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ICC- Papierfarbe simulieren

Fotomanu

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich etwas am verzweifeln!!
ich möchte ein Bild auf Leinwand drucken lassen. Hierzu habe ich mir das ICC heruntergeladen und bin bald vom Stuhl gefallen!!
Ein krasser Grauschleier auf dem Bild! Wenn ich die Option "Papierfarbe simulieren" abwähle ist der Grauschleier-Effekte weg...

Meine Frage: Kann ich dem Proof trauen oder sollte man die Option "Papierfarbe simluieren" nicht nutzen?

Bitte helft mir!!
 
Es ist bekannt, dass die jüngeren Photoshop-Versionen (ich glaube ab Version CS2) mit der Papierfarbsimulation übertreiben. Also lieber nicht nutzen.
 
Es ist bekannt, dass die jüngeren Photoshop-Versionen (ich glaube ab Version CS2) mit der Papierfarbsimulation übertreiben. Also lieber nicht nutzen.

Was meinst Du mit übertreiben? Ich finde es fehlt am Kontrast. Aber erheblich.

Ich dachte man benutzt das ICC-Profil um nicht spekulieren zu müssen? Ist das nicht so?
 
Was meinst Du mit übertreiben? Ich finde es fehlt am Kontrast.
Ganz genau. Zur Idee der Papierweiß-Simulation gehört es, auf einem kontrastreichen Monitor das kontrastarme Fotopapier zu simulieren. Aber Photoshop tut hier etwas zu viel des Guten.

http://foto.beitinger.de/farbmanagement/34_softproof.html
 
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Ganz genau. Zur Idee der Papierweiß-Simulation gehört es, auf einem kontrastreichen Monitor das kontrastarme Fotopapier zu simulieren. Aber Photoshop tut hier etwas zu viel des Guten.

Hmm. Kennst Du eine Alternative, wie man ein Druck vorab beurteilen könnte? Sich einen Kleinen Hardproof zu bestellen, bevor man das eigentliche Bild drucken möchte, finde ich keine befriedigende Idee. Ist aber sicherlich die Beste.

Hast Du eine Idee für mich?
 
Wenn Du den Haken bei "Papierweiß-Simulation" wegmachst, sollte es schon ganz gut hinkommen.

Wenn ichs jetzt richtig verstanden habe versucht Photoshop nur das Papierweiß zu simulieren und "zerstört" mir meinen Kontrast. Echt klasse!

Mal etwas anderes gefragt: Man kann auch die "Farbumfang-Warnung" benutzen, um sich anzeigen zu lassen, ob das ausgabegerät alle Tonwerte bringen kann, die ich im Bild habe.
Was mache ich mit den Farben im Bild, die das Ausgabegerät nicht bringen kann? Wie bzw. was kann ich EBV technisch ausrichten?
 
Um Papierweiß zu simulieren, muss zwangsläufig auch Kontrast verloren gehen. Nur halt nicht so viel wie Photoshop behauptet. ;)

Die Farbumfang-Warnung hilft nur begrenzt; sie zeigt nur an, welche Farben an Sättigung verlieren werden - selbst wenn der Unterschied unmerklich gering ist. Mit Tonwerten hat das nichts zu tun.

Wie gesagt: Ich würde den ganz normalen Softproof benutzen, nur halt ohne Papierweiß-Simulation. Alles, was Du sehen musst, siehst Du dort trotzdem.
 
Wie gesagt: Ich würde den ganz normalen Softproof benutzen, nur halt ohne Papierweiß-Simulation. Alles, was Du sehen musst, siehst Du dort trotzdem.Die Farbumfang-Warnung hilft nur begrenzt; sie zeigt nur an, welche Farben an Sättigung verlieren werden - selbst wenn der Unterschied unmerklich gering ist. Mit Tonwerten hat das nichts zu tun.

Ich dachte man überprüfen mit der "Warn-Funktion", ob das Ausgabegerät den Tonwert überhaupt treffen kann... Oh je, es ist echt nicht einfach.
Ich danke Dir für Deinen Rat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte man überprüfen mit der "Warn-Funktion", ob das Ausgabegerät den Tonwert überhaupt treffen kann...

Naja, im Prinzip schon.
Aber im Softproof ohne Warnung guckst Du Dir an, ob Du mit dem Ergebnis leben kannst, denn hier hat PS ja schon die notwendigen Anpassungen gemacht, damit alles im Ziel/Proof-Farbraum liegt.

Falls es nicht gefällt, musst Du eben Helligkeit oder Sättigung ändern, Farbtöne verschieben oder die Stellen lokal bearbeiten.
Ob Du das lieber im Originalbild, Softproof oder in der Anzeige mit der Warnung machst, ist Dir überlassen.
 
Naja, im Prinzip schon.
Aber im Softproof ohne Warnung guckst Du Dir an, ob Du mit dem Ergebnis leben kannst, denn hier hat PS ja schon die notwendigen Anpassungen gemacht, damit alles im Ziel/Proof-Farbraum liegt.

Verstehe ich nicht. PS passt automatisch die Tonwerte an, damit das Ausgabegerät...
Wie definiere ich den Ziel-Farbraum? Doch nicht in dem ich mir mit Hilfe des ICC mir eine Vorschau angucke? Was meinst Du? Welche Anpassungen?

Ich wollte mein Bild (TIFF) im sRGB oder CMYK abspeichern. Sollte ich mein Bild gleich unter dem ICC-Profil vom Fotolabor abspeichern?
 
Verstehe ich nicht. PS passt automatisch die Tonwerte an, damit das Ausgabegerät...
Wie definiere ich den Ziel-Farbraum? Doch nicht in dem ich mir mit Hilfe des ICC mir eine Vorschau angucke? Was meinst Du? Welche Anpassungen?

In den Proof-Einstellungen definierst Du den Zielfarbraum für den Proof. Also z.B. das Druckerprofil und wenn Du den Softproof aktivierst.
Bei aktivierten Softproof siehst Du die simulierte Darstellung der (Druck-)Ausgabe und in der Darstellung die PS in diesem Moment zeigt, kommen logischerweise keine Farben mehr vor, die das Zielgerät nicht kann.Denn PS zeigt Dir ja das eine Simulation des Endergebnis.

Ich wollte mein Bild (TIFF) im sRGB oder CMYK abspeichern. Sollte ich mein Bild gleich unter dem ICC-Profil vom Fotolabor abspeichern?
Die Fotobelichter arbeiten nicht mit CMYK. Das ist wirklich nur sinnvoll für echten Offset-Druck.
Ich mache es so, dass ich gleich in das Farbprofil des Labors konvertiere. Das kann man sich am sichersten sein.

Ich mag zu geben, dass diese Arbeitsweise auch auf eine Zeit zurück geht in der Druckereien keine Ahnung von Farbmanagement hatten und kein anderes Programm als PhotoShop wirklich eine gute Farbraumkonvertierung konnte :)
Das ist heutzutage tatsächlich anders.
 
Ich mache es so, dass ich gleich in das Farbprofil des Labors konvertiere.
Man sollte beim Labor fragen bzw. in dessen FAQ schauen, wie sie es haben möchten. Manche bieten ihr echtes Profil zum Download an; dann kann man tatsächlich gleich ins Maschinenprofil konvertieren. Andere bieten ein reines Proof-Profil (oft nur ein Mix aus den Profilen der verschiedenen Papiersorten) an, in das man nicht konvertieren solle (weil es sonst zur qualitätsmindernden Doppelkonvertierung kommt).
 
Man sollte beim Labor fragen bzw. in dessen FAQ schauen, wie sie es haben möchten. Manche bieten ihr echtes Profil zum Download an; dann kann man tatsächlich gleich ins Maschinenprofil konvertieren. Andere bieten ein reines Proof-Profil (oft nur ein Mix aus den Profilen der verschiedenen Papiersorten) an, in das man nicht konvertieren solle (weil es sonst zur qualitätsmindernden Doppelkonvertierung kommt).

Da meine Bilder aus Lightroom und ProPhotoRGB kommen und ich die so nicht abschicke, wird an dem Export-Schritt sowieso konvertiert.
Wenn ich also das richtige Profil habe, findet nur eine Konvertierung statt und sonst immer eine Doppelkonvertierung.
Eigentlich geht es mir darum den max. Farbraum auszunutzen, aber die Farb-Ausfösung im 8-Bit jpeg nicht zu sehr leiden zu sehen (daher kein ProPhoto-RGB). Unter diesem Aspekt sollte ich mit dem Proof-Profil gut fahren.

Aber ja klar, es ist nicht immer alles automatisch optimal, kommt auf den Einzelfall an und es ist immer gut, wenn man weiß was man tut :)
 
Es ist bekannt, dass die jüngeren Photoshop-Versionen (ich glaube ab Version CS2) mit der Papierfarbsimulation übertreiben. Also lieber nicht nutzen.

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass man die Papiersimulation nochmal anschalten kann, um die hellen Bildbereiche zu überprüfen, damit sie nicht ausfressen.
Genauso wie man den Schwarzpunkt der Tinte verwenden kann, um die dunklen Bildteile zu kontrollieren.

riddermark
 
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