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Insekten-Makros

gehav

Themenersteller
Hallo!

Seit kurzem habe ich ein EF-S 60mm Makro für meine EOS 20D. Jetzt habe ich an bisher 3 Tagen einmal etwas damit experimentiert und ein paar Insekten aufgenommen. Alle Bilder sind ohne Stativ (das wäre mir glaub ich zu mühsam) aufgenommen und die Beleuchtung ist ausschließlich durch die Sonne.

Drum wollte ich jetzt einmal einige Bilder zeigen, mit denen ich schon ganz zufrieden bin und fragen, was man noch verbessern kann. Sowohl technisch bei der Aufnahme oder Nachbearbeitung, als auch bei der Wahl des Bildausschnittes. Falls jemand den Effekt von Nachbearbeitung zeigen möchte, so darf er die Bilder gerne nachbearbeitet hier im Forum wieder posten!

ciao,
gehav
 
Die Bilder sind vom Aufbau her alle sehr gut, finde ich. Technisch kommen sie aber an das Inhaltliche nicht ran. Alle sind nicht richtig scharf und recht flau. Kann ich nicht beurteilen, ob das am Objektiv, am Freihand (Verwackeln oder Fokusproblem) oder am Licht liegt.

Gruß, Bea
 
Ich finde auch, dass die Bilder nicht 100%ig scharf sind. Ein Stativ, erst einmal benutzt, macht viel Spass. Dann kannst du dich auch umso mehr mit dem Bildaufbau beschäftigen (was du ohne Stativ nicht so machst), denn da kannst du dich auch noch verbessern.
Bis auf das 2. Bild gefällt mir der Hintergrund nicht (Bokeh).

Gruss Jörn
 
Artpix schrieb:
Ich finde auch, dass die Bilder nicht 100%ig scharf sind. Ein Stativ, erst einmal benutzt, macht viel Spass. Dann kannst du dich auch umso mehr mit dem Bildaufbau beschäftigen (was du ohne Stativ nicht so machst), denn da kannst du dich auch noch verbessern.
Bis auf das 2. Bild gefällt mir der Hintergrund nicht (Bokeh).

Gruss Jörn

Hey und guten Morgen *gähn*,

also ich finde die Bilder durchweg alle gelungen, besonders Bild 4 ist wirklich der Hammer, schöne Momentaufnahme, die du da eingefangen hast! :)

Jörn: 100%ig scharf ist höchstens das Essen beim Chinesen um die Ecke :D ; dass die Tierchen nicht durchgehend scharf abgebildet werden, liegt am Makro/kurzen Belichtung. Die Tiefenschärfe reicht nur wenige Millimeter bis 10tel Millimeter aus der Ebene heraus bzw. herein. Dabei reicht sie meist nicht gleichmäßig 50/50 in beide Richtungen, sondern 1/3 - 2/3 davor und dahinter bzw. umgekehrt. wenn du guten krabbler also größer werden, ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass nicht alles scharf auf dem bild ist. ich persönlich finde das übrigens sehr interessant, gibt es dem bild doch etwas verschwommenes und nicht klar definiertes.

Der Fokus liegt meist ziemlich gut auf dem Körper der Insekten (Augenpartie und Rücken), sodass die restlichen Bestandteile m.M. ausreichend scharf abgebildet werden.

Stativ: Ja, wie schon angesprochen, das macht sich wirklich gut, dann kann man sich mehr auf die Gestaltung des Bilder konzentrieren. Den Versuch, damit einen Grund gefunden zu haben, länger zu belichten, würde ich persönlich bei diesen tollen Ergebnissen nicht nachgehen. Zu groß wäre mir die Gefahr, das Flügel o.Ä. durch die Bewegung auf dem Bild verwischen.

Grüße und bis bald
Bommel
 
Die Unschärfe in den Bildern liegt natürlich an der geringen Schärfentiefe. Ich konnte bei Freihand die Blende nicht mehr kleiner machen, weil dann die Belichtungszeit zu lange geworden wäre.

Die Verwendung von einem Stativ hab ich mir schon vorher überlegt (besitze auch eines), aber in der Praxis kann ich mir das für Makrofotografie sehr schlecht vorstellen. Bei einer Spinne, die ewig unbewegt in ihrem Netz sitzt, geht das noch. Aber die meisten Insekten, die ich aufnehme, fliegen schon weg, wenn ich mich nur annähere. Zum Aufnehmen habe ich dann meistens ein paar Sekunden, da kann ich grad die Fotos machen, ein Stativ kann ich niemals richtig einstellen, in der Zeit...
Man müsste ja zB die Höhe dauernd ändern und einen sicheren Untergrund finden. Den Heuschreck hab ich zB aufgenommen, während ich im Schilfgürtel eines Teiches stand, da wäre ein Stativ inpraktikabel gewesen!

Insgesamt würden mit Stativ einfach viel weniger Fotos entstehen.

Worüber ich aber nachgedacht habe, ist der Kauf eines Makroblitzes, damit ich die Blende kleiner einstellen kann. Was ist denn von diesem hier zu halten?: http://www.sigma-photo.de/cms/front_content.php?idcat=99

ciao,
gehav
 
Juhu,

diese Art von Makroblitz kenne ich und habe damit selbst schon beruflich zu tun gehabt (allerdings an einer Nikon D, Nikkor-Objektiv, keine genauen Daten mehr im Kopf, hatte mich in dem Moment auch nicht brennend interessiert, weil ich Wichtiges vor der Linse hatte). Kann ich nur empfehlen, da die Bilder wirklich reine Klasse waren. Wir nutzen die zur Auswertung von Kunststoffbauteilen und deren Verzug unter bestimmten Bedingungen. Also das Programm kommt damit tadellos klar, gestochen scharf, alles sehr sehr deutlich abgebildet. Wie sich das in der Natur- und Tierfotografie draußen im Freien macht, k.A.!

Grüße
Bommel
 
Das meiste ist ja schon gesagt. immer schauen, dass das, was scharf werden soll, in einer Ebene parallel zum Sensor liegt, dann reicht auch wenig Schärfentiefe für einen scharfen Bildeindruck.

Der Kampf mit der Schärfentiefe und dem Licht ...

Ein Stativ ist eine Möglichkeit - wenn das Motiv sitzen bleibt. Dafür gibt es auch so Techniken.
Man sieht viele Makroaufnahmen, bei denen die Viecher mit "Morgentau" bedeckt sind. Ich glaube allerdings nicht, dass die Fotografen so früh aufgestanden sind :D , sondern dass sie mit einer Sprühflasche den armen Biestern Regen vortäuschen. Mit Wasser auf den Flügeln heben sie eben nicht so gern ab. Das ist noch eine der harmlosen Techniken, die so herumgeboten werden. Einige andere habe ich zwar erst mal hier getippt, aber jetzt wieder gelöscht. Wieviele Insekten im Dienste der Hobbyfotografie ihr Leben gelassen haben, weil sie nach dem Shooting noch immer gelähmt am Ast sassen und ein Vogel vorbeischaute, will ich gar nicht wissen. Mein Ding ist das nicht.

Der zweite Weg ist sich das Licht selber mitzubringen - also blitzen. Wenn der Blitz aber wirklich etwas bringen soll (für Blende 16 oder so), dann muss man ihn als Hauptlichtquelle einsetzen, weil bei langen Belichtungszeiten sonst Doppelkonturen entstehen können.
Ausprobieren. Für erste Experimente reicht bereits der interne Blitz: Aktivieren (ohne Stroboskop und so) und bei manuelle Belichtung Blende 16 und irgendwas zwischen 1/100 und 1/200 einstellen. Bis 50cm Distanz sollte der Blitz eigentlich schon bei ISO 100 stark genug sein und die TTL-Blitzbelichtungsmessung sorgt dann für den Rest. Je nach Helligkeit des Motivs ist evtl. eine Blitzbelichtungskorrektur nötig. Ein dominanter Blitz bringt es aber mit sich, dass der weiter entfernt liegende Hintergrund dunkel wird. Ist manchmal nützlich und effektvoll, zerstört aber oft auch die natürliche Lichtstimmung.
Ich hab erste Versuche mit meinem 100er-Makro gemacht. Der enge Bildwinkel und der flache Winkel zwischen Objektiv, Objekt und integriertem Blitz lassen nur wenig störende Schatten entstehen und die (Blatt?)Wanzen wirkten schön scharf und plastisch.
Beim 60er und 1:1 kommt der Blitz schon etwas schräger ins Bild und die Schlagschatten könnten stören, oder es fällt gar der Schatten des Objektivs ins Bild, ich weiss es nicht. Da wäre dann ein Ringblitz im Vorteil, doch sind bei dem die Möglichkeiten der Lichtführung meistens etwas eingeschränkt.
Ernsthaft wird's erst, wenn man mittels Blitzschiene, Master/Slave etc. selbst eine ausgewogene und dem Motiv angepasste Lichtführung gestaltet. Diesen Aufwand muss man sich aber auch antun wollen. Und das Geviechs ein wenig ruhig stellen, siehe oben ...

Ein anderer Ansatz ist es, grössere Massstäbe als 1:3 zu meiden und die Viecher harmonisch in die Umgebung und die Lichtstimmung zu integrieren. Wie beim Bild 4, das ja die besten Kritiken kriegt - auch von mir!
Gruss
Tinu
 
bin begeistert!!!

Warum klappt das bei mir nicht so gut?! Ich habe das EF-S 60mm jetzt seit ca. 2 Wochen. Ich habe noch keine vernünftigen Bilder hin bekommen.

Schaut aus obwohl die alle verwackelt wären. Wie schnell wählst du deine Auslöseerzeit?

Ich habe als Untergrenze 1/60sec. versuche aber mit min. 1/100sec. zu belichten.
 
Hawaiidoktor schrieb:
Warum klappt das bei mir nicht so gut?! Ich habe das EF-S 60mm jetzt seit ca. 2 Wochen. Ich habe noch keine vernünftigen Bilder hin bekommen.

Schaut aus obwohl die alle verwackelt wären. Wie schnell wählst du deine Auslöseerzeit?
Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass das EF-S 60 bei 1:1 einfach unscharf IST. Das von dir beschriebene Gefühl habe ich nämlich durchaus auch, wenn ich mir meine Bilder unverkleinert anschaue. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit den anderen Makroobjektiven am Markt aussieht.

Was auf alle Fälle hilft, ist ein externer Blitz mit ordentlich Blitzleistung. Und relativ große Motive, wie z.B. Wespen. Man muss allerdings seine Skrupel vorm in-die-Hölle-Kommen ablegen, denn sicherlich erschrecken sich die Tierchen hin und wieder, wenn man da mit 1/1 Power ranblitzt...

Viele Grüße,
- Don [:-], dessen Models vom Ausleuchten bislang aber recht unbeeindruckt waren...
 
Ich habe das Problem nicht nur bei 1:1. Hier ist ein Beispiel. Ich bin mir nicht sicher ob das verwackelt ist oder ob es ein anderes Problem hat.

Blende: F/9
Auslösergesch.: 1/125
ISO 200
Brennweite: 60mm
100% corp
 
Zuletzt bearbeitet:
Hawaiidoktor schrieb:
bin begeistert!!!

Schaut aus obwohl die alle verwackelt wären. Wie schnell wählst du deine Auslöseerzeit?

Ich habe als Untergrenze 1/60sec. versuche aber mit min. 1/100sec. zu belichten.

Ich versuche normalerweise auch, eine schnellere Verschlusszeit, als 1/60 zu verwenden. Aber bei den geposteten Bildern ist ohnehin immer die EXIF-Info dabei, Du kannst daher am unteren Bildrand die verwendete Verschlusszeit ablesen.
 
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