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Irisfotographie

sydix

Themenersteller
Hallo,

ich bin ein ziemlicher Neu und Quereinsteiger in die Welt der Digitalen Spiegelreflex Fotografie.
Habe vor einer halben Ewigkeit mit analogen SLR´s ein bischen experimentiert.
als Heilpraktiker möchte ich zu diagnostischen Zwecken die Iris fotografieren und Detailaufnahmen davon anfertigen. Die Frage ist nun, welches Makro (mit welcher Festbrennweite) brauche ich dazu.
Meine aktuelle Kamera ist die Eos 600D.
Versuche habe ich bereits mit einem 105ér Sigma Makro gemacht (105mm F2,8 EX DG OS HSM). Hier wird die Iris aber noch nicht Formatfüllend abgebildet, von Detailaufnahmen ganz zu schweigen.
Hat von Euch schon mal jemand Augenfotos gemacht und kann mir ein paar Tipps geben, welche Ausrüstung Sinnvoll ist?!
Auch die Blitzlichtthematik ist von Interesse. Das Problem hier ist, dass sich Blitzlicht in der Iris spiegelt. Damit sind die Aufnahmen natürlich relativ wertlos, da dort wo der Blitz sich spiegelt, die feine Zeichnung der Iris nicht mehr zu sehen ist. Kann man das irgendwie umgehen (Ringblitz?)
Wäre super wenn mir mal jemand ein bischen auf die Sprünge helfen könnte.
Danke im Voraus schon mal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuche habe ich bereits mit einem 105ér Sigma Makro gemacht (105mm F2,8 EX DG OS HSM). Hier wird die Iris aber noch nicht Formatfüllend abgebildet, von Detailaufnahmen ganz zu schweigen.
!

Dann machst Du entweder etwas falsch oder Du brauchst noch mehr Vergrösserung als ich mir Vorstelle.

Das Sigma ist ein Makro mit Abbildungsmaßstab 1:1. Deine 600D hat einen Sensor, der ungefähr 22x15 Millimeter gross ist. 1:1 bedeutet Objekte dieser Grösse werden formatfüllend abgebildet.

Das geschieht an der Naheinstellgrenze (beim Sigma circa 30 Zentimeter vom Sensor bis zum Motiv). Von der Vorderkante des Objektivs bis zum Motiv bleibt dann nur die sogenannte Fluchtdistanz, die aber bei Deinen Motiven Ihren Namen zu unrecht trägt :-). Das sind dann noch circa 10 Zentimeter.

Falls Du wirklich mehr Vergrösserung brauchst, dann helfen Dir sogenannte Distanzringe zwischen Kamera und Objektiv. Damit kann man keine entfernten Dinge mehr scharf abbilden, an der Naheinstellgrenze erhöht sich aber der Abbildungsmaßstab je nach Distanzring auf bis zu circa 3:1.

Von Canon gibts ein Lupenobjektiv mit Abbildungsmassstab bis zu 5:1, das MP-E 65.

Lichtmässig ist eine Ringleuchte oder ein Ringblitz vermutlich hilfreich.


Mäcki
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du schon ein 1:1 Makro ausprobiert hast und das scheinbar nicht groß genug abbildet, bleibt nur ein Lupenobjektiv wie das MP 65 von Canon.
 
Auch die Blitzlichtthematik ist von Interesse. Das Problem hier ist, dass sich Blitzlicht in der Iris spiegelt. Damit sind die Aufnahmen natürlich relativ wertlos, da dort wo der Blitz sich spiegelt, die feine Zeichnung der Iris nicht mehr zu sehen ist. Kann man das irgendwie umgehen (Ringblitz?)

Schön nah mit dem Blitz rangehen, wg. Makro dann auf volle Power - und weg sind Auge und Heilpraktikerschein...

C.
 
Probier es mal mit einem Retro-Adapter, mit dem kannst du sehr nah ran (wirklich seeehr nah) und kannst die Iris Formatfüllend Fotografieren. Du wirst aber ein Stativ brauchen und ich empfehle einen Schlitten, der Bequemlichkeit wegen.
 
Hier mal eins von meiner 600D und einem sehr alten Soligor 100mm und dem eingebauten Blitz gemacht.

Mit dem Sigma bekommt man das bestimmt noch besser hin.

Gruß

Mario
 
Keine wirklich hilfeiche Antwort auf eine konkrete Frage. Um diesen Thread sinnvoll forzusetzen, wie wäre dann dein Vorschlag?

Ist aber ein sehr wichtiger Hinweis. Auch ein 'Hobby'-Ringblitz ist im Nahbereich sehr, sehr hell.

Aber gut, da Mäcki das mit dem Objektiv schon geklärt hat, denke ich mal laut wg. Beleuchtung:

Reflektierende, glänzende Objekte brauchen diffuses Licht von einer großen Lichtquelle.
Da das Auge einen Einstrahlbereich von fast 180 Grad hat und zudem noch halbkugelförmig ist, reflektiert es verkleinernd (wie ein Fischauge)... schlecht.
Also nah ran mit der Beleuchtung. Dabei aber diffus und groß bleiben, hmmm, ... großer Lichtformer, Durchlicht? Loch in der Mitte für Linse? 20 cm vor dem Auge? Könnte klappen.

Würde es mal in einem gut ausgeleuchteten Zimmer mit irgendeinem großen weißen Teil - A3-Papier, Styropor-qm, Tuch - versuchen. Und um echte Augen zu schonen, nehmen wir einen Espresso-Löffel als Ersatz:-)

Edit: Wenn ich das mit 180-Grad-Reflexionen abschatten + diffuses, großes Licht verwenden weiterdenke, könnte auch ein weißer durchscheinender Tubus - testen mit Plastikbecher ohne Boden? - direkt auf die Augenhöhle gesetzt werden, der dann von außen durchleuchtet wird. Und durch den Boden fotografiert man...

Gruß,

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
an alle erst mal vielen Dank für die meist lehrreichen Tipps und Anregungen.
Das 105ér ist mir in der Tat nicht ausreichend. Mehr als an die Naheinstellgrenze herangehen und auslösen kann ich doch nicht (falsch?)machen, denke ich!?
Hab mal ein Bild hinzugefügt, von dem ich leider nicht weiß, und auch nicht mehr in Erfahrung bringen kann, was für Technik benutzt wurde. In diese Richtung und Vergrößerung soll es aber gehen.

Vielleicht kann mir nochmal jemand den Unterschied (Bildqualität) zwischen den Zwischenringen und einem Retroadapter erklären. Das Lupenobjektiv von Canon ist mir schlicht zu teuer.
Dann ist die Frage, was ich denn für besagtes Sigma Makro für einen Retroadapter bräuchte.
Den Gang zum Augenarzt kann ich mir sparen. Die arbeiten mit sogenannten Spaltlampen, die einem wirklich das Augenlicht "wegblitzen". Allerdings brauchen die auch "ein bischen" Zielgerichtetes Licht, da sie sich die Veränderungen auf Netzthautebene anschauen wollen. Sie schauen also durch das Sehloch (Pupille) in den dahinterliegenden Raum. Ich bleibe bei dem was man im "Außen" zu sehen bekommt, der Iris eben.
Ansonsten gibt es natürlich sogenannte Irismikroskope. Aber ich denke, dass ich mir die 2000 - 6000€ (ohne Kamera zum festhalten der Bilder), sparen kann wenn ich gleich fotografiere.
Das ich nur mit Fixierung der Kamera aufnehemen kann (auch um reproduzierbare Aufnahmen zu erhalten) ist mir schon klar. Danke aber noch mal für den Hinweis mit dem Schlitten. Ist schon bestellt :)
Auch die Idee mit dem diffusen Licht ist Klasse. Der durchscheinende Becher würde wahrscheinlich für etwas Irritation seitens der pat. sorgen bei meinem vorgehen :lol:
Aber in die Richtung habe ich auch schon gedacht. Was haltet ihr von so einem Lichtzelt (siehe link) in dem sich Pat. und Aufnahmetechnik befinden könnten.
http://www.foto-walser.biz/shop/Art...htzelt_walimex_Lichtzelt_Column_100x180cm.htm

Vielleicht von außen mit einem Blitzlicht erhellt im Augenblick des Auslösens.
Dauerlicht kommt nicht in Frage da es die Stellung der Pupille verändern würde und damit die Aufnahme an diagnostischer Aussagekraft verliert.

Danke nochmal für Eure Ideen und im Voraus ...
 
Also so ein von dir angehängtes Bild bekommst doch locker mit dem Sigma gemacht und in der Exif stehen ja die Daten von diesem Bild.

Einfach nur Bildausschnitt machen und dann hast sogar ein besseres Ergebnis wie dieses Bild.

Ich hab jetzt meins mit dem schlechten Makro einfach nur ausgeschnitten.
 
.

Vielleicht kann mir nochmal jemand den Unterschied (Bildqualität) zwischen den Zwischenringen und einem Retroadapter erklären. Das Lupenobjektiv von Canon ist mir schlicht zu teuer.
Dann ist die Frage, was ich denn für besagtes Sigma Makro für einen Retroadapter bräuchte.

Danke nochmal für Eure Ideen und im Voraus ...

Dein Beispielbild wäre mit Abbildungsmasstab circa 2:1 machbar und Du hättest dann noch viel Spielraum zum Herausvergrössern.


Einen Retroadapter benutzt man nicht mit einem Makroobjektiv, sondern mit einem Weitwinkel, das falschrum montiert wird. Alternativ kenn ich noch beides zusammen, d.h. eine falschrum montierte Weitwinkellinse vor einer mit längerer Brennweite an der Kamera. Damit sind extreme Abbildungsmaßstäbe möglich.
Da die Objektive aber von der Kamera angesteuert werden (Blende und Autofokus) muss dies entweder über ein Kabel an die andere Seite geführt werden (sowas gibts IIRC von Novoflex) oder man verliert diese Steuerung und muss händisch abblenden und fokussieren.

Handisch abblenden bedeutet: Richtig montieren, Abblenden, manuelle Abblendtaste drücken und gleichzeitig Objektiv abschrauben, dann in Retrostellung montieren.

Das alles ist sehr gebastelt und mißbraucht Optiken zu etwas, zu dem sie nicht optimiert sind.

Die Distanzringe dürften deutlich bessere Qualität liefern. Auch Sie benutzen das Objektiv ausserhalb des Bereichs, für das es optimiert wurde, aber nur leicht durch den veränderten Strahlengang.

Mit allen 3 Zwischenringen aus dem Kenko-Set kriege aus meinem 180er Makro ein 2,5:1 hin. Beim 105er sollte das noch grösser sein.

Mäcki
 
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