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Hoher Kontrast am TFT sorgt für Überraschung?

Andy_A

Themenersteller
Hi, hat zwar nix mit Software zu tun, aber ja EBV:

Habe gearde den Artikel hier gelesen:
http://www2.tomshardware.de/display...est-19zoll-flachbildschirme-lcds-tfts-12.html

und habe jetzt eine Frage:

Stimmt das, dass wenn ich ein großen Kontrast hab (überlege gerade ein TFT mit 1000:1 zu kaufen, z.b. Eizo S1910), dass der TFT mir Details, oder Helligkeitsunterschiede anzeigt, die nachher auf dem entwickelten Bild nicht so wiedergegeben werden können wie am TFT --> "Böse Überraschung"?:confused:
(der Text unter der Dell-Werbung kommt mir etwas spanisch vor, oder stimmt das))

Ist 1000:1 ein höherer Kontrast als ein Dia hat? (Wie hoch ist der K bei einem Dia?)

Schon mal Danke für die Antworten (y) ;)

Andy
 
Andy_A schrieb:
[..]
Stimmt das, dass wenn ich ein großen Kontrast hab (überlege gerade ein TFT mit 1000:1 zu kaufen, z.b. Eizo S1910), dass der TFT mir Details, oder Helligkeitsunterschiede anzeigt, die nachher auf dem entwickelten Bild nicht so wiedergegeben werden können wie am TFT --> "Böse Überraschung"?:confused:
Ist 1000:1 ein höherer Kontrast als ein Dia hat? (Wie hoch ist der K bei einem Dia?)
Ja, Monitore können inzwischen einen grösseren Helligkeitsumfang darstellen als Abzüge oder Dias.
D.h. Zeichnung in Tiefen und Lichtern, die auf dem Monitor noch dargestellt werden, fehlen im ausbelichteten Bild, oder der Gesamtkontrast muss entsprechend angepasst werden.

Als Anhaltspunkte für Kontrastumfang:
Negativfilm kann etwa 13(!) Blendenstufen darstellen, also ca. 8000:1
Diafilm liegt bei ca. 8 Blendenstufen, also ca. 256:1
DSLR-Kameras schaffen i.d.R. auch ca. 8 Blendenstufen
Ein Abzug (in Hochglanz, Matt weniger) umfasst ca. 6 Stufen, also ca. 64:1

Gruß

Andreas
 
D.h. ich muss, wen ich ein Monitor zum Bilder bearbeiten will, gar nicht so sehr auf den Kontrast achten, da raucht auch ein billigerer mit Kontrast 400:1 oder 600:1 und ich sollte eher auf Farbwiedergabe achten.. oder?

Aber wenn Fotos nur ein so geringen Kontrast haben.. wofür gibts dann die 1000:1 Monitore? Auf der von mir angegeben Seite steht zwar. dass man ein hohen Kontrast nur für die Betrachtung der Bilder am Monitor braucht, aber wenn das Bild mit 256:1 (als Beispiel, oder auch mehr) "aufgenommen" wurde, werden sie doch nicht plötzlich aus dem nichts besser nur weil der Monitor es in besserer Qualität anzeigen könnte....:confused:

Oder wofür brauch den hohen Kontrast? Also fürs Office ja schonmal nich.., für meine Bilder bringen sie mir auch nichts, und dann bleiben ja nur noch Spiele (3D-Grafik) und Filme übrig. Haben dann DVD-Filme einen höheren Kontrast? Wenn nicht kann man ja in dieser Sparte sparen.... aber diese Theorie kommt mir auch spanisch vor...

Andy, der da grad ein bisserl durcheinander kommt... :D
 
Wenn man in Photoshop einen Softproof durchführt (mit einem Profil des Ausgabegerätes) und dabei die Optionen "Papierweiß" und "Schwarze Druckfarbe" aktiviert, wird auch der Kontrastumfang entsprechend angepaßt. Je besser Monitore werden, umso wichtiger wird diese Anpassung.

Die Unterschiede zwischen Monitor und Papierbild betreffen übrigens nicht nur den Kontrastumfang, sondern auch die Sättigung einiger Farben. Z. B. kann man ein sRGB-Rot 255/255/255 bei weitem nicht 1:1 auf Papier bringen. All dies berücksichtigt der Softproof.

Aber wenn Fotos nur ein so geringen Kontrast haben.. wofür gibts dann die 1000:1 Monitore? Auf der von mir angegeben Seite steht zwar. dass man ein hohen Kontrast nur für die Betrachtung der Bilder am Monitor braucht, aber wenn das Bild mit 256:1 (als Beispiel, oder auch mehr) "aufgenommen" wurde, werden sie doch nicht plötzlich aus dem nichts besser nur weil der Monitor es in besserer Qualität anzeigen könnte....
Doch, werden sie. ;) Solange man keinen Softproof einstellt, werden immer Weiß- und Schwarzpunkt des Ausgabegerätes angewendet, d. h. die Kontraste desselben Bildes sehen dann auf dem Monitor stärker aus als auf dem Papier. Das Kontrastverhältnis der Datei wird immer in den Monitor-Kontrastumfang eingepaßt. Ein Farbwert 0/0/0 wird immer als tiefstes Schwarz des Monitors dargestellt, ein Farbwert 255/255/255 immer als maximales Weiß.

Es gibt übrigens keine allgemeingültige Norm, wieviel Kontrastumfang aus der Realität in 256 Helligkeitsstufen "paßt". Man kann da 1000:1 reinpacken oder 100:1 oder auch 10000:1. Wenn man nachträglich den Kontrastumfang einer Datei spreizt, reduziert man den Kontrastumfang (und macht das Bild kontrastreicher).
Ein Negativfilm hat auch nur deshalb einen höheren Kontrastumfang als Diafilm, weil er eine sehr flache Gradationskurve verwendet (aus der dann beim Vergrößern ein kleiner Teil "herausgespreizt" wird). Tatsächlich unterscheidet sich der Kontrasumfang des Filmmaterials kaum (und dürfte beim Negativ wegen der Maskierung sogar geringer sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Methode muesste man anwenden um herauszufinden, welchen Kontrastumfang eine bestimmte Digitalkamera hat?
 
Welche Methode muesste man anwenden um herauszufinden, welchen Kontrastumfang eine bestimmte Digitalkamera hat?
Die Testinstitute haben dafür bestimmt einen Testaufbau mit genormten Leuchtflächen. Wenn man es selber testen will, müßte man Belichtungsreihen machen (ausgehend von Normbelichtung nach oben und unten) und dann schauen, ab welcher Belichtung das maximale Schwarz bzw. maximale Weiß erreicht wird. Eventuell hängt das Ergebnis auch von der Kontrasteinstellung der Kamera ab.
 
Andreas Kammann schrieb:
DSLR-Kameras schaffen i.d.R. auch ca. 8 Blendenstufen
Ein Abzug (in Hochglanz, Matt weniger) umfasst ca. 6 Stufen, also ca. 64:1

Bisher habe ich immer geglaubt, meine automatische Kontrastoptimierung erhöht den Kontrast gerade so stark, dass noch keine Details verloren gehen. Wenn aber digitale Abzüge nur ca. 6 Blendenstufen darstellen können, ist dann die am Monitor prima aussehende Kontrast"optimierung" für die Abzüge eher schädlich? :eek: Müsste ich den Kontrast für die prints evtl. sogar (wieder) reduzieren, oder geschieht das üblicherweise automatisch im Labor? Sollte ich mich bei der Kontrastbearbeitung bereits festlegen, ob ich von dem Bild einen Abzug anfertigen lasse?

Bin jetzt etwas verwirrt :confused: , deshalb vielen Dank für Eure Hilfe!

Christian
 
Bin gerade dabei einen 1000:1 Monitor zu kaufen, wäre also bei der Widergabe meiner Bilder ein 500:1 Monitor genauso "gut"? D.h. sehen die Bilder gleich aus oder ist auf dem 1000er mehr zu sehen was die Tiefen betrifft. Und wie sieht es bei den schon erwähnten Filmen aus?
 
1000:1 lohnt für Office-Anwendungen gar nicht und für Bildverarbeitung wurde ja schon alles wesentliche gesagt.

Einzig für Spiele oder DVD-Wiedergabe, würde sich ein so hoher Kontrast lohnen.
 
Auf einem 1000:1-Monitor sehen die Bilder "besser" aus als auf einem 500:1-Monitor. Allerdings weicht diese Ansicht stärker vom Ausdruck ab. Wenn man den Monitor harwaremäßig profiliert hat (wobei auch der Kontrastumfang gemessen wird) und dann den Softproof einschaltet, müßten beide Monitore dasselbe zeigen.

Wenn aber digitale Abzüge nur ca. 6 Blendenstufen darstellen können,
Wieviel Kontrastumfang das Papier darstellen kann (es dürften sogar noch weniger als 6 Blenden sein), ist nicht entscheidend.
Man kann jeden Kontrastumfang in das Papier "quetschen" oder "spreizen". Wirklich 1:1 umsetzen würde man den Kontrast nur, wenn man eine Vorlage genau reproduzieren muß.
Abgesehen davon muß man den Kontrast keineswegs linear anpassen. Man kann die Kurve z. B. so anlegen, daß die Mittentöne steil (d. h. kontrastreich) gezeigt werden, daß aber zu den Lichtern und Schatten hin die Gradation abflacht und kaum Details verloren gehen. So arbeiten Digitalkameras mit höherer Kontrasteinstellung, und so ähnlich arbeiten auch chemische Filme. Durch diesen Trick quetscht man z. B. 8 aufgenommene Blendenstufen in ein 5-Blendenstufen-Papier, ohne daß das Bild entsprechend flau wirkt.

Der Monitorkontrast wird beim Drucken oder Ausbelichten immer linear in den Papierkontrast eingepaßt, d. h. wenn auf dem Monitor noch Zeichnung zu sehen war, ist diese auch noch auf dem Papier vorhanden. Das Papierbild wirkt dann insgesamt kontrastärmer - was im Vergleich umso stärker auffällt, je höher der Kontrastumfang des Monitors ist.
Anders gesagt: Wenn der Kontrastumfang auf dem Monitor optimal ausgenutzt ist, wird dies auch auf dem Papier der Fall sein.

Übrigens sollte man die herstellerseitigen Kontrastangaben der Monitore nicht wörtlich nehmen. 1000:1 wären 10 Blendenstufen, 500:1 wären 9 Blendenstufen. Ich habe meine Zweifel, ob das wirklich stimmt.
 
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