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Kann man Bildqualität objektiv messen?

Kaheihe

Themenersteller
Hallo zusammen,

in den Testberichten der sogenannten Fachzeitschriften wird versucht, durch meßtechnischen Aufwand die Bildqualität einer Kamera zu ermitteln, nach dem Motto: Messen = Objektivität. Dabei fällt auf, daß die Messung der Auflösung überproportional bewertet wird. Damit sind die Hersteller quasi zum Megapixel-Wettrüsten gezwungen, um in den Bestenlisten oben zu stehen. Denn eine höhere Pixelzahl bedeutet nicht nur ein größeres druckbares Bild, sondern auch physikalisch eine höhere Auflösung (bei ähnlichen übrigen Kameraparametern).

Belichtung, Farbtreue, Kontrastumfang, Weißabgleich, Verzeichnungen, etc. spielen dagegen in den Tests nur eine untergeordnete Rolle. Darauf kommt es meiner Meinung bei normalen Ausdrucken aber viel mehr an als auf eine Auflösung, die am Schluß für normale Formate (bis DIN A4) wieder runtergerechnet wird.

Statt endlich die 10-Megapixel-Generation zu perfektionieren geht`s nun weiter mit 14 MP bei gleicher Sensorgröße (Pentax, Sony). Die Testergebnisse der letzten Colorfoto disqualifizieren sich selbst.

Kann man die Bildqualität überhaupt messen, oder sollte man nicht besser die Stärken und Schwächen bei unterschiedlichen fotografischen Aufgaben beschreiben??
(Das wäre allerdings das Ende der Bestenlisten, wo alles auf die eine Bewertungszahl herausläuft.) Wie ist eure Meinung dazu??

Gruß Karl
 
Das Volk bekommt die Bewertungsmethoden die es verdient...
Solange die Leutchen im ElektronikCenter nur "un wieviel Megapixel hat die" hervor pressen können, hat das doch alles seine Richtigkeit - oder?

/bd/
 
Kann man die Bildqualität überhaupt messen, oder sollte man nicht besser die Stärken und Schwächen bei unterschiedlichen fotografischen Aufgaben beschreiben??
(Das wäre allerdings das Ende der Bestenlisten, wo alles auf die eine Bewertungszahl herausläuft.)
Genau das habe ich schon mindestens fünfmal hier im Forum geschrieben. Testberichte auf Basis "objektiver" Messungen sind aus sehr vielen Gründen fragwürdig, und Gesamtnoten sowie Bestenlisten sind totaler Schwachsinn.
Ich weiß das, weil ich selber lange an Testnoten geglaubt und den Zirkus nicht durchschaut habe. Diese Tests sind auch dermaßen pseudo-wissenschaftlich aufgemacht, daß man sich leicht verführen läßt.
Letztlich ist es aber mehr eine philosophische als eine technische Fragestellung. Die wenigsten Sachen kann man auf einer simplen Skala von "gut" nach "schlecht" einordnen, aber es braucht eine gewisse geistige Entwicklung, bis man das kapiert (war bei mir jedenfalls so).

Das Volk bekommt die Bewertungsmethoden die es verdient...
So ist es. Die Leute wollen sich nicht ein paar Stunden hinsetzen und Vor- und Nachteile erörtern, sondern sie wollen eine klare Ansage "Gerät X ist besser als Gerät Y" - ob das dann praxisgerecht ist oder nicht.

Ist wie in der Weltpolitik, wenn es darum geht, für wen man Partei ergreift. Das gibt es die Guten und die Bösen, und solange die Guten ab und zu ein paar Bomben auf die Bösen werfen, ist alles im Lot. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine paar Worte zu solchen Tests - von einem der selbst Kamera & Optik-Tests beruflich macht:
Es ist durchaus gut messbar, wie hoch die Auflösung ist, oder das Rauschen.
Bei genauer Beschreibung des Testvorgehens (also z.B: ISO..) also ganz gut. so kann man Kameras direkt vergleichen. Fortschritte feststellen, etc.

Allerdings ist die Gewichtung und Wertung der Tests wohl das große Problem.

Z.B.: Wieviel Wert kann auf ein gutes Rauschverhalten bei ISO 1600 gelegt werden? Für jemanden der alles mit ISO 100 fotografiert ist das total egal.

Dann die nächste Frage: Wie ist das Zusammenspiel der diversen messbaren Qualitätszahlen auf die empfundene Bildqualität?
Läßt sich überhaupt ein einfaches Verhältnis festlegen, oder sind die Qualitätsparamter miteinander verwoben: Bleibt die Gewichtung des Farbrauschens zum Beispiel immer im gleichen Verhältnis zur Ortsauflösung, oder ist das selbst nicht von dieser Auflösung abhängig?

Also Tests ansich sind schön und gut - nur die Auswertung und Gewichtung der Bildqualitätsunterschiede ist sehr fraglich.

Es gibt ja im Technikbereich immer genug Männer die immer "das beste" Gerät anstreben. Somit gibts Leser dafür - siehe auch hier die nicht endend wollende Diskussionen welche Kamera oder Optik denn nun wirklich die genausten Farben, die höchste Auflöung etc. hat.
Technikfetischismus.
 
Mal eine paar Worte zu solchen Tests - von einem der selbst Kamera & Optik-Tests beruflich macht:
Es ist durchaus gut messbar, wie hoch die Auflösung ist, oder das Rauschen.
Bei genauer Beschreibung des Testvorgehens (also z.B: ISO..) also ganz gut. so kann man Kameras direkt vergleichen. Fortschritte feststellen, etc.

Allerdings ist die Gewichtung und Wertung der Tests wohl das große Problem.

Z.B.: Wieviel Wert kann auf ein gutes Rauschverhalten bei ISO 1600 gelegt werden? Für jemanden der alles mit ISO 100 fotografiert ist das total egal.

Dann die nächste Frage: Wie ist das Zusammenspiel der diversen messbaren Qualitätszahlen auf die empfundene Bildqualität?
Läßt sich überhaupt ein einfaches Verhältnis festlegen, oder sind die Qualitätsparamter miteinander verwoben: Bleibt die Gewichtung des Farbrauschens zum Beispiel immer im gleichen Verhältnis zur Ortsauflösung, oder ist das selbst nicht von dieser Auflösung abhängig?

Also Tests ansich sind schön und gut - nur die Auswertung und Gewichtung der Bildqualitätsunterschiede ist sehr fraglich.

Danke für deine ehrliche Antwort, die im Grunde meine Meinung bestätigt. Ich habe ja keinerlei Zweifel an der Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit der Meßergebnisse. Vielleicht sind solche Meßergebnisse für den Profibereich auch wichtig und aussagekräftig. (Aber Profis brauchen keine Bestenlisten!)

Der Hobbyfotografen, der immer mit mehr oder weniger begrenztem Budget leben muß, betrachtet seine Bilder am Monitor oder läßt sie in den üblichen Formaten ausdrucken. Für diesen Menschen bringen beschreibende Aussagen zu fotografischen Stärken und Schwächen einer Kamera, Anwendungsgebieten, Haptik etc mehr als eine Bewertungsziffer. Nur dann könnte er auch eine Kamera nach seinen wirklichen Bedürfnissen aussuchen.

Es gab mal eine Fachzeitschrift, ich glaub die hieß "DIGITALKAMERA" oder so ähnlich, die hat das genau so probiert. Aber ohne Bestenliste hatte die wohl keine Chance.

Nach deren Kameratest habe ich damals meine Dimge A1 gekauft, obwohl gerade diese Kamera woanders wegen ihrer gemessenen mäßigen Auflösung und des schlechten Rauschverhaltens niemals Testsieger wurde. (Habe den Kauf übrigens nie bereut, die A1 muß auch heute noch ab und zu raus.)

Gruß Karl
 
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