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Kameraprofil für Lightroom 4?

Adventurecam

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem die Testversion von LR4 geholt und bin gerade am ausprobieren, da ist mir recht dieses Phänomen aufgefallen. Nur werden die Bilder bei mir (aus der Canon 600D) nicht heller, sondern dunkler und sehr kontrastschwach, als hätte man einen Grauschleier darübergelegt. Egal was ich dann einstelle, ich kriege die Bilder nicht mehr so hin, dass sie wieder annähernd so aussehen wie out of cam. Sie sind schlicht unbrauchbar, was wirklich schade ist, da ich die Lichter/Tiefenbearbeitung schon sehr praktisch fände.

Im verlinkten Thread steht:

Man kann aber viel erreichen, wenn man sich die Mühe macht, die Standardeinstellungen von Lightroom so einzustellen, das die Veränderungen nicht mehr so groß sind. Hilfreich dabei sind auch spezielle Kamera-Profile für LR.

Daher wollte ich fragen, wie man solche Kamera-Profile einstellt? In Lightroom gibt's eine Möglichkeit über Entwickeln --> Standardeinstellungen festlegen die Möglichkeit, diese für die Kamera anzupassen, aber ich weiß nicht ob es dann irgendein bekanntes Profil nimmt, oder ob ich vorher mein Bild so anpassen muss, wie ich sie alle haben will. Das wäre schlecht, da ich die optimale Einstellung selbst nicht hinbekomme - und weil da steht, dass dies nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, traue ich mich da nicht so recht ran :(

Hat jemand einen Tip für mich, oder kann mich dezent auf einen Link hinweisen, wo dies für Dummies erklärt ist? Oder gibt es eine Liste "bewährter" Einstellungen, die ich direkt eingeben kann?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einstellbaren Kameraprofile sind nur ganz grobe Annäherungen an irgendeine Kameraserie. Weit entfernt von einer genauen Helligkeits- und Farbwiedergabe bei gegebener Lichtsituation!

Wer farbverbindlich arbeiten muss oder will, besorgt sich den x-rite ColorChecker Passport, fotografiert dessen Farbtafel in RAW und lässt sich daraus nach Konversion nach DNG mittels der zugehörigen Software das Kameraprofil generieren. Das geht in Lightroom fast automatisch, aber nicht sehr viel komplizierter auch im AdobeCameraRAW-Konverter (ACR).

Dieses Profil lässt sich im ACR und in LR4 einbinden. Es liefert zugleich den Weißabgleich!

Aber Achtung! Dieses Profil gilt nur für die Lichtsituation zum Zeitpunkt der Aufnahme! Unter einer anderen Lichtbedingung muss man ein erneutes Profil erstellen (lassen).

Das klingt zunächst aufwändig, ist es jedoch wirklich nicht. Allerdings lohnt es sich nur für die eingangs erwähnte farbverbindliche Arbeitsweise. Dann stimmen die Farben wirklich! Wer nur für sich oder fürs Internet arbeitet, benötigt kein Kameraprofil.
 
Wer farbverbindlich arbeiten muss oder will, besorgt sich den x-rite ColorChecker Passport, fotografiert dessen Farbtafel in RAW und lässt sich daraus nach Konversion nach DNG mittels der zugehörigen Software das Kameraprofil generieren.
Dieses Profil lässt sich im ACR und in LR4 einbinden. Es liefert zugleich den Weißabgleich!
Ich grüble schon längere Zeit über die Profile für meine D300s im Zusammenhang mit dem Weißabgleich und bin dabei auf diesen Beitrag gestoßen.
Die Software weiß also genau, wie die Farben auf dem Foto der Farbtafel tatsächlich aussehen müssen und generiert ein Kameraprofil, bei dessen Verwendung sich die Farben auf dem Foto und der Farbtafel gleichen. Das müsste - wie Du auch schreibst - auch den korrekten Weißabgleich beinhalten, da die Farben ja sonst nicht gleich wären. Tatsächlich wird aber - zumindest bei mir - ein bewusst falscher Weißabgleich bei der Aufnahme durch das Kameraprofil in LR zwar verändert, die Farben sind aber weit entfernt von den echten.

Aber Achtung! Dieses Profil gilt nur für die Lichtsituation zum Zeitpunkt der Aufnahme! Unter einer anderen Lichtbedingung muss man ein erneutes Profil erstellen (lassen).
Das ist sicher richtig, es steht ja auch in der Bedienungsanleitung und allen Tutorials. Verstehen tu ich es aber trotzdem nicht. Wenn die Software weiß, wie die einzelnen Farbfelder auszusehen haben, müsste doch die Lichtsituation bei der Aufnahme gleichgültig sein (wir sprechen natürlich immer von RAWs).

Wo liegt mein Denkfehler?

Heinz
 
In Lightroom gibt's eine Möglichkeit über Entwickeln --> Standardeinstellungen festlegen [...] weil da steht, dass dies nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, traue ich mich da nicht so recht ran :(
Unabhängig vom bereits in den anderen Posts gesagtem: Da hast Du glaube ich etwas missverstanden. Die Standardentwicklungseinstellungen kann man zwar nicht beliebig editieren, aber jederzeit wieder auf Adobe-Defaults zurücksetzen oder durch andere Einstellungen ersetzen. Die Warnung von Lightroom ist da auch etwas missverständlich und bezieht sich nur darauf, dass ein "UNDO" diese Änderung nicht rückgängig macht.

Zurücksetzen für ein bestimmtes Bildformat+Kameramodell (bzw. falls in den Voreinstellungen eingestellt: +Seriennummer+ISO): Ein entsprechendes Bild im Entwicklungsmodul laden und den Standardentwicklungseinstellungen-Dialog öffnen über Menü "Entwickeln -> Standardeinstellungen festlegen..." oder Alt-Taste plus Zurücksetzen-Button. Im Dialog dann "Adobe-Standardeinstellungen wiederherstellen".

Oder Standardentwicklungseinstellungen für sämtliche Bildformate+Kameramodelle zurücksetzen: Über die Voreinstellungen, Reiter Vorgaben, Button "Alle Standardentwicklungseinstellungen zurücksetzen" (Achtung: Keine Nachfrage!).

Hinweis: Standardentwicklungseinstellungen kann man sich auch zusätzlich als Entwicklungsvorgabe abspeichern, denn sie werden an einem etwas versteckten Ort gespeichert: Im Benutzerverzeichnis nicht unter Adobe\Lightroom wie alles andere, sondern unter Adobe\CameraRaw. Man kann natürlich alternativ auch 'CameraRaw' mit in das Backup einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo liegt mein Denkfehler?
Bin nicht sicher, aber ich versuche mal eine Erklärung:

Der Weißabgleich legt fest, bei welcher Farbe aus den Rohdaten die Grauachse verlaufen soll. Er kann aber nicht die anderen Farben 100-prozentig festlegen, und es ist noch nicht einmal sicher, ob der Abgleich auf eine einzelne Graustufe auch die übrigen Graustufen korrekt trifft; diese Zuordnung passiert aufgrund von ungefähren Kameraprofilen.
Die Standard-Kameraprofile haben ihre Schwächen, weil jeder Sensor etwas anders auf Farben reagiert. Die kameraspezifischen Profile sind genauer, aber sie berücksichtigen nicht die Serienstreuung der Kamera oder spezielle Lichtsorten.
Das z. B. mit der ColorChecker-Software erzeugte individuelle Kameraprofil schließt genau diese Lücke: Es legt fest, wie genau die jeweiligen Farben vom Mittelgrau abweichen. Besonders deutlich wird das in Verbindung mit Lichtquellen ohne kontinuierliches Spektrum (z. B. Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, weiße LEDs), denn auf deren Licht können Kamerasensoren sehr unerwartet reagieren.
Die Kameraprofilierung ersetzt aber auch nicht den Weißabgleich. Ein Grund-Weißabgleich ist auch in Verbindung mit Kameraprofilen nötig. Das Kameraprofil definiert ja die Farben in Abhängigkeit vom Mittelgrau, nicht absolut.

Dass man für jede Lichtsorte ein separates Profil erstellt, ist der Idealfall. Aber es ist durchaus auch möglich, dasselbe Profil auch für etwas abweichende Lichtfarben anzuwenden; der Weißabgleich gleicht den grundsätzlichen Farbunterschied aus, und die anderen Farben werden dann nicht gleich kilometerweit daneben liegen.
Spezielle Profile lohnen sich am meisten, wenn die Charakteristik der Lichtquelle stark vom Farbtemperatur-Modell abweicht.

Für Standard-Lichtquellen (Tageslicht, Glühlampen, Blitz) kriegt man auch mit den kameraspezifischen Profilen gute Ergebnisse. Und es ist ja nicht so, dass die ColorChecker-Profilierung so wahnsinnig genau wäre; dazu hat die Tafel noch viel zu wenige Farbfelder.
 
Bringt das Color Checker Passport auch was bei Blütenfarben? Sie sind oft so intensive, das sie oft stark vom Original abweichen. Bei einem Gelb ist mir das mal aufgefallen. Die Blume hatte ein grünliches Gelb. In DPP wurde daraus ein viel wärmeres Gelb. Zu dem haben einige Hersteller spezifische Eigenheiten, wie meinen Farben interpretieren zu müssen.

Ich möchte halt die Farben so gut es technisch möglich ist reproduzieren, wie sie sind, ohne wie bei DPP Farben zu verärken oder den Ton zu verschieben.
Es gibt noch den "ColorChecker Digital SG" von x-Rite. Ist der noch besser als dass Passport. Laut beschreibung kann man damit iein ICC Profil einer Kamera erstellen? In LR brauche ich doch ein DNG Profil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bringt das Color Checker Passport auch was bei Blütenfarben? Sie sind oft so intensive, das sie oft stark vom Original abweichen. Bei einem Gelb ist mir das mal aufgefallen. Die Blume hatte ein grünliches Gelb.
Ein ColorChecker bringt für alle Farben was. Grundvoraussetzung für erfolgreiche Bildbearbeitung und -betrachtung ist natürlich ein präzise kalibrierter Monitor!

Es gibt noch den "ColorChecker Digital SG" von x-Rite. Ist der noch besser als dass Passport. Laut beschreibung kann man damit iein ICC Profil einer Kamera erstellen? In LR brauche ich doch ein DNG Profil.
Ich habe grade gegoogelt, der Digital SG ist nicht von x-Rite, sondern von basICColor. Grundsätzlich dürfte er gleich funktionieren wie mein x-Rite-Produkt, natürlich mit basICColor-Software. Wie er mit LR zusammenarbeitet und ob er sichtbar besser ist als der ColorChecker Passport kann ich nicht sagen.

Heinz
 
Warum wird eigentlich immer ColorChecker Passport empfohlen? Der ColorChecker Classic ist größer und billiger. Die Software funktioniert mit beiden genau gleich.
 
Servus,

einen Denkfehler habe ich inzwischen geklärt.
Der Vergleich zwischen Sollfarbe auf dem Target und Farbe auf dem Foto findet ja nur beim Erstellen des Profils statt. Beim tatsächlichen Anwenden des fertigen Profils wird natürlich nichts mehr verglichen, sondern da werden die fertigen Werte angewandt. Dieser Punkt ist also geklärt.
Aber der Weißabgleich ist mir immer noch unklar. Das Profil wird aus den reinen RAW-Daten erstellt, ohne Berücksichtung irgendwelcher Farb-, Helligkeits- oder Weißabgleichseinstellungen. Da müsste es doch in LR dann auch bei den voreingestellten Weißabgleichseinstellungen eine namens "ohne" oder "neutral" geben.
Wo ist jetzt mein zweiter Denkfehler?

Heinz
 
Da müsste es doch in LR dann auch bei den voreingestellten Weißabgleichseinstellungen eine namens "ohne" oder "neutral" geben.
Ohne WA geht es nicht. Dieser Wert gehört ebenso zur Entwicklung eine Raws, wie z.B. die Werte für Belichtung, Weiß usw. Und was sollte eine Einstellung wie "Neutral" bedeuten? Der WA ist schließlich von den Lichtbedingungen bei der Aufnahme abhängig. Neutral würde also eigentlich immer nur einen festen Wert bedeuten. Das kannst du an der Kamera so einstellen, wenn du willst.

Der Wert für den Weißabgleich wird immer aus den Metadaten des Bildes entnommen und intern umgesetzt. Ausnahme: Du hast "Auto" als Einstellung für den WA gewählt. Lightroom legt dabei offensichtlich ein etwas eigenes Schema zugrunde, denn die Werte die LR für den WA anzeigt sind nie identisch mit den an der Kamera eingestellten.

Gruß
Christian
 
Das Profil wird aus den reinen RAW-Daten erstellt, ohne Berücksichtung irgendwelcher Farb-, Helligkeits- oder Weißabgleichseinstellungen.
Der Weißabgleich wird bei der Profilerstellung berücksichtigt. Wenn ich mich recht erinnere, steht auch irgendwo in der Hilfe, dass es wichtig ist, vor der Profilerstellung einen korrekten Weißabgleich zu machen.

Schau Dir doch einfach selber die ColorChecker-Software an:
Standalone-Version
Lightroom-PlugIn

Oder wahlweise der Profile Editor von Adobe (funktioniert ebenfalls mit der abfotografierten ColorChecker-Tafel):
Standalone-Version "beta 3"
 
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