Also ich hab das mit dem Immerdrauf eher so verstanden, dass wenn man nicht weiss, was einem erwartet, man damit erst mal versucht das gewünschte Bild zu machen. Dann wechselt man zu der Optik, die wirklich geeignet ist. (Wenn aber abzusehen ist, dass man ein bestimmtes Objektiv brauchen wird, kann ich das passende natürlich gleich montieren.)
Beispiel: ich habe mein Normalobjektiv=30mm als Immerdrauf, da ich damit die größten Möglichkeiten (lichtstark=kurze Belichtungszeit oder Freistellen, verzerrungsarm, Bildwinkel entspricht dem Auge) habe. Nun stelle ich z.B. fest, dass ich durch Änderung meines Standpunktes trotzdem nicht den gewünschten Ausschnitt erreiche. Dann wechsle ich auf die passende Brennweite. Das kann natürlich auch mit jedem anderen Objektiv ähnlich sein, dass ich damit den gewünschten Effekt nicht erreiche und wechseln muss. Für mich ist eben das 30er in den meisten Fällen optimal und deshalb mache ich es als erstes mal drauf, wenn ich losziehe.
Auch bin ich wie fj251 der Meinung, dass man sich eine DSLR eben kauft, gerade um die Objektive zu wechseln. Alles andere macht doch keinen Sinn. Dann ist es besser, eine Bridgekamera zu nehmen. Damit spart man Geld, braucht keine Angst haben, dass Schmutz in die Kamera gerät und braucht auch nicht so viele Objektive zu schleppen. Zudem ist auch das fest montierte Objektiv besser an die Kamera angepasst.