.....Insektenmakros mit 80mm Tele ist was für Frühaufsteher....
Nö, es klappte auch mit den 60mm der LX3 und den 70mm an µFT - es ist nicht so einfach, OK, aber es geht durchaus! 120mm sind komfortabler. Und ich bin Langschläfer
..... die xz-2 wurde im makro nur mit gut bewertet?....
Die XZ-2 ist eine gute Kamera mit einem standardmäßig gutem Makromodus. In der Praxis zeigt sich leider, dass man für wirklich formatfüllende Insektenmakros extrem nah ran muss. Das trifft leider auf die meisten hochwertigeren Kompakten zu. Die minimalen Naheinstellgrenzen von 1 bis 3cm sind gut im Prospekt, aber welches Insekt lässt Dich so nahe heran
Deshalb beim Kauf unbedingt darauf achten, dass man die Kamera mittels Tubus und einer daran angesetzten mehrlinsigen Makrovorsatzlinse (z.B. Raynox) hinsichtlich Makros erweitern kann. Das dürfte bei den Canon G..., Fuji X10/20, den Samsung EX...., der Panasonic LX, der Olympus XZ... und den Nikon P.... Kompaktkameras möglich sein.
Den Tubus würde ich auch aus anderem Grund empfehlen: Du möchtest Aufnahmen von Aquariumbewohnern machen. Wenn Du zwischen Objektiv und Glasscheibe Abstand lässt, wird sich viel der Umgebung außerhalb des Aquariums spiegeln. Das kannst Du umgehen, indem Du an den Tubus einen Polfilter anschraubst. Du kannst ihn gegebenenfalls (ein Polfilter schluckt leider auch Licht) auch weglassen und den Tubus an die Glasscheibe anlegen. Dann kannst Du beim Fotografieren munter hin- und herzoomen.
Ich sehe das Fotografieren von den Fischen als den anspruchsvollsten Bereich - Insekten und Blumen sind da einfacher. Ich würde deshalb darauf achten, dass die Kamera über den gesamten Brennweitenbereich möglichst lichtstark ist. Suche mal hier im Forum spezielle Threads zum Thema Aquariumfotografie, mein Wissen ist hier recht theoretisch.
Generell ist bei der Makrofotografie ein Schwenk- oder zumindest ein Klappdisplay eine feine Sache, es erleichtert bodennahe Aufnahmen enorm. Für hochwertige Aufnahmen wäre ein Stativ und auch ein Fernauslöser sehr zu empfehlen!
Gruß
Jürgen