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Ist Nikon Capture NX2 besser als Lightroom?

dmkdmkdmk

Themenersteller
Werte EBVler

Ich arbeite jetzt seit einem halben Jahr mit Nikon Capture NX2. Gewisse Dinge schätze ich sehr an dem Programm, andere hasse ich. Weil es für meine Ansprüche langsam zu wenig Funktionen bietet, will ich auf Photoshop CS4 umsatteln. Da bietet es sich auch an, Lightroom 2.5 als RAW-Converter einzusetzen. Ich habe jetzt mit der Testversion von LR mal ein wenig herumgedoktert. Dabei sind mir zwei für mich elementare Schwachpunkte aufgefallen:

1. Die korrektur der Chromatischen Aberration funktioniert komplett manuell. In CNX2 wurde die CA stets automatisch korrigiert und ich konnte die Problematik so auch mit meinem CA-produzierenden Tokina 12-24mm komplett ignorieren. Wenn ich nun bei jedem Bild die CA manuell korrigieren muss verliere ich viel Zeit, die ich mit LR eigentlich einsparen wollte. Über die SuFu habe ich den Tipp gelesen das Plugin "CAfree" zu nutzen. Ist das die Lösung? Und funktioniert das auch in LR?

2. Verzeichnungen korrigieren. In CNX2 gab's auch hierfür einen einfachen, aber sehr wirkungsvollen Regler. Die einfachen Verzeichnungen meiner Objektive konnte ich so immer wegbekommen. In LR scheint es gar keine Möglichkeit hierfür zu geben. Nur wegen der Verzeichnungskorrektur über Photoshop zu gehen scheint mir aber auch wenig praktikabel.

Ansonsten bin ich begeistert sowohl von LR als auch von Photoshop. Die Bedienung ist für mich intuitiv im Gegensatz zu CNX2. Von Photomatix gibts ein LR-Plugin und endlich kann ich auch TIFs bearbeiten ohne die Originaldatei zu verlieren.

Wenn ich nun auch noch eine praktikable Lösung für die beiden obengenannten Probleme bekomme, steht einem Kauf nix mehr im Weg.

Gruss dmkdmkdmk
 
1. CAs können tatsächlich nicht automatisch entfernt werden. der umweg über ein plugin bedeutet dabei immer den "verlust des RAWs" - also muss erst ein JPEG/TIFF erstellt werdenw elches dann im plugin bearbeitet wird und dieses dann zurück nach LR geht.

2. verzeichnung kann ebenfalls nicht in LR korrigiert werden. auch da bedarf es den umweg über ein plugin bzw. PS.

in den beiden punkten hängt LR tatsächlich anderen konvertern hinterher - ob dadurch LR insegesamt schlechter als CNX ist würde ich nicht behaupten, das hängt aber von jedem selbst ab, welche funktionen einem wichtig und welche unwichtig sind.

ich kann mit diesen "problemen" von LR gut leben...
gegen eine eierlegende wollmilchsau hätte ich natürlich auch nix, aber solange LR für mich eine eierlegende milchsau ist bin ich schon recht glücklich ;)
 
Ich habe extra einen provozierenden Titel gewählt, damit sich überhaupt jemand mit meinem Thread auseinandersetzt.

Dann antworte ich mal mit einem schlichten "Nein".


Was heisst das konkret? CA immer von Hand korrigieren? Oder per Plugin? Und wie löst du es bei der Verzeichnung?

Ich korrigiere nur, was ich auch selbst sehen kann. Bei CAs, wie bei Verzeichungen. CAs in Lightroom, Verzeichnungen mit PTLens.
 
Du mußt dich doch garnicht jetzt pro oder contra LR . entscheiden.

Der Converter muß ja nicht zwangsweise in PS integriert sein. Bearbeitest die RAWs weiterhin in CNX soweit sinnvoll und schickst sie dann als 16-bit-Tiff (oder auch jpeg) mit einem Mausklick zu PS. Und machst da den Rest.

Die Erweiterung von CNX durch PS find ich sinnvoll (und habs selbst so), aber nicht als Ersatz. Auch wenn sich einiges an CNX bekritteln läßt, die möglichen Ergebnisse und das Arbeiten mit den U-points find ich schon sehr überzeugend.

Gruß messi
 
So ist es und so mache ich es auch, allerdings mit PSE, aber vom Prinzip her ist das vergleichbar. Capture NX2 als Konverter, dazu in diesem Programm die Bearbeitung, die möglich ist. Alles was nicht geht, wird in PSE 7 erledigt und bei dir eben mit CS4.
 
will ich auf Photoshop CS4 umsatteln. Da bietet es sich auch an, Lightroom 2.5 als RAW-Converter einzusetzen.
Ich verstehe diese Argumentation doppelt nicht. Erstens sehe ich nicht ein, was die Wahl des Bildbearbeitungsprogramms mit der Wahl des RAW-Konverters zu tun hat; wie hier schon erläutert wurde, lassen sich Capture NX2 und Phtoshop CS4 problemlos "Hand in Hand" verwenden (nicht zuletzt, weil Nikon die Zusammenarbeit mit Photoshop ausdrücklich vorsieht). Und zweitens wird Photoshop mit ACR geliefert; also wenn Du einen komplett in Photoshop integrierten RAW-Konverter suchst (evtl. wegen der Smart-Funktionen), musst Du nicht zusätzlich Lightroom kaufen.
 
Ich nutze lediglich ViewNX zur Konvertierung des Raws in ein 16 Bit Tiff und bearbeite dieses dann vollständig in PS. So kann ich an dem Tiff später noch jede Änderung vornehmen.

Ich nutze den Nikon-Konverter, da dieser wesentlich bessere Schärfe und mehr Details in den Lichtern hervorruft. Ich kann keinen Gewinn erkennen, einen Teil der Arbeit erst in NX2 zu machen und den Rest dann in PS. Aber vielleicht irre ich mich da ja auch :confused:

EDIT:

beiti schrieb:
nicht zuletzt, weil Nikon die Zusammenarbeit mit Photoshop ausdrücklich vorsieht

Es ist nur schade, dass die bearbeiteten Tiffs aus Photoshop nicht mehr in NX angezeigt werden können.
 
Ich kann keinen Gewinn erkennen, einen Teil der Arbeit erst in NX2 zu machen und den Rest dann in PS.
Du kannst dann in PS weder den Weißabgleich verlustfrei ändern noch verlorene Details in den Lichtern wiederherstellen. Auch eine Scharfzeichnung und deren Artefakte kriegst Du nachträglich nicht mehr weg.
In dem Moment, wo eine RAW-Konvertierung stattgefunden hat, sind Teile der Bildinformation weg. Auch 16 Bit ändert nichts daran; es macht lediglich die Abstufungen feiner und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Banding.
Also ideal (aus Qualitäts-Gesichtpunkten) ist es, so viel Farb- und Kontrast-Bearbeitung wie möglich bereits nondestruktiv im RAW-Konverter zu machen. Wo man die Scharfzeichnung idealerweise macht, hängt vom weiteren Workflow ab. Manchmal kann es sinnvoll sein, sie im RAW-Konverter ganz zu deaktivieren und erst das fertig bearbeitete Bild in PS scharfzuzeichnen.
 
Danke für die Info. Ich muss mich wohl doch nochmal intensiver mit Raw beschäftigen.

Das Ergebnis von ACR hat mich absolut nicht überzeugt. Ein scheinbar vorhandener Weichzeichner zerstört mir Details und in den Lichtern fehlt auch sehr viel Zeichnung. Und die Farben haben mich auch nicht wirklich überzeugt.

Darauf habe ich NX2 versucht. Die Handhabung finde ich grausam, aber die Schärfe ist besser und es sind auch wesentlich mehr Details in den Lichtern vorhanden.

Ich hatte mich dann dafür entschieden, in ViewNX einfach ein Tiff zu erstellen und dieses dann vollständig mit PS zu bearbeiten.

Edit:

@ Peter: In meiner Testversion von NX2 wurden die in PS CS4 bearbeiteten Tiffs nicht mehr angezeigt.
 
Das Ergebnis von ACR hat mich absolut nicht überzeugt. Ein scheinbar vorhandener Weichzeichner zerstört mir Details und in den Lichtern fehlt auch sehr viel Zeichnung. Und die Farben haben mich auch nicht wirklich überzeugt.

Hast Du mal ein RAW, an dem man das ausprobieren kann?
 
Im Prinzip kannst Du das auch an jedem Deiner Raws vergleichen.

Ich hatte aber an einem Eisvogelfoto einen Vergleich angestellt.
Hier zu finden.

Sollte trotzdem noch Interesse an einem Raw vorhanden sein, muss ich mal nach einer Möglichkeit suchen, dieses hochzuladen.

EDIT:

Eventuell/Wahrscheinlich kann man im ACR noch viel aus dem Bild herausholen, allerdings gefiel mir die reine Konvertierung des Nikon Konverters bereits wesentlich besser. Deshalb habe ich mich mit ACR nicht weiter auseinander gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell/Wahrscheinlich kann man im ACR noch viel aus dem Bild herausholen, allerdings gefiel mir die reine Konvertierung des Nikon Konverters bereits wesentlich besser.

Wenn ich den Konverter die ganze Zeit in den Standardeinstellungen laufen lassen wollte, würde ich überhaut nicht mit RAW fotografieren.

Der Nikon Konverter berücksichtigt (weil nur er das kann), was Du an der Kamera eingestellt hast. Das kann ein Vorteil sein. Ich bearbeitet sowieso jedes Bild, wie es das Bild verdient.


(Ich habe an der Kamera alles so neutral wie möglich eingestellt, um ein halbwegs verlässliches Histogramm für RAWs zu erhalten. Es ist sowieso schon eine Frechheit, daß wir kein Histogramm für die RAWs in der Kamera zu sehen bekommen. Aber ein "Vivid" Style mit Extra-Kontrast macht ja nun alles kaputt.)
 
Ich habe in der Kamera auch alles auf Neutral stehen.

Ich frage mich nun natürlich, warum ich in ACR lange an den Reglern drehen "soll", um erst mal die Details zu erhalten, die bei NX bereits vorhanden sind.

Ich habe natürlich ein wenig experimentiert mit ACR. Aber ich habe keine Möglichkeit gefunden, diesen "Weichzeichner" entfernen zu können. Um auch nur ansatzweise die Schärfe aus NX zu erhalten, muss ich in ACR arg schärfen. Wo in NX bereits teilweise die Grundschärfe reicht, ist das Ergebnis aus ACR weich gespült.

Als mir dieser Unterschied aufgefallen war, habe ich eine Zeit lang recherchiert, um Infos zu sammeln, aber ein Möglichkeit ACR entsprechend meiner wünsche zu konfigurieren habe ich nicht gefunden.
Bin da für Tipps offen.
 
Hallihallo
Ich möchte jetzt mal nur über den RAW-Konverter schreiben: NX konvertiert die Rohdaten mit mehr Dynamik, mehr Schärfe und mehr Details als LR.
Meine Erfahrungen habe ich einen erfahren Photoshop-Nutzer der auch CS4 usw. Kurse leitet, mitgeteilt. Dieser sagte mir, dass das Nikon RAW-Format NEF am komplexesten sei und nur mit original Nikon Software also NX der volle Umfang der Daten konvertiert wird. Bei LR oder anderen Konvertern würden nur die von Nikon "freigegebenen" Daten der Konvertierung zur Verfügung stehen.

Gruss Thomax
 
Aber ich habe keine Möglichkeit gefunden, diesen "Weichzeichner" entfernen zu können. Um auch nur ansatzweise die Schärfe aus NX zu erhalten, muss ich in ACR arg schärfen. Wo in NX bereits teilweise die Grundschärfe reicht, ist das Ergebnis aus ACR weich gespült.
Die Grundschärfe in Capture NX siehst Du erst, wenn Du die Scharfzeichnung komplett abschaltest. Was Du dann siehst, wird Dir nicht gefallen. :(

Heute übliche DSLRs haben wegen ihrer AA-Filter von Haus aus keine hohe Grundschärfe. Erst die Scharfzeichnung und evtl. Anhebung der Kontraste liefert dann die "knackigen" Ergebnisse, die wir uns meist (aber nicht immer) wünschen.

ACR setzt keinen Weichzeichner ein (wozu auch?), sondern hat lediglich etwas gemäßigtere Standardeinstellungen für Schärfe und Kontrast. Wenn man ein Bild für die weitere Bearbeitung neutral halten will, heißt das: wenig oder keine Scharfzeichnung, flacher Kontrast, wenig Farbsättigung. Denn man kann immer noch in PS nachschärfen, den Kontrast spreizen oder die Farbsättigung erhöhen - während man umgekehrt eine zu starke Schärfung mit ihren Artefakten nicht mehr neutralisieren und verlorene Lichter- und Schattenzeichnung bzw. Zeichnung in farblich übersättigten Bereichen nicht mehr zurückholen kann.
 
beiti schrieb:
Die Grundschärfe in Capture NX siehst Du erst, wenn Du die Scharfzeichnung komplett abschaltest. Was Du dann siehst, wird Dir nicht gefallen.

Also bei dem Eisvogelbild-Vergleich bin/war ich eigentlich der Meinung, dass ich alles ausgeschaltet habe, was auszuschalten war.

Bei NX habe ich die vorhandenen Arbeitsschritte abgeschaltet (den Haken entfernt). Mir ist nicht bekannt, dass es irgendwo noch eine versteckte Option gibt. Ich hatte natürlich alle Menüs durchgeschaut, aber nichts dergleichen gefunden.

Bei ACR habe ich sämtliche Regler auf 0 gestellt und auch keine weiteren Optionen gefunden.

Habe ich da tatsächlich etwas übersehen?

ACR setzt keinen Weichzeichner ein (wozu auch?), sondern hat lediglich etwas gemäßigtere Standardeinstellungen für Schärfe und Kontrast.

Natürlich wird kein Weichzeichner eingesetzt, es erscheint mir lediglich so, als ob das Bild weichgezeichnet wird, im Vergleich zur NX Version.


Ich habe meinen Eisvogel einmal hochgeladen, da ich an diesem auch selbst den Vergleich gemacht habe.

Ihr könnt euch gerne daran austoben und einmal schauen, was ihr aus dem Foto rausholt (NX vs. ACR)

http://www.file-upload.net/download-1969209/_DSC0086.NEF.html
 
Dieser sagte mir, dass das Nikon RAW-Format NEF am komplexesten sei und nur mit original Nikon Software also NX der volle Umfang der Daten konvertiert wird. Bei LR oder anderen Konvertern würden nur die von Nikon "freigegebenen" Daten der Konvertierung zur Verfügung stehen.

Das ist in meinen Augen Käse, weil die Rohdaten selbst sicher nicht komplexer sind, als bei anderen Formaten mit Bayer-Sensor. Auch bei anderen Raw-Formaten sind viele Informationen nicht offengelegt und noch weniger die Algorithmen, um diese Daten dann entsprechend genau wie der Hersteller zu verwenden. Daher gibt es auch die Unterschiede bei den einzelnen Konvertern.

Jürgen
 
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