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Evil-/Systemkamera Kamera für einen Ingenieur

Status
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DerSchubert

Themenersteller
Hallo Leute,

Ich möchte gleich mal vorweg sagen, dass es hier nicht um mich geht (ich habe bereits eine Kamera), sondern um meinen Vater. ;)
Ich möchte im zu Weihnachten eine neue Kamera schenken.

Er ist Zivilingenieur (konkret Tunnelbauingenieur) und somit auch auf Baustellen/in Tunnels unterwegs. Dort dokumentiert er verschiedene Dinge mit derzeit einer Canon PowerShot SX100 IS. :eek:
Diese hat er sich schon vor einiger Zeit angeschafft, weil sie damals im High-ISO Bereich recht gut aufgestellt war und dazu recht kompakt ist.
Nun geht er aber immer öfter mit mir auf "Fotosafari" und stößt hierbei an die Grenzen seiner Ausrüstung. :evil:
Nachher blickt er fast neidig auf die Bilder die aus meiner Canon 60D kommen. :ugly:
So sind z.b. Dynamikumfang, Manueller Fokus, Farbwiedergabe, Auflösung usw. bei ihm nicht so toll.
Deswegen sollte eine Neue her.

Nun noch mal zusammengefasst, was die neue alles können muss. Sie sollte

  • kompakt sein
  • im hohen ISO Bereich nicht zu stark rauschen
  • möglichst auch manuellen Fokus haben
  • ein bisschen mehr als 8 MP wären auch fein
  • nicht beim ersten Staubkorn den Geist aufgeben

So wie ich meinen Vater kenne ist ihm eine DSLR für die Baustelle zu groß und zu viel Aufwand.
Daher tendiere ich bis jetzt in richtung APS-C Systemkamera alla SONY NEX oder ähnliches.

Was meint ihr?

LG. Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' zwar selbst eine PEN und eine E-5, bin also überzeugter FT/µFTler, aber für die Zwecke wäre vermutlich wirklich die NEX 5N die beste Lösung. Falls bis dahin schon das 50 1.8 zu haben sein sollte jedenfalls.
Denn lichtstarke Objektive sind im NEX-System bisher noch Mangelware, und ohne die bringt die bessere High-ISO-Performance dann auch nicht viel.
Ansonsten gibt's aktuell wohl noch nix Spiegellose, was Eure High-ISO-Ansprüche halbwegs erfüllt.

Aber: Ich weiß ja nicht, wie das Budget aussieht, doch die Pentax K5, die ja aktuell als der High-ISO-Champ im APS-C-Bereich gilt, ist mit den winzigen Pentax-Festbrennweiten vermutlich ähnlich kompakt wie die NEX mit den unverhältnismäßig großen Objektiven für das E-Bajonett. Und auch noch deutlich robuster und gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet, was ja unter Tage auch nicht ganz unwichtig sein dürfte. Vom Gewicht her allerdings wäre so ein System deutlich schwerer.

Wenn die Kamera allerdings nur für die Fotosafaris und nicht auch für den Job verwendet werden soll, schaut Euch mal im µFT-System um. Das ist einfach schon deutlich länger auf dem Markt und bietet mittlerweile schon eine ganze Palette guter bis sehr, sehr guter Objektive, die auch noch viel leichter sind als die der NEXen.
Aber auch hier gilt: Vorsichjt: Wenn ihr auch viel Sport und Action fotografietren wollt, ist Spiegellos noch nicht das Richtige. Der S-AF der aktuellen µFT-Kameras ist inzwischen zwar voll auf DSLR-Niveau, aber der Nachführ-AF hat diesen Namen eigentlich noch nicht verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den zweck der baustellendokumentation würde ich ganz auf festbrennweiten verzichten.ein objektiv sollte hier "alles" können.unten sollten es zumindest 28mm sein und tele imho bis 70mm.achte auch auf eine einigermaßen gute naheinstellgrenze!ein interner blitz muss vorhanden sein.halbwegs jackentauglich sollte sie auch sein,wobei die arbeitsjacken oft einiges an platz hergeben.beim objektiv darauf achten,dass es eventuell innenfokussiert ist. es wird keine einfache suche ;-)
 
Wenn ich mir das Datenblatt ansehe verstehe ich nicht wo die Kamera die Grenzen hat?

Ein 10 fach Zoom mit f2.8-4,3 bei 35mm-350mm wird es für APS-C nicht geben. Entweder sind die Zooms kürzer 3fach bis 4fach und haben f2,8 oder länger (5-11fach) aber nicht Lichtstark (3,5-5,6)
Die Empfindlichkeit ist verschoben. Statt 80-1600 werden es 100 -3200ISO sein.
Als Ingenieur wird er abschätzen können, das f2,4-4,3 bei 100ISO-200ISO das gleiche ergeben wie APS-C mit 3,5-5,6 nur um ein ein paar ISO Stufen höher.
Der Dynamikumfang fällt später ab. Bei Tageslicht ist das egal. Blitzen muss er im Tunnel auch mit APSC.
Den manuellen Fokus hat auch seine jetzige Kamera.
Statt 8, 10 oder 12MP ist kaum der Rede wert.
Wenn es keine DSLR sein soll, zu der es noch 3fach Zooms mit Lichtstärke geben würde, eine Systemkamera macht nur Sinn, wenn er lichtstarke Festbrennweiten nutzen will.
Davon gibt es bei NEX noch nicht viele.
helene

Ich warte noch bis Canon Systemkameras baut. Viellecht schaffen die es ja ein Format zwischen CX und mFT zu platzieren das 24mm-124mm KB Bild als 5fach Zoom mit F2-F2,8 /10-50mm in kompakter Form bei 100-3200ISO bietet. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Arbeitspferde sind bei solchen Anlässen die beiden abgebildeten
Kameras.

Bei miesen Verhältnissen wird ein UV-Filter als Staub- bzw. Feuchteschutz
eingesetzt, die Kameras werden gelegentlich eingetütet, richtige Nässe ist
allerdings nicht auf dem Programm.


Das Tropfwasser der Decke stammt von einem Rohrgebrechen darüber,

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1727890&d=1301043821

und der Wasseranfall war durchaus mit einem Tunnel vergleichbar.


der Staub von einem Abbruch eines Altobjektes ...

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1760182&d=1302947115


Nebenfrage an die Profis hier, wie bindet man bereits gespeicherte Fotos so
ein, dass diese angezeigt werden, diverse Versuche haben nicht gefruchtet...


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die Kamera sehr kompakt sein soll würde ich mir die neue Pana GF3 mit dem winzigen 14-42 x holen.
auch die Vorgängermodelle sind alle samt gut und die Objektive von Panasonic können auch einiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist doch, ob dein Vater selbständig ist, oder nicht. Wenn nicht, ist die Bereitstellung einer Kamera Sache des Unternehmens und nicht Aufgabe deines Vaters.

Ich glaube für Zwecke der Dokumentation reicht eine Kompakte (und er hat ja schon eine sehr gute Kompakte) doch allemal. High Iso ist doch egal, oder müssen die Fotos im Tunnel mit verfügbarem Licht geschossen werden? Der direkte Biltz ist doch nur aus ästhetischen Gründen des Forums Feind....

M.E. soll er lieber für privat sich was schönes kaufen und nicht mit einer klobigen Kamera auf der Baustelle rumwurschteln(TM). :D
 
Ich hab' zwar selbst eine PEN und eine E-5, bin also überzeugter FT/µFTler, aber für die Zwecke wäre vermutlich wirklich die NEX 5N die beste Lösung. [...] Ich weiß ja nicht, wie das Budget aussieht, doch die Pentax K5, die ja aktuell als der High-ISO-Champ im APS-C-Bereich gilt, ist mit den winzigen Pentax-Festbrennweiten vermutlich ähnlich kompakt wie die NEX mit den unverhältnismäßig großen Objektiven für das E-Bajonett.

Ich tendiere bis jetzt auch stark in Richtung Sony NEX 5N.
Die Pentax wäre natürlich auch ein Hit, sie ist jedoch ganzschön teuer und ich bin mir nicht sicher ob mein Vater die kamera nicht ein bisschen zu groß findet. Aber die abdichtungen wären natürlich von großem Vorteil. :top:

es wird keine einfache suche ;-)
In der Tat, das ist sie nicht. :D

Wenn ich mir das Datenblatt ansehe verstehe ich nicht wo die Kamera die Grenzen hat?
[...]
Den manuellen Fokus hat auch seine jetzige Kamera.
All die Punkte die du ansprichst, sind natürlich nicht zu verachten.
Aber gerade der manuelle Fokus funktioniert nicht; wenn er auf unendlich stellt ist nichtmal garnichts scharf (es gibt auch vor unendlich keinen Punkt wo etwas weit entferntes auch nur ansatzweise scharf wäre), der unendlichpunkt liegt irgendwo bei 200m oä. :eek:
Weiters hat die Kamera nur ein AF-Feld, was sinnvolle Bildgestalltung relativ schwierig macht.
Ebenso ist die Farbwiedergabe, Dynamikumfang usw. einfach nicht mehr am Stand der Technik. ;)
Und nicht zu letzt, mein Vater mag neue, technische Sachen. :D

Meine Arbeitspferde sind bei solchen Anlässen die beiden abgebildeten
Kameras.
Ja, danke abacus, die R1 und F828 hab ich mir schon recht genau angeschaut. Ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher, ob die Kameras wirklich ein deutlicher schritt vorwärts wären. :(
Kennst du die NEX-5N? Was spricht aus deiner Sicht gegen sie?

wenn die Kamera sehr kompakt sein soll würde ich mir die neue Pana GF3 mit dem winzigen 14-42 x holen.

Sieht auch nicht schlecht aus, der kleine sensor macht mir aber wieder sorgen wegen dem Rauschen. vielleicht unberechtigt? :confused:

M.E. soll er lieber für privat sich was schönes kaufen und nicht mit einer klobigen Kamera auf der Baustelle rumwurschteln(TM). :D
Das hab ich mir auch schon gedacht. Das ist sogar eine ernsthaft zu überlegende Idee. :top:

Auf jeden Fall danke für eure Antworten!!
Die Suche wird wirklich schwierig werden.

Bin über mehr Vorschläge natürlich immer froh!:o

LG. Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist doch, ob dein Vater selbständig ist, oder nicht. Wenn nicht, ist die Bereitstellung einer Kamera Sache des Unternehmens und nicht Aufgabe deines Vaters.


Da er "Zivilingenieur" ist, ist er vermutlich freiberuflicher Ziviltechniker. Da er
Zivilingenieur ist, hat er die Befugnis vor dem 31. Mai 1994 aktiviert, denn
seit diesem Datum gibt es ab 1. Juni 1994 nur mehr Ingenieurkonsulenten
und Architekten.

Also mit größter Wahrscheinlichkeit, so eine aktive Befugnis vorliegt ist der
selbständig.

Die Frage ist, ob er mit der vorhandenen Kamera vor Ort unter Tag mit der
Blitzkapazität sein bisherigen Kamera in allen Fällen das Auslangen findet.
Dreck und Wasser sind unter Tag nahezu allgegenwärtig, im Dreck steht
man, von oben tropft es aus dem Berg (je nach dem welche Formationen
man gerade durchörtert). Besonders nett wird es, wenn ein Lüftungsschacht
von unten nach oben aufgefahren wird...

Es stellt sich die Frage, ob das eine Zweitkamera werden soll, oder ob die
primär unter Tag eingesetzt werden wird.
Aus Gründen des Risikos für Kameras habe ich eine bunte Mischung von Old-
timern, bislang hat jedoch keine einzige Kamera den Geist aufgegeben.

Eventunell wäre auch eine kleine Pentax mit einem 21er Pancake + externem
Blitz ganz nett, klein und gut zu verbergen, Bildwinkel entspricht dann einem
~32mm, gegen Dreck einfach Schutzfilter drauf und es passt.

So lange wir nicht definitiv mehr wissen ist das weitere Herumraten laff.


abacus
 
So.

Also mein Vater ist Geschäftsführer in einem mittelgroßen Ziviltechniker Büro. Er könnte also vermutlich die Kamera für Dokumentationszwecke auf die Firma abwälzen, an das hab ich noch garnicht gedacht.
Danke für die Hinweise!:top:

Da stellt sich nun die Frage ob es wirklich sinnvoll ist ihm eine Kamera zu Weihnachten zu schenken, wenn er diese über die Firma auch bekommen könnte. :rolleyes:

Ich denke das ist es nicht. :ugly:

Also werde ich ihm wohl eine Kamera nur für Privat anlachen.

Danke nochmal für den Hinweis, ich hätte mich sonst sicher in die Idee verbohrt, er braucht EINE Kamera für alles. Das ist vermutlich unsinn.

Lg. Alex
 
Somit kauft er sich eine adäquate Kamera für die Kanzlei, die ist ein Selbst-
läufer und finanziert sich über die Nebenkosten bei einer AfA auf fünf Jahre.
Mir sind im Grunde die Kosten für Objektive auch egal, auf die AfA-Fristen
gesehen belastet das kaum und daher kann man ohne mit der Wimper zu
zucken gleich zur optimalen Qualität greifen. Das ist einer der Vorteile der
Selbständigkeit, nur für die Privatnutzung sind diese Geräte dann außen vor,
das ist auch klar.


abacus
 
Somit kauft er sich eine adäquate Kamera für die Kanzlei, die ist ein Selbst-
läufer und finanziert sich über die Nebenkosten bei einer AfA auf fünf Jahre.
Mir sind im Grunde die Kosten für Objektive auch egal, auf die AfA-Fristen
gesehen belastet das kaum und daher kann man ohne mit der Wimper zu
zucken gleich zur optimalen Qualität greifen.

Nicht ganz, es gibt ja so etwas wie Liquidität ;)

Außerdem wissen wir gar nicht, ob das Büro des Vaters doppelte Buchführung macht oder nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung.
 
Hallo,
also ihr habt Probleme...
Bei Projekten dieser (geschätzten ) Größenordnung fallen 1000 Euro überhaupt nicht ins Gewicht.
Das sind evtl. 4 Ing-Std......

Wenn sich mit der Cam nur 1 Baufehler nachweisen läßt, hat sich das Ding schon bezahlt gemacht.

Das Gerät sollte auf jeden Fall Iso-hoch fähig sein,
ein lichtstarkes Objektiv, 28-75 oder 17-55 mit Anfangs-Blende 2,8, oder noch besser Anfangsblende 1,xxx, dann wohl Festbrennweite.
Aufsteckblitz (für alle Fälle, wenn nichts mehr geht)

Da Schnelligkeit total egal ist- Der Tunnel läuft schon nicht weg- sollte man auf Augenmerk auf Programm AV legen.

Ich selbst kenne nur Pentax und Canon.
Dafür würde ich immer meine Pentax k5 mitnehmen, da das Rauschen über Iso-Begrenzung im Iso- Automatik begrenzt werden kann.

Dazu kommt das kleine Baumaß- man braucht nur eine kleine Tasche und man ist dadurch sehr beweglich- sie läßt sich gut mit einer Handschlaufe tragen und dann wieder wegstecken und hat wieder alle Hände frei.

Staub, Dreck und Feuchtigkeit ist so eher keine Problem, da die Kam fast nicht draußen ist, sondern oft in der Tasche...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also werde ich ihm wohl eine Kamera nur für Privat anlachen.
Also in dem Fall kann ich Dir die Olympus E-PL3 wärmstens ans Herz legen. Ist die einzige µFT-Kamera, bei der sich das Display direkt nach oben oder unten ausklappen lässt und mit der man folglich auch wie mit einer Lichtschachtsucher-Kamera aus der Hüfte schießen kann. Zu µFT gibt es mittlerweile diverse hervorragende Festbrennweiten (teils von Olympus, teils von Panasonic), die an den PENs wegen des Stabis in der Kamera allesamt stabilisiert sind - und mit Adapter kann Dein Herr Papa sogar Deine Canon-Objektive stabilisiert verwenden.
 
Neben der NEX würde ich mir auch noch die Nikon D5100 anschauen.
Sie hat den selben (sehr guten, rauscharmen) Sensor wie K-5, D7000, NEX 5N. Dazu gibt es bei Nikon viele lichtstarke Objektive (im Vergleich zu Sony NEX), zum Beispiel die sehr preiswerten 35 und 50 1.8.
 
abacus schrieb:
Somit kauft er sich eine adäquate Kamera für die Kanzlei, die ist ein Selbst-
läufer und finanziert sich über die Nebenkosten bei einer AfA auf fünf Jahre.
Mir sind im Grunde die Kosten für Objektive auch egal, auf die AfA-Fristen
gesehen belastet das kaum und daher kann man ohne mit der Wimper zu
zucken gleich zur optimalen Qualität greifen.



Nicht ganz, es gibt ja so etwas wie Liquidität ;)

Außerdem wissen wir gar nicht, ob das Büro des Vaters doppelte Buchführung macht oder nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung.


Es ist egal ob das eine ZT-GmbH oder ein EAR-Rechner ist, AfA ist immer dann vorzusehen, wenn gemäß Steuerrecht eine verteilte Abschreibung über die Nutzungsdauer des jeweiligen Gerätes vorzunehmen ist und es sich nicht um geringwertige Wirtschaftsgüter handelt.

In A gilt eine Grenze laut Steuergesetzgebung (§ 13 EStG) bei Einzelanschaffungen von abnutzbaren Anlagegütern (bzw. auch Herstellungskosten) bis zum Betrag von 400 Euro, bis zu dem zur Gänze im betreffenden Anschaffungsjahr abgeschrieben wird (bei Ein- und Ausgaberechnern gilt das Datum der Bezahlung).

Vorsicht ist bei Einzelanschaffungen geboten, die zu einer wirtschaftlichen Einheit zusammenwachsen. Konstruiertes Beispiel, Drucker netto 380,- Sorter dazu 240,- wachsen zu 620,- Euro zusammen, also AfA.

Die Beträge für Kameras und Optiken sind für ein Unternehmen definitiv uninteressant, wie schon berichtet, ist alltägliches Betriebmittel im Zuge von Beweissicherungen etc.
Wenn ich befunde, dann habe ich auch mehrere Kameras mit, z.B. für jedes Objekt eine, zumindest immer zwei, eine Wiederholung mit An- und Abfahrt kostet mehr als bloß die entgangene Zeit, denn in dieser hätte wo anders ein Honorar lukriert werden können, also entsteht dann ein doppelter Schaden.

Nichts desto weniger werden auch kleine Anschaffungen sorgfältig geplant.

Hängt auch davon ab, was man gerade macht, hier wurde der Tunnelbau angesprochen, im Tunnelbau z.B. also, ob man Brust und allfällig auch Strosse beim bergmännischen Vortrieb dokumentiert oder etwa nur Details wie zugdeformierte Ankerplatten, was bei der NATM schon mal öfter vorkommen kann (die NATM bekam übrigens 1962 in S den Namen verpasst, nachdem sie von Leopold Müller, Franz Pacher und Ladislaus von Rabcewicz entwickelt wurde).

Wer immer auch technikinterssiert ist, der soll mal sich den Tag der offenen Türe beim U-Bahnbau, Straßenbau etc. geben, ist eine interessante Tätigkeit, interessante Maschinen bis hin zum Schildvortrieb, lohnendes Thema für die Fotografie allemal.


abacus
 
[.......]
die NATM bekam übrigens 1962 in S den Namen verpasst, nachdem sie von Leopold Müller, Franz Pacher und Ladislaus von Rabcewicz entwickelt wurde.

Da kennt sich ja wer wirklich mit der Materie aus. (Zumindest vermittelt es den ein Eindruck) :top:
Übrigens: besagter Ladislaus v. Rabcewicz war mein Urgroßvater. ;)

So, ich denke das war jetzt genug OT.

LG. Alex
 
Da kennt sich ja wer wirklich mit der Materie aus. (Zumindest vermittelt es den ein Eindruck) :top:
Übrigens: besagter Ladislaus v. Rabcewicz war mein Urgroßvater. ;)

So, ich denke das war jetzt genug OT.

LG. Alex


Na, warum wohl werde ich das fokussiert haben, hatte da so meine Vermutung.
Selbst in dem Metier tätig? Bei mir ist das nur sehr peripher der Fall, habe
das Thema im Zuge des "Stollenvortriebs" in Leoben abgearbeitet um das
Profil abzurunden und um auch das Kapitel des bergmännischen Vortriebs
mit ein wenig mehr Kompetenz auszustatten.

Das Thema ist ein spannendes Kapitel. Sidestep, im Technischen Museum zu
Wien gibt es ein nettes Modell zum Vortrieb des Semmeringscheiteltunnels
bzw. zu den Multivortrieben, es wurden mehrere Schächte abgeteuft und von
mehreren Stellen der Tunnel zeitgleich in Angriff genommen um die Bauzeit
zu verkürzen. Was mich speziell interessiert ist das Thema der Entwicklung
im Tunnelbau, beginnend mit der historischen Dimension bei den Griechen
herauf zum Thema Mont-Cenis (inkl. der Adhäsionsbahn über den Pass) und
Spezialkapitel wie der Hauensteintunnel mit der Tragödie vom 28. Mai 1857,
übrigens existiert noch die Engerthschen Lokomotive Ec 2/5 Nr. 28 von 1858,
die älteste Lok in der Schweiz in fahrbereitem Zustand, die die Strecke befuhr.
Ein Hammer auch der erste Straßentunnel bei Cumae zwischen Neapel und
Pozzuoli und ähnliche frühe Leistungen, La Grotta di Posillipo von 1781 ...
In der frühen Industriezeit sind es dann diverse Kanaltunnel.

So mancher Forist wird da etwas in seiner Nähe vor der Nase haben ohne es
auch nur irgendwie zu ahnen.


Vorschlag zum Thema Fotografie:

Wäre ja ein interessantes Unterfangen ein special feature zu diesem Thema
aufzumachen, z.B. beginnend mit den frühen Bahntunnelbauten ... und weiter
oder eben einen zur Technikgeschichte mit dem Generalthema Bautechnik.

Zum Thema Doku im Tunnelbau, wäre interessant mal ein videoartige Foto-
sequenz zu erstellen, die den Berg bei einem bergmännischen Vortrieb
Abschlag für Abschlag zeigt, orientiert am Richtlaserstrahl, skaliert z.B.
über eine Messlatte, auch von Interesse für das gefällige Publikum.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
Äääh, nette Unterhaltung, die Ihr da führt, aber wenn Ihr dies per PN oder in einem separaten Thema z. B. im Fototalk erörtern könntet und hier im Rahmen der Kaufberatung beim Thema bleiben könntet, wäre ich Euch dankbar.
Gruß
Matthias
 
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