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F ISO-Automatik im A-Modus

Knipserman

Themenersteller
Hallo,
bisher habe ich immer manuell fotografiert und bei Städtereisen oder Street-Fotos und wechselnden LIchtverhältnissen immer schön an Zeit-Blende-ISO gedreht. So langsam komme ich auf den Trichter, dass es einfacher geht -mit ISO_Automatik und Blendenvorwahl. Nur so ganz kapiere ich es noch nicht.

An ISO-Automatik habe ich eingestellt:
ISO-Empfindlichkeit: 100
Maximale Empfindlichkeit: 800
Längste Belichtungzeit: 1/320

Bei der Blende bin ich bei 6,3/7,1 (bei Objektiv mit f4-5,6)

Was macht die Kamera nun? Versucht sie zuerst, die geringste ISO zu halten?

Ich habe bei recht gutem Licht (ohne Sonne), wenn ich bei Manuell auf 1/640 (aber bei ISO200) gehen würde, dass die Kamera auf 1/320 geht, aber den ISO niedrig hält.

Kann ich der Kamera "beibringen", dass sie zwar bei Sonne 1/800 bei ISO 100, aber bei Wolken z.B. auf 1/500 und ISO 400, statt 1/320 und ISO 125 auslöst auch wenn ich als längste Belichtungszeit 1/320 eingestellt habe)

Danke
 
Kann ich der Kamera "beibringen", dass sie zwar bei Sonne 1/800 bei ISO 100, aber bei Wolken z.B. auf 1/500 und ISO 400, statt 1/320 und ISO 125 auslöst auch wenn ich als längste Belichtungszeit 1/320 eingestellt habe)

Nein.
Welche Kamera?
In der von dir beschriebenen Situation sollte man mit der manuellen Einstellung arbeiten.

Gruß
Christian
 
Die ISO Automatik macht das, was Du ihr sagst, Wenn also die kürzeste Zeit mit niedriger ISO möglich ist dann macht sie das. Sie weiss ja nicht, ob Deine Prio auf kurzer Zeit oder niedriger ISO liegt.

Am nächsten dürfte Deinem Ziel die Programmverschiebung in P mit ISO Automatik sein. Da passt die Kamera dann alle Parameter an, aber auch hierfür musst Du das Einstellrad nutzen. geht dann aber schnell. Allerdings ist die Blende nicht konstant.

Kann ich der Kamera "beibringen", dass sie zwar bei Sonne 1/800 bei ISO 100, aber bei Wolken z.B. auf 1/500 und ISO 400, statt 1/320 und ISO 125 auslöst auch wenn ich als längste Belichtungszeit 1/320 eingestellt habe)

Frage, warum willst Du das? Angenommen 1/320 ist schnell genug, um Verwackelung zu vermeiden, und Dein Motiv einzufrieren, warum willst Du dich dann mit höherer ISO belasten? Wenn es nicht schnell genug ist, dann stell halt 1/500 als längste Zeit ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht die Kamera nun?

Danke

sobald sie die längste Belichtungszeit erreicht hat, dreht sie die ISO bis zur eingestellten Höhe hoch, dann verlängert sie die Verschlußzeit :)
 
Hallo,
bisher habe ich immer manuell fotografiert und bei Städtereisen oder Street-Fotos und wechselnden LIchtverhältnissen immer schön an Zeit-Blende-ISO gedreht. So langsam komme ich auf den Trichter, dass es einfacher geht -mit ISO_Automatik und Blendenvorwahl. Nur so ganz kapiere ich es noch nicht.

An ISO-Automatik habe ich eingestellt:
ISO-Empfindlichkeit: 100
Maximale Empfindlichkeit: 800
Längste Belichtungzeit: 1/320

Bei der Blende bin ich bei 6,3/7,1 (bei Objektiv mit f4-5,6)

Was macht die Kamera nun? Versucht sie zuerst, die geringste ISO zu halten?
(...)

(Ich gehe mal davon aus, dass du eine neuere Nikon hast..)

Ja, die Kamera versucht in den meisten Modi normalerweise möglichst lange die ISO beizubehalten, die man gerade als Basis-ISO eingestellt hat.

In der Zeitautomatik und im P-Modus wählt die Kamera dann eine zur gewählten Basis-ISO passenden Zeit. Welche maximal gewählt wird hängt hier von der Brennweite ab und von den Einstellungen im Auto-ISO Menu, da kann man einstellen ob die Kamera eher länger, eher normal oder eher kürzer belichten soll. Reicht diese Belichtungszeit nicht mehr aus, dann verlängert die Kamera nicht mehr weiter, sondern erhöht nach und nach die ISO.
Hat man an einer Vollformat-Kamera mit f/4 und 200mm z.B. ISO 100 als Basis-Iso eingestellt und knipst am Tag draußen, dann wird die Kamera z.B. auf 1/1000s gehen für eine optimale Belichtung. Wenn nun das Licht weniger wird, dann wird die Kamera nach und nach die Belichtungszeit verlängern auf 1/500 und 1/250s. Ab 1/250 wird aber nicht mehr weiter verlängert um das Bild nicht zu verwackeln, also wird die ISO-Automatik hier dann auf 1/250s bleiben und die ISO auf ISO 200, 400 oder 800 hoch drehen. Hat man hier aber schon ISO 400 als Basis-ISO eingestellt, dann wird die Kamera hier nicht mit 1/1000s starten, sondern mit 1/4000. Und dann nach und nach die Belichtungszeit verlängern bis sie bei ISO 400 und 1/250s ist für eine optimale Belichtung - und dann die ISO hoch drehen.
Ist die als Maximum eingstellste ISO dann erreicht, dann wird die Verschlusszeit wieder verlängert.


Entsprechend gilt das auch für die Blendenautomatik, nur dass eben die Kamera hier dann die gewünschte Belichtungszeit bei behält und die Blende immer mehr öffnet bis das Objektiv ganz offen ist um dann die ISO nach und nach hoch zu drehen wenn das Licht weniger wird. Und im M Modus mit ISO-Automatik behält dann die Kamera die gewünschte Zeit und die gewünschte Blende bei und dreht direkt die ISO hoch für eine optimale Belichtung bis das ISO-Maximum erreicht ist.
(In den anderen Modi und Effekt-Modi macht die Kamera allerings "irgendwas" automatisch und unkontrolliert.. für mich ein Grund das nicht wirklich zu nutzen.. )
 
Bei den meisten aktuellen Kameras kann man die ISO Automatik auch mit M kombinieren, in diesem Beispiel stellt man die Blende auf 6.3, regelt dann die Belichtungszeit wie man es je nach Licht will und die Kamera stellt die passenden ISO dazu ein.
 
Genau, so mache ich das an der Df. Ich weiß ja, was ich ablichten will, ob ich freistellen, eine schnelle Bewegung, mehr Schärfentiefe und und und vor habe.

Also "M" und Iso-Auto. Damit krieg' ich nahezu jede Situation eingefangen.
 
Bei den meisten aktuellen Kameras kann man die ISO Automatik auch mit M kombinieren, in diesem Beispiel stellt man die Blende auf 6.3, regelt dann die Belichtungszeit wie man es je nach Licht will und die Kamera stellt die passenden ISO dazu ein.

Kann ich auch nur empfehlen! Mehr als eine Automatik klappt in den seltensten Fällen, weil die Kamera ja nicht weiß wie ich das haben will.

Was ich teilweise Benutze ist A und ISO- AUTO mit kürzester Belichtungszeit.
Das kann praktisch sein wenn von sehr wenig bis sehr viel Licht alles da ist.

z.B. beim Fußball nutze ich A mit f2,8 und ISO-Auto mit nicht länger als 1/1600. So bald aber klar ist, dass es keinesfalls kürzer als 1/1600 in der Belichtung kommt gehe ich auf M mit (1/1600 und f2,8 mit Iso Auto.)
 
Bei den meisten aktuellen Kameras kann man die ISO Automatik auch mit M kombinieren, in diesem Beispiel stellt man die Blende auf 6.3, regelt dann die Belichtungszeit wie man es je nach Licht will und die Kamera stellt die passenden ISO dazu ein.
Bei allen Nikon DSLRs seit anno tobak.

Und ja, M mit ISO-Automatik ist ein komfortabler Mode für bewusstes Photographieren. Auch eine Belichtungskorrektur (+/-) funktioniert damit, die Kamera führt die ISO passend nach. Wenn's ein etwas besseres Modell ist, das alle Parameter gleichzeitig im Sucher anzeigt, hat man auch immer den Überblick.
 
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