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Systementscheidung [Kaufberatung] Kamera/Objektiv/Monitor für Reprofotografie

Peter Marteau

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bräuchte mal euren Rat. Ich würde gerne einer Reihe alter Bücher (evtl. auch Kino-Aushangfotos/Filmposter) digitalisieren und brauche dafür eine vernünftige Ausrüstung, die sich im Rahmen von 1500-1800 bewegt plus ca. 400 Euro für nen halbwegs gescheiten Monitor. Wenn's weniger tut, ist das auch nicht schlimm. ;)

Welches System das ist, ist mir egal, solange es seinen Dienst tut, wie es soll:
  • Vorlagen abfotographieren von Stativ'tisch' (Kaiser 4390-L, 60cm hoch - zu klein, aber fürs erste muss das reichen. Ich werd die Stativstange da runternehmen und bau die auf einen höheren Tisch)
  • Größe der Vorlagen: mind. DIN A6-ca. A3
  • Repros sollen so exakt wie möglich in Originalgröße druckbar sein (möglichst wenig Verzeichnung)
  • Am liebsten WLAN für die Verbindung mit dem PC, ist aber kein Muss, wenn es anders geht

Dazu brauche ich noch einen kalibrierbaren, halbwegs farbechten Monitor für farbige Buchcover/einbände, Abbildungen, Kino-Aushangfotos, Filmposter. Ich habe da mal so 400 Euro veranschlagt, weiß aber überhaupt nicht, ob man damit auskommt.

Evtl. will ich die Kamera ab und zu mal mitnehmen, um historische Gebäude/Technik zu fotografieren, aber das würden eher Ausnahmen sein und spielt bei der Entscheidungsfindung für mich eine untergeordnete Rolle. Sollte man dafür ein anderes, teures Objektiv brauchen, fällt das erstmal weg.

Gebrauchtkauf kommt aus Gründen nicht in Frage. Leider.

Ich hoffe das sind alle notwendigen Infos und würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann.

VG
Peter




Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen?
[x] ja
[ ] nein
---------------------------------------------------------------


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ): _____________

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[1500-1800] Euro insgesamt, davon
-- [ ] Euro für Kamera
-- [ ] Euro für weitere Objektive
-- [ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
-- [x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[-] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ________________
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): _______________

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren?
Verwende bitte folgende Zeichen:
- = "gar nicht/unwichtig"
0 = "eher selten/nicht so wichtig"
+ = "eher viel/ist mir wichtig"
? = "unsicher/weiß noch nicht"

[0] -> Architektur
[-] -> Landschaft
[-] -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
[-] -> Konzerte, Theater
[-] -> Partys
[-] -> Pflanzen, Blumen
[-] -> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[+++] -> Nahaufnahmen, Makros
[-] -> Nachtaufnahmen
[-] -> Astrofotografie
[-] -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[0] -> Industrie, Technik
[-] -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[-] -> Stillleben, Studio
[-] -> Produktfotos, Werbefotografie
[-] -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[x] eher in Innenräumen
[ ] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[x] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
[ ] wichtig
[x] unwichtig
 
Den monitor kalibriert man mit einem entsprechenden Messgerät und der passenden Software. Man frage mich jetzt nicht, wie das Ding heißt, aber das geht auch mit einem günstigen und alten LCD-Modell. Es besteht hier nicht der Bedarf nach einer neuen Glotz. Es sei denn, der Wunsch ist da...

Die Kamera ist ziemlich egal. Man braucht ein solides Modell, das auch einen APS-C-Sensor haben kann und ein ordentliches Makroobjektiv.
Ich würde hier bei einer Canon oder nikon der unteren Mittelklasse, also Nikon D5200 oder Canon 700D als Kit mit einem Standardzoom ansetzen und ein passendes 60er Makro dazukaufen. Das Kitzoom kann man als kostenloses Extra für Schnappschüsse für's Familienalbum betrachten.

Eine andere Möglichkeite wäre: Kamera-Balgengerät-Vergrößerungsobjektiv.

Da gilt: In den Laden gehen und mal grabschen.

Für die Repros macht ein entsprechendes Gestell für die Kamera Sinn. Das gibt es auch gebraucht. Kann man günstig aus der Bucht fischen. Nach "Reprogrät" oder "Reproständer" suchen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Den monitor kalibriert man mit einem entsprechenden Messgerät und der passenden Software. Man frage mich jetzt nicht, wie das Ding heißt, aber das geht auch mit einem günstigen und alten LCD-Modell. Es besteht hier nicht der Bedarf nach einer neuen Glotz. Es sei denn, der Wunsch ist da...

Der Wunsch ist da, weil ich eh mindestens einen neuen Monitor brauche. Und wenn es da Modelle in dem Preisrahmen von 400 Euro gibt, die besser zu kalibrieren sind als andere und evtl. einen grösseren Farbraum abbilden können, wäre ich um ne Info dankbar. Ein Messgerät kann ich mir evtl. ausleihen, wenn man das nicht ständig nachjustieren muss.

Die Kamera ist ziemlich egal. Man braucht ein solides Modell, das auch einen APS-C-Sensor haben kann und ein ordentliches Makroobjektiv.
Ich würde hier bei einer Canon oder nikon der unteren Mittelklasse, also Nikon D5200 oder Canon 700D als Kit mit einem Standardzoom ansetzen und ein passendes 60er Makro dazukaufen. Das Kitzoom kann man als kostenloses Extra für Schnappschüsse für's Familienalbum betrachten.
[...]
Da gilt: In den Laden gehen und mal grabschen.

Zoom brauche ich eigentlich nicht und kann auch erstmal drauf verzichten. Aber gut, wenn's nur wenig mehr kostet, nehm ich das mit. Mit dem Grabschen ist das so eine Sache. Die Bedienfunktion und alles, was ich im Laden testen könnte, ist mir ja eigentlich egal, weil das Ding eh an einem Stativ hängt und ich nicht ständig irgendwas verstell.
Mir geht es in erster Linie darum, dass ich Vorlagen bis A3 qualitativ hochwertig, möglichst verzeichnungsfrei, farbgetreu, also originalgetreu und möglichst effizient aufnehmen kann.
Kurz: Wenn ich die Aufnahme dann wieder ausdrucke, soll es bis A3 auch als Druckvorlage dienen können. Geht das mit ner 700D/D5200?

Kannst Du mir, was das Objektiv angeht, noch einen Tip geben? Dass es ein Makroobjektiv mit 50-60mm sein muss, habe ich begriffen. Aber da gibt es ja auch Unterschiede wie Tag und Nacht, zumindest was den Preis angeht. Mir wäre die größtmögliche verzeichnungsfreiheit am wichtigsten. Licht dürfte ja am Reproständer mit den Lampen eigentlich kein Problem sein, oder?

VG
Ben
 
Ich mach zwar keinerlei Fotografie in diese Richtung aber von der Theorie her würde ich sagen:

farbgetreu: ließ dich mal ein wenig in das Thema Weißabgleich und Graukarten ein

verzeichnungsfrei: dazu muss man wissen, welches Objektiv es werden soll. Tests dazu finden sich im Internet. natürlich lässt sich Verzeichnung auch digital korrigieren - Wie sieht es bei dir mit Post Production aus?

A3 Ausdruck dürfte mit beiden Kameras gehen, bei der 700d (18MP) hat man aber mit der Auflösung von 5184 x 3456 Pixel keinerlei Reserven wenn man mit 300dpi druckt. (A3 bei 300dpi ist 4961 x 3508)
 
Der Wunsch ist da, weil ich eh mindestens einen neuen Monitor brauche. Und wenn es da Modelle in dem Preisrahmen von 400 Euro gibt, die besser zu kalibrieren sind als andere und evtl. einen grösseren Farbraum abbilden können, wäre ich um ne Info dankbar. Ein Messgerät kann ich mir evtl. ausleihen, wenn man das nicht ständig nachjustieren muss.
Das Gerät, das ich meine heißt "Spyder 4 Express". Das ist ein Gerät zum Messen des Monitors und eine Software ist dabei. Soll ganz gut funktionieren. Und du hättest das am Laden, um gelgentlich nachzukalibrieren.
Zoom brauche ich eigentlich nicht und kann auch erstmal drauf verzichten. Aber gut, wenn's nur wenig mehr kostet, nehm ich das mit. Mit dem Grabschen ist das so eine Sache. Die Bedienfunktion und alles, was ich im Laden testen könnte, ist mir ja eigentlich egal, weil das Ding eh an einem Stativ hängt und ich nicht ständig irgendwas verstell.
Mir geht es in erster Linie darum, dass ich Vorlagen bis A3 qualitativ hochwertig, möglichst verzeichnungsfrei, farbgetreu, also originalgetreu und möglichst effizient aufnehmen kann.
Kurz: Wenn ich die Aufnahme dann wieder ausdrucke, soll es bis A3 auch als Druckvorlage dienen können. Geht das mit ner 700D/D5200?
Meines Wissens sollte das gehen. Das Zoom kommt immer mit der Kamera, weil es die genannten Gehäuse meines Wissens nur mit Objektiv gibt. Die Kitlinsen sind zwar nicht reprotauglich(Abbildungsmaßstab und Verzeichnung), aber für andere Zwecke durchaus verwendbar.

Kannst Du mir, was das Objektiv angeht, noch einen Tip geben? Dass es ein Makroobjektiv mit 50-60mm sein muss, habe ich begriffen. Aber da gibt es ja auch Unterschiede wie Tag und Nacht, zumindest was den Preis angeht. Mir wäre die größtmögliche verzeichnungsfreiheit am wichtigsten. Licht dürfte ja am Reproständer mit den Lampen eigentlich kein Problem sein, oder?
Im Ensatz habe ich hier ein Canon 2,8/100, das meiner Ansicht nach sehr gut ist. Ich habe bisher nur mal ein paar Dias damit abfotografiert und das geht danz gut damit. Ansonsten benutze ich es eher für Sachfotos.
Bei Makros würde ich eigentlich immer auf ein Modell vom Kamerahersteller setzen, weil das erfahrungsgemäß die beste Lösung ist. Bei Canon wäre das ein 60er; bei Nikon ebenso.
Gute Tests hat photozone.de. Schärfe ist wichtiger als Schönheit und ich würde da einfach mal die Auflösungen vergleichen. Das heißt, dass bestimmte Dinge wie Bokeh bei Repros kaum eine Rolle spielen. Bei der Auflösung schneidet das Nikon etwas besser ab.
Auflösung und Vignettierung sind bei Repros die wesentlichen Parameter. andere Fehler wie chromatische Abberationen kann man meistens herausrechnen. Wobei da wiederum das Canon besser ist. Ich würde bei den Objektiven auch mal einen Drucker fragen. Vielleicht kann so einer noch mehr dazu sagen.

Wie gesagt, ich weiß, was man braucht und ich würde diesen Weg gehen. Ob der richtig ist, was die Objektivwahl angeht, kann ich aber nicht garantieren.

Ansonsten kann man auch über einen guten Scanner nachdenken, wenn man nicht zuviel davon macht. Das würde ich wahrscheinlich als Erstes probieren.

Ach so: Die Verzeichnungsfreiheit hat übrigens mit der Beleuchtung nichts zu tun. das ist ein optischer Fehler im Objektiv.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ich mach zwar keinerlei Fotografie in diese Richtung aber von der Theorie her würde ich sagen:

farbgetreu: ließ dich mal ein wenig in das Thema Weißabgleich und Graukarten ein

verzeichnungsfrei: dazu muss man wissen, welches Objektiv es werden soll. Tests dazu finden sich im Internet. natürlich lässt sich Verzeichnung auch digital korrigieren - Wie sieht es bei dir mit Post Production aus?

Ich habe eine Farbkarte hier und die Einstellungen für eine farbgetreue Wiedergabe, Weißabgleich und so dazu bekomme ich hin. Hier ist für mich eher die Frage, ob es da bessere und schlechtere Kameras gibt? Oder liegts nur am Benutzer, wie originalgetreu die Farben sind?

Verzeichnungen per Software korrigieren ist ausgeschlossen. Das sind ein paar tausend Seiten und da kann ich nicht jede einzelne Seite korrigieren. Selbst eine Batchverarbeitung fände ich da grenzwertig. Wenn's irgendwie geht will ich das vermeiden.

Ich hab mal bei den Objektiven geguckt und die Nikons scheinen nicht besonders gut, was die Verzeichnung angeht. Da standen die eigentlich immer am schlechtesten da.

Sigma Objektiv Art AF 50mm 1.4 DG HSM
Zeiss ZF.2 Objektiv Planar T* 50mm 1.4

Kosten zwar ein Schweinegeld, aber wenn die wirklich quasi verzeichnisfrei sind, wie die Tests sagen, dann wäre es mir das wert.

A3 Ausdruck dürfte mit beiden Kameras gehen, bei der 700d (18MP) hat man aber mit der Auflösung von 5184 x 3456 Pixel keinerlei Reserven wenn man mit 300dpi druckt. (A3 bei 300dpi ist 4961 x 3508)

Dann würde ich eher zur Nikon D5200/5300 tendieren. Ist zwar nicht viel mehr (24MP), aber mehr geht ja auch nicht bei der Sensorgrösse, oder?
 
Das Gerät, das ich meine heißt "Spyder 4 Express". Das ist ein Gerät zum Messen des Monitors und eine Software ist dabei. Soll ganz gut funktionieren. Und du hättest das am Laden, um gelgentlich nachzukalibrieren.

Guck ich mir auch mal an. Danke!

Bei Makros würde ich eigentlich immer auf ein Modell vom Kamerahersteller setzen, weil das erfahrungsgemäß die beste Lösung ist. Bei Canon wäre das ein 60er; bei Nikon ebenso.
Gute Tests hat photozone.de. Schärfe ist wichtiger als Schönheit und ich würde da einfach mal die Auflösungen vergleichen. Das heißt, dass bestimmte Dinge wie Bokeh bei Repros kaum eine Rolle spielen.


Danke für die Tips und den Link zu photozone. Hatte vorher was über Zeiss-Objektiv gelesen, was mit dem Test da nicht übereinstimmt. Bei photozone sind jetzt wiederum die Nikkors Top. Meh! Guck ich mir nochmal an.
Wie gesagt, ich weiß, was man braucht und ich würde diesen Weg gehen. Ob der richtig ist, was die Objektivwahl angeht, kann ich aber nicht garantieren.

Garantien brauche ich nicht. Nur n Stoß in die richtige Richtung. ;)

Ansonsten kann man auch über einen guten Scanner nachdenken, wenn man nicht zuviel davon macht. Das würde ich wahrscheinlich als Erstes probieren.

Scanner is leider tabu. Die Bücher sind teilweise zu empfindlich. Das brign ich nicht übers Herz die da so drauf zu klatschen.
 
Nikon D5300 + Sigma 105/2.8
Dürfte im Preisrahmen sein (ca. 1.100,-), mit WLAN und Klappdisplay.
EDIT: Wie sieht es denn mit der Beleuchtung aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Vom Preis kommt das locker hin. Bei der D5300 bin ich mittlerweile auch. Da geht auch nicht mehr viel vor Vollformat, zumindest für meine Zwecke, oder? Aber ist 105mm nicht ein wenig viel? So ziemlich überall, wo ich geguckt habe, war immer die Rede von 50-60mm Objektiven? Jetzt bin ich verwirrt.

Was die Beleuchtung angeht, habe ich mir einen gebrauchten, älteren Reproständer (Kaiser 4390-L) mit Platte und Beleuchtungsystem (4 Lampen) geholt. Der ist mit 60cm nicht gerade hoch, aber da trau ich mir zu, einfach den Ständer anzuschrauben und was zu basteln. Die Leuchten kann ich auch ab/anklemmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na hawidere was es nicht alles gibt!

Kann glaub ich aus der Kamera-Kaufberatung in die Scanner-Kaufberatung verschoben werden :p
 
Hallo,

zunächst mal zum Monitor. Hier gibt es tatsächlich große Unterschiede in Qualität und Farbraumdarstellung. Eine Kalibrierung genügt oder nützt da nicht.
Hier gibt es ein paar Informationen dazu: http://blogtimes.info/monitor-fur-die-bildbearbeitung-teil-2-2-farbraume/
http://www.heise.de/ct/artikel/Staerkere-Farben-835072.html

Wenn Du eine DSLM als Kamera wählst, hast du mehr Auswahl bei möglichen Repro-Objektiven. Diese kannst Du mit einem guten Adapter anschließen und manuell scharfstellen. Kameraseitig liefern z.B. die günstigen Samsung NX eine hohe Auflösung. Hier kannst du die Auflösung in Lp/mm mit einer vorn in der Tabelle genannten Festbrennweite nachlesen http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-DSLR-und-DSLM--index/detail/id/968/

Was nun das beste Repro-Objektiv ist musst du selbst recherchieren. In der Regel sind telezentrische Objektive mit Rechnung für digitale Sensoren auch schärfer als alte analoge.
 
Also Objektiv für Repro an Nikon wäre auf jeden Fall das 55mm f2.8 Mikro zu erwähnen !
Eins der schärfsten Objektive, die Nikon je gemacht hat.
Neu aktuell etwa ab 500€ zu haben.
Gebraucht deutlich weniger.

Nachteil ist allerdings, dass das eine manuelle Linse ist, sollte aber für dein vorhaben nicht sonderlich stören, aber auch schon aussagend genug ist, dass die Linse so heute noch produziert wird !
Wobei es sie auch als AF Variante gibt, allerdings nicht mehr neu.

Gebrauchte Nikon D5300 und ein gebrauchtes 55mm f2.8 Mikro, wäre wohl eine sehr günstige Lösung und viel besser außerhalb von FX wird es nicht mehr.
Du hast dann schon 24MP ohne AA Filter und eins der schärfsten Objektive aller Zeiten und das gebraucht unter 800€ möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist allerdings dabei, dass das Objektiv eventuell nur im manuellen Modus einsetzbar ist, wenn wir bei der D5300 bleiben. Gemeint ist hier die Belichtung. Womit sie kompatibel ist und wie weit, kann man in den technischen Daten zur Kamera auf der Nikon-Website nachlesen. Die Kamera sollte aber eine Scharfstellhilfe bieten.
Das 3,5er, das eine ältere Konstruktion ist ist ebenfalls sehr scharf und in meinem Besitz. Ich würde aber trotzdem das 2,8er nehmen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
'n 105er an ner APS-C könnte, muss aber nicht zu lang sein. Ist halt die Frage des Arbeitsabstands bezogen auf die Motivgröße. Wie weit kannst du weg?
Keine Ahnung so auf Anhieb, was da notwendig ist, um A3 formatfüllend abzubilden, für kleinere Sachen ist das mit Sicherheit nicht verkehrt. Bist Du darüber hinaus sicher, dass A3 reicht (Filmposter)? Ist das nicht eher auch mal bis zu A2 oder sogar A1?

Bedenke: In Sachen Abbildungsverhalten (u.a. Gewichtung vorn/hinten) verhält sich ein Objektiv wie die Nennbrennweite - nur der Ausschnitt verändert sich mit dem Sensorformat (da gabs mal nen Link zu nem Video, ich meine sogar hier im Forum). Da Du aber anscheinend nur plane Vorlagen hast, sollte auch ein Makro mit weniger Brennweite funktionieren...
 
Na hawidere was es nicht alles gibt!

Kann glaub ich aus der Kamera-Kaufberatung in die Scanner-Kaufberatung verschoben werden :p

Meine Frau nutzt ein solches Gerät, nur die ältere Version. Sie arbeitet oft in Archiven und muss dort Dokumente einscannen. Wir haben uns damals (war schon vor etwa 5 Jahren) auch überlegt, wie man das am besten realisiert und sind zu diesem Foto-Scanner gekommen, der auf dieses Abfotografieren von Dokumenten spezialisiert ist. :rolleyes: Damit geht es deutlich besser und schneller als mit einer Fotokamera. Vor allem wenn man hunderte Dokumente am Tag einscannen muss.
 
Kommt auf die Dokumente an. Wenn man einfach ins Archiv will, um sich irgendwelche Massenakten zu kopieren, würde ich auch eher sowas nehmen. Bei mir gehts aber um Bücher, die ich möglichst exakt wiedergeben will. Dazu kommen dann noch Einbände der Bücher, Kupferstiche/Illustrationen in den Büchern, Handschriften mit Mikroschrift, bei denen sowas einfach ausscheidet. Ich kenn sowas in Groß aus der Uni - die Qualität ist da nicht so berauschend. Aber trotzdem danke für den Tip! Wusste nicht, dass sowas mittlerweile einigermaßen erschwinglich ist. :)

Unten ein ziemlich mieses Handyfoto (sorry! ;) einiger dieser Gegenstände. Offen aufgeschlagen eine Handschrift von ca. 1820 (der 'Satzspiegel' einer Seite entspricht da in etwa A5), oben rechts ganz klein ein Buch mit alter Rechnung aus Pergament und darunter ziemlich dick und fett ein Bucheinband von ca. 1699. Um die Details dieser Dinge auch nur einigeŕmaßen wiederzugeben, würde so ein bequemer Auflichtscanner meiner Meinung nach kaum ausreichen.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Was bringt mir das 105mm? Ich habe schon kleinere Dinger (<A6), aber ich will die ja nicht unbedingt vergrössern, sondern in der Originalgröße behalten.
Was die Filmposter angeht, habe ich auch Dinger dabei, die sind 140x200cm, aber da ist mir schon klar, dass ich mir eh noch was für einfallen lassen muss. Wichtig ist mir erstmal alles bis ca. A3, das meiste dürfte A4 oder kleiner sein.
Im Moment habe ich einen Reproständer der 60cm hoch ist. Das ist aber wahrscheinlich schon für 50-60mm zu kurz, bei allem was über A5 hinausgeht. Da baue ich mir die Führungsstange ab und bastel mir was, dass ich auf was Höheres komme. Bis dahin fotografiere ich halt erstmal die kleineren Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für Repros verwende ich seit Jahren einen einfachen Reprostand, den ich preisgünstig auf einer Fotobörse erstanden habe und das Compactmacro Canon EF 50/2,5. Als Kamera hatte ich früher die EOS 40D bzw. 50D, seit ich aber die 5DII habe, verwende ich ausschließlich diese, da das 50-er Objektiv am Vollformat einen größeren Bildwinkel abdeckt als an einem APS-C-Sensor. Mit dieser Ausrüstung habe ich die meisten Abbildungen für ein umfangreiches Buchprojekt digitalisiert. Älter als die o.a. Modelle sollte die Kamera (egal, ob Canon, Nikon oder andere) aber nicht sein, da die älteren kein Live View haben. Manuell scharfstellen geht mit Live View besser. Zum Abfotografieren eines Buchs wäre eine entspiegelte Glasscheibe praktisch, da diese die Buchseiten flachdrückt.
 
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