur nicht, da ich eben nur knipse und keine Ahnung habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deinen tollen Ausführung zu einem möglichen setup.

die frage habe ich dann falsch beantwortet sucher ist essenziel; )
lg

Hatte ich ja schon in #5 erwähnt ;) Änder doch deinen Fragebogen ab, damit niemand in die falsche Richtung berät, wenn nur den Fragebogen erneut anschaut und diesen einen Beitrag von dir ev. überliest.
 
Nur um die Begeisterung etwas zu dämpfen ;), hier ein paar Sachen, auf die Du Dich einstellen darfst:
  • Ständige Bildkontrolle auf dem Display, weil das Sucherbild nur eine sehr ungefähre Vorstellung vom fertigen Bild liefert (Schärfentiefe, Belichtung, Farbtemperatur...)
  • AF-Feintuning, weil insbesondere lichtstarke Objektive gerne mal Front- oder Backfocus zeigen
  • Manuelle Sensorreinigung. Je älter das Kameramodell, je häufiger. Eine 5D würde ich mir bei aller Liebe für den 'look' nicht mehr zulegen.

Das Geheimnis der "plastischen Vollformat-Bildanmutung" lässt sich an moderneren DSLM übrigens meistens mit einer kräftigen Vignette und ggf. noch einer radialen Schärfenmaske nachbauen, wenn man mit lichtstarken Festbrennweiten eine gewisses Grundmaß an Freistellung sichergestellt hat (siehe Anhänge).

Das einzige, was mit kleineren Sensoren schwierig wird, ist das Ersäufen eines Motivs in einem Meer aus Unschärfe. Das ist die Domäne von lichtstarken leichten Teles am großen Sensor.

Viele Grüße,
Sebastian
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Für deinen Zweck kann ich die 6D und das 85 1.8 ohne Einschränkung weiterempfehlen.
Ist für Portrait eine geniale Kombi. Aber das ist die Nikon sicher auch.
Was für mich für Canon spricht: Out of the box hat man bei Canon mMn die etwas schöneren Hauttöne, dafür bietet die Nikon ein besseres AF system, das mit lichtstarken Optiken ein zuverlässigeres fokussieren mit den äusseren AF punkten leichter macht.
Mit dem alten Canon 50 1.8 bin ich nicht recht warm geworden, das STM hab ich noch nicht probiert, ich hoffe auf ein neues 1.4er :)
als standard würde ich inzwischen das 24-70 f4 nehmen aber umsteigen vom 24-105er lohnt sich auch nicht unbedingt.
Weitwinkel ist bei Canon mit dem 16-35 4 tatsächlich mit dass beste was man kaufen kann,
diese Optik begeistert mich immer wieder.

Lg, Gernot
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur um die Begeisterung etwas zu dämpfen ;), hier ein paar Sachen, auf die Du Dich einstellen darfst:
[*]Ständige Bildkontrolle auf dem Display, weil das Sucherbild nur eine sehr ungefähre Vorstellung vom fertigen Bild liefert (Schärfentiefe, Belichtung, Farbtemperatur...)
Das Geheimnis der "plastischen Vollformat-Bildanmutung" lässt sich an moderneren DSLM übrigens meistens mit einer kräftigen Vignette und ggf. noch einer radialen Schärfenmaske nachbauen, wenn man mit lichtstarken Festbrennweiten eine gewisses Grundmaß an Freistellung sichergestellt hat (siehe Anhänge).

Viele Grüße,
Sebastian
Ich würde die Begeisterung eher hochschrauben. Wenn du beispielsweise wie oben beschrieben eine KB-Kamera mit optischem Sucher und einem 135mm f2 nimmst wird der Blick durch den Sucher und das fotografieren damit ein wahrer Genuss. :D

Bezüglich Bildwirkung: Das würden die meisten wohl eher als "natürliche" Bildwirkung beschreiben, da (viele) KB-Objektive halt nicht auf extreme Schärfe getrimmt sind um einen kleinen Sensor zu bedienen...
 
Ich würde die Begeisterung eher hochschrauben. Wenn du beispielsweise wie oben beschrieben eine KB-Kamera mit optischem Sucher und einem 135mm f2 nimmst wird der Blick durch den Sucher und das fotografieren damit ein wahrer Genuss. :D

:top: Ja, das ist schon ein Erlebnis!

Was ich allerdings noch nie verstanden habe: Warum muss mich der Blick durch den Sucher begeistern? Er soll mir doch eigentlich nur helfen, begeisternde Bilder zu machen. Mich haben irgendwann die immer transparenteren "Matt"scheiben genervt, weil man kaum noch die Schärfe und schon gar nicht mehr die Schärfentiefe beurteilen konnte.
Insbesondere bei den letzten Film-SLRs war das ärgerlich, weil man nicht mal einen Monitor zum zeitnahen kontrollieren hatte. Jedenfalls nutze ich inzwischen Ferngläser, wenn mich der Durchblick begeistern soll. Beim Fotografieren schätze ich die Vorteile des elektronischen Suchers oder Bildschirms.

Aber generell will ich die DSLRs keineswegs schlecht machen! Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist im Vergleich viel besser als bei allen DSLM und es gibt die größte Auswahl an Objektiven. Und bestimmte Schätze wie das angesprochene 2/135mm oder auch ein TS-E 24mm gibt es für DSLM einfach nicht.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich noch die D600 hatte, habe ich als Standardzoom das Tamron 28-75mm f2.8 verwendet. Das Glas ist für den Preis wirklich top und auch besser als das Nikon 24-85mm (hab die beiden Objektive damals selbst verglichen und das Tamron behalten). Das Tamron hat allerdings keinen Stabi.

Das 85mm 1.8 G hatte ich ebenfalls, ein sehr gutes Glas!

Dem grandiosen Dynamikumfang und der allgemein exzellenten Bildqualität des D600 Sensors weine ich heute noch so manche Träne nach, dem Gewicht allerdings nicht^^
 
Zuletzt bearbeitet:
So viele Meinungen :D.

Ich werde auch mal ein paar Gedanken rein:

Zu Nikon:

Die wirklich tolle D750 ist im Vergleich zur D610 vielleicht einen Blick wert. Das 24-85 Zoom soll aber nach allem, was ich gehört habe grottenschlecht sein (habe aber keine eigene Erfahrung damit).

Canon:

Bei den Zooms hast Du die Wahl zwischen 24-105/4 L und 24-105/3.5-5.6 STM. Beide bilden ähnlich gut ab, Unterschiede gibt es im Wesentlichen bei Blende und Preis.
Mein persönlicher Favorit wäre aber das Tamron 24-70/2.8 VC. Wenn schon Zoom an Vollformat, dann mit 2.8er Blende, sonst kann man gleich APSC mit 17-50/2.8 nehmen :evil:.

Bei den Festbrennweiten ist das 100/2 auch einen Blick wert, fast so gut wie das 135/2 L, aber halb so groß und halb so teuer.
Das 50/1.4 lohnt sich P/L-mäßig nicht gegenüber dem 50/1.8 STM. Das 50/1.8 ist kaum größer und schwerer als das 40/2.8 Pancake, dafür aber deutlich lichtstärker. Die Kombi 35/2 IS plus 85/1.8 kostet gebraucht rund 550 Euro, die Kombi 50/1.8 STM plus 100/2 nur rund 350 Euro. Trotzdem würde ich hier nicht unbedingt nach dem Preis entscheiden.

Für Deine Anwendungen solltest Du Dir Gedanken um ein Blitzsystem machen und dafür noch Geld einplanen.
 
Bezüglich Bildwirkung: Das würden die meisten wohl eher als "natürliche" Bildwirkung beschreiben, da (viele) KB-Objektive halt nicht auf extreme Schärfe getrimmt sind um einen kleinen Sensor zu bedienen...

Mich begeistern Optiken, die mir im Bild das zu zeigen imstande sind, das ich mit dem Auge sehe. Nicht auf Schärfe getrimmte KB-Optiken lassen ganz einfach in Verbindung mit dem interpolierten Bild des Bayer-Sensors zu viele Details weg, die ich selbst sehe, die aber von der Kamera nicht umgesetzt werden können.
Ich verstehe nicht, wo da die Vorteile weicher Optiken zu sehen sind.
Wo liegt der Vorteil im Weglassen von Schärfe und Details? In der soften Bildwirkung?
Na denn...........:rolleyes:

Und ganz ungeheuerlich unverschämt: Mir machen Bilder richtig Spaß, auf denen ich im Nachhinein sogar noch Details entdecken kann, die mir vorher bei der Aufnahme nicht aufgefallen waren, wenn ich -überspitzt gesagt- im Bild auf Entdeckungsreise gegen kann.
So etwas bringt bspw. im Low-ISO-Bereich der Foveon-Sensor im Zusammenspiel mit einer excellenten Optik zustande (dp2quattro etc).
 
Als Einstiegsbody eine gebrauchte Canon 5D Mark1. VB 550€
Zustimmung, da nur bei Spareffekt auf der Body-Seite der Investitionshorizont für die wichtigere Optik bleibt. Die 5D (I) gibt es sogar schon um die 400 €. Blieben also 1.600 € für möglichst optimales Glas.

Beim Glas stimme ich Dir prinzipiell ebenfalls zu, würde aber bei der Normalbrennweite etwas anders entscheiden.

Für den Anfang würde ich folgende zwei echte Sahnefestbrennweiten gebraucht empfehlen:
Für Portraits das 135mm f2.0 L, eines der Sahneobjektive bei Canon. Achtung, soll süchtig machen. VB 700€
Alternativ das 85mm f1.2 L, ...

Als Normalbrennweite das dritte Sahnestück: 50 f1.2 L, VB 850€. Dieses Objektiv hat zwei Gesichter: Dr Jeckyl (abgeblendet) und (bei Offenblende) Mr Hyde
Das 85/1.2 L ist schon sehr speziell und auch gebraucht noch deutlich teurer, als ein 135/2. Im Bereich "Portrait" ist die f/1.2 eigentlich zu extrem ("experimentell"). Im Bereich "Ganzkörper" passt es schon eher, aber die Lernkurve aus Hauptmotiv-Freistellung versus Hintergrund-Einbindung erfordert mehr den Vergleich verschiedener Brennweiten, als eine (!) extrem hoch geöffnete Optik.

Das von Dir ebenfalls empfohlene 135/2 erfüllt diese Möglichkeiten etwas besser, denn damit verbleiben noch 900 € für weiteres Glas. Das könnte dann ein 16-35/4 L-IS plus ggf. als P/L-Kracher und Lückenfüller ein 50/1.8 STM werden. Alternativ die von Dir vorgeschlagene Variante, auch die 50 mm in hoher Lichtstärke zu realisieren. Das 50/1.2 L bietet dabei allerdings m.E. nicht das Optimum. Technisch gesehen, ist es der 27ste krampfhafte Versuch, einer kompakten doppel-Gauss-Konstruktion eine Öffnung von f/1.2 abzugewinnen, der auch unter Nutzung einer Asphäre nur eine inkomplette Korrektur der Abbildungsfehler erlaubt. Bei gleichem Preis ist das Sigma 50/1.4 Art die zwar voluminösere, dafür aber optisch deutlich überlegene Konstruktion (https://www.youtube.com/watch?v=9yHcoPF9hNE). Will ich ein knackscharfes Hauptmotiv bei hoher Freistellung, ist der "f/1.2-Vorteil" des Canon L nicht mehr anwendbar, sondern das Sigma wird den Effekt besser erzeugen können. Hinzu kommt, dass das Sigma etwas preisgünstiger ist, als das Canon L, so dass noch ein kleiner Restbetrag bliebe, um den ansonsten völlig unbedienten WW-Sektor zu bedienen.

Daher aus meiner Sicht die Empfehlung:

5D(I) + 16-35/4 L-IS + 50/1.8 STM + 135/2 L
oder:
5D(I) + Sigma 50/1.4 Art + 135/2 L + WW-Lückenfüller

Als WW-Lückenfüller könnte ein gebrauchtes 17-40/4 L dienen, alternativ ein manuell zu fokussierendes Samyang/Walimex (für UWW-Extremisten ein 14/2.8; für Freistellungs-Fans ein 35/1.4 bzw. 24/1.4) oder einfacher bedienbar und universeller einsetzbar ein gebrauchtes Canon 24/2.8 IS oder 28/2.8 IS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 24-85 Zoom soll aber nach allem, was ich gehört habe grottenschlecht sein (habe aber keine eigene Erfahrung damit).

... dann hast Du das aber wirklich nur gehört, oder meinst Du das alte 24-85 ohne VR? Weil das ist wirklich ein schlechtes Objektiv.

Das 24-85 VR ist ein gutes Objektiv. Ich habe es abgegeben weil ich eine durchgehende Anfangsblende haben wollte und mir das 24-120 VR günstig angeboten wurde.

Eigentlich nehmen sich Canon und Nikon nicht viel. Gute Objektive haben beide, beide haben aber auch schlechte Objektive.

Du musst am Ende im Fotogeschäft beide Kameras in die Hand nehmen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Beide liegen unterschiedlich in der Hand, haben ein unterschiedliches Bedienkonzept, Anordnung der Tasten, unterschiedliche Menues, unterschiedliche Haptik.

Und hier musst Du für Dich entscheiden welche ist in den vorgenannten Punkte die Richtige Kamera für Dich und das geht nur durch anfassen. Und diese Entscheidung kann hier keiner für Dich treffen.
 
Die wirklich tolle D750 ist im Vergleich zur D610 vielleicht einen Blick wert.

Da sollte man aber vllt. noch ein wenig abwarten, bis Nikon die neuesten Probleme mit dem Verschluss in den Griff bekommt. Da wäre ich auch beim Gebrauchtkauf zurückhaltend, bis geklärt ist, ob Nikon (wie seinerzeit bei der D600) auch für den Zweitkäufer einsteht. Oder halt teuer beim Händler mit Gewährleistung kaufen. Die D610 hingegen ist ausgereift und völlig problemlos.

Auch die 6D ist ausgereift und problemlos. Allerdings würde ich aus verschiedenen Gründen hier jederzeit die 5D Mark III vorziehen, was allerdings auch gebraucht das Budget deutlich sprengen würde.

Das 24-85 Zoom soll aber nach allem, was ich gehört habe grottenschlecht sein (habe aber keine eigene Erfahrung damit).

Habs nie gesehen, aber habe gehört... habe gelesen... der Bekannte eines Freundes meines Nachbarn hat seinem Friseur erzählt... :ugly:

Fakt: Das "neue" 24-85 ist in der Anwendungspraxis das beste "Standard-Kit", das Nikon je für FX gebaut hat. Klar, es gibt bessere Objektive (die gibts ja fast immer), zB das genannte Tamron. Aber nicht zu diesem Preis. Das 24-120/4 ist zwar als universelles Objektiv eine Alternative, aber Nikon läßt sich den goldenen Ring teuer bezahlen, ohne dass die Abbildungsqualität annähernd im Verhältnis zum Mehrpreis steht (ich habe zu meinen Nikonzeiten an D3X u. D610 daher als Universalzoom sogar lieber auf das 28-300 zurückgegriffen). Die 20mm oben mehr ggü. 24-85 sind vernachlässigbar.

Bei Canon ist das 24-105/4 Standard. Es ist viel gelobt, aber das Lob resultiert auch aus der lange Zeit bestehenden Alternativlosigkeit. Bessere BQ liefert inzwischen das Sigma 24-105/4.
 
Habs nie gesehen, aber habe gehört... habe gelesen... der Bekannte eines Freundes meines Nachbarn hat seinem Friseur erzählt... :ugly:

Ich werde da noch mal etwas präziser: ich hatte mich vor einiger Zeit mal für die D750 interessiert und mir in diesem Zusammenhang auch das 24-85 VR angesehen, aber konnte nicht selber damit fotografieren. Ich habe mir aber verfügbare Beispielbilder angesehen und MIR hat es nicht zugesagt, da gibt es einfach besseres Glas.
 
Ich hatte die Canon 5DII, 1DsII und die 5DIII, der Sensor der 5DII löst etwas feiner als der einer mft Kamera auf, Bilder bis 3200 gehen, aber bei 6400 wird es kritisch und das Rauschen ist anderer Natur als Der der mft Sensoren, irgendwie digitaler und verliert Anmut des KB.
Mit der 5DIII wird das wieder besser! Die Objektive sind natürlich vor allem in den L Objektiven klasse!
Das 24-105 hatte bei mir einen Blendenkabelbruch, das Nightshot hier repariert hatte, daher wäre es bei mir zweite Wahl.
Das Canon 35mm 1,4 vignettiert in Offenblende mehr als zB das Sigma Art 35mm 1,4, aber es hat eine schöne Farbanmutung und wenn Du es gebraucht gut bekommst, hast Du das treffsichere Objektiv bei Offenblende.

Zu der Treffsicherheit und Mikrokustierung Af komme ich noch, da ein eigenes Thema, dass NICHT unterschätzt werden sollte!

Ich würde ein Standartzoom erstmal weglasssen, da ein 35mm 1,4 mega universell ist! Dafür würde ich ein 24 nochwas und eine 50mm Krücke weglassen..

Ein 100mm 1,8 ist in der Tat eine richtig schöne Alternative im Gegensatz zum 85er 1,8- weniger chromatische Abberationen, aber da würde sich in Zukunft ein 70-200mm f4 IS USM lohnen, denn das bildet sauschnell und knackscharf ab!

Insgesamt machst Du ausser Kleinbildlook technisch natürlich einen Rückschritt, wobei Dir das Gesamtkonzept erstmal überzeugen wird, auf den analogen Spuren der Fotografie zu wandeln! Es macht Spass, den dreidimesional wirkenden Aufbau der Bilder zu betrachten und dieser Look lässt sich auch nicht wegdiskutieren, der ist und bleibt wirklich umwerfend!
Dafür holt man sich Vollformat und ordnet daher den Manko des Fehlfokus unter.
Und der kann reizen, denn das Gefühl, das der Fokus nicht richtig eingestellt ist und ein Front- oder Backfokus vorliegt, kann nerven bis ins Knochenmark.
War das Bild unscharf wegen der geringen Schärfentiefe? Dem falsch anvisierten Fokuspunkt oder dann doch Back/Front? Wer ist Schuld? Technik oder Fotograf?

Herzlichen Glückwunsch zum analogen Gefühl! Also kalkulier mehr Bildausschuss ein und erinnere Dich an früher, als Du die Bilder vom Drogeriemarkt abgeholt hast und dann erkennen muss, dass Du den Fokuspunkt im Menschengewühl nicht richtig getroffen hast und nun alles kurz HINTER dem Zielobjekt in schöner Schärfe liegt und das Zielobjekt Anflüge von Bokeh bekommt..
So wird es daheim beim heimischen Monitor- Kameradisplay sagt ja, Monitor zuhause sagt nein..

Aber wenn Du diese Tücken durch Adaption, Sehen und Verstehen umschiffst, bekommst Du schöne Bilder, die dir in den Details bei sauber ausgeleuchteten Motiv eine bessere Bearbeitung erlauben..

Wie in der analogen Welt muss Du eh sauberer Arbeiten, sprich Belichtung passend wählen.
Die Dynamik der Canonsensoren macht die heutigen Dynamikspielchem von Nikon/Sony/Mft nicht mit und zeigt Dir stattdessen ein Streifenmuster in den Tiefen, dass als Tapete fast künstlerisch wirkt, und mit Banding neben Bokeh zu den Sexverwechslernausdrücken gehören könnte, aber das nunmal in den Tiefen vorhanden ist ( und nicht nur in den Tiefen der Gedanken)

Alles kommt mit einen Preis, den Du hier mit 2000 Euro bezifferst und mit den Preis, den Dir etwas ältere Technik als Gegenwert bietet..

Sony, Fujifilm und Olympus/Panasonic haben diese Art des Gegentrendes der Instantfotografie entwickelt- Bilder sind sofort dank ausgeklügelter jpeg Engine in lighrroomschen Ausmassen sofort verfügbar und können dank Wlan der instantversessenen Meute sofort zugesendet werden..
Dadurch kann man sie aber auch schneller vergessen..

Aber Deine zukünftige KB Kamera erleubt Dir das selektive Aussuchen der Spreu vom Weizen auf deinen heimischen Monitor in der Zen- artigen Lichtraumbearbeitung..Da kann die gierige instantverseuchte Meute weiter im Wohnzimmer Selfies machen, während Du eine Ausrede hast, eben die Ladung zu importieren ( wird eh keiner verstehen, also sag einfach: entwickeln)

Dafür hast Du den 3D Look und dises Bokeh...

Wunder Dich aber nicht, wenn es Deinen Mitmenschen nicht so dramatisch auffällt! Die finden Bilder geil, wo der tonale Kontrast bis zur Verkünstelung und Ölgemäldeanmutung hochgezogen wird.. was wiederrum jedes Bokeh vernichtet..
Bleibt der Phasen Af übrig und der ist, wenn Du einmal die Kamera nach Canikon zur Justierung mitsamt Objektive ( aber nur die Original des Kameraherstellers) hingeschickt hast, extreeeem treffsicher!

Ohne Ironie und wirklich, wirklich gut! Egal wie oft Don Parrot mitsamt seiner M1 und seinen 300000 Windhundefotos schwärmt.. In den Rängen bei jeden Fussballspiel gibt es nur Canikon Fotografen mit ihren langen Tüten ( nein, ich meine Objektive) und das hat seinen Grund in den Phasen Af! Der ist immer noch das Zünglein an der Waage; egal wie oft Mirrorless Hersteller jedes Quartal den schnellsten Af der Welt präsentieren ( mit Sternchen und Mikroschrift ganz tief weiter unten)..

Manchmal hat man auch einfach die Schnauze voll von den tausend Funktionen einen DSLM Kamera und möchte diese bewusste Reduzierung zu Gunsten des Bedienkomforts haben ( ein so überschaubares Menu wirkt wie tiefes Luftholen)

Da kommen auch keine Updates mehr, die wieder etwas Neues dazu packen, die Kamera Deiner Wahl bleibt so solide umd vielseitig wie ein Hammer und nicht wie ein verschnörkeltes schweizer Taschenmesser mit Überlebensfunktionen, die Du in der U Bahn nie brauchst...

einen Hammer eigentlich auch nicht, aber wollte zum Schluss noch witzig werden..( wiedermal nicht geklappt)

Egal, was Du kaufst, das Gras auf der anderen Seite ist grüner!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir aber verfügbare Beispielbilder angesehen und MIR hat es nicht zugesagt, da gibt es einfach besseres Glas.

Ja wie gesagt: es gibt immer besseres Glas, aber nicht zu dem Preis. Und nie so kompakt.

Die direkte Alternative, das 24-120/4 VR, ist wesentlich teurer, deutlich größer und schwerer, aber hat als einzigen Vorteil die feste Blende und die besagten 35mm mehr Brennweite. Dafür halt einen massiven Leistungseinbruch oberhalb 70mm.

Das wüßtest Du aber, wenn Du nicht nur mal angefasst, sondern (ggf. auch mit beiden Objektiven) auch ernsthaft Bilder gemacht hättest.

Mit Beispielbildern ist das so wie mit Statistiken: Trau keinem, das Du nicht selbst gefälscht bearbeitet hast. Das Problem mit Beispielbildern: Die Fans zeigen Dir nur die gelungenen, die Hater nur die mißratenen.
 
hi! Mal ganz weg von technischen Details und eher ein paar gefühlte, AUF MICH BEZOGENE Erfahrungen nach vielen Fotos.
Usortierte und in den Raum geworfene zufällige Stichpunkte!
Also ich besitze eine A7r und eine 6D
- Es macht mit beiden Spaß.
- Ich muss ehrlich sein, hätte ich damals 500€ mehr und noch kein Canon Equipment als die D750 auf den Markt kam, hätte ich tatsächlich auf Nikon umgestellt. Aber Ausrüstung ist nur das Werkzeug, es ändert sich schneller als man denkt.
- Mit der 6D bin ich sehr zufrieden und finde sie angenehmer und effektiver als die 5D II - und mit der hab ich einiges durchgemacht und mit 80k Auslösungen noch angemessen verkauft.
- Ich habe die 6D bei shootings und Doku lieber in der Hand als die A7r.
- Manchmal merkt man den Dynamikumfang, aber definitiv nicht bei High ISO - Technik und Tests hin her, bei einer LAN Party neulich und ca. 200 Fotos mit beiden Kameras finde ich die Resultate der 6D "angenehmer" - d.h. etwas natürlicher und zudem rauschfreier (Die A7RII macht sicherlich bessere Bilder aber das ist ein anderes Thema). Die Kreuzschraffur der Canon Sensoren ist ein anderes Thema (und ein dickes Minus an Canon)! Ich beispielweise hebe nur selten die Tiefen an - das ist und bleibt geschmackssache. Schau dir meine galerie an, dann wirst du merken, dass der Dynamikumfang der 5DII mich eher belehrt hat, kontrastreiche und gut belichtete Bilder zu machen, anstatt hinterher immer die Tiefen wie so ein Dynamikfanboy anzuheben. Ein Bild lebt von Kontrasten. Wie gesagt: Alles subjektiv und nur meine Meinung!
- Sony: viele interessante Linsen adaptierbar.
- Canon: Maschine.
- Thema Sucher: Mir persönlich gefällt das klare Bild ohne vorher das Ergebnis zu sehen! Das würden aber 90% der Leute hier glaube ich eher als Pluspunkt für den EVF verzeichnen. Aber nach über 100 000 Bildern mit einem optischen Sucher kann man das Ergebnis gut einschätzen (Bsp.weise im A / Av Modus) Ausserdem vernachlässigen viele den Belichtungsmesser im Sucher.
- EVF Sucher riesen Plus: Digitaler Zoom für manuelles fokussieren
- Canon Sucher Plus: Dank gutem AF selbst an günstigen Objektiven brauch ich keinen digitalen Zoom ;)
- Canon: Bei vielen lichtstarken Optiken ist ein AF-Adjustment nötig (ich empfehle die AF-Confirm / Red Dot Justiermethode)
- Sony: AF sitzt bei gutem Licht zu 99%, jedoch schafft auch die Canon das bei 98% der Bilder wenn man den mittleren Punkt mit genug Kontrast füttert.
- Canon: mehr Glas fürs Geld und das ist für mich entscheidend zur Zeit!
Knappes Fazit:

Ich fahre zweigleisig, weil es für mich Sinn ergeben hat. Behalt dein mFT und hol dir KB dazu

Die Leute die hier immer behaupten man hätte mit mFT ähnliche Ergebnisse wie mit einer Vollformat kann ich nicht ernst nehmen! Es ist Motiv abhängig. Wenn ich eine netten Bokeh Effekt will hau ich mir ein 1.4er drauf und gut ist.
Wenn man bei einem mFT ein teures 1.4er dranmacht, hat man nur eine F2.8 Bokehwirkung [verglichen mit Vollformat (muss erwähnt werden) ] - Hier spielt ISO, MP-Auflösung, Größe/Gewicht usw. keine Rolle, man braucht garnicht drüber diskutieren. Wenn ich Bokeh brauch, dann brauch ich Bokeh, abgesehen von all dem Schnick den die Kameras können. DAS IST WICHTIG! Brauchst du Bokeh, dann kauf auch gefälligst Bokeh und keine Experimente mit APS-C / mFT
Willst du Action, kauf a6300
Willst du Reisebegleiter / Filmen, kauf mFT / APS-C
Willst du den ultimativen Kopfschmerz, kauf Pentax 7x7

EDIT: Zur Zeit kann ich weder ohne eine Canon Vollformat, noch ohne eine Sony Vollformat leben bzw. glücklich im Fotobereich sein! Wenn ich mich aber tatsächlich für eine der beiden entscheiden müsste: ... mhh nein geht nicht.

EDITv2: Falls mich jemand nach einer Empfehlung fragen würde... ich würde ausnahmslos die Nikon D750 (DSLR Feeling) oder die A7II (weniger zu "schleppen") empfehlen, wenn es aber mit dem Geld nicht hinkommt, dann gebraucht die 6D !
 
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