Hi,
wenn auch die K-5 besser sein mag als die K20D (die große Änderung ist eigentlich die, das der AF nicht gefühlt "stundenlang" überlegt, ob er nun den Auslöser freigibt, sondern auch einmal Mut zu nicht ganz 100 % richtigen AF-Ergebnissen hat), dann ist der nächste Flaschenhals das Objektiv.
Selbst eine Fuji S5 (die enstpricht der Nikon D200) mit einem billigen 18-105 VR geht zackiger ans Werk als alle mir bekannten Pentax-Gehäuse/Objektivkombinationen, überhaupt die mit dem "
Slow-
Drive-
Motor", bei wenig Licht wird diese Kombination dann von der E-3 mit 12-60 drauf übertroffen (die Oly ist damit schnell + ziemlich genau). Bei den Olys muss man halt nur aufpassen, dass die Belichtung einigermaßen gut passt, weil nicht so viel Bearbeitungsspielraum besteht wie z. B. bei der D300 oder eben der K-5.
Würde ich mich mehr mit Partyfotografie beschäftigen, wäre meine Wahl wohl Nikon D300 oder D300s, schon allein wegen des "Blitzlichtspeichers" (weiß nicht, wie die Funktion genau heißt, im Grunde bietet sie aber die Möglichkeit, die Intensität des Blitzes zu speichern, was speziell bei Umgebungen mit viel Geglitzer, extremen Beleuchtungssituationen etc. praktisch ist), im Prinzip täte es aber auch schon eine D200 oder S5. Als Objektiv halt, was der Geldbeutel noch hergibt (wobei ich gerade für Partyfotos mit Blitz das 18-105 VR durchaus brauchbar finde). Für meine derzeitigen Bedürfnisse komme ich allerdings mit dem 18-55 WR gut durch.
Komplett verteufeln mag ich die K20D allerdings auch nicht, ich habe mit ihr u. a. bei drei Hochzeiten (bei einer davon auch beim Polterabend in einer spärlich beleuchteten Go-Go-Bar

) fotografiert, daneben noch diverse Action auf Kindergeburtstagen etc. Nur es gibt für den Zweck halt deutlich besseres (ich habe mir meine damals zweite K20D allerdings zu einer Zeit gekauft, als sie im "Kit" mit DA 16-50 und 50-135 EUR 1.800 gekostet hat - bei dem Preis war ich gerne bereit, einen Kompromiss auf der Performance-Seite einzugehen).
ciao
Joachim