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Kaufberatung µFT bzw. EVIL

DrJohn

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere jetzt schon seit einiger Zeit mit einer digitalen SLR und bin mit dessen Vorzügen auch sehr glücklich. Ich schätze vor allem (im Vergleich zu Kompaktkameras) die folgenden Dinge:
1) großer Sensor, gute Rauschwerte, gutes Freistellen
2) Bildkomposition im Sucher problemlos (auch bei hellem Licht)
3) Wechselobjektive - insbesondere lichtstarke Objektive
4) gutes Handling, viele Funktionen sind direkt zugreifbar (Blendenwahl, ISO-Wert, Weißabgleich, Belichtungskorrektur, etc.)
5) direktes Zoomen am Objektiv (falls Zoom-Linse), keine lästige Zoom-Wippe
6) präziser Autofokus, der punktgenau dort misst, wo ich es haben möchte (z.B. Bei Portraits am Auge, auch Fotos durch Gitterstäbe hindurch sind möglich)

Im Gegensatz dazu ist es aber leider trotzdem die Größe der Kamera, die es verhindert, dass ich sie immer dabei habe. So denke ich oft "jetzt meine Kamera dabei, dann könnte ich diese Szene, diesen Moment festhalten". Daher möchte ich mich mal informieren, in wie weit µFT- bzw. EVIL-Kameras für meine Ziele als Alternative (oder vielleicht auch nur als Zusatz) interessant sein könnten.

Ich habe mich natürlich im Forum und im Netz schon informiert und verschiedene Modelle angesehen (virtuell). Dabei stelle ich fest, dass es wohl auf eine Pen von Olympus hinausläuft - daher auch der Eintrag in dieser Kategorie, denn die Panasonic-Bodys haben wohl keinen eingebauten Bildstabilisator und die Sony-NEXs zu wenige Knöpfe :) . Trotzdem könnt Ihr mir auch gerne hierzu noch etwas schreiben, vielleicht liege ich ja falsch. Ich würde mich besonders über Kommentare von Leuten freuen, die die Kameras selbst besitzen und auch parallel (oder früher mal) mit SLRs arbeiten.

Was ich brauche:
* Mindestens eine lichtstarke Festbrennweite. Mir schwebt da das Panasonic 20mm 1.7 vor, das mit 40mm KB-äq. eine gute Normalbrennweite liefert, die für meine Einsatzzwecke (AL auf Festen, Gruppenportraits, Konzertbilder in kleinen Clubs) sicher gut brauchbar ist. Momentan bin ich meist mit meinem 35mm (an 1.6 Crop) unterwegs.
* Ein Telezoom. Irgendetwas, was ungefähr mein 55-250mm am 1.6er Crop wiederspiegelt. Das sollte stabilisiert sein (bzw. halt über den Gehäusestabi).

Wo ich skeptisch bin:
Die obigen Punkte, weshalb ich eine DSLR bevorzuge, sind von EVILs ja im Prinzip auch erfüllt. 1) mit etwas kleinerem Sensor, aber mit dem 20mm 1.7 erreiche ich ja immerhin einen Freistellungseffekt, der 2.2 am 1.6er Crop entspricht, was weitaus besser ist als jede Kompakte. 2) erfüllt der Aufstecksucher, 3) und 5) sind sowieso erfüllt.
Skeptisch bin ich aber vor allem bei 4) und 6). Ich möchte eben nicht immer durch das Menü gehen, um mal ISO zu ändern. Und der AF, so habe ich gelesen, misst wohl auch eher ein größeres Feld als bei einer SLR. Schnelligkeit ist kein so großes Problem, da ich keine Sportfotos mache. Das Pana 20mm fokussiert an der Pen P2 wohl auch recht fix. Zumindest bei Portraits könnte ich mir auch vorstellen, manuell zu fokussieren (hab ich lange Zeit erfolgreich mit alten MF-FBn gemacht, die ich adaptiert hatte).

Lange Rede, kurzer Sinn
Vielleicht können hier einfach mal ein paar Leute ihre Erfahrungen mit kompakten Wechsellinsensystem schildern. Meine jetzige Ausrüstung steht im Profil, ebenso wie ein Link zu ein paar Fotos. Portrait-Bilder, die ich auch gerne mache, findet Ihr dort (aus bildrechtlichen Gründen) allerdings nicht. Ein richtig typisches Portrait-Objektiv gibt es für µFT noch nicht, oder? Würde da evtl. auch ein manuelles Adaptieren.

Vielen Dank schonmal!

Johannes
 
Hallo Johannes,
Zu Punkt 4 kann ich dich beruhigen, die E-P2 bietet viele Direktzugriffe, genau wie die DSLRs. Zudem hat Olympus ein schönes Supermenü. Ein Druck auf ok und die wichtigsten Parameter erscheinen übersichtlich und können direkt dort verändert werden. Dieses Supermenü ist aber mWn nicht ab Werk eingestellt, nicht dass du dich beim testen wunderst.
Zu Punkt 6: Die Af-Felder sind in der Tat recht groß bei meiner E-P1. Ich meine gelesen zu haben, dass man sie bei der E-P2 verkleinern kann. Was für Portraits allerdings gut funktioniert ist die Gesichtserkennung. Hab ich früher als Schnickschnack abgetan, benutz ich jetzt sehr oft.
Das 20er Lumix ist ein must have an der Pen. Die Linse macht einfach Spaß. Zusammen mit dem tollen Weißabgleich der Pen kann man damit super stimmungsvolle Bilder in der Kneipe machen.
Als Portraitlinse benutze ich zusätzlich noch das Zuiko 50mm /f2. Leider ist der AF an mFT sehr lahm. Es soll aber ein entsprechendes Pendant für mFT von Olympus kommen.

edit: Ich hab Beispiele in den Zuiko 50mm Thread geladen:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7432351&postcount=1961
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schonmal für die erste Rückmeldung. Benutzt Du parallel auch ne DSLR oder nur die Pen? Wie ist der AF der P1? Die P1 gibt es ja mittlerweile total günstig, so dass ich mir schon überlegt habe, mal zum Testen eine gebraucht im Forum zu holen, die ich ohne großen Verlust wieder verkaufen kann. Ein Problem ist halt, dass es für sie nur einen optischen Aufstecksucher gibt. Der ist für die 17mm. Könnte also vielleicht (mit etwas Übung/Abschätzen) auch für die 20mm passen. Ich weiß halt nicht, ob ich ohne Sucher zurechtkomme, bin da schon verwöhnt.
 
Ich weiß halt nicht, ob ich ohne Sucher zurechtkomme, bin da schon verwöhnt.

Diese Frage habe ich mir auch gestellt, die P1 deshalb von vornherein verworfen und eine PL1 gekauft. Dies stellte sich im Nachhinein für mich als völlig richtig dar, denn ohne den Sucher taugt die PEN für mich nur als Knipskiste, mit dem Sucher wird sie zu einer ernstzunehmenden Kamera.
 
Ich hatte parallel ne E510, die hab ich aber nun verkauft.
Nachdem ich erstmal die "Leichtigkeit des Seins" mit der Pen erlebt hab, wollte ich die DSLR garnicht mehr anfassen.
Aber den Sucher vermisse ich schon, von daher war die EP1 auch nur als Übergangslösung vorgesehen. Nun warte ich auf die EP3 und lass mich überraschen.
 
Gibt's da schon was Konkretes?

Nein, denn es ist ja die E-P2 erst erschienen. Vielleicht mitte nächsten Jahres.

Ich hab einige DSLR und EVIL Kameras selber gehabt und kann von daher einige Erfahrungen teilen.

Der AF einer DSLR ist was die Präzision angeht wenn man zwischen Gitterstäben Fotografiert unterlegen, da bei der PEN E-P1 die ich habe die grösse des AF-Punktes nicht eingestellt werden kann.

Die allgemeine Geschwindigkeit des AF ist - abhängig vom Objektiv - ebenbürtig mit einer DSLR (bezogen auf das 14-150 mm Objektiv)

zu 1. Das Rauschverhalten der PEN ist gut, aber sicher nicht so gut wie die meisten aktuellen DSLR die man im Moment zu kaufen bekommt (D90, D7000, 550D, Kx etc.). Allerdings ist der Gesamteindruck des Bildes, wenn es rauscht, sehr angenehm und das Rauschen fällt nicht so stark auf. Das ist aber ein subjektives Empfinden.

zu 2. Die Bildkomposition ist natürlich am Display anders als im Sucher - anfangs hatte ich beim Wechsel von der D90 auf die Sony NEX diesbezüglich schon meine Probleme. Es stellte sich aber doch heraus, dass man mit einem Display aus anderen Perspektiven Fotos machen kann, die mit der DSLR so nicht gehen (Sony Axx Modelle ausgenommen). Das Fotografieren ist anders - macht mir persönlich ohne Sucher sogar mehr spass!

zu 3. Bei den Wechselobjektiven kann an der PEN mittels Adapter eine Vielzahl manueller Objektive angeschlossen werden. Die verfügbaren Objektive die auch den AF nutzen sind hier etwas eingeschränkt, wobei die Qualität aber durchwegs als gut zu bezeichnen ist.

zu 4. Handling ist ein sehr persönliches Empfinden. Mir persönlich gefällt die Gewichtsbalance der Kamera mit den sehr kompakten Objektiven (das 14-150 mm Objektiv ist nur 83 mm Lang und hat keine 300 g). Der Erstkontakt mit der PEN war für mich der absolute AHA Effekt, da das Gehäuse durch den Einsatz von Metall extrem wertig wirkt. Die Kamera strahlt eine enorme Verarbeitungsqualität aus und greift sich einfach toll an, auch wenn manche fragen ob es sich schon um eine Digitalkamera handelt. Die Zugriffsmöglichkeiten zu den einzelnen Funktionen sind sehr übersichtlich gelöst.

zu 5. Zoom an der PEN geht zwar über einen Zoomring, wird aber nicht direkt übertragen sondern by wire die Anforderung an den AF Motor geschickt. Das funktioniert aber tadellos und hat den Vorteil, das man sich die Einstellrichtung des AF Rades im Menü Programmieren kann.

zu 6. Der AF ist sehr präzise (wie oben schon geschrieben) und wird auch schnell eingestellt. Er ist sicher nicht mit einem HSM oder USM an einer DSLR vergleichbar - mit einem normalen Antrieb jedoch schon. Das es da und dort auch mal AF Fehler gibt muss einem klar sein - die hatte ich an meiner D90 aber auch hin und wieder.
 
1) großer Sensor, gute Rauschwerte, gutes Freistellen
Fürs gleiche Freistellen bei FT ca. 1 Blende weniger. Ob es bei einem Portrait relevant ist, musst Du selbst mal mit einem Schärfetieferechner prüfen. Rauschwerte findest Du auf dxomark. Die Panasonic GH1 ist da ganz ordentlich.

2) Bildkomposition im Sucher problemlos (auch bei hellem Licht)
Ja, warum nicht. Wie helles Licht?

3) Wechselobjektive - insbesondere lichtstarke Objektive
Etwas spärlicher und teurer. Fischeye und das neue Tele 100-300mm, außerdem 45-200 und die 14-140. Alle Pana. Für Protrait vielleicht ein Minolta 50 1.4.

4) gutes Handling, viele Funktionen sind direkt zugreifbar (Blendenwahl, ISO-Wert, Weißabgleich, Belichtungskorrektur, etc.)
Eher bei Panasonic. Die G2 ist für ihr Bedienkonzept mehrfach ausgezeichnet.

5) direktes Zoomen am Objektiv (falls Zoom-Linse), keine lästige Zoom-Wippe
Ja

6) präziser Autofokus, der punktgenau dort misst, wo ich es haben möchte (z.B. Bei Portraits am Auge, auch Fotos durch Gitterstäbe hindurch sind möglich)
Die Panasonics haben den deutlich schnelleren Kontrast-AF. Präzision ist auch gut. Wo scharf gestellt werden soll, kann man auch auf dem Touchscreen mit dem Echtbild antippen. Außerdem Voransicht der Tiefenschärfe etc.
 
1) großer Sensor, gute Rauschwerte, gutes Freistellen
Fürs gleiche Freistellen bei FT ca. 1 Blende weniger. Ob es bei einem Portrait relevant ist, musst Du selbst mal mit einem Schärfetieferechner prüfen. Rauschwerte findest Du auf dxomark. Die Panasonic GH1 ist da ganz ordentlich.

2) Bildkomposition im Sucher problemlos (auch bei hellem Licht)
Ja, warum nicht. Wie helles Licht?

zu 1) Die GH1 ist aber auch schon wieder ein Stück größer als die Pen oder die GF-Reihe, oder? Ich denke, ich muss die einfach mal vor mir sehen, um ein Gefühl für die Größe zu bekommen. Es geht mir ja um eine möglichst kompakte, immerdabei-Lösung und da ist Pen + Pancake schon fein, denke ich.

zu 2) Naja, die Pen und die NEX hat ja gar keinen Sucher, nur ein Display und das ist in der Sonne schlecht abzulesen.
 
Hallo nochmal,

mit großem Interesse habe ich diesen Thread verfolgt: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=771839 und dabei einiges über die Pens gelernt.

Ich fasse zusammen:

P1:
+ wertiges Gehäuse
+ viele Direktzugriffstasten und ein Einstellrad
+ preiswert
- nur ein optischer Aufsteck-Sucher
- langsamer AF

PL1:
+ brauchbarer AF
+ eingebauter Blitz
+ Anschluss für elektronischen Sucher
+ recht preiswert
- kein Einstellrad, umständlichere Bedienung (wenn man eine DSLR gewohnt ist)
- Stabilisator weniger effektiv als bei P1 und P2

P2:
+ wertiges Gehäuse
+ viele Direktzugriffstasten und ein Einstellrad
+ brauchbarer AF
+ Anschluss für elektronischen Sucher
- überteuert

Alle Kameras sind mit aufgestecktem Sucher wieder recht klobig.

Könnt Ihr das im Wesentlichen bestätigen?

Ich denke, ich werde dann wohl noch etwas mit einer Anschaffung warten. Vielleicht bis der Nachfolger der P2 da ist, der dann entweder einen integrierten Sucher hat und mich voll überzeugt oder wenigstens dafür sorgt, dass die P2 einen angemessenen Preis hat. Soviel Geld ist mir nämlich dann die Kompaktheit auch nicht wert.

Schon mal vielen Dank an Euch für alle Hinweise, habe einiges über µFT und die Pens gelernt!
 
Könnt Ihr das im Wesentlichen bestätigen?

Bis auf den langsamen AF der E-P1, ja.
Die AF-Geschwindigkeit bei µFT-Kameras hängt ganz wesentlich vom Objektiv ab. Gerade das 14-42 von Olympus ist recht langsam und da es oft zusammen mit der E-P1 gekauft wird, hat sich das Gerücht entwickelt, die E-P1 wäre langsam. Z.B. mit dem 14-150 oder dem 9-18 oder natürlich einem Panasonic-Zoom ist sie wesentlich schneller und auf Augenhöhe mit den anderen µFT-Bodies (die GH2 vielleicht ausgenommen).
 
Zum klobigen Aufstecksucher, ist es in der Tat so, dass man dann gleich besser eine LUMIX G von Panasonic nehmen kann.

Jeder muss selbst entscheiden, wie oft er mit Sucher fotografiert. Der Sucher müsste für manche eher "Abstecksucher" heißen. Er kann auch mal abgesteckt werden, wenn man ihn nicht benötigt.

Zur Geschwindigkeit: Hier ist die Pana G2 schon recht schnell. Einige User mit DSLR bezeichnen ihn als schneller als DSLR mit Kit-Zoom bzw. Stangenantrieb.

Noch schneller ist der AF der neuen GH2 oder der kommenden GF2 wegen höherer Frequenz und mehrfacher Übertragungskanäle der AF Signalverarbeitung.
Und der LiveView ist immer so schnell wie der Sucher.
 
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