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JPEGs aus Auto-Programm besser?

franzenmichel

Themenersteller
Hallo,
ich habe mich mit meiner 350D mal eztwas näher mit dem RAW-Format befasst, und dazu Vergleichsbilder in RAW und JPEG gespeichert. Dabei machen die JPEGs im Vergleich zu den Raws einen sehr bescheidenen Eindruck.
Helle Bereiche erscheinen überbelichtet, ohne Struktur, die Dunklen oft zu dunkel. HAbe dabei auch verschiedene Parametereinstellungen ausprobiert.
Die JPEGS aus den Automatikprogrammen (zB Landschaft) sind wiederum besser und akzeptabel.
Ich wollte nun eigentlich mich vom "Knipsen" lösen und mehr mit den Kreatvprogrammen arbeiten, möchte aber nicht immer den Weg über RAWs gehen, sonden auch nur mit JPEGs arbeiten.
Meine Frage: Ist das ein bekanntes Problem meiner 350D, der Firmwarestand ist übrigens 1.0.3, als Objektiv habe ich mir das EF-S 15-85 gegönnt, oder woran könnte das liegen.
Wie ist das denn bei neueren EOS? Sind die JPEGs zu gebrauchen? DAs wäre noch ein Argument für ne Neue, mich nervt dieser kleine Bildschirm der 350D doch gewaltig. Obwohl die 350D hier im Forum einen guten Ruf hat, wurde sie doch bei den meisten ausgemustert.

UAwg.

Michael
 
Die Jpgs aus den Automatikprogrammen sind entsprechend des gewählten Programms entwickelt. Bei den Kreativprogrammen wird normalerweise mit der Standardentwicklung gearbeitet, was natürlcih uU zu "nicht so tollen Photos" führen kann

Die RAWs müssen noch von Dir entwickelt werden - also das, was die Kamera mit den JPGs tut.

RTM hilft übrigens auch. ;) - eine neue Kamera weniger. Hier sollte man doch gleich richtig photographieren, damit das bestmögliche herauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächstmal muß man wissen, daß die RAW-Bilder die Grundlage von allem sind. RAWs sind im wesentlichen die Messwerte die der Bildsensor geliefert hat. Die Kamerafirmware kann diese dann entwerder direkt speichern oder durch den Jpeg-Prozessor leiten um eben ein Jpeg draus zu machen und dieses dann abzuspeichern.
In den Motivprogrammen werden die Jpegs eher etwas "aufgepeppt", sprich die Nachschärfung, Kontrast und Frabsättigung sind oft stärker eingestellt.
Wichtig ist zu wissen, daß wenn man das RAW hat, grundsätzlich alles auch am PC machen kann.
Ich habe früher eine zeitlang mit meiner 300D nur in RAW fotografiert und später wegen des damals noch recht hohen Aufwands beim entwickeln wieder auf Jpeg umgeschwenkt. Ich hätte es nicht tun sollen, den man kann aus RAWs teilweise noch unheimlich viel rausholen, was bei Jpegs schlicht nicht mehr möglich ist, weil die Informationen einfahc nicht mehr vorhanden sind.

TL;DR: Wenn man RAWs nutzt hat man alle Freiheiten bei der Nachbearbeitung. Bei Jpegs ist man eher eingeschränkt und muß im wesentlichen mit dem leben was der Jpeg-Prozessor der Kamera aus den RAWs gemacht hat.
 
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