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Kamera defekt durch Sonneneinstrahlung?

Honkytonkjo

Themenersteller
Hi,

bin erst seit kurzem Besitzer einer DSLR. Ein Kollege der sich bereits seit seiner Kindheit mit Fotografie beschäftigt, riet mir von Fotos mit direkter Sonneneinstrahlung ab. Er benutzt hierfür nur eine Kompaktkamera, anstatt seiner DSLR, da es bei ihm bereits öfters vorkam, dass durch die intensive Sonneneinstrahlung der Bildsensor schaden nahm und die Fotos einen Grünstich bekamen.
Nach mehrmaligem Nachhaken beim Hersteller gab ein Servicemitarbeiter zu, dass direkte Sonneneinstrahlung den Bildsensor schaden kann.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ist von Fotos von Sonnenuntergängen abzuraten (benutze einen UV-Filter)?

Grüße, Alex.
 
Wenn, ist seine Kompakte viel mehr gefährdet, weil da die Sonne permanent auf den Sensor fällt.

Bei einer DSLR (außer im LiveView und Videobetrieb) aber eben nur ein paar hunderstel Sekunden.

Abseits obskurer Experimente hab ich da überhaupt keine Bedenken.

Gruß messi
 
Nach mehrmaligem Nachhaken beim Hersteller gab ein Servicemitarbeiter zu, dass direkte Sonneneinstrahlung den Bildsensor schaden kann.

QUOTE]

Hast Du ihn einer peinlichen Befrragung unterzogen, so dass er alles gestanden hat?:evil:

mal ganz unter uns, "direkte Sonneneinstrahlung" kann so ziemlich allem schaden, auch Deiner Haut und Deinem Hirn, wenn Du sie lange genug einwirken lässt.....

Was meinst Du eigentlich, wie die unzähligen Sonnenuntergänge fotografiert wurden?
Du musst Deine Kamera ja nicht direkt lange Zeit in die Mittagssone richten

Zum thema UV-Filter sag ich mal nichts

Schönen Gruß

Karl
 
Ich halte das ganz praktisch. Wenn ich ohne Sonnenbrille in Richtung Sonne schauen kann habe ich keine Angst um den Sensor. Ich sehe es genauso wie messi das eine Kompakte viel anfälliger ist da der Sensor die ganze zeit der sonne ausgesetzt ist. Mit Weitwinkel habe ich generell weniger Sorgen als mit einem Teleobjektiv.
Darüber hinaus ist es für Deine Augen sehr viel gefährlicher als für den Sensor, wenn Du mit einem Tele in die Sonne schauen würdest.

Bei Sonnenauf- und untergängen ist es nicht so kritisch da die Sonne durch viel Atmosphäre muss und das Licht gestreut wird.

Ich übernehme natürlich keine Haftung für Schäden die durch meine Meinung entstehen könnten

Gruß
Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
...danke für eure Antworten. Ist ja schonmal beruhigend, dass Ihr diese Erfahrung mit meinem Kollegen nicht teilt.
Den zeitlichen Faktor bei Liveview hatte ich auch im verdacht.

Karl, wolltest Du mir mit deiner Aussage irgendetwas sagen?

Grüße, Alex
 
Hai

Eine Langzeitbelichtung der Sonne über 30 Sekunden würde ohne Filter vor dem Objektiv vielleicht nicht machen, aber mach ja auch keinen Sinn... :ugly:

Ansonsten würde ich mir da keine Sorgen machen. Die grösste Gefahr ist wohl, dass Du die Cam irgendwo ranstellst und die Sonne über eine gewisse Zeit durch das Objektiv in das Verschlussgehäuse scheint, weil Du vergessen hast den Objektivdeckel ranzumachen. Objektive bündeln das Licht, und je länger die Brennweite, desto mehr. Der Schaden entstünde dann durch die Hitze und nicht die Sonne im eigentlichen Sinne.
Der Sensor aber ist ja auch bei dir Hoffentlich durch den Verschluss geschützt... :ugly:

Gegen die Sonne fotografieren ist grundsätzlich wohl für deine Augen ungesünder als für den Sensor...
 
Bevor ich mit dem klug******en anfange, die Sonne kann der Kamera durchaus gefährlich werden, das zeigen Bilder von angesengten AF-Sensoren, Belichtungssensoren, Spieglkästenverkleidungen und Verschlüssen die man immer mal wieder sieht. Dürfte aber i.d.R. tatsächlich durch vergessene Objektivabdeckung oder Stativeinsatz kommen.

Objektive bündeln das Licht, und je länger die Brennweite, desto mehr.

Also nach meinem optischen Verständis hat eine kurze Brennweite die höhere Brechkraft, bündelt das Licht also stärker. Das ist auch plausibel wenn man sich das mal folgendermaßen überlegt:
Bei einem WW wird die gesamte Sonnescheibe auf einen kleinen Bereich des Sensors gebündelt, bei einem Tele verteilt sich das ggfs. über den ganzen Sensor.
Das spielt aber keine Rolle, den tatsächlich ist es so das die Leuchtdichte (also die Menge Licht/Hitze die pro Fläche auftrifft) nur von der Blendenzahl abhängig ist. D.h. ein "Sonnenpixel" kriegt bei gleicher Blende immer gleich viel ab unabhängig von der Brennweite.
Das Tele ist also nur kritischer, wenn das Problem die Überhitzung des gesamten Sensors/der Kamera ist und nicht ein lokales "ausbrennen" eines Bereiches.

Darüber hinaus ist es für Deine Augen sehr viel gefährlicher als für den Sensor, wenn Du mit einem Tele in die Sonne schauen würdest.

Das ist nur korrekt wenn man durch eine Sucherkamera oder durch das Objektiv direkt durchschaut. Bei einer Spiegelreflex liegt zwischen Objektiv und Auge die Mattscheibe und die entschärft das Ganze erheblich.

Ein Freund hat sich bei seiner analogen MF-Kamera mal den Belichtungsmesser geschrotet indem er langwierig (mit 50mm Brennweite) auf die äquatoriale Mittagssonne fokussiert hat (durch die Mattscheibe) seinem Auge hat es nicht geschadet (klug und empfehlenswert ist das natürlich trotzdem nicht).
 
Hi Tapi

Ich möchte für diese Aussage nun auch nicht die Hand uns Feuer legen, doch bei einem Weitwinkel hast Du dieselbe Lichtquelle viel kleiner im Bild und dadurch wird im Verhältnis zur ganzen Bildfläche das grelle Licht wiederum von einem viel kleineren Ausgangspunkt her gebündelt, was dessen Intensität wohl schwinden lassen wird. Somit wäre es trotzdem wieder brennweitenabhängig, ausser du stehst mit dem Weitwinkel nah an der Sonne :ugly:

Ich kenns vorallem vom Teleskop, hab mit bei Fotokameras eigentlich nie so Gedanken darüber gemacht, weil für mich nie die Notwendigkeit dazu bestanden hat. Aber ein Teleskop kann man in der Tat nicht direkt mit einer Fotokamera vergleichen, da der optische Aufbau nicht ganz identisch ist und in der Regel von viel grösseren Spiegeldurchmessern auf die kleinen Okulare gebündelt wird.

Dennoch, ein Verschlussgehäuse kann durch direkte Sonneneinstrahung sehr wohl Schaden nehmen, den Verschluss selber in Mitleidenschaft ziehen und dann kommt dann halt irgendwann der Sensor an die Reihe wenns der Fotograf nicht rechtzeitig merkt. Das passiert aber definitiv nicht wenn man einma, ein Foto in die Sonne machen will.
 
Ich bin immer für den praktischen Versuch, wenn man dem Wetterbericht trauen darf soll am Samstag mal wieder die Sonne scheinen. Ich werde mein 200-500mm und mein 50mm nehmen bei beiden Blende 8 einstellen und schauen wie sich die Temperatur im Brennpunkt verhält (natürlich ohne Kamera).
Alles in mir schreit danach, das die Temperatur bei 500mm höher sein wird.
Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
Gruß
Rainer
 
Oh ja praktischer Versuch klingt nach einer guten Idee :top:

Aber messen muss man in der Bildebene nicht im Brennpunkt !
(Siehe Linsengleichung)

Erklärung:
Der Sensor befindet sich nicht im Brennpunkt sondern in der Bildebene.
Am Brennpunkt wird definitionsgemäß das gesamte Bild inkl. Sonne auf einen einzigen Punkt konzentriert (und das ist ja nicht das was man auf dem Sensor haben möchte). Am Brennpunkt ist die Hitze tatsächlich direkt von der Größe der Eintrittspupille abhängig (also der Fläche dessen Licht auf diesen Punkt konzentriert wird). Das 500mm wird dort etwa Faktor 100 heißer werden. Dieser Punkt liegt aber im Normalbetrieb eben auch einen halben Meter hinter der Kamera beim 500mm. Beim 50mm liegt der Brennpunkt aber nur ein paar mm hinter dem Sensor (und bei einer Defokussierung möglicherweise auf dem Sensor).
Ich nehme an, das das zu dem allgemeinen Mißverständins bzgl. der Gefährlichkeit eines Teles führt.

Also der richtige Punkt ist die Bildebene und die liegt prinzipbedingt bei einem (korekt fokussierten) Objektiv genau ums Auflagenmaß hinter dem Bajonett, eben da wo sonst der Sensor wäre.

Also nicht (nur) im Brennpunkt messen, sondern im Falle von turricanus Canon EOS(?) 44mm hinter dem Bajonett.


Und noch eine Anmerkung. Mit was mißt Du die Temperatur? Wenn die Messspitze kleiner ist als die Abbildung der Sonne beim 50mm Objektiv, misst Du ja einen Mittelwert aus Sonne und Nichtsonne.
 
Hallo,

wenn Kameras durch normale Sonneneinstrahlung beschädigt werden würden, dann müßten alle meine Kameras schon längst defekt sein, da sich bei der Aufnahme von Panos mit Fischaugen die Sonne nie ganz vermeiden läßt.

Ein Freund aus München hat übrigens mal sein Teleskop (FH 75/1200?) für Aufnahmen der Sonnenflecken mit einer TouCam bestückt und sich ein paar Sekunden über das total überbelichtete Bild gewundert, dann dämmerte ihm, daß der noch kein Objektivfilter drauf hatte.:evil: Die Kamera hat die paar Sekunden im ungeschützten Brennpunkt recht gut überstanden, also ohne Entlötung, aber die Bayerfilter auf dem Chip waren doch arg ausgeblichen. :D Ich würde aber trotz des in DSLRs verbauten Sperrfilters so einen Versuch nicht wiederholen wollen.


MfG

Rainmaker
 
Und noch eine Anmerkung. Mit was mißt Du die Temperatur? Wenn die Messspitze kleiner ist als die Abbildung der Sonne beim 50mm Objektiv, misst Du ja einen Mittelwert aus Sonne und Nichtsonne.

Ich dachte daran das ich das Bild auf einen Kühlkörper mit Heatpipe projiziere und an dem Ende der heatpipe messe Damit kann ich die relative Temperaturänderung im Spiegelkasten herausbekommen. Warum soll ich nur die Abbildung der Sonne messen?
 
Erklärung:
Der Sensor befindet sich nicht im Brennpunkt sondern in der Bildebene.
Am Brennpunkt wird definitionsgemäß das gesamte Bild inkl. Sonne auf einen einzigen Punkt konzentriert (und das ist ja nicht das was man auf dem Sensor haben möchte).

Ich glaube, Du solltest Dich doch noch ein bisschen mit der von Dir selber verlinkten Linsengleichung auseinandersetzen. So ist's jedenfalls Humbug.



Gruß, Matthias
 
Ich glaube, Du solltest Dich doch noch ein bisschen mit der von Dir selber verlinkten Linsengleichung auseinandersetzen. So ist's jedenfalls Humbug.

Hmm, okay. Die Aussage ist nur korrekt wenn die ankommenden Strahlen parallel laufen. Aber das tuen sie bei der Sonne doch (in ausreichender Näherung).
Oder meinst Du was anderes?

Ich dachte daran das ich das Bild auf einen Kühlkörper mit Heatpipe projiziere und an dem Ende der heatpipe messe Damit kann ich die relative Temperaturänderung im Spiegelkasten herausbekommen. Warum soll ich nur die Abbildung der Sonne messen?

Bei deinem Aufbau simulierst Du eine evtl. Überhitzung des gesamten Spiegelkastens. Das kann die Kamera natürlich auch zerstören.

Was dabei aber unberücksichtigt bleibt, ist eine lokale Überhitzung. Die paar hundert Pixel auf denen sich die Sonne abbildet, können ja problemlos Schaden nehmen ohne das der Sensor als Ganzes überhitzt. Letzteres hatte ich im Kopf da hier immer mal wieder Bilder von einer Kamera mit angeschmolzenem Spiegelkasten kursieren, da war die Hitze anscheinend sehr lokal.

Eigentlich müsste man also beides berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder meinst Du was anderes?

Da die Sonne praktisch unendlich entfernt ist und die Strahlen von dort so gut wie parallel sind, sind Bildweite und Brennweite praktisch identisch und damit liegt der Sensor eben doch in der Brennebene. (Im Grunde ist das aber sogar unerheblich) Die Sonne wird dort natürlich trotzdem (und schon erst recht nicht "definitionsgemäß") als Punkt abgebildet, sondern als Fläche. Um so größer, je größer die Brennweite ist. Und die Strahlungsintensität (Intensität=Leistung/Fläche) auf der Teilfläche des Sensors, auf die die Sonne projiziert wird, ist nur abhängig von der Blende. Die gesamte Strahlungsleistung ist natürlich größer, wenn die Sonne größer abgebildet wird, die ist abhängig von der Eintrittspupille=Brennweite/Blendenzahl. So ungefähr.


Gruß, Matthias
 
Okay ich sehs ein, mit dem Brennpunkt hab ich Quatsch erzählt. :ugly:

In Bezug auf die grundlegende Aussagen bzgl. der Frage lag ich aber nicht falsch, oder?

Also wären wir bei:
Dei zwei Objektiven unterschiedlicher Brennweite aber mit gleicher Blende (z.b. 50mm und 100mm bei f/8) leidet das einzelne Pixel exakt gleich, die lange Brennweite trägt aber mehr Hitze in den Spiegelkasten.
Bei gleicher Eintrittspupille (also z.B. 50mm bei f/4 und 100mm bei f/8) leidet das einzelne Pixel bei der kurzen Brennweite stärker, der Sensor im Ganzen bekommt bei Beiden gleichviel Hitze ab.

So korrekt?
 
....und das Missverständnis mit dem "Punkt": Nicht die Sonne als ganzes wird als Punkt abgebildet, sondern jeder einzelne Punkt der Sonne wird als Punkt abgebildet (zumindest fast, dagegen stehen Beugung und Abbildungsfehler), aber natürlich jeder an einer anderen Stelle des Sensors. Das ist ganz genau so bei näheren Objekten, wenn auf die fokussiert wurde, insofern ist "undendlich" und "Brennweite=Bildweite" hier irrelevant. Bei der Sonne ist es nur eben so, dass auch die von einem Punkt ausgehenden Strahlen nahezu parallel ankommen, bei einer Lampe in der Nähe aber nicht. Und dass eine Lupe einen solchen scharfen und heißen "Brennpunkt" der Sonne projiziert (von da kommt wohl das Missverständnis) liegt an ihrer geringen Brennweite (deshalb ist das Bild der Sonne so klein) und ihrer großen Öffnung (=Eintrittspupille) (deshalb ist es so hell und heiß).



Gruß, Matthias
 
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