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K-5 und Helios-44, Problem mit Arbeitsblende

PortraitBerlin

Themenersteller
Hallo, grüß euch. Ich bitte um Rat..
Ich habe eine K-5 und besitze seit neuestem ein Objektiv Helios-44k-4.
Es handelt sich um die Version, die Werksmässig mit dem K-Bajonett ausgerüstet wurde.
Das Objektiv ist begeisternd. Leider tritt folgendes Problem auf, mit dem ich ratlos da stehe:

An meiner K-5 schaltet das Objektiv nicht von Offenblende auf Arbeitsblende um..
(Die Blende bleibt also stets voll geöffnet, die Kamera steht dabei auf M, also nicht auf AV)
.. obwohl:

a) das Objektiv mechanisch gesund und wunderbar leichtgängig ist.

b) die K-5 bei anderen Objektiven ohne A-Stellung diese Zicken nicht macht (teilweise auch Fremdhersteller).

c) meine K10d mit dem Helios überhaupt keine Probleme hat.
(außerdem sind sowohl Betätigungshebel als auch Abblendgeräusch bei der 10 massiver)

Bei Punkt c) wird es unschön, sollte da der Grund liegen und Pentax daran gespart haben ?
Das Abblenden funktioniert weder bei der Tiefenschärfevorschau am Auslöserring (relativ egal) noch bei der Messung mit dem grünen Knopf (doof) noch überhaupt (Sch.....).
Da es für Portraits angeschafft wurde, bleibt es im Haus - im Zweifel eben nur mit Offenblende oder an der K10d mit der schönen natürlichen Farbwiedergabe, aaaber..
Es fuchst einen doch, außerdem hätte es das Zeug gehabt, es an der K-5 für eine Weile zum Immerdrauf für die Straße zu schaffen.

Ich wäre dankbar zu erfahren, ob das Problem bekannt ist oder jemand eine Lösung wüsste.
 
Hi,

ich habe das gleiche Objektiv an meiner K5-II und es funktioniert (im Rahmen seiner doch etwas eingeschränkten Möglichkeiten) einwandfrei.
Wenn Du andere manuelle Linsen verwenden kannst, hast Du wohl auch im Menü die Verwendung des Blendenringes freigeschaltet. Das wäre das einzige Hindernis, das mir einfällt.
Und, daß Du Offenblende eingestellt hast .... ;-)

Greez
Stefan
 
Hi Stefan,

viel ist an den Dingern ja auch nicht dran, im Sinne von Ausstattung :))

Verwendung des Blendenrings ist freigeschaltet, Blende war zu..

Gruß, Eckhart
 
Und die Kamera im M-Modus?

Greez
Stefan
 
Ja, Kamera ist im M Modus. Beide, und an der K10d funktioniert alles, an der K-5 nicht.. als ob der Blendenhebel der 5 nicht greift. Der ist auch schmächtiger als der von der 10.
 
Hast du vllt. vergessen in den Einstellungen den Blendenring freizugeben?
Wäre ein einfach zu behebener Fehler ;)
Sollte irgentwo in den Einstellungen stehen, bei meiner Pentax K-x zumindest :)
 
hallo ihr beiden mit dem tollen objektiv, stellt mal ein bild von der blendenautomatik rein. vielleicht gibt es da mechanische toleranzen und ein leichtes korrigieren des blendenhebels koennte das problem loesen?
 
hallo ihr beiden mit dem tollen objektiv, stellt mal ein bild von der blendenautomatik rein. vielleicht gibt es da mechanische toleranzen und ein leichtes korrigieren des blendenhebels koennte das problem loesen?

Hmmm, guter Vorschlag. Läßt sich machen, allerdings erst abends ...


Greez
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
In der russischen Wikipedia wird zum K-Bayonett geschrieben, dass die Sowjets eine leichte Modifizierung vorgenommen hatten, um es an ihre GOST-Standards anzupassen. Vielleicht liegt da ein Teil des Problems?
Hier: http://www.zenitcamera.com/qa/qa-bayonet.html Schreibt man "In einigen Fällen wird nicht oder nur teilweise die Übertragung der Blendenwerte oder die Blendeneinstellung an sich funktionieren." Vermutlich Hast Du ein Beispiel dieser Einzelfälle.
 
So, wie versprochen anbei drei Bilder.

Helios 44K-4, Blende 2.jpg

Helios 44K-4, Blende 16.jpg

Helios 44K-4, Blendenhebel.jpg
Das 35er Limited ist einfach ein geiles Macro ;->>>

Was mir aber eingefallen ist: Wenn die Blende ständig offen ist, dann muß der Blendenhebel ja greifen - ohne Mitnehmer (wenn z.B. das Objektiv nicht auf der Kamera ist), geht sie auf den eingestellten Wert zu.

Es gibt da ja noch die Geschichte mit dem isolierend beschichteten Bajonetten bei manchen alten Linsen. Könnte es sein, daß Dein Exemplar stark verschmutzt oder irgendwie lackiert ist?
Naja, paßt nicht so ganz zu der einwandfreien Funktion an der K10D ....


Gruß
Stefan
 
Hi Stefan, der Blendenhebel greift offensichtlich, das stimmt.. da habe ich einen Denkfehler gehabt. Ich habe das Objektiv einmal aufgesetzt, ohne es einrasten zu lassen und etwas mit der Stellung/Drehung gespielt. Damit lässt es sich dazu bewegen, die Blende zu schließen. Allerdings "verrutscht" es immer. Was macht man denn daraus ?

Ich fürchte, die Fertigungstoleranzen werden unterirdisch sein..

Vielen Dank für den interessanten (leider kyrillischen) Link, ukeding. Ich denke aber, daß es an der russischen Modifizierung nicht liegen wird. An Stefans 5II funktioniert ja alles.

Blendenring ist freigegeben, und die Auflagefläche scheint unbeschichtet und metallisch leitend. In jedem Fall erkennt die Kamera das Objektiv, denn sie fragt nach der Brennweite für das SR.

Gute Idee, tx0h, ich mache später Bilder und stelle sie rein. Sieht aber nach Augenmaß genau so aus wie auf Stefans Bildern, mit einer leichten Krümmung. Vielleicht die Anpassung an den Komintern-Standard ? (gehe davon aus, daß das der Hintergrund der Standardisierung war ?)

Gruß, Eckhart
 
Ich habe das Objektiv (nicht bis zum Ende in die Bajonettaufnahme gedreht und) nicht einrasten lassen.. da findet man schon eine Stellung, in der alles funktioniert. Aber wenn man am Objektiv rumfuchtelt, um Blende oder Entfernung einzustellen, dreht man es im ganzen etwas mit. Das wars dann wieder mit meiner Arbeitsblende :rolleyes:

Das mit dem Berlinbesuch wäre natürlich ideal, dann machen wir eine Helios-Tour :top:
 
Es gibt da ja noch die Geschichte mit dem isolierend beschichteten Bajonetten bei manchen alten Linsen. Könnte es sein, daß Dein Exemplar stark verschmutzt oder irgendwie lackiert ist?
Naja, paßt nicht so ganz zu der einwandfreien Funktion an der K10D ....
Vielleicht ja doch. Ich bilde mir ein, darauf auch schon mal hereingefallen zu sein. Die älteren Kameras prüfen das einfach nicht, deshalb geht es dort ggfs., der TO sollte also zumindest mal mit nem Durchgangsprüfer den Widerstand am Bajonettring prüfen.

mfg tc
 
der TO sollte also zumindest mal mit nem Durchgangsprüfer den Widerstand am Bajonettring prüfen

Mein erster Impuls war "die fragt doch nach der Brennweite, hat also ein Objektiv erkannt", aber das macht die 5 auch ohne das Objektiv..
Ich werde mir sicherheitshalber eine neue Batterie für das Multimeter besorgen und das mal prüfen. Danke für den Hinweis, tabbycat
 
Tja. Das Objektiv hat am Wochenende den Geist aufgegeben, der Fokussier-Ring rutscht durch.
Ich bin aber von den Bildergebnissen begeistert und mag nicht mehr drauf verzichten. Da ist wohl eine Revision angesagt.

Gibt es Erfahrungen mit dem Zerlegen des guten Dings ?
 
Jetzt hast Du also eine Fixbrennweite mit fixer Blende und fixem Fokus. Das muß so ziemlich das beste Objektiv der Welt sein ;->>>>

Schau mal auf youtube nach. Vom 44-2 gibt es eine Reihe von Anleitungen, das 44-7 sieht ihmo aber etwas anders aus.
Die Linsen sind schnell entfernt, aber den Mechanismus habe ich auch noch nicht zerlegt.


Gruß
Stefan
 
Das muß so ziemlich das beste Objektiv der Welt sein ;->>>>

:lol::lol:

Die zufriedenstellenden Bilder sind natürlich vor der Fixfokus-Mutation entstanden .. und meins swirlt wenigstens ordentlich :p

Mit der Offenblende hätte ich noch leben können.
Ich denke, ich schau mal nach einem Organspender in M42-Version.
 
Sodele.
Ist ja wie das Schrauben am Zenit-Vergaser :D (hatte mal einen UAZ 469)
Das Traum-Objektiv ist wieder auf variablen Fokus umgebaut. 3 Schräubchen mussten nachgezogen werden, Genossen. Benötigtes Werkzeug: 1 Schraubenzieher und eine Büroklammer aus dem Kombinat für Kontorenbedarf.
Ich mag das.


Im Anhang: Grünzeug vom Sonntag, man beachte das swirlskij bokjewitsch.
Bild vom Raw, kaum bearbeitet (jedenfalls nicht nachgeschärft).
Ich würde mich übrigens über Rückmeldung freuen, ob und wie sehr mein Monitor nach einer Kalibrierung schreit.. denke, ja..
 

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