Vollautomatik:
Belichtung wird komplett von der kamera übernommen
Manuell:
Du bestimmst alle 3 Belichtungsparameter selbst
Halbautomatik (Tv, Av, mit AutoISO oder ohne)
DU wählst den Parameter den du kontrollieren willst und stellst ihn passend ein.
Beispiel Mitzieher: da hast du nichts davon die Blende einzustellen da du eine bestimmte Zeit brauchst. Oder beim Sport wenn du weißt du solltest 1/200sek belichten dann nimmst du TV - das ist dann einfacher als Av und die Blende zu kontrollieren um indirekt auf die richtigen Einstellungen zu kommen.
Aber im Endeffekt ist das alles individuell - die kamera wird nicht lichtstärker, es ist einfach ein anderer Weg zum Ziel.
Manuell nutze ich primär:
- Bei Szenen wo ich genug Zeit habe und starke Kontraste sind (Landschaften, Architektur, Nachtaufnahmen) wo die Kamera oft nicht weiß wie sie das jetzt belichten soll bzw. die Spot- und Mehrfeldmessung nicht taugt. Manchmal darf eben auch das Schwarz völlig absaufen oder die Lampe hinten überstrahlen, das Motiv dafür richtig belichtet sein. Wenn das Motiv nicht in der Mitte ist wird Spotmessung da problematisch.
- Blitzfotos. Durch den Automatikblitz (TTL) kommt eine 4 Variable dazu. Ich bin der Meinung der Kamera nur einen Parameter zu überlassen. Also Av + manuelle ISO z.B. Dann weiß ich dass die Kamera nur die Zeit verstellt. Sind mehrere Variablen für die Kamera zu regeln weiß sie nicht welchen, nutzt beide oder den falschen. Beim Blitzen überlasse ich der Kamera gern den Blitz und nutze dann M. Durch die 3 Grundparameter kontrolliere ich somit indirekt die Blitzstärke. (Bei Tropfenbilder aber auch oft das manuell)
- Wenn ich immer die gleiche Belichtung haben will egal was passiert und das kontrollieren will. Z.B. Blitzfotos, Stilleben etc.
- Panoramas: Weil ich alle Aufnahmen mit gleicher Belichtung brauche, auch wenn das linke vllt unter- und das rechte überbelichtet ist.
Weißabgleich hat mit Belichtung nichts zu tun, da ich RAW fotografier mach ich das im postwork.