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Carsten Bürgel schrieb:Ist doch logisch.
Wenn die Bildinformationen flöten gehen, verlierst du natürlich auch an Dynamikumfang.
warum sollte das so sein?Carsten Bürgel schrieb:Ist doch logisch.
Wenn die Bildinformationen flöten gehen, verlierst du natürlich auch an Dynamikumfang.
ubit schrieb:Angenommen, der Sensor liefert 10 Bit Information pro Pixel.
Davon sind die letzten 2 Bits "Rauschen" (also eher "zufällige" Bildinformationen auch wenn kein Licht auf die Zellen fällt) - liefern also keine verläßliche Information mehr.
Bleiben 8 für die Dynamik nutzbare Bits übrig - also praktisch 8 Blendenstufen.
Verstärkt man nun das Signal um den Faktor 2, so hat man plötzlich 3 Bits in denen es rauscht. Bleiben halt nur noch 7 Bits, also 7 Blendenstufen für die Dynamik übrig.
Ganz so schlimm ist es dann in der Praxis doch nicht, da die Verstärkung und die Empfindlichkeitskurven der Sensorzellen nicht wirklich linear sind. Aber das Prinzip wird durch diese vereinfachte Betrachtung wohl verständlich, oder?
Ciao, Udo
eben das meine ich auch. ich verliere wegen des rauschens bildinformationen und damit innerhalb des dynaikumfanges an abstufungen, klar. aber am dynamikumfang des bildes selbst ändert sich doch nicht, oder?cauchy schrieb:Das hat meiner Ansicht nach mit dem Verhältnis zwischen hellster und dunkelster Bildinformation aber relativ wenig zu tun!
So kann die dunkelste Stelle im Bild immer noch den Wert 0000000000, die hellste immer noch den Wert 1111111111 haben!
Eben nicht. Das dunkelste Pixel im Bild hat zwar möglicherweise noch den Wert 0000000000, aber dabei rauscht es halt stärker. Im DURCHSCHNITT werden die dunklen Bereiche damit deutlich heller. Da der Wert der unteren Bits mit steigender Verstärkung immer zufälliger wird und keinen Bezug mehr zu den eigentlichen Bildinformationen hat, zählt das einfach nicht mehr.cauchy schrieb:Das hat meiner Ansicht nach mit dem Verhältnis zwischen hellster und dunkelster Bildinformation aber relativ wenig zu tun!
So kann die dunkelste Stelle im Bild immer noch den Wert 0000000000, die hellste immer noch den Wert 1111111111 haben!
Falsch! Das kompensiert man schließlich durch die geänderte Belichtung. Diese passt man ja an den ISO-Wert an!Carsten Bürgel schrieb:Anscheindend fallen durch die Signalverstärkung Bits am unteren Ende oder am oberen Ende raus.
Es endet also immer in einer Beschneidung des Dynamikumfangs, da das Ausgangssignal immer das selbe bleibt (hinzugefügt wird also nichts), aber durch die Signalverstärkung wird verschoben, dabei kommt dann z.B. das obere Ende, also die Lichter schneller in die Sättigung.
ubit schrieb:Falsch! Das kompensiert man schließlich durch die geänderte Belichtung. Diese passt man ja an den ISO-Wert an!
Das einzige was passiert, nochmal in Kürze:
Die unteren Bits "verschwimmen" im Rauschen. Damit ist in den dunklen Bildpartien einfach keine Differenzierung unterschiedlicher Helligkeitswerte mehr möglich, da sie im Rauschen versinken. DAS verringert die Dynamik.
Ciao, Udo
cauchy schrieb:Natürlich wird die tatsächliche Bildinformation mit vom Zufall abhängigem Rauschen überlagert, was gewisserweise die möglichen Abstufungen verringert.
Nur sollte dieses zufällige Rauschen selbstverständlich normalverteilt sein, soll heißen, dass alle Pixel eines gewissen Helligkeitswertes im Mittel wieder diesen Helligkeitswert haben sollten (Mittelwert verschiebt sich nicht).
Ist halt die Frage, ob das auch für die "Randbereiche" (0000000000 und 1111111111) gilt. Wenn ja, dann ändert sich am Dynamikumfang gar nichts!
Dagegen spricht die Tatsache, dass der niedrigste Wert 0000000000 einer völlig ungeladenen CMOS-Einheit, der höchste Wert 1111111111 einer komplett geladenen entsprechen sollte. Somit wäre das Rauschen in diesen Randbereichen nicht mehr normalverteilt und damit würde sich der Dynamikumfang tatsächlich ändern! Ich wage aber zu behaupten, dass das nicht wirklich relevant ist!
ubit schrieb:Das Rauschen ist NICHT normalerverteilt. Denn es besteht aus mehreren Komponenten.