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Kalibrierung meines iMac (late 2013)

Käptain Nemo

Themenersteller
Ich bearbeite meine Fotos an einem iMac und möchte gerne den Bildschirm kalibrieren. Jetzt gibt es diverse Geräte - u.a. den Spyder Express. Würde der reichen?
Wie finde ich heraus, ob mein iMac zu hell eingestellt ist?
 
Wie finde ich heraus, ob mein iMac zu hell eingestellt ist?
Wenn du Fotos druckst (auf einem gescheitem Drucker, kein Büromodell), jage Prints mit Herstellerprofil durch und vergleiche die Helligkeit unter (Norm-)licht mit bekannter Lichtmenge (Tageslicht aus dem Fenster gibt auch einen Anhaltspunkt) mit der des Bildschirms. Analog zu Fotos vom Dienstleister.

Wenn du nicht druckst: Ist egal, im Web arbeitet man eh immer im Blindflug. Überlege dir hier, welche Zielgruppe deine Fotos vom Stil her ansprechen und wie diese Zielgruppe wohl am wahrscheinlichsten arbeitet (Notebook, Handy, Arbeitsplatz unter Normlicht?). Dementsprechend wählst du deine Einstellungen.

Dazu können die meisten Messgeräte eine Messung des Umgebungslichts mit konkreten Zahlen durchführen. Zumindest die von X-Rite.

Das ganze ist aber absolut witzlos, wenn du vor dem Fenster arbeitest und sich die Lichtsituationen ständig ändern. Du musst zuerst für reproduzierbare Umgebungsbedingungen sorgen. Dazu musst du mit künstlicher Beleuchtung arbeiten. Einfache Lampen aus dem Baumarkt tun das aber nicht, denn die decken nicht wie Tageslicht das komplette Farbspekrum ab. Das endet in Farbstichen ("Metamerismus"). Du brauchst dafür Vollsprektrumslicht, das gibt es meist als Leuchtstoffröhren. Du wirst also neues Licht installieren müssen. Wenn du das willst, nenne ich dir gerne Hersteller ...

Dein Beitrag klingt wie "mal eben schnell kalibrieren und gut". Das ist aber nicht. Farbmanagement ist im Kern schon ein ziemlich wackeliges Hochhaus, wenn du dann noch das Fundament weg lässt, hättest du es besser ganz gelassen. Mir ist schon klar, dass die meisten so ("schnell kalibirieren und gut") arbeiten, das sind dann meist die gleichen, die ihre Fotos nur im Web präsentieren, wo eh jeder Betrachter andere Bedingungen hat. Da hätte man es auch lassen können. Meist kommt dann das Argument, für sich selbst reproduzierbare Standards zu schaffen, um nicht bei einem neuen Monitor alles neu bearbeiten zu müssen. Absolut richtig, nur dann muss konsequenter Weise auch das Umgebungslicht standardisiert werden. Das beeinflusst nämlich Messung und Wahrnehmung.

Und: Farbmanagement sollte immer ausgabebezogen sein. Im Web werden die meisten ihren Monitor heller eingestellt haben als in der Druckvorstufe. Dir bringt also ein Monitor für die Druckvorstufe nichts für die Publikation im Web, weil der Durchschnitt der Zielgruppe das Ergebnis anders sieht.

Vielleicht ist dir klar geworden, dass Farbmanagement mehr ist als "einfach Messgerät kaufen"? Wenn du es trotzdem machen willst, nimm irgendein Messgerät. Ist egal.
 
Wie finde ich heraus, ob mein iMac zu hell eingestellt ist?
Mach ein großes leeres Fenster mit weißem Hintergrund auf (Mail, TextEdit, …). Wenn das gerade noch nicht blendet, passt die Monitorhelligkeit zum Umgebungslicht. (Die Normhelligkeit ist beim Monitor nur dann interessant, wenn du auch als Umgebungslicht Normlicht mit Normhelligkeit hast.)

Wie Alpha4 schon schreibt: auch bei der Profilierung (kalibrieren kann man den iMac-Monitor nicht) des Monitors spielt das Umgebungslicht eine ganz entscheidende Rolle – die Farbtemperatur des Monitors muss der der Beleuchtung möglichst gut entsprechen (je dunkler die Bildschirmumgebung beim Bearbeiten der Fotos, desto mehr).

Die reine Lehre (Normlicht mit Normintensität, nur Grautöne bei Wandfarbe, Möbeln und Kleidung usw.) ist im Hobbybereich schwer realisierbar. Andererseits hast du aber auch andere Anforderungen: normalerweise wird niemand verlangen, dass ein bestimmter Gegenstand auf dem Foto genau die Farbe hat wie "in Wirklichkeit" (bzw. unter Normlicht). Für den Hobbybereich muss man hier einen Kompromiss finden. Ich habe 6500 K-Lampen (kein Normlicht) und den Monitor auf 6550 K eingestellt, das funktioniert auch bei Tageslicht ohne direkte Sonne ganz gut, 5000 K bei passendem Licht geht auch. Auf warmweißes Licht (oder Halogen) würde ich den Monitor nicht einstellen, da gehen zu viele Farbabstufungen verloren.

Neben der Farbwiedergabe dient die Profilierung auch dazu, dass die dunkelsten und hellsten Grautöne noch auf dem Monitor sichtbar sind. Wobei dein iMac schon mit einem Monitorprofil geliefert wird, mit 5000 K Farbtemperatur, glaube ich.

Ob der Spyder Express reicht, kann ich nicht sagen. Keinen alten gebrauchten kaufen, zumindest beim Spyder 3 altern wohl die Farbfilter schneller als der Monitor.

L.G.

Burkhard.
 
Hi Käptain Nemo

Ich kalibriere meinen iMac mit einem Spyder5Pro. Das klappt prima.

Würde dir vom Express abraten und auch Pro oder Elite empfehlen, dann der Express wird den Monitor nur farblich abstimmen. Wenn du nicht für den Druck editierst zwar keine Sache. Sobald du aber Bilder drucken oder online als Print bestellen möchtest, solltest du auch den Kontrast richtig kalibrieren, und das geht nur korrekt, wenn der Spyder5 dein Umgebungslicht messen kann, was erst ab der Pro Version möglich ist.
 
Vielen Dank für die wirklich tollen und hilfreichen Antworten. Die letzten Tage war mein Internet gestört, so dass ich erst heute dazu kam in Ruhe zu lesen und - wichtiger - zu verstehen.
Ich werde mich wohl für den Spyder Pro entscheiden und eure Tipps und die Hintergründe haben mir da auch die Augen geöffnet.

Mein nächster Mac wird wohl ein Laptop werden - mit externem Monitor. Ggf. für die Bildbearbeitung sinniger als eine Fusion.
 
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