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Kameragewicht und Verwacklungsgefahr - was ist dran?

Gast_165699

Guest
Liebe Forenkollegen,

ich hatte gestern eine Diskussion darüber ob die Verwacklungsgefahr mit schwereren Kameragehäusen tatsächlich geringer ausfällt als mit leichteren. Nach der Physik müsste das ja der Fall sein:
Kraft = Masse x Beschleunigung oder F=m.a, daher fällt die Auslenkung bei einer bestimmten Kraft (die etwa durch das Zittern der Hände ausgeübt wird) umso größer aus je geringer die Masse ist.
Allerdings könnte ein gegenteiliger Effekt diese Tatsache überwiegen, da nämlich je schwerer die Kamera ist auch mehr Kraft auf diese ausgeübt wird - je schwerer desto fester muss ich zupacken und auch mehr Gewicht "stemmen" um sie freihändig zu halten.

Vergleichen wir zB folgende Kameras:
Nikon D300 mit 18-105 als Vertreter der eher schwereren DSLRs: ca. 1,3 kg
Nikon D5100 mit 18-55 als leichtere Einsteiger- bis Mittelklassekamera: ca. 0,8 kg
Hat die D5100 eine messbare und praktisch bemerkbare höhere Verwacklungsgefahr?
Wenn der Unterschied auf Grund ihrer um ca. gut 1/3 geringeren Masse bereits signifikant ist, wären dann nicht mit einer Kompakten die vielleicht nur 1/10 wiegt überhaupt nur verwackelte Fotos möglich?*
*) im Verschlusszeitenbereich rund um 1/Brennweite x Cropfaktor

Besitzer von "dicken" Kameras loben hier immer die geringere Verwacklungsgefahr, also muss doch etwas dran sein - oder?

Da ich mit meiner Suche bisher noch nichts Brauchbares darüber gefunden habe, kann jemand von euch mir bei dieser Frage helfen - in Form von Links/Quellen zu diesem Thema, eigenen Tests/Erfahrungen, oder einer belastbaren Theorie dazu?

Vielen Dank schon mal im Voraus! :)
 
Also ich hab was schweres (3kg zusammen) und ich bin sehr froh da ich durch die Masseträgheit auf jeden Fall subjektive das Gefühl habe das alles "ruhiger liegt".

Wenn jmd allerdign die Cam halten will ohne die nötige Kraft vor eallem im Unterarm kehrt sich das ganze ins Gegenteil um. die Kamera muss eben zum fotografen passen ;)
 
Besitzer von "dicken" Kameras loben hier immer die geringere Verwacklungsgefahr, also muss doch etwas dran sein - oder?
Vielen Dank schon mal im Voraus! :)

Canon G3 (140mm Zoom) gegen 1D mit 200mm Zoom, die 1D mit 2,8er Trümmer halte ich ruhiger, sehe ich am Sucherbild (auch vor IS)
 
Ich habe das auch schon oft gelesen. Erklären kann ich mir das allerdings auch nicht so recht.

Vielleicht muss man genau den Punkt erwischen, wo die Masseträgheit noch keine Trägheit der Muskulatur auslöst.


@jar

Ich denke, daß das eher am Design der Kamera liegt. Bei der DSLR kannst du mit beiden Händen kräftig zupackken. Bei der kleinen Canon ja eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat auch was mit der Größe zu tun. Eine klassische M-Leica ist für ihre Größe schwer, man verwackelt eher selten, und das liegt auch an der guten Mechanik. Beim Auslösen merkt man dennoch, daß sich darin etwas bewegt. Bei vielen anderen Meßsucherkameras mit Zentralverschluß kann man das kaum spüren, dafür sind sie so oft so leicht, daß jedes Zittern die Bilder versaut.

Eine Mamiya 330 ist ein ziemlicher Klotz, und trotz Zentralverschluss habe ich mit einer 220 und 330 öfter mal verwackelt - die Mechanik bietet einen gewissen Widerstand, irgendwie hakt es genau im falschen Moment.

Es gibt auch andere Kameras, die schwer und leicht zu verwackeln sind, vor allem im Mittelformat. Die Pentax 67 und die frühen Zenza Bronicas zum Beispiel: der Spiegelschlag ist heftig und laut. Alleine schon die Beschleunigung des Spiegels und das abrubte Abbremsen bringen so ein Drehmoment in die Kiste, daß man das Stativ nicht unnötig abschrauben sollte.
 
....
1. Wenn der Unterschied auf Grund ihrer um ca. gut 1/3 geringeren Masse bereits signifikant ist, wären dann nicht mit einer Kompakten die vielleicht nur 1/10 wiegt überhaupt nur verwackelte Fotos möglich?*
*) im Verschlusszeitenbereich rund um 1/Brennweite x Cropfaktor

2. Besitzer von "dicken" Kameras loben hier immer die geringere Verwacklungsgefahr, also muss doch etwas dran sein - oder?

...

1. Das ist ja mal ein neues Argument für die beliebten Diskussionen FX - DX. ;)

2. Vielleicht nehmen deshalb viele lieber gleich eine Maß Bier, so eine Kölschstange hat man ja halb verschüttwackelt bevor man zum Zug kommt :eek:
 
Canon G3 (140mm Zoom) gegen 1D mit 200mm Zoom, die 1D mit 2,8er Trümmer halte ich ruhiger, sehe ich am Sucherbild (auch vor IS)
OK, das klingt irgendwie einleuchtend: in einem Fall wie ein System aus relativ langem Tele, hauptsächlich gehalten am Objektiv wird es stabiler wenn man eine möglichst große Masse an einem Ende zufügt. Dadurch erhöht sich das Massenträgheitsmoment (=| Masse!), welche einer Drehbewegung durch unerwünschtes Kippen entgegenwirkt. Ähnliches Prinzip wie bei der Balanzierstange eines Seiltänzers.
Bei Kameras mit ähnlichem Formfaktor jedoch, wie bei den beiden im Eingangsposting beschriebenen, behauptete ich jedoch und tue es immer noch dass eine um die Hälfte oder noch größere Masse noch kein Garant für weniger Verwacklung ist.
Meine Erfahrung ist dass das Gewicht nur wenig Rolle spielt - ich habe mit diversen SLRs (zB der doch relativ gewichtigen EOS650 oder einer Contax SLR), einer leichten Olympus XA, DSLR, Kompaktdigicams fotografiert und keinen wesentlichen Unterschied dahingehend bemerkt.

Ich habe das auch schon oft gelesen. Erklären kann ich mir das allerdings auch nicht so recht.
Vielleicht muss man genau den Punkt erwischen, wo die Masseträgheit noch keine Trägheit der Muskulatur auslöst.
Wenn ichg das richtig verstanden habe: du meinst es gibt irgenwie ein ideales Gewicht der Kamera, irgenwo zwischen zu leicht und zu anstrengend zum Halten?

1. Das ist ja mal ein neues Argument für die beliebten Diskussionen FX - DX. ;)

2. Vielleicht nehmen deshalb viele lieber gleich eine Maß Bier, so eine Kölschstange hat man ja halb verschüttwackelt bevor man zum Zug kommt :eek:
Also ich zittere bei einem bei uns üblichen Pfiff (0,2 l), Seidl (0,3 l) oder bei größeren Gläsern wie einem Krügl (0,5 l) gleichviel/gleichwenig! :lol:

Aber im Ernst - gerade getestet:
ich kann visuell keinen Unterschied feststellen ob ich mir eine leichte Zeitschrift oder einen dicken Ordner in Augenhöhe vors Gesicht halte.

Und wer kann das Argument aus Posting #1 entkräften dass, wenn 1/3 Gewichtsunterschied bereits einen signifikanten Nachteil bedeuten würden, man ja mit einer um 90% leichteren Cam dann ja gar nicht mehr ohne Verwacklung fotografieren könne?
 
Übrigens sollte, da es hier auch einen parallelen Thread zum Thema UV-Filter gibt, unbedingt noch eines erwähnt werden:

Jede Kamera hat für sich gesehen konstruktiv eine perfekte Balance, die Verwacklungen auf natürliche Weise verhindert. Manche Typen zerstören diese wunderbare Harmonie durch den Einsatz von UV-Filtern, die durch ihr extremes Gewicht zu Vibrationen und Haarausfall führen :evil:

Ich persönlich habe noch nie ein scharfes Bild gemacht, und das liegt nur daran.
 
Genau das meinte ich. Ich könnte mir vorstellen, daß große SLRs mit Tele einigen einfach zu schwer sind. Hängt natürlich auch davon ab, wie man bzw. was man fotografiert.


Mit einer Kompaktkamera (ohne Sucher) verwackelt man das Bild eher, weil man sie nicht direkt vor das Gesicht halten kann. Diesen Nachteil macht der ausbleibenden Spiegelschlag aber wieder wett.

Die Messucherkameras profitieren ebenfalls vom fehlenden Spiegel. Mit XA sind ja Zeiten von 1/15 Verwacklungsfrei möglich.
 
Also ich zittere bei einem bei uns üblichen Pfiff (0,2 l), Seidl (0,3 l) oder bei größeren Gläsern wie einem Krügl (0,5 l) gleichviel/gleichwenig! :lol:

Aber im Ernst - gerade getestet:
ich kann visuell keinen Unterschied feststellen ob ich mir eine leichte Zeitschrift oder einen dicken Ordner in Augenhöhe vors Gesicht halte.

Dein Test ist wertlos, du hast vorher gekostet! :D

Und Alkohol ist beim Schießen nicht ohne Grund als Dopingmittel klassifiziert (ich spreche hier vom Wettkampfschießen, nicht von den hierzulande anlässlich diverser Festivitäten auftretenden bewaffneten Alkoholikern in traditioneller Gewandung...).

Um bei der Disziplin zu bleiben - auch Wettkampfschützen hängen sich Gewichte unter ihre Schießeisen, um sie ruhigzustellen.

Was man damit verringert, sind die Auswirkungen der schwer bewusst zu kontrollierenden minimalen Muskelbewegungen, also quasi das Restzittern, das sich nicht ganz abstellen lässt. Und gegen das wir mit Einbeinern, Stabilisatoren etc. ständig ankämpfen.
 
Dein Test ist wertlos, du hast vorher gekostet! :D

Und Alkohol ist beim Schießen nicht ohne Grund als Dopingmittel klassifiziert (ich spreche hier vom Wettkampfschießen, nicht von den hierzulande anlässlich diverser Festivitäten auftretenden bewaffneten Alkoholikern in traditioneller Gewandung...).

Um bei der Disziplin zu bleiben - auch Wettkampfschützen hängen sich Gewichte unter ihre Schießeisen, um sie ruhigzustellen.

Was man damit verringert, sind die Auswirkungen der schwer bewusst zu kontrollierenden minimalen Muskelbewegungen, also quasi das Restzittern, das sich nicht ganz abstellen lässt. Und gegen das wir mit Einbeinern, Stabilisatoren etc. ständig ankämpfen.

Ich kenn einen Fotografen, der auch schon lange im Schützenverein tätig ist und diverse Techniken sowohl beim Gewehr wie auch bei seiner Kamera incl Tele anwendet - und prima damit fährt! Allein schon das bewußte Atmen hat ihm in der Konzertfotografie unheimlich geholfen, scharfe Bilder bei ungünstigen Lichtverhältnissen zu bekommen.

Was ich nicht verstehe, warum manch Einer eher das Zappeln anfängt, wenn er eine leichte Kamera in der Hand hält. Wenn ich mein zweieinhalb Kilo schweres Gerät eine Weile im Anschlag halten muß, dann fang ich auch an zu zittern, weil einem nach einer Weile einfach der Arm ausleiert.
 
Hängt doch auch mit der Lage des Schwerpunktes der Kamera-Objektivzusammenstellung zusammen und wie man diese Kombination hält.

Und dann gibt es noch den Trick Druck-Gegendruck beim Auslösen, besonders bei längeren Belichtungszeiten.


abacus
 
Bei Kameras mit ähnlichem Formfaktor jedoch, wie bei den beiden im Eingangsposting beschriebenen, behauptete ich jedoch und tue es immer noch dass eine um die Hälfte oder noch größere Masse noch kein Garant für weniger Verwacklung ist.
Meine Erfahrung ist dass das Gewicht nur wenig Rolle spielt - ich habe mit diversen SLRs (zB der doch relativ gewichtigen EOS650 oder einer Contax SLR), einer leichten Olympus XA, DSLR, Kompaktdigicams fotografiert und keinen wesentlichen Unterschied dahingehend bemerkt.

Ich halte meine 50D deutlich ruhiger, als ich meine 1000D gehalten habe...
 
...
Es gibt auch andere Kameras, die schwer und leicht zu verwackeln sind, vor allem im Mittelformat. Die Pentax 67 und die frühen Zenza Bronicas zum Beispiel: der Spiegelschlag ist heftig und laut. Alleine schon die Beschleunigung des Spiegels und das abrubte Abbremsen bringen so ein Drehmoment in die Kiste, daß man das Stativ nicht unnötig abschrauben sollte.

Das kann ich so nicht unterschreiben :D
Durch das große Aufnahme Format wirkt sich ein kleiner Wackler natürlich auch weniger aufs Bild aus. Zudem wird der Spiegelschlag der Pentax 6x7 beim Fotografieren aus der Hand ein wenig "aufgefangen"... beim fotografieren vom Stativ sollte man hingegen unbedingt die Spiegelvorauslösung benutzen.
Zudem liegt die 6x7 super in der Hand. Ich nutze sie hauptsächlich für Portraits und habe damit bisher wesentlich weniger verwackelte Bilder produziert als mit meinen digitalen Pentaxen. Und mit Objektiv wiegt das Teil immerhin 2,6kg.
 
Ich mache es so, dass ich mit dem vorderen Gelenk des Zeigefingers auslöse und die Spitze des Zeigefingers an der Kamera abstütze. Damit gibt es keine Erschütterungen beim Auslösen. Wenn man eine Kamera richtig bedient ist das Gewicht egal. Das geht auch mit einer Minox Kleinstbildkamera - als Extrem. Und bei längeren Verschlusszeiten halb ausatmen und Luft anhalten. Das machen auch Gewehrschützen so.

Wenn jemand weniger kräftig ist beginnt er bei einer schwereren Kamera nach einer Stunde Fotografieren zu zittern. Hohes Gewicht ist also nicht unbedingt vorteilhaft.
 
Ich mache es so, dass ich mit dem vorderen Gelenk des Zeigefingers auslöse und die Spitze des Zeigefingers an der Kamera abstütze. Damit gibt es keine Erschütterungen beim Auslösen. Wenn man eine Kamera richtig bedient ist das Gewicht egal. Das geht auch mit einer Minox Kleinstbildkamera - als Extrem. Und bei längeren Verschlusszeiten halb ausatmen und Luft anhalten. Das machen auch Gewehrschützen so.

Wenn jemand weniger kräftig ist beginnt er bei einer schwereren Kamera nach einer Stunde Fotografieren zu zittern. Hohes Gewicht ist also nicht unbedingt vorteilhaft.


ad Minox 35

da gibt es mit Druck und Gegendruck zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand auch kein Problem auf Grund der Kleinheit des Systems.


abacus
 
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