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F Ist mein 17-55mm f/2.8 ok?

lazydog

Themenersteller
Habe mir ein gebrauchtes AF-S 17-55mm f/2.8 geleistet (mein erstes 2.8 Standardzoom) und zunächst mal mein Kalibrier-Werkzeug abgelichtet mit meiner D500.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es brennweitenabhänging zu leichtem Front- bzw. Backfocus kommt (siehe Anhänge mit 24, 35, 50 und 55mm). Bei 17-24mm gibt es einen leichten Frontfokus, am langen Ende einen Backfokus.
Habe alle Tests mehrfach wiederholt, dabei das Objektiv immer wieder manuell auf unendlich bzw. die Naheinstellgrenze gedreht und neu fokussieren lassen.

Die Kamera war vor kurzem beim Nikonservice zur AF-Justage und Tests mit verschiedenen Festbrennweiten verlaufen annähernd perfekt. Benutzt wurde der zentrale AF-Sensor, AF-Feintuning ist aus.

Meine Frage: Sind die Ergebnisse für ein 17-55 noch im Rahmen der Toleranzen oder sollte das Teil eher zurückgeschickt werden?
 
Gegenfragen:

Wie groß waren die Toleranzen in deinem Test?

Die Schärfeebene liegt je nach eingestellter Brennweite ca. 1-2cm hinter bzw. vor dem anvisierten Punkt.

Wie praxisnah sind die Aufnahmesituationen mit Distanzen von 0,7 bzw. 1m?

Für mich sehr praxisnah, da ich oft je nach Motiv "sehr nah ran" gehe.

Die Frage ist halt, ob mein Objektiv das liefert was ein 17-55 üblicherweise kann, oder ob es im Vgl. zu anderen zu stark abweicht? Ich erwarte kein Festbrennweitenniveau, das ist klar.

Aber hätte mein Objektiv einen konstanten Front- oder Backfokus könnte man das über die AF-Feineinstellung korrigieren, aber so wie es ist muss man halt im Zweifelsfall jede Aufnahme einzeln kontrollieren und wenn möglich nochmal nachfokussieren oder abblenden (was auch nicht immer erwünscht oder möglich ist).
 
Die Frage ist halt, ob mein Objektiv das liefert was ein 17-55 üblicherweise kann, oder ob es im Vgl. zu anderen zu stark abweicht?
Wenn die EXIF-Daten stimmen, kranken deine Tests daran, dass du anscheinend mit dem Phasen-AF durch den Sucher, der bekanntlich mit einer Messbreite entsprechend f/5.6 misst, fokussieren lässt, aber die Aufnahmen mit Offenblende f/2.8 machst. Da wirkt sich die sphärische Aberration des Objektives störend aus.
Mach' die Testfotos mit f/5.6 oder, wenn du unbedingt f/2.8 haben willst, mit LiveView!
 
Das wusste ich nicht, was bedeutet "Messbreite f/5.6"? Bisher ging ich davon aus, daß die AF-Leistung (insbesondere des zentralen AF-Sensors) umso besser ist, je lichtstärker das Objektiv. Dann wäre ja auch fokussieren mit lichtstarken Festbrennweiten mittels des Phasen-AFs ebenso ungenau?
Die (genaueren) Kreuzsensoren funktionieren doch nur bei f/2.8? Ich beziehe mich hier auf folgenden Artikel:
https://fotoschule.fotocommunity.de/der-phasen-af-im-detail-erklaert/

Umgekehrt lassen sich z.B. ab einer gewissen Anfangsöffnung (f/5.6 oder gar f/8) die äußeren AF-Sensoren gar nicht mehr nutzen, weil diese nichts mehr "sehen".

Die sphärische Aberration sorgt, soweit ich weiss, für Unschärfe vor und hinter der Schärfeebene (und wird kleiner durch abblenden). Aber kann die Schärfeebene dadurch verschoben sein, sogar brennweitenabhängig?

Bei fokussieren mit Kontrast-AF (Liveview) sind die Ergebnisse besser, aber leider ist das von geringem praktischen Nutzen (zu langsam, zu umständlich).
 
Ich denke das ist normal, zumindest in gewissen Rahmen. Das 17-55 habe ich nie versucht zu justieren, aber andere lichtstarke Zoomobjektive und ich habe nie eine AF Feineinstellung gefunden, die in allen Brennweitenbereichen gleichermaßen funktioniert, da wirst Du einen Kompromiss eingehen müssen. Solange es nicht gerade von +10 nach -10 oder gar mehr wandert, dürfte das ein "normales" Verhalten sein.
Abhilfe schaffen hier evt. Sigma oder Tamron Objektive die man per Dock brennweiten- und entfernungsabhängig selber justieren kann. Oder vielleicht der Nikon Service, kann aber auch sein, dass der sagt "alles in Toleranz".
 
Vielen Dank an alle für die Tipps. Habe auch den Link zu Nighshots Thread über die Funktion von AF-Sensoren gefunden ( https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=979864 ).

Mein erster Testaufbau war scheinbar nicht genau genug. Eine zweite Testreihe, wo ich darauf achtete die optische Achse des Objektivs so exakt es geht senkrecht auf das AF-Testziel auszurichten hat bessere Ergebnisse geliefert, zwar nicht perfekt, aber ingesamt noch in Ordnung. Man fotografiert ja auch nicht permanent mit f/2.8...

Mein Tamron 70-200 f/2.8 liefert z.b. durch die Bank etwas bessere Ergebnisse, auch offenblendig.
Und ein AF-S DX 35mm f/1.8 liefert praktisch perfekte Resultate (langsam verstehe ich, warum so viele auf Festbrennweiten schwören :) )

Was mir aufgefallen ist: Im Weitwinkel-Bereich (17 bis 24mm) fokussiert das Objektiv mit einem deutlichen Frontfokus, wenn es anfangs auf kürzeste Entfernungen eingestellt ist. Das ist wohl eine Eigenart dieser Linse, nach googlen habe ich eine Seite gefunden, wo über genau das gleiche Phänomen berichtet wird: https://www.dennis-sassmannshausen.de/2018/06/09/nikkor-af-s-dx-17-55mm-28g-ed/
Zitat: "Das 17-55 ist schwer im Weitwinkelbereich zu fokussieren. Korrekt. Aus mir unerklärlichen Gründen stoppt der Fokus von der Naheinstellgrenze kommend weit vor der eigentlich korrekten Distanz. Bei Landschaften fällt dies zwischen 17mm und 24mm sehr oft auf."

Insgesamt kann man aber zufrieden sein :top:
 
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