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ISO Automatik bei Rockkonzerten - Verständnisfrage

Vigo79

Themenersteller
Hallo!

Ich bin öfters bei Rockkonzerten unterwegs, kein Open Air, eher in Clubs.
Fotografiert wird mit der Nikon D700 und Nikon 24-70 2.8 sowie Nikon 70-200mm 2.8
Dabei steht die Blende fast immer auf 2.8, eh klar und die Iso Automatik variiere ich manchmal zwischen 2000 und 3200. Ich selbst finde jetzt die Ergebnisse gar nicht so schlecht, bin schon zufrieden. Nur verstehe ich eine Einstellung nicht so recht und zwar die "Längste Belichtungszeit". Dort hab ich zwischen 1/60stel und 1/200stel rumprobiert, aber die Beurteilung fällt mir schwer. Auch die interne Hilfe verwirrt mich ein wenig. Heisst diese Einstellung, erst wenn die Belichtung für Blende 2.8 bei z.B. ISO 3200 und 1/100stel nicht mehr ausreicht wird eine längere Belichtungszeit gewählt? Nach was richte ich diesen Wert? Was ich Freihand unverwackelt halten kann? Bitte um eine kurze Aufklärung :)

Heiner
 
Die Angabe der längsten Belichtungszeit sagt, ab welcher Belichtungszeit die Automatik den ISO-Wert erhöht, um eine korrekte Belichtung zu erreichen. Diesen Wert kann man danach festlegen, welche Zeiten man noch ohne Verwackeln aus der Hand nutzen kann.

Die Automatik variiert den ISO-Wert natürlich nur innerhalb des vorgegebenen Bereiches. Ist keine Erhöhung der ISO mehr möglich, weil der nötige Wert außerhalb des vorgegebenen Bereiches liegen würde, erhöht die Kamera die Verschlusszeit (in Av) oder öffnet die Blende (in Tv), soweit, bis eine korrekte Belichtung erreicht wird.

Du hast das also eigentlich alles schon korrekt verstanden. :top:

Gruß
Christian
 
Ich nehm für sowas immer "M" + Auto-ISO. Blende bleibt natürlich auf f/2,8, du wählst eine Zeit, die dir verwacklung- und bewegungssicher genug erscheint; den Rest machen die autoISOs von allein (und sollten nach oben offen/max.sein).

So brauchst du nicht bei Brennweitenwechsel ins Menü abtauchen, sondern änderst schlicht nach Bedarf die Zeit.

Gruß messi
 
[...] "M" + Auto-ISO. Blende bleibt natürlich auf f/2,8, du wählst eine Zeit, die dir verwacklung- und bewegungssicher genug erscheint; den Rest machen die autoISOs von allein (und sollten nach oben offen/max.sein).

So brauchst du nicht bei Brennweitenwechsel ins Menü abtauchen, sondern änderst schlicht nach Bedarf die Zeit.

Das hört sich imho gut und logisch an. Bei lichtstärkeren Objektiven (z.Bsp. ner 35 oder 50er FB) einfach die gewünschte Blende wählen und dir eine "sichere" Zeit aussuchen. Als Grundsetting sicherlich tauglich und finetunen kann man im M Modus nach Bedarf immer noch.
 
Genau, wollte ich auch eben empfehlen. ISO-Automatik sorgt für korrekte Belichtung, Zeit und Blende manuell. Ist bei einer Festbrennweite noch schöner, weil man da noch besser weiß, welche Zeit man halten kann. Wobei bei 24mm ist "1/24s" natürlich Blödsinn, weil die Akteure sich bewegen, sodass man da eben sowieso ne kürzere Zeit wählen muss. Mit 1/125s bist du wohl immer recht sicher gegen Verwacklungen, beim 70-200 ja auch, wegen dem Stabi. Wenn das Licht gar nicht mehr reicht, muss man eben in Regionen von 1/50...1/60...1/80s vordringen. Man muss halt immer die ISO´s bissl im Blick haben und abschätzen, welchen Tod man sterben will.
Die ISO-Automatik ist ne ganz große Erfindung:top: Canon hat diese sinnvoll konfigurierter deutlich später eingeführt als Nikon.
 
Ich nehm für sowas immer "M" + Auto-ISO.
Gegenüber "A" + Auto-ISO verschenkst Du da aber Möglichkeiten, wenn das Ziel kürzestmögliche Verschlußzeit bei korrekter Belichtung sein soll.
Deine gewünschte Zeit stellst Du ja über "längste Belichtungszeit" ein. In "A" erlaubst Du der Kamera aber auch schnellere Zeiten, sollte es heller werden. In "M" erhältst Du überbelichtete Fotos, weil Du die Zeit festgenagelt hast.
Und in "A" gibst Du der Kamera die Möglichkeit, auch länger Zeiten zu benutzen, sollte die Empfindlichkeit am Anschlag sein, so daß Du abwägen kannst, es auch mal mit eine längern Zeit zu probieren. In "M" erhältst Du unterbelichtete Fotos.
 
Ich fotografiere immer in A und habe gestern erst die Ido-Automatik kennengelernt! Da die manuellen Ido-Werte an meiner d3100 nicht gerade fein gestaffelt sind, ist die Automatik schon klasse - darüberhinaus spart es zeit wenn's schnell gehen muss!

Die längste Bel. Zeit heißt einfach nur, das die Kamera alles isoteschniche(bis zum eingestellten Wert) unternimmt um MINDESTENS die Beliichtungszeit hinzubekommen, die Eingestellt ist.

Wenn du mit 2.8 in die Sonne fotografierst hast du trotz sagen wir 1/60 eingestellte Belichtung, ne Belichtungszeit von 1/3500schlagmichtot Iso ist 100

Fotografierst du nun dein Fahrrad bei Dämmerung mit Blende 11, so wird die Belichtungszeit zwar 1/60( wie eingestellt sein) jedoch die Iso automatisch den Wert hinaufsetzen bis die 1/60 möglich sind (max. Das was eingestellt ist)
 
Konzerte sollte man eigentlich grundsätzlich in M fotografieren und der Kamera die Einstellung der Belichtung NICHT überlassen, es sei denn man nimmt center-metering...selbst dann ist aber ein zwischenzeitliches durchdrehen der Belichtungsmessung nicht ausgeschlossen.

Das Problem sind sich plötzlich ändernde Lichtverhältniss durch die Strahler - die bringen Matrix und Center-weighted Belichtungsmessung der Kamera durcheinander. Drückt man den Auslöser bei sehr viel Licht halb durch, wartet auf den richtigen Augenblick und ändert sich genau beim Auslösen das Licht, ist die Aufnahme fürn Arsch, das gleiche umgekehrt. Zudem sind Gesichter etc. unterbelichtet wenn der Hintergrund durch Strahler zu hell ist...

Sinnvoll ist sich eine feste ISO vorzugeben, bei VF kann das auch gut mal zwischen 3200 und 6400 liegen, bei DX sollte man sich mit 3200 begnügen, es sei denn es ist wirklich finster. Anschließend probiert man verschiedene Belichtungszeiten in M bei Offenblende oder wenn das Objektiv nicht knackscharf ist und man durch FX noch Luft bei der ISO hat, leicht abgeblendet. Bei Rockkonzerten sollte man völlig unabhängig von der Brennweite mit 1/100 anfangen, besser 1/160 oder gar noch weniger, je nach Bühnenbeleuchtung. Natürlich nur wenn man scharfe Bilder will, bei Rock kann es ja auch erwünscht sein, dass die Band hier und da Bewegungsunschärfe aufweist, das kommt dann auf die eigenen Wünsche an. In dem Fall ISO runter, Belichtung länger...sind zwei Handgriffe...Man sollte sich eben immer auf einen Bildwunsch für die nächsten 30, 40 Bilder einstellen und dementsprechend in M anpassen und nicht kreuz und quer mal verwischt, mal geblitzt, mal knackscharf als Ziel haben...

Gehen wir aber mal vom Wunsch "eingefrorene Band" aus, dann sind 1/100 wirklich untere Grenze, v.a. bei Rock, Punk etc.. Nach spätestens 5 Testbildern sollte man eigentlich eine Einstellung gefunden haben, die man quasi das ganze Konzert über beibehalten kann. Wird die Bühnenbeleuchtung stellenweise stark runtergedreht und sind die Bilder mit der vorher gefunden Einstellung zu dunkel, wären diese höchstwahrscheinlich auch mit Automatik nicht verwertbar - entweder verwischt, oder trotzdem zu duster oder wertlos, weil Konzertfotos bei denen gerade kein Strahler Akzente gesetzt hat sehen meist eh langweilig und beliebig aus.
Beim Gegenteil: Zuviel Bühnenbeleuchtung für die gewählte Einstellung, kommen meist trotzdem interessante, überstrahlte Bilder heraus, bleibt die Beleuchtung über längere Zeit sehr hell (meist in Verbindung mit Nebelkanone und weißen Frontscheinwerfern), kann man ja auch fix die Belichtung eine halbe oder eine ganze Blende korrigieren und später wieder auf normal zurück. Je kürzer die Belichtung desto schärfer.

wenn du des englischen flüssig mächtig bist empfehle ich das hier:
http://froknowsphoto.com/how-to-meter-concert-lighting/
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das meist so: WB fix auf 3200K, A, Bl. 3,2 - 4 beim 70-200; ISO-Automatik mit längster Verschlusszeit bei 1/250 und bis zu 3200 an der D7K; Belichtungsmessung über 'Spot' auf Fokusfeld. Das Fokusfeld versuche ich dann, möglichst auf das Gesicht oder auf ein Stück Haut zu richten. Das funzt ganz gut. Schwierig wird es nur, wenn's vom Licht her sehr dunkel wird - dann hilft nur noch eine D3 oder blitzen ...
 
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